Fackeln im Sturm - North and South

Folge 12: Mein bester Freund

 

Stand: 11.12.2010, letzte Durchsicht 07.12.2024

 

Inhalt

 

Folge 12 - Mein bester Freund

12.01 - Titel

12.02 - Stategieberatungen

12.03 - Erfolgloser Detektiv

12.04 - Madeline braucht Lebensmittel

12.05 - Hilfsgesuch beim Feind

12.06 - Salem Jones beobachtet

12.07 - Cuffey's Bande

12.08 - Ermittlungen bei Greene

12.09 - Greene's Empfang

12.10 - Die Frauen verteidigen Mont Royal

12.11 - Lincoln besucht die Generäle

12.12 - Petersburg, VA

12.13 - Billy kümmert sich um Tom

12.14 - Lagebesprechung mit Grant

12.15 - Die letzte Schlacht

12.16 - Milde Worte

12.17 - Appomattox Court House, VA

12.18 - Die Nachricht verbreitet sich schnell

12.19 - Charles sucht Augusta

12.20 - Schmerzvoller Abschied

12.21 - Augusta's Erbe

12.22 - Heimkehrer und Glück

12.23 - Semiramis ist bereit

12.24 - Tillet's Vermächtnis

12.25 - Ein Bett bei Virgilia

12.26 - Die Abrechnung

12.27 - Vor der Hinrichtung

12.28 - Schwere Zeiten für Maude

12.29 - George kommt nicht zur Ruhe

12.30 - George sucht Orry

12.31 - Wiedersehen nach dem Krieg

12.32 - Der Anwalt wird weich

12.33 - Die Wiedervereinigung

12.34 - Angriff auf Mont Royal

12.35 - Der alte Süden wird begraben

12.36 - Der beste Freund

12.37 - Abgang

12.38 - Abspann

 

 

Folge 12 - Mein bester Freund

 

12.01 - Titel

Siehe Folge 7 Szene 1

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12.02 - Stategieberatungen

dt Start 2.41, Länge 2.13

en Start 2.41, Länge 2.13

Mitwirkende:

> CS-Präsident Jefferson Davis

> Brig.Gen Orry Main, CS

Ort: Richmond, Davis' Büro

Präsident Davis ist über die Lage verzweifelt. Orry teilt seine Sorgen, denkt aber auch an sein Zuhause. Doch Davis bittet Orry an die Front, da nun jeder Soldat dort gebraucht wird.

              

Vier Jahre Krieg haben die Vereinigten Staaten verändert. Über eine halbe Millionen Männer und Jungen sind gefallen. Die Generäle Grant und Lee stehen sich bei Petersburg im Stellungskrieg gegenüber. Und beide Seiten beten für das Ende des Alptraums.

Davis.......................... (zu sich selbst) Oh, diese schrecklichen Verluste. Warum konnte das nicht verhindert werden. Das Schicksal hat sich gegen uns verschworen. – (zu Orry) Entschuldigung, ich habe in letzter Zeit nicht besonders gut geschlafen. (1)

Orry............................. Ich kann Sie verstehen, Mr. President.

Davis.......................... Sherman fordert einen horrenden Preis von South Carolina für seine Führungsrolle in der Sezession. Sie machen sich Sorgen um Ihre Familie?

Orry............................. Ja, Sir. Es gibt keine Verbindung mit Charleston, seit die Eisenbahnlinien blockiert wurden. Und das liegt inzwischen Wochen zurück.

Davis.......................... Wir haben eine winzige Chance, Orry.

Orry............................. Der Feind ist fast doppelt so stark als die Truppen Lee's. Und Johnston ist noch schlimmer dran in North Carolina.

Davis.......................... Ja, ich weiß. Aber wenn es Lee gelingt, Grant zu täuschen und sich an der Grenze zu Carolina mit Johnston zu vereinigen, könnten die vereinigten Armeen doch noch in der Lage sein, Sherman zu schlagen. Wir würden nach Norden marschieren und Grant etwa unter gleichen Bedingungen gegenüberstehen. (2)

Orry............................. Dazu gehörte nicht nur Glück, sondern Lee müsste sehr geschickt taktieren.

Davis.......................... Es ist jedenfalls eine Chance, wenn auch eine kleine, und die einzige die wir haben. Lee ist bereit, es zu versuchen, sobald er die Straßen zum Marschieren für trocken genug hält. General Lee wird jeden Mann brauchen, der uns noch geblieben ist.

Orry............................. Ja, Sir.

Davis.......................... Sie werden mir sehr fehlen, mein Junge. Aber für General Lee sind Sie jetzt wichtiger. (3)

Orry............................. Auf Wiederseh'n, Mr. President.

Davis.......................... Gott sei mit Ihnen, Orry.

Four years of war have changed America forever. Over a half-million men and boys have died on the battlefield. Grant and Lee are deadlocked at Petersburg and both Sides pray for an end to the nightmare.

Davis.......................... (in thoughts) It doesn't seem so matter now. All those weapons destroyed. Oh, good Lord, how we could've used those guns. - Oh, forgive me, I haven't been sleeping well lately. (1)

Orry............................. I understand.

Davis.......................... Sherman is exacting a terrible price from South Carolina for leading the way into Secession. You must be worried about your family there.

Orry............................. Yes, there's been no communication with Charleston since the rail lines were cut, and that was weeks ago.

Davis.......................... We have one small chance, Orry.

Orry............................. Lee is facing almost double his number of troops. And Johnston has an even worse situation in North Carolina.

Davis.......................... Yes, I know. But if Lee can slip away from Grant's army and join up with Johnston over the Carolina border, both armies combined might be able to defeat Sherman. Then it could head north and meet Grant on something like equal terms. (2)

Orry............................. That'll take a lot of luck, Sir. And all the skill Lee can muster.

Davis.......................... It's an outside chance at best, I know, but the only one we have. Lee is set on trying it as soon as the roads are dry enough for him to move. He's gonna need every good man that we've got left.

Orry............................. Yes, Sir.

Davis.......................... May you serve him as well as you've served me and this government. (3)

Orry............................. Goodbye, Mr. President.

Davis.......................... God go with you, Orry.

Regiefehler: Als sich Orry ein letztes Mal mit Jefferson Davis bespricht, weist seine linke Wange eine deutliche, gerötete Wunde auf, die ihm Bent im vorangegangenen Kampf mit einem Stück Holz beigebracht hat. In der kurz danach folgenden Unterredung mit Detektiv Haller ist diese Wunde offensichtlich ver­gessen worden, denn als er das nächste Mal zu sehen ist (Schlacht von Petersburg), ist sie wieder zu erkennen.

         

(1) Übesetzungsfehler: In der Übersetzung wurde der Bezug auf die vernichteten Waffen aus Bent's Lager fallengelassen und die Aussage stattdessen verallgemeinert. Wörtlich sagt er: "Jetzt ist es zu spät. Alle diese Waffen zerstört. Oh mein Gott, wie hätten wir sie gebrauchen können."

(2) Historisch: Dies war auch tatsächlich Lee's Plan, der jedoch durch die Erschöpfung seiner Armee, die Übermacht der Unions-Armeen und die von den Unions-Truppen abgefangenen Versorgungstransporte vereitelt wurde, was zu Lee's Kapitulation führte. Kurz darauf ergab sich auch Johnston in North Carolina an Sherman.

(3) Übersetzungsfehler: Davis verabschiedet sich von Orry in der Originalfassung weniger ich-bezogen (wörtlich): "Mögen Sie ihm genauso gute Dienste leisten wie dieser Regierung."

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12.03 - Erfolgloser Detektiv

dt Start 4.54, Länge 0.56

en Start 4.54, Länge 0.56

Mitwirkende:

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Emos Haller, Detektiv

Ort Vorspann: Richmond, in den Straßen

Ort Szene: Richmond, Haller's Büro

Bevor Orry aufbricht, muss er vom Pinkerton-Detektiv erfahren, dass Madeline noch nicht gefunden wurde.

              

Haller.......................... Kommen Sie rein, General. Ich nehme an, Sie haben meinen Abschlussbericht gelesen.

Orry............................. Ich brauche keinen Abschlussbericht, sondern meine Frau.

Haller.......................... Sir, Sie haben ein Dutzend detaillierte Berichte von mir erhalten. Ihre Frau ist spurlos verschwunden.

Orry............................. Sie müssen es weiter versuchen. Sie könnten etwas übersehen haben.

Haller.......................... Sir, ich kann mich doch nicht auf einen einzigen Fall konzentrieren. Ich habe noch andere Klienten.

Orry............................. Ihre anderen Klienten interessieren mich einen Dreck. Ich verlange, dass Sie meine Frau suchen und finden.

Haller.......................... General, ich weiß wie Ihnen zumute sein muss, besonders jetzt im Krieg.

Orry............................. Entschuldigen Sie. Ich... ich kann... ich kann nicht aufgeben, Sir. Bitte.

Haller.......................... Ich werde tun, was ich kann.

Haller.......................... Come in, General. I assume you read my final report.

Orry............................. It's only final when you find my wife.

Haller.......................... Sir, you have received a dozen detailed reports. Your wife has simply disappeared.

Orry............................. You have to keep trying. You must have missed something.

Haller.......................... Sir, I can't make a career out of one case. I have other clients.

Orry............................. (grabs him) But I don't give a damn about your other clients. I just want you to find my wife.

Haller.......................... General, I know how you feel, especially with the war and all.

Orry............................. (releases him) I'm sorry. I just can't give up. Please.

Haller.......................... I'd do what I can.

Regiefehler: Im Vorspann zur Szene in Detektiv Haller's Büro wird eine Häuserfront in Charleston gezeigt, die Szene soll aber in Richmond spielen. Dies würde nicht weiter auffallen, wenn diese Gebäude nicht in etlichen anderen Charleston-Szenen zu sehen sein würden. Beispiele: Der links sichtbare Säuleneingang (Dock Street Theater) liegt neben der Kanzlei von Miles Colbert, und vor dem Holz-getäfelten Haus im Hintergrund nimmt Charles nach Kriegsende seinen Sohn in Empfang. Der Säuleneingang selbst ist aber wiederum auch Szene für das "Stockwood Hotel" in Richmond (Ball mit Präsident Davis).

                                                        

                  Vorspann zu Detektiv Haller, Richmond                                  Charles übernimmt seinen Sohn, Charleston

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12.04 - Madeline braucht Lebensmittel

dt Start 5.50, Länge 0.54

en Start 5.50, Länge 0.54

Mitwirkende:

> Madeline Main (ohne Text)

> Statisten: Flüchtlinge

Ort: Flüchtlingslager in Charleston

Madeline hat Probleme, die nötigen Lebensmittel für die von ihr betreuten Flüchtlinge zu beschaffen. Derzeit kann nur dünne Suppe und ein wenig Brot ausgegeben werden.

              

(kein Text)

(no dialogue)

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12.05 - Hilfsgesuch beim Feind

dt Start 6.44, Länge 3.59

en Start 6.44, Länge 3.59

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Brig.Gen Cates, US

> Maj.Gen William T. Sherman, US

> Nebenrollen: 2 Wachsoldaten

> Statisten: Soldaten im Camp

Ort: US-Camp in South Carolina

So bringt Madeline den Mut auf, in das Lager des US-Generals William T. Sherman zu fahren. Wachleute und selbst Sherman's Stabschef Cates kann sie nicht aufhalten. Sie bittet den General um etwas Lebensmittel, die dieser ihr schließlich aus Armeebeständen zur Verfügung stellt.

              

              

US-Wachsoldat........ Anhalten. Kann ich Ihnen helfen, Madam? (Madeline hält ihre Kutsche an)

Madeline.................... Ich möchte General Sherman sprechen.

US-Wachsoldat........ Das geht nicht. Der General empfängt keine Besucher, es sei denn sie sind angemeldet. - (Madeline fährt weiter) Halt, Madam, halten Sie sofort an! Anhalten, Madam! - Achtung! (grüßt, Madeline hält erneut an)

Cates........................... Ich bin General Cates, General Sherman's Stabschef. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein? (2)

Madeline.................... Oh, danke, Sir, aber ich muss den General persönlich sprechen.

Cates........................... Das ist leider unmöglich, Madam. Ohne Anmeldung empfängt der General niemanden, und alle Anmeldungen gehen über mich.

Madeline.................... Dann bitte ich Sie, mich bei ihm anzumelden. Jetzt.

Cates........................... General Sherman ist der Oberkommandierende der gesamten Armee, Madam.

Madeline.................... Genau. Und deshalb muss ich ihn sprechen.

Cates........................... Selbst wenn Sie eine Verwandte wären...

Sherman..................... (sieht aus seinem Zelt) Cates! Lassen Sie passieren. (1)

Cates........................... (leise zu sich) Hm, eine Frau müsste man sein. (3)

Sherman..................... (zieht seine Hut) Bill Sherman, Madam. Zu Ihren Diensten.

Madeline.................... Madeline Main, General. (Handkuss) Würden Sie mir die Ehre erweisen, einen Augenblick mit Ihnen allein zu sprechen?

Sherman..................... Natürlich. Ich darf Sie bitten, Platz zu nehmen. (4)

Madeline.................... Sehr liebenswürdig. Ich habe einen beschwerlichen Weg hinter mit. (setzt sich) (4)

Sherman..................... Sie haben sehr viel Mut an den Tag gelegt. (setzt sich)

Madeline.................... Das musste ich. Ich habe gehört, dass Sie die Stadt Charleston verschonen, weil sie so schön ist.

Sherman..................... Wir verschonen sie nicht, weil sie eine so schöne Stadt ist, sondern aus militärischen Gründen.

Madeline.................... Und was ist mit der Bevölkerung, General? Halten Sie die auch nur aus taktischen Gründen für schonenswert? Die Opfer des Krieges? Die unschuldig Leidenden. Ich bin hier, um Hilfe für diese Menschen zu erbitten. (5)

Sherman..................... Was wünschen Sie dass ich tue?

Madeline.................... Tausende Vertriebene sind nach Charleston geflohen. Die Ärmsten, die Schwachen, die Waisenkinder. Diejenigen, die in diesem Krieg keine Wahl hatten, die aber vielleicht am Meisten gelitten haben.

Sherman..................... Daran kann man nichts ändern. (6)

Madeline.................... Ich habe mich sehr bemüht, das zu verstehen, Sir. Ich leite ein Flüchtlingslager mit Vertriebenen und vielen Müttern und Kindern, die nirgendwo anders hingehen können. Ihre Armeen, Sir, haben den Sieg errungen. Können Sie es nicht auch über sich bringen, den Besiegten zu helfen?

Sherman..................... Welche Art von Hilfe, Madam? Wo ist das Lager, und wieviele sind dort?

Madeline.................... Es liegt nahe bei Charleston. Es sind hunderte, und täglich werden es mehr. Was wir am Dringendsten brauchen sind Lebensmittel.

Sherman..................... (denkt nach) Ich lasse Sie von Cates zum Quartiermeister bringen. Sie werden Verpflegung aus unseren Beständen bekommen.

Madeline.................... Oh, ich wusste, wenn ich mit Ihnen rede... (sie stehen auf)

Sherman..................... Sie sind eine bewunderswert couragierte Frau, und Mut zahlt sich immer aus, Madam.

US Guard 1................. Hold up! (Madeline stopps her carriage)

US Guard 2................. Can I help you, Ma'am?

Madeline.................... I've come to see General Sherman.

US Guard 2................. I'm sorry, Ma'am, the general never talks to civilians unless he sends for them. - (Madeline drives on) Hold it!

US Guard 1................. Ma'am, hold the carriage. Ma'am! - Attention! (they salute, Madeline stopps again)

Cates........................... I'm General Cates, General Sherman's chief-of-staff. Is there something I can help you with? (2)

Madeline.................... Thank you, Sir, but I must speak to the general personally.

Cates........................... I'm afraid, that's impossible. The general sees no-one without an appointment. And all his appointments are made through me.

Madeline.................... Well, then I would like you to make one for me. Now.

Cates........................... General Sherman is the commanding officer of the entire army, Madam.

Madeline.................... Exactly. That is why I must see him.

Cates........................... Even if you were a relative, Madam...

Sherman..................... (looks out of his tent) Cates! Let her pass. (1) (Madene disemparks and walks over)

Cates........................... (to himself) I'll be damned.

Sherman..................... (lifts his hat) Bill Sherman, Ma'am, at your service.

Madeline.................... Madeline Main, General. (handkiss) I wonder if I might have a moment of private conversation with you.

Sherman..................... Of course. (to the guards) Gentleman, as you were.

Madeline.................... I traveled a long way to see you, General. (sits down)

Sherman..................... You showed good spirit back there. (sits down)

Madeline.................... I had to. I understand, the city of Charleston was spared because of it's beauty?

Sherman..................... We didn't spare Charleston because of it's beauty. We needed it for military use.

Madeline.................... What of it's people, General? Do you find them beautiful, also? The victoms of war? The innocent who have suffered? I have come here to ask you for help for those people.

Sherman..................... What would you have me do?

Madeline.................... Thousands of refugees have fled to Charleston. The poor, the weak, the orphaned. Those who've had no choice in the war. Those who have operhaps suffered the most.

Sherman..................... I had no choice either.

Madeline.................... I've tried very hard to understand that, Sir. I run a camp for refugees, mainly mothers and their children who have nowhere else go to. Your armies have won a victory. Can you find it in your heart to help the conquered.

Sherman..................... What kind of help, Madam? Where is this place? How many are there?

Madeline.................... It's on the outskirts of Charleston. There are hundreds, I'm afraid, and more every day. What we need most is food.

Sherman..................... (thinks) I'll ask Cates to take you to the quatermaster. You shall have provisions from us for your camp. (the rise)

Madeline.................... I knew, if I spoke to you...

Sherman..................... You are a woman of great courage, and courage nearly always wins.

(1) Historisch: William Tecumseh Sherman, 08.02.1820 - 14.02.1891, West Point 1840, 05/1861 Brig.Gen (Vol), 05/1862 Maj.Gen (Vol), 07/1863 Brig.Gen (Reg), 08/1864 Maj.Gen (Reg), nach Grant ab 1869 US-Oberkommandierender (Wikipedia deutsch, englisch)

(2) Historisch: "General Cates" ist fiktiv. Sherman's Chief-of-Staff war zu dieser Zeit General Joseph Dana Webster.

Historienfehler: Sherman selbst befand sich zu dieser Zeit mit seinem Teil der Armee zwar auf dem Weg von Savannah, GA nach North Carolina, aber nicht über Charleston, sondern weiter nördlich über Columbia. Für diese Distanz hätte Madeline mit ihrem Einspänner mehrere Tagesetappen benötigt.

(3) Übersetzungsfehler: General Cates ärgert sich leise darüber, dass Sherman Madeline zu sich gerufen hat. In der Über­setzung schreibt er dies der Tatsache zu, dass Madeline eine Frau ist. Im Original murmelt er dagegen: "Ich soll verdammt sein."

(4) Übersetzungsfehler: Sherman bittet Madeline, in seinem Zelt Platz zu nehmen. In der Originalfassung richtet er dagegen einen Befehl zurück an seine Wachleute, den man im deutschen Militärsprachgebrauch mit "Meine Herren, weiter­machen!" übersetzen könnte. Madeline's Antwort "Sehr liebenswürdig" wurde zudem frei erfunden hinzugefügt.

(5) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat hier offensichtlich versucht, eine unklare (womöglich auch falsche) Frage von Madeline verständ­licher zu machen. In der Originalfassung heißt es: "Was ist mit seinen Bewohnern, General? Finden Sie sie auch schön?"

(6) Übersetzungsfehler: Sherman begründet sein Vorgehen mit dem Zwang der allgemeinen Lage. In der Originalfassung bezieht er diesen Zwang allerdings alleine auf sich selbst: "Auch ich hatte keine Wahl."

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12.06 - Salem Jones beobachtet

dt Start 10.43, Länge 0.19

en Start 10.43, Länge 0.19

Mitwirkende:

> Salem Jones

> Nebenrollen: zwei Bandenmitglieder

Ort: Mont Royal, Flussufer und Gemüsegarten

Salem Jones beobachtet Semiramis bei der Arbeit, als er aufgegriffen wird.

              

(kein Text)

(no dialogue)

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12.07 - Cuffey's Bande

dt Start 11.02, Länge 3.05

en Start 11.02, Länge 3.05

Mitwirkende:

> Salem Jones

> Cuffey

> Statisten: Bandenmitglieder

Ort: im Gelände

Der Anführer der Bande ist der ehemalige Mont Royal-Sklave Cuffey, der Jones seinen Hass gegen ihn spüren lässt. Dennoch gelingt es Jones, Cuffey's Vertrauen zur Zusammenarbeit zu erlangen.

              

Cuffey......................... Sie schnüffeln also in Mont Royal 'rum, Mr. Jones.

Jones.......................... Cuffey! Gott, bin ich froh, Dich zu seh'n.

Cuffey......................... Ja, Sir. Ihr Cuffey, ganz Recht. Der Nigger, den Sie verflucht und geprügelt und sich halb zu Tode haben schuften lassen.

Jones.......................... Bitte nicht! Nein!

Cuffey......................... Aber jetzt bin ich der Boss. Respekt vor dem Boss dieser Wälder. Und wenn die weißen Eigentümer in den Norden abgehauen sind, und wenn die Sherman-Yankees hier durchgekommen sind, wie der gewaltigste Feuersturm, den man je erlebt hat, werde ich der Boss vom ganzen Fluss. Ja... Was von der Plantage noch übrig geblieben ist, gehört mir. Nehmen Sie 'n Bissen, Mr. Jones. Oder sind Sie vielleicht zu hochmütig, um mit einem schwarzen Esel an einem Tisch zu sitzen?

Jones.......................... Nein. Nein.

Cuffey......................... Dann friss!

Jones.......................... (schreit auf)

Zuschauer.................. Ja, richtig. (1)

Zuschauer.................. Ja, stopf ihm das Maul. (1)

Cuffey......................... Wir wollen doch nicht, dass Sie sich über meine Gastfreundlichkeit beschweren.

Zuschauer.................. Gib's dem alten Sklavenschinder. (1)

Zuschauer.................. Nun mach schon kurzen Prozess mit ihm. (1)

Jones.......................... Hab gehört, Du hast Dich den Yankees angeschlossen. Wieso bist Du dann--

Cuffey......................... Die sind nicht anders. Bei Hilton Head haben sie mich Soldat Cuffey genannt und mir trotzdem 'ne Schaufel in die Hand gedrückt.

Jones.......................... Wenn der Krieg vorbei ist, hast Du's wieder mit denselben Weißen zu tun. Da brauchst Du jemanden, der sich mit den Gesetzen auskennt, und der eine Plantage leiten kann. Ich hab da geeignete Leute, Sumpfratten, die es verstehen, Kehlen durchzuschneiden, besser als irgendjemand von Euch. Wir... wir sitzen jetzt im selben Boot, mein Freund. Wir brauchen uns. Meinst Du nicht?

Cuffey......................... (denkt nach) Bindet ihn los. Reden wir - Salem.

Jones.......................... Also, pass auf. Worauf es ankommt ist, dass wir... (1)

Cuffey......................... So you been sniffing around Mont Royal, Mr. Jones?

Jones.......................... Cuffey. Lord, am I glad to see you.

Cuffey......................... Yes, Sir, it's your Cuffey all right. The nigger boy you used to cuss and beat and work half to death. I'm the boss now.

Jones.......................... No! Please, don't!

Cuffey......................... Respect, Mr. Jones, respect for the boss of these woods. When all the white owners lickety-split north and Sherman's Yankees come through here like the biggest firestorm you ever did see, we're gonna be boss of this whole river. What's left of these here plantations is gonna be mine. Take a bite, Mr. Jones. Or are you still too high and mighty to eat with a black donkey?

Jones.......................... No. No!

Cuffey......................... Bite it now.

Jones.......................... (cries out)

Cuffey......................... Wouldn't want you complaining about my hospitality.

Jones.......................... Heard you joined the Yankees. How come, you...

Cuffey......................... They ain't no different. At Hilten Head they called me 'Private Cuffey' and still put a shovel in my hand.

Jones.......................... When war's over, you'll gonna have to deal with those same white men. You gonna need somebody who knows laws and squatters' rights, how to run a plantation. I got me a bunch of boys, swamp rats, know how to slit a throat better than your meanest buck. We're the same kind now, my friend. We need each other. Right?

Cuffey......................... (thinks, then) Untie him. Let's talk - Salem.

(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der deutschen Fassung frei erfunden eingefügt.

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12.08 - Ermittlungen bei Greene

dt Start 14.07, Länge 1.22

en Start 14.07, Länge 1.22

Mitwirkende:

> Sam Greene

> David, Butler

> Mr. Hughes, Kommisar

Ort Vorspann: unbekannt

Ort Szene: Washington, Greene's Haus, Halle und Salon

Kommisar Hughes fragt Sam Greene nach Virgilia. Sam räumt nur ein, sie zu kennen, jedoch nicht zu wissen wo sie sich derzeit aufhält.

              

David.......................... Bitte schön, Sir.

Greene........................ Danke, David.

David.......................... (es klopft) Entschuldigung. (öffnet)

Hughes....................... Guten Abend. (1)

David.......................... Sie wünschen, Sir?

Hughes....................... Ich hätte gern' den Abgeordneten Greene gesprochen.

David.......................... Mr. Greene ist sehr beschäftigt.

Greene........................ Wer ist da, David?

David.......................... Ein Gentleman wünscht Sie zu sprechen.

Hughes....................... Ja, Sir. Ich bin Polizeikommisar Hughes. Darf ich Sie bitten, ein paar Minuten Ihrer Zeit zu widmen, unter vier Augen. Es ist wichtig.

Greene........................ David, bitte.

David.......................... Ja, Sir. Darf ich bitten, Sir? (nimmt Mantel und Hut ab)

Greene........................ Das wäre dann alles, David.

David.......................... Ja, Sir. (geht) (1)

Hughes....................... Wie ich gehört habe, kennen Sie eine Frau namens Virgilia Grady.

Greene........................ Ja, das stimmt, ich kenne Sie. Vor ein paar Jahren hab' ich ihr zur einer Stellung verholfen im Schwesterncorps von Miss Dix. Bitte, nehmen Sie Platz. Ich war tief betroffen, als ich hörte, dass ein Haftbefehl gegen sie erlassen worden ist.

Hughes....................... Stehen Sie noch in Verbindung mit ihr?

Greene........................ Seit einiger Zeit nicht mehr.

Hughes....................... Sir, es ist äußerst wichtig, dass wir mit Mrs. Grady sprechen. Vielleicht können Sie mir helfen, sie zu finden.

David.......................... Here you are, Sir.

Greene........................ Thank you, David.

David.......................... (knocking) Excuse me, Sir. (answers the door) Yes, may I help you, Sir?

Hughes....................... I'd like to see Congressman Greene.

David.......................... The congressman is busy.

Greene........................ Who is it, David?

David.......................... It's a gentleman to see you, Sir.

Hughes....................... Yes, Sir. I'm officer Hughes. If I could have just a few moments of your time, in private. It's important.

Greene........................ David.

David.......................... Yes, Sir. Take your hat, Sir? (takes coat and hat)

Greene........................ That'll be all, David. (David leaves, to Hughes) Please.

Hughes....................... Thank you. I understand that you know a woman named Virgilia Hazard Grady.

Greene........................ Yes, as a matter of fact I do. Some years ago I helped her secure a position with Miss Dix's Nursing Corps. Please sit. I was deeply distressed to hear, a warant had been issued for her arrest.

Hughes....................... Have you had any contacts with her?

Greene........................ Not for some time.

Hughes....................... Sir, it's very important that we talk with Mrs. Grady. Perhaps you could help me find her.

(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der deutschen Fassung frei erfunden eingefügt.

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12.09 - Greene's Empfang

dt Start 15.29, Länge 2.49

en Start 15.29, Länge 2.49

Mitwirkende:

> Sam Greene

> Virgilia Grady

> Nebenrollen: Mr. und Mrs. Collins (dt Mr. und Mrs. Carter)

> Statisten: Gäste, Personal

Ort Vorspann: Washington, unbekanntes Haus, Straße

Ort Szene: Washington, unbekanntes Haus, Salon und Arbeitszimmer

Kurz darauf begrüßen Sam und Virgilia gemeinsam Gäste auf einem Empfang. Virgilia stellt Sam wegen den Erkundigungen gegen sie zur Rede, verlangt eindringlich die zugesagte Niederschlagung und gibt sich ihm in einem Nebenzimmer erneut hin.

              

Mr. Carter................... Genau das hab' ich ihm gesagt. (1)

Mrs. Carter................. Ich glaube, das war richtig so. (1)

Mr. Carter................... Ah, da sind wir schon.

Mrs. Carter................. Komm, lass uns drin über etwas anderes reden. (gehen hinein) Guten Abend. (2)

Mr. Carter................... Guten Abend. (zu einem Diener) Danke schön. Bitte sehr. (2)

Virgilia........................ Guten Abend, Mr. Carter. Wie schön, dass Sie gekommen sind. Bitte kommen Sie rein.

Mr. Carter................... Guten Abend.

Mrs. Carter................. Danke.

Greene........................ (zu einem Gast) Das war die einzige Möglichkeit. (2)

Gast............................. Ja, der Meinung bin ich auch. (2)

Greene........................ (zu Mr. Carter) Guten Abend. Schön, Sie zu sehen. (zu Mrs. Carter) Hallo, wir kennen uns nicht. Abgeordneter Sam Greene. Darf ich Sie dem Senator vorstellen?

Mr. Carter................... Ja, gern. (2)

Greene........................ (zu Virgilia) Meine Liebe.

Virgilia........................ (zu Gästen) Bitte entschuldigen Sie mich. Ich hatte den ganzen Abend noch keine Gelegenheit, mit Sam zu reden.

Greene........................ Ja-ja, das schöne Geschlecht. Man sollte es nie zu lange alleine lassen. Sie entschuldigen mich. (zu Virgilia) Ja.

Virgilia........................ Sam, die Polizei hat überall herumgefragt. Sie stellt Fragen nach einer Frau, zu der meine Beschreibung passt. Wenn meine Wirtin---

Greene........................ Deine Wirtin wird nichts sagen. Ich zahle ihr sehr viel Geld für dieses Haus und für ihr Schweigen.

Virgilia........................ Aber Du hast doch gesagt, Du kümmerst Dich um Mrs. Neal und dass die Mord­anklage fallengelassen wird. Das wahr schon vor Monaten.

Greene........................ Ich tu' alles, was getan werden kann.

Virgilia........................ Oh, ich beschwere mich ja nicht, Sam. Ich hatte nur gedacht, dass ein Mann mit Deinem Einfluss sowas schneller regeln kann. Immerhin bin ich unschuldig. Ich habe nichts mit dem Tod des Mannes zu tun.

Greene........................ Ich habe Dir doch gesagt, diese Dinge brauchen Zeit.

Virgilia........................ Sam, wollen wir in's Arbeitszimmer gehen? (gehen hinüber) Ich hab' den ganzen Tag daran gedacht und mich danach gesehnt, mit Dir allein zu sein.

Greene........................ Erzähl' mir mehr, Virgilia? Woran hast Du sonst noch den ganzen Tag gedacht?

Virgilia........................ Daran, was für ein wunderbarer Liebhaber Du bist.

Greene........................ Bin ich das? Bin ich so gut wie Grady?

Virgilia........................ Es gibt niemanden wie Dich, Sam. Niemanden.

Mr. Collins................. That's exactly what I told him.

Mrs. Collins............... I think that was right.

Mr. Collins................. Yes. Here we are. (they enter the house)

Virgilia........................ Good evening, Mr. Collins. So nice of you to join us. Please come in.

Mrs. Collins............... Thank you.

Greene........................ Good evening. (to Collins) A pleasure to see you. (to Mrs. Collins) Hello, we haven't met. Congressman Sam Greene. I believe you know the junior senator. (to Virgilia) My dear.

Virgilia........................ (to guests) Please, excuse me. I haven't had a chance to speak to Sam all evening.

Greene........................ Hah, the fair sex. A man can never leave them alone for too long. Would you excuse us please. (to Virgilia) Yes?

Virgilia........................ Sam, the police are everywhere. They're asking questions about a woman with my description. What if my landlady--

Greene........................ Your landlady won't say anything. I pay her very good money for this house and for her silence.

Virgilia........................ But you said you would take care of Mrs. Neal and you'd get the murder charge dropped. That was months ago.

Greene........................ I'm doing all that can be done.

Virgilia........................ Oh, I'm not complaining, Sam. It's just that I thought that a man as important as you would be able to take care of it sooner. After all, I'm innocent. I had nothing to do with that man dying.

Greene........................ I told you, these things take time.

Virgilia........................ Sam, do you wanna go into the study? (enter the room) I thought about this all day, about being alone with you.

Greene........................ Tell me more, Virgilia. What else have you thought about all day?

Virgilia........................ About what a wonderful lover you are.

Greene........................ Am I... am I as good as Grady?

Virgilia........................ There's no-one like you, Sam. No-one.

(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung heißen die Gäste Mr. und Mrs. Collins.

(2) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der deutschen Fassung frei erfunden eingefügt.

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12.10 - Die Frauen verteidigen Mont Royal

dt Start ---, Länge ---

en Start 18.18, Länge 2.38

Mitwirkende:

> Brett Hazard

> Clarissa Main

> Maj Ned Fisk, US

> Statisten: US-Soldaten

Ort 1: Mont Royal, Salon

Ort 2: Mont Royal, Auffahrt und Veranda

Auf Mont Royal erscheint ein Trupp US-Soldaten unter Major Fisk, um das Anwesen wie befohlen niederzubrennen. Nur die Entschlossenheit von Clarissa bringt Fisk zum Einlenken und er reitet wieder ab. (Fisk hat nicht erfahren, dass er sich auf der Plantage seines früheren West-Point-Freundes Orry Main befand.)

              

              

(Diese Szene ist in der deutschen Fassung nicht enthalten)

Fisk............................. Company - halt! Corporal, take your men around back to the outbuilding. Sergeant, post the torches.

US Corporal............... First squad, forward.

Brett............................ (appears) What do you want here?

Fisk............................. Major Fisk, Ma'am. (salutes) Kilpatrick's Cavalry Corps. I wish we could spare your house, but we can't. Have everybody clear out, please. (1)

Brett............................ Please, Sir, my husband is an officer in your army. This is his house, too. You can't burn it.

Fisk............................. This war is hard on everybody, Ma'am. I...

Brett............................ There are only women here. We didn't start this war, we're just trying to survive it.

Fisk............................. That's all any of us are trying to do, Ma'am. I'm sorry, but all of this has got to go.

Brett............................ We're not leaving.

Clarissa....................... (appears) You heard my daughter, Major.

Brett............................ Mother!

Clarissa....................... We're not leaving.

Fisk............................. Sergeant, carry them off the veranda.

Clarissa....................... (pulls a pocket gun) You'll have to burn this house down around me.

Brett............................ No!

Fisk............................. (thinks) Sergeant, I think this house is close enough to Charleston that it would make an excellent headquaters for our senior staff. Move the men out. Good night, ladies. (rides off)

(1) Historisch: Hugh Judson Kilpatrick, 14.01.1836 - 04.12.1881 (in Santiago, Chile), West Point 1861, 06/1863 Brig.Gen (Vol), 06/1865 Maj.Gen (Vol) (Wikipedia deutsch, englisch)

Kürzung: 2 min 38 sek: Die vollständige Szene wurde in der deutschen Fassung ausgelassen. Überraschend tauchen berittene US-Soldaten vor Mont Royal auf. Fisk: "Abteilung - halt! Corporal, nehmen Sie Ihre Männer mit zu den Außengebäuden da hinten. Sergeant, setzen Sie die Fackeln." / Corporal: "Erster Zug - vorwärts." / Brett: (erscheint) "Was wollen Sie hier?" / Fisk: "Major Fisk, Ma'am. (grüßt) Kilpatrick's Kavallerie-Corps. Ich würde dieses Haus gerne auslassen, aber wir können es nicht. Lassen Sie bitte alle herauskommen." Brett: "Bitte, Sir, mein Mann ist Offizier in Ihrer Armee. Dies ist auch sein Haus. Sie dürfen es nicht niederbrennen." / Fisk: "Dieser Krieg ist hart zu jedermann, Ma'am. Ich..." / Brett: "Es sind nur Frauen hier. Wir haben diesen Krieg nicht angefangen. Wir versuchen nur ihn zu überleben." / Fisk: "Das versuchen wir alle, Ma'am. Es tut mir leid, aber dies hier muss alles verschwinden." / Brett: "Wir gehen nicht." / Clarissa: (erscheint) "Sie haben meine Tochter gehört, Major." / Brett: "Mutter!" / Clarissa: "Wir gehen nicht." / Fisk: "Sergeant, holen Sie sie von der Veranda." / Clarissa: (zieht einen Taschenrevolver) "Sie werden dieses Haus zusammen mit mir verbrennen müssen." (Waffen werden gespannt) / Brett: "Nein!" / Fisk: (denkt nach) "Sergeant, ich denke, dieses Haus ist nah genug an Charleston um ein hervorragendes Haupt­quartier für den Generalsstab abzugeben. Bringen Sie die Männer hinaus. Gute Nacht, Ladies." (reiten ab)

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12.11 - Lincoln besucht die Generäle

dt Start 18.18, Länge 3.22

en Start 20.56, Länge 3.22

Mitwirkende:

> US-Präsident Abraham Lincoln

> Brig.Gen George Hazard, US

> Lt.Gen Ulysses S. Grant, US

> Maj.Gen William T. Sherman, US

> Nebenrollen: US-Soldaten der Meldekette

> Statisten: US-Soldaten im Lager, Fotograf

Ort: US-Camp bei Petersburg, Virginia

              

Am 25. März 1865 besucht Präsident Lincoln die Truppen in Fort Stanton, Petersburg, VA. Er teilt George's Befürchtung, den Krieg in der nächsten Zeit nicht beenden zu können. Da trifft eine Meldung von General Sheridan ein. Grant schickt ihm Hilfe nach Five Forks, wo dieser hinter die Reihen von Lee gelangt war.

Lincoln....................... (in Gedanken) Beide Seiten lesen die gleiche Bibel und beten zu dem gleichen Gott. Und jeder erfleht seine Hilfe gegen den Anderen. Die Gebete von Beiden können nicht erhöhrt werden. Der Allmächtige hat seine eigenen Vorstellungen. – (zu George) 17 Staaten haben den Zusatzartikel über die Abschaffung der Sklaverei ratifiziert. (1)

George........................ Gestern hab' ich gehört, der Konföderierten-Kongress in Richmond habe be­schlossen, ganze Sklaven-Regimenter in ihrer Armee einzusetzen. (2)

Lincoln....................... Hm, dieses Thema ist noch lange nicht beendet. Wir haben den Krieg begonnen, um die Sklaverei zu beenden, und jetzt scheinen wir den Krieg nicht mehr beenden zu können.

US-Lieutenant........... (übergibt eine Meldung) Für den Generalsstab, Sir.

US-Captain................ Danke, Lieutenant. - Ich habe hier Befehle, Corporal. (3)

Grant........................... Sheridan hat die letzten Widerstandsgruppen aus dem Shenandoah-Tal vertrieben. Er hat 12.000 Mann Kavallerie hier bei Dinwiddie Court House. Wenn er bis zu dieser Kreuzung bei Five Forks vorstoßen kann, steht er mit Sicherheit hinter Lee's Linien.

Sherman..................... Er wird Hilfe brauchen.

Grant........................... Ich habe Sheridan ein zusätzliches Infanterie-Corps versprochen. Ich will, dass er Five Forks einnimmt und es hält. Damit schneiden wir Lee vom Süden ab und bringen unsere Truppen zwischen ihn und Johnston. Wenn wir dann Lee's Linie hier bei Petersburg durchbrechen, könnten wir die Evakuierung der Stadt erzwingen - und die von Richmond. Die Konföderation müsste kapitulieren.

Lincoln....................... Ich glaube, dass wir uns über das Gedanken machen müssen, was DANN geschieht.

George........................ Sie meinen, über den Friedensvertrag, Mr. President.

Lincoln....................... Ja. Wir dürfen keine zu harten Bedingungen stellen. Beide Seiten haben die gleiche Schuld an diesem Krieg, und beide hatten diese gewaltigen Kosten. Und jetzt müssen sich beide Seiten den Sieg teilen.

Grant........................... Sie sollen mit einem blauen Auge davonkommen?

Lincoln....................... Ja, so kann man das nennen. Sie haben Recht. (4)

Grant........................... Sir, Sie schlagen vor, die konföderierten Armeen einfach abzumustern?

Lincoln....................... Ich möchte, dass alle diese Männer an die Arbeit zurückkehren, auf ihre Farmen, an ihre Geschäfte. Gentlemen, ich will auch, dass in den Sezessionsstaaten so bald wie möglich wieder regiert wird.

George........................ Wollen Sie mit den Regierungen verhandeln so wie sie jetzt bestehen, Sir?

Lincoln....................... Wenn es sein muss, ja. Solange, bis der Kongress allgemeine Wahlen festsetzt oder eine andere dauerhafte Lösung gefunden hat.

Grant........................... Ich fürchte, das wird Sie in manchen Gegenden nicht sehr beliebt machen, Mr. President.

Lincoln....................... Ich bin nie sehr beliebt gewesen in manchen Gegenden, Sam. (alle lachen)

Grant........................... Manche Leute wollen den Süden bluten sehen für das was geschehen ist, Sir.

Lincoln....................... Hmm, der Süden hat genug geblutet, General. Und wir auch.

Lincoln....................... Both sides read the same Bible and pray to the same God. And each invokes his aid against the other. The prayers of both cannot be answered, the Almighty has his own purposes. - Seventeen states have ratified the amendment abolishing slavery. (1)

George........................ Yesterday I heard that the Confederate Congress in Richmond vonted entire regiments of slaves into their army. (2)

Lincoln....................... Well, the issue is all but finished now. We began this war to end it, and now we cannot seem to end the war.

US Sergeant............... (to his detachment) Honor detail, color guard - present - arms. Shoulder - arms. Left wing - march.

US Lieutenant........... (hands over a message) For the general's stuff, Sir.

US Captain................. Thank you, Lieutenant.

Grant........................... Sheridan's cleaned out the last pockets of resistance in the Shenandoah Valley. He's got twelve-thousand cavalry here near Dinwiddie Court House. If he can make it to this junction, Five Forks, he'll be well beyond Lee's lines.

Sherman..................... He'll need help.

Grant........................... I promised Sheridan an infantry corps, more if he needs. Mr. President, I want Phil to take and hold Five Forks. He'll cut Lee's only railway south. I can get my troops between Lee and Johnston. If we can break through Lee's line here at Petersburg, we can force the city's evacuation. And then Richmond. The Confederacy would have to capitulate.

Lincoln....................... I believe, we must give some thought to what happens then.

George........................ You mean our terms for peace, Mr. President?

Lincoln....................... Yes. We can't dictate harsh terms. Both sides share the blame for this war, as both have shared it's terrible cost. Now both must share in the victory.

Grant........................... You mean, let them off easy?

Lincoln....................... Yes, that's the way we put it when I was a boy.

Grant........................... Sir, are you saying, we should just dismiss the Confederate armies?

Lincoln....................... I'd like to see all these men back to work on their farms and in their shops. I want civil governments re-established in all the Secessionist states just as soon as possible.

George........................ Are you willing to deal with the state governments as they now exist, Sir?

Lincoln....................... If we have to, yes, until Congress can organize elections or establish some other permanent arrangement.

Grant........................... I'm afraid you won't be very popular in some quarters, Mr. President.

Lincoln....................... I've never been very popular in some quarters, Sam. (all laughing)

Grant........................... Some people want the South to bleed for what's it's done, Sir.

Lincoln....................... Hmm, the South has bled enough, General. So have we.

Historisch: Das in dieser Szene gezeigte Treffen zwischen Lincoln, Grant und Sherman ist historisch nachgewiesen. Auf Einladung von Grant befand sich Lincoln im März 1865 in Grant's Hauptquartier in City Point, VA nahe Richmond. Sherman, der sich mit seiner Armee durch North Carolina bewegte, kam ebenfalls hinzu. Lincoln benutzte die Gelegenheit, Grant persönlich seine Gedanken zur nachsichtigen Behandlung eines besiegten Südens nahezu­bringen, um dem notwendigen Wiederaufbau nicht unnötig zu schaden. Auf eine entsprechende direkte Frage antwortete er wörtlich: "Let them off easy" (die Worte, die in der Filmszene von Grant benutzt wurden).

(1) Historisch: Kernstück auf der 2. Amtsantrittsrede, die Lincoln am 04.03.1865 halten sollte. Siehe auch Szene 16.

(2) Historisch: Korrekt wiedergegeben. Jedoch kam es bis Kriegsende zu keiner Aufstellung farbiger Regimenter im Süden mehr.

(3) Übersetzungsfehler: Der Captain bedankt sich in der Originalfassung lediglich. Es ist zudem eher unwahrscheinlich, dass er einen Befehl an den Generalstab einem Unteroffizier (Corporal) weitergibt.

(4) Übersetzungsfehler: In der deutschen Fassung fehlt Lincoln's netter Bezug auf eine Wortwahl seiner Kindertage. In der Originalfassung antwortet er Grant: "Ja, so nannten wir das damals, als ich noch ein Junge war."

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12.12 - Petersburg, VA

dt Start 21.40, Länge 6.19

en Start 24.18, Länge 7.22

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Lt Billy Hazard, USSS

> Sgt Tom Larson, USSS (ohne Text)

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Maj Charles Main, CS

> Nebenrollen: US-Soldaten und CS-Soldaten in der Schlacht, Priester

Ort: Schlachtfeld bei Petersburg, VA

Vor der Schlacht am 2. April sieht George Orry und Charles auf der anderen Seite stehen. Dennoch muss er den Angriffsbefehl geben. Die zahlenmäßig überlegenen Unionssoldaten drängen Orry, Charles und die Südstaatler in die Verteidigung. Billy - selbst angeschossen - findet Tom am Boden liegen und bringt ihn in Sicherheit, während die Unionssoldaten unter George's Führung die Stellungen stürmen. Dort steht er plötzlich Orry gegenüber. Aber sie sehen sich nur kurz an und beginnen jeweils Nahkämpfe. Schließlich gewinnen die Yankees die Schlacht und lassen ihre Fahne im Abendlicht wehen.

              

              

              

              

              

              

              

George........................ Billy, das Signal zum Angriff wird von Fort Fisher gegeben.

Billy............................. Wer soll das hören bei dem Lärm?

George........................ Das ist Dein Problem.

Billy............................. Kompanie - angetreten!

US-Soldat................... Gewehre laden! Fertigmachen zu Angriff!

US-Soldat................... Warten auf Befehle. (1)

US-Soldat................... Alles bereit zum Angriff! Achtung! (1)

US-Soldat................... Was ist denn nun, wo bleibt der Befehl? (1)

US-Soldat................... Der Befehl! Wo bleibt der Befehl? (1)

Billy............................. Ihr Befehl, General. Alles wartet auf Ihren Befehl. Die Truppe wartet, Sir. George!

George........................ Lass zum Angriff blasen.

Billy............................. Gewehr nieder! Rechts um! Vorwärts marsch!

US-Soldat................... Abteilung - Marsch!

Billy............................. Bewegt Euch!

US-Soldat................... Links schenkt - Marsch!

Prediger...................... (liest laut) "Es führte mich mein Weg durch das Tal der Schatten..."

George........................ Batallion - das Gewehr - aufnehmen!

Billy............................. Vorwärts - Marsch! Zum Angriff!

George........................ Vorwärts, Marsch!

Orry............................. Feuer!

Billy............................. Kompanie - im Laufschritt! Mir nach!

George........................ Angriff!

Orry............................. Kanonen laden und Feuer! (2)

Billy............................. (auf dem Wall) Wir haben sie! Wir haben sie! Wir haben sie! (wird angeschossen, sieht Tom) Tom! Tom! Tom! - Sanitäter! Sanitäter! (trägt ihn zurück) Sanitäter! (3)

George........................ Vorwärts, Männer! Weiter! Weiter! (tauscht kurz Blicke mit Orry aus)

Charles....................... Orry, sie haben unsere Kanonen!

Orry............................. Rüber zu Wilcox! Wir müssen hier raus. - Die Yankees sind durchgebrochen! Bring Deine Leute hier raus! (Explosion, stürzt zu Boden)

George........................ Billy, they'll fire the signal to advance from Fort Fisher.

Billy............................. How are we supposed to hear it in all this?

George........................ Damned if I know. (turns off, looks over to the enemy line)

Billy............................. Company - fall in!

US Soldier.................. Move, move. Let's go.

Billy............................. What are your orders, General? - Sir? (comes up) General, what are your orders? The troops are ready. It's time, Sir. George!

CS Soldier.................. Fire!

George........................ Sound the advance.

Billy............................. (to his company) Shoulder - arms! Right face! Forward - march!

Pastor......................... (reading) "Yea, though I walk through the valley of the shadow of death..."

George........................ Battalion - shoulder - arms!

Billy............................. Forward - march! Close the lines!

George........................ Forward - march!

Orry............................. Fire!

Billy............................. Company - charge! (running) Charge!

George........................ Charge!

Orry............................. Here they come! Return fire!

Billy............................. (on the wall) We made it! They're ours! They're ours! (is being shot) Tom? Tom! (picks him up) Tom! Stretcher-bearer! Stretcher-bearer! (carries him off) Stretcher-bearer! (3)

George........................ Come on, men! Over the hill! (shortly exchanges glances with Orry)

Charles....................... Orry, they've got the guns!

Orry............................. Get to Wilcox. We've got to get out! Get your men out of here! (explosion, drops)

Historisch: 3. Schlacht von Petersburg, VA, 02.04.1865, US-Sieg, US Lt.Gen. Ulyssus Simpson Grant, Maj.Gen. George Gordon Meade, Maj.Gen Edward Otho Cresap Ord, Stärke 97.000, gefallen 296, verrwundet 2.565, vermisst 500 / CS General Robert Edward Lee, Stärke 45.000, Verluste gesamt 4.250. (Wikipedia englisch)

(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der deutschen Fassung frei erfunden eingefügt.

(2) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung gibt Orry lediglich den Befehl: "Feuer!"

(3) Regiefehler: Billy stürmt in der Schlacht von Petersburg auf den gegnerischen Schutzwall, greift sich eine Süd­staaten-Fahne und schwenkt sie. Hierbei wird er aus zwei Kamerapositionen gezeigt und aus jedem Blickwin­kel hat er eine andere Fahne in der Hand.

                                                        

Kürzung: 1 min 3 sek: Die Aufmarsch- und Kampfszenen wurden gekürzt.

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12.13 - Billy kümmert sich um Tom

dt Start 27.59, Länge 1.32

en Start 31.40, Länge 1.32

Mitwirkende:

> Lt Billy Hazard, USSS

> Sgt Tom Larson, USSS (ohne Text)

> Statisten: Sanitäter, weitere US-Soldaten

Ort: Feldlarzarett bei Petersburg, VA

Nach der Schlacht wird Billy im Larzarett behandelt. Aber er spendet auch dem jungen Tom Trost, der eine Kopfwunde davongetragen hat.

    

Billy............................. Der Doktor sagt, Du wirst es schaffen. Es wird nur ein bisschen länger dauern, als Du geglaubt hast. Ich werde ein paar Tage nicht bei Dir sein können, aber ich hole Dich ab, wenn Du entlassen wirst. Meine Frau freut sich schon darauf, Dich kennenzulernen. Also werde schnell wieder gesund. Und denke immer daran, ich bin Dein Freund. Ich mag Dich sehr.

Billy............................. Doctor said, you're gonna make it, Tom. It's gonna take a little longer than you might have figured. I'm not gonna stay with you a couple of days. Then I'll come back for you when you can travel. I know Brett's looking forward to meeting you. So you hurry up and get well. You just remember, you're my friend, and I love you.

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12.14 - Lagebesprechung mit Grant

dt Start 29.31, Länge 1.00

en Start 33.12, Länge 1.08

Mitwirkende:

> Lt.Gen Ulysses S. Grant, US

> Maj.Gen William T. Sherman, US (ohne Text)

> Maj.Gen Phil Sheridan, US

> Maj.Gen John Rawlins, US

> Brig.Gen George Hazard, US

> Statisten: weitere Generäle und Soldaten im Camp

Ort: US-Kommando-Stützpunkt in Virginia

Währenddessen erkundigt sich George erfolglos, ob etwas über den Südstaaten-General Orry Main bekannt ist. Stattdessen will Grant General Lee's zurückweichenden Truppen nachsetzen und ihm bei Lynchburg den Weg abschneiden.

              

Rawlins....................... Ich weiß, Sie machen sich Sorgen um Ihren Bruder, George, aber der Feldarzt sagt, er ist bald wieder in Ordnung.

George........................ Danke, Sir.

Rawlins....................... Aber in den vorläufigen Verlustlisten habe ich nichts finden können über General Main. Einige der höheren Offiziere sind gefallen, so auch ein Freund von Lee, A. P. Hill, aber noch sind nicht alle Toten der Konföderierten identifiziert. (1)

George........................ Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.

Grant........................... George, ich möchte, dass Sie hier dabei sind.

George........................ Ja, Sir.

Grant........................... Gentlemen, es ist mir klar, dass unsere Armee erschöpft ist. Aber Lee's Männer sind es bestimmt noch mehr. Wir dürfen sie nicht nach North Carolina entwischen lassen.

George........................ Wenn er und Johnston es schaffen, sich mit ihren Männern auf diesen Hügeln festzusetzen, kann der Kampf noch jahrelang dauern.

Sheridan..................... Sir, geben Sie mir die Generäle Hazard, Ord und Griffin und wir reiten ohne Pause, um allem ein Ende zu bereiten, so wahr mir Gott helfe. (2, 3)

Grant........................... Phil, ich will keine Serie von blutigen Angriffen in ihrem Rücken. Greifen Sie seine Flanke an, damit er nicht nach Süden abdreht. Schneiden Sie ihm den Weg ab. Wenn wir ihn dann frontal angreifen, können wir seine gesamte Armee kassieren. Als Mr. Lincoln von unseren Siegen hörte, fragte er ob sein vierjähriger Alptraum endlich vorbei sei. Sorgen wir dafür, dass er bei Lynchburg endet.

Rawlins....................... I knew you'd be concerned about your brother, George. The field sergeant says he's gonna be alright.

George........................ Thank you, Sir.

Rawlings.................... But I couldn't find anything in the early casualty reports about General Main. A few of their senior officers were killed, among them a Lee favorite, A. P. Hill. But not all the Confederate dead and wounded have been identified. (1)

George........................ You know, I appreciate anything you can do to help.

Grant........................... George, I want you in on this.

George........................ Yes, Sir.

Grant........................... Gentlemen, I realize our army's exhausted, but Lee's men must be even more so. We cannot let them escape to North Carolina.

George........................ If he and Johnston get their men to the hill, they can go on fighting for years. That would finally destroy our nation, Sir.

Sheridan..................... Sir, you give me Generals Hazard, Ord and Griffin, we'll ride without food or sleep to put an end to it, so help me God. (2, 3)

Grant........................... Phil, I don't want a series of bloody attacks on his rear. Don't just chase him, get on his flanks, so he can't turn south and then head him off. If we can get in his front, we'll bag the entire army. When Mr. Lincoln heard about our recent victories, he asked if his four-year nightmare was finally over. Let's make sure, it ends at Lynchburg.

(1) Historisch: Ambrose Powell (A.P.) Hill, 09.11.1825-02.04.1865, West Point 1847, 02/1862 Brig.Gen, 05/1862 Maj.Gen, 05/1863 Lt.Gen, gefallen bei Petersburg. (Wikipedia deutsch, englisch)

(2) Historisch: Edward Otho Cresap Ord, 18.10.1818-22.07.1893, West Point 1839, 09/1861 Brig.Gen, 05/1862 Maj.Gen. (Wikipedia deutsch, englisch)

(3) Historisch: Charles Griffin, 18.12.1825-15.09.1867, West Point 1847, 06/1862 Brig.Gen, 04/1865 Maj.Gen, an Gelb­fieber verstorben. (Wikipedia englisch)

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12.15 - Die letzte Schlacht

dt Start 30.39, Länge 4.14

en Start 34.20, Länge 4.36

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Maj Charles Main, CS (ohne Text)

> Nebenrollen: weitere US-Soldaten und CS-Soldaten, Meldereiter und Fahnenadjutant

Ort: offenes Gelände

Eine Einheit abgekämpfter konföderierter Infanterie-Soldaten - darunter auch Charles - nehmen Aufstellung zur Schlacht. Auf der anderen Seite werden sie bereits von einer Unionsarmee erwartet. Da trifft die Meldung ein, dass der Krieg beendet ist. Die Yankees brechen in Jubel aus, die Rebellen sind niedergeschlagen, einige legen ihre Waffen auf den Boden, andere nehmen den Hut ab und beten.

              

              

CS-Soldat................... Aufschließen! Da hinten auch! (1)

CS-Soldat................... Zusammenbleiben, Leute! (1)

CS-Soldat................... Im Gleichschritt. In Gleichschritt. Und in der Reihe bleiben.

CS-Soldat................... Stehenbleiben. Stehenbleiben. (1)

George........................ (sieht den Parlamentär) Nicht schießen!

CS-Soldaten............... Nein! Wir wollen keinen Waffenstillstand! Wir wollen weitenkämpfen!

George........................ Gott sein Dank, es ist vorbei. Es ist wirklich vorbei! Hurra..!!

CS Soldat................... Keep it straight! Keep it straight! Keep those lines straight!

George........................ (sees the riders with the truce flag) Hold your fire!

CS Soldiers................ No truce flag! We don't want no truce flag! No... no...

George........................ Dear God, it's over. It's really over. Yeah....!!

(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der deutschen Fassung frei erfunden eingefügt.

Kürzung: 22 sek: Die Aufmarschszene wurde gekürzt.

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12.16 - Milde Worte

dt Start 34.53, Länge 0.33

en Start 38.56, Länge 0.33

Mitwirkende:

> US-Präsident Abraham Lincoln

Ort: Washington, US-Kabinettsraum

Präsident Lincoln bringt milde Worte über die zukünftige Behandlung des nun besiegten Südens zu Papier.

              

Lincoln....................... Ich glaube, keiner von uns hat einen so schrecklichen Konflikt gewollt oder erwartet. Beide Seiten lesen die gleiche Bibel, beten zu dem gleichen Gott. Und jeder hat seine Hilfe gegen den Anderen erfleht. Aber der Allmächtige hatte seine eigenen Vorstellungen. Und wenn es jetzt sein Wille ist, das große Übel zu beseitigen, das die Sklaverei ist; und wenn es auch sein Wille ist, dass wir aus dem Norden und Ihr aus dem Süden für unsere Mitschuld an diesem Übel zahlen sollen, dann wird die unparteiische Geschichte darin einen neuen Grund finden, die Gerechtigkeit und Güte Gottes anzuerkennen und zu würdigen. (1)

Lincoln....................... I believe, neither of us wanted or expected such a terrible conflict. Both sides read the same Bible, pray to the same God. And each has invoked his aid against the other. But the Almighty has his own purposes. And if he now wills the removal of a great wrong that is slavery, and wills also that we of the North as you of the South should pay fairly for our complicity in that wrong, impartial history will find therein new cause to attest and revere the justice and goodness of God. (1)

(1) Historisch: Wörtlicher Zitatauszug aus Lincoln's zweiter Amtseinführungsrede vom März 1865.

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12.17 - Appomattox Court House, VA

dt Start 35.25, Länge 5.59

en Start 39.29, Länge 5.59

Mitwirkende:

> General Robert E. Lee, CS (ohne Text)

> Lt.Gen Ulysses S. Grant, US (ohne Text)

> Brig.Gen George Hazard, US (ohne Text)

> Nebenrollen: Adjutanten

> Statisten: Zuschauer, US-Soldaten, Zeichner

Ort: Appomattox Court House

Am 09.04.1865 warten zahlreiche Menschen vor McLean's Haus in Appomattox Court House, VA, zumeist Unions-Soldaten, aber auch Zivilisten. General Robert E. Lee erscheint in Begleitung eines Unions-Offiziers. Er reitet, geschützt von einer weißen Fahne, stolz und aufrecht, aber mit traurigem Blick, an den schweigenden Zu­schauern vorbei. Vor dem Haus steigt er ab und geht hinein. Dann erscheint General Ulyssus S. Grant, der sofort jubelnd begrüßt wird. Auch er steigt ab und geht in das Haus. Die Menschen vor dem Haus warten lange, bis sich die Tür öffnet und Lee heraustritt, gefolgt von Grant, und mit versteinerter Mine, aber aufrecht und stolz aufsitzt. Nach wenigen Metern hält er nochmals an und erwiedert den Gruß von Grant. Dann reitet er davon, erneut vorbei an den schweigenden Soldaten, von denen aber nun die meisten respektvoll ihren Hut abgenommen haben. Während der ganzen Zeremonie sprachen die Generäle vor dem Haus nicht ein einziges Wort.

              

                    

              

(Lee reitet langsam ein, begleitet von einem Adjutanten und dem Wimpelträger, steigt ab, geht bedächtig hinein)

(Grant reitet rasch ein, begleitet von George und weiteren Offizieren, steigt ab, geht zugüg hinein)

(Zivilisten und Soldaten vor dem Haus warten)

(Lee und Grant treten auf die Veranda)

First Lieutenant......... Sergeant Tucker, führen Sie die Pferde vor.

(Lee steigt auf, wendet sich zu Grant um, hebt seinen Hut zum Gruß)

(Grant und seine Offiziere erwiedern den Gruß)

(Lee reitet langsam ab, US-Soldaten nehmen ihre Kopfbedeckungen ab)

(Lee rides in slowly, accompanied by an adjutant and the color bearer, dismounts, slowly enters the house)

Soldiers...................... There he is! There's Grant! (cheers)

(Grant rides in quickly, accompanied by George and other officers, dismounts, quickly steps inside)

(Civilians and soldiers outside waiting)

(Lee and Grant step out onto the veranda)

First Lieutenant......... Sergeant Tucker, bring those horses around.

(Lee mounts up, turns to Grant, lifts his hat to greet)

(Grant and his officers return the greeting)

(Lee slowly rides out, US soldiers take off their headgear)

Historisch: Der historische Ablauf der Kapitulationsverhandlung zwischen Lt.Gen Ulysses S. Grant und General Robert E. Lee am 9. April 1865 im Haus von Wilmer McLean in Appomattox Court House, VA ist hier bis in das letzte Detail exakt dargestellt (außer der fiktiven Figur George Hazard). Korrekt ist, dass Lee nie die Rangabzeichen eines Generals trug, sondern stets nur die des Colonel (der Rang, der ihm kurz vor dem Krieg von Gouverneur seines Staates Virginia verliehen wurde, 3 Sterne am Kragen). Korrekt ist, dass Lee für diesen Anlass eine neue, saubere Uniform und Grant seine vom Dreck verspritzte Felduniform benutzte. Korrekt ist, dass Lee im Schritt ein- und ausritt und sehr gealtert aussah, Grant dagegen im Trab und gut gelaut. Korrekt ist auch, dass Grant bei Lee's Abreiten durch Heben seines Hutes die Ehre erwies, was Lee ihm gleichermaßen erwiederte.

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12.18 - Die Nachricht verbreitet sich schnell

dt Start 41.23, Länge 0.34

en Start 45.28, Länge 0.34

Mitwirkende:

> Brett Hazard

> Clarissa Main

> Nebenrollen: 3 Personen auf Pferdewagen

Ort: Mont Royal, Allee und Auffahrt am Tor

Die Nachricht vom Kriegsende breitet sich schnell aus. So informiert Brett Clarissa freudig auf Mont Royal, die sofort die Hoffnung auf Heimkehr der Familienangehörigen aus­spricht.

    

Brett............................ (rennt zu Clarissa) Mutter! Mutter, es ist wahr! Sie haben aufgehört zu kämpfen. Der Krieg ist zu-ende. Ich kann's nicht glauben. Ich bin so froh. (1)

Clarissa....................... Orry kommt nach Hause. Und Billy auch. Du MUSST es glauben, Liebes.

Brett............................ Das tu' ich doch. Von ganzem Herzen. (2)

Brett............................ (runs over to Clarissa) Mother! Mother, it's true! They stopped fighting! The war is over! Can you believe it?

Clarissa....................... Oh... oh... Orry will be home. And Billy, too. You must believe that, dear.

Brett............................ I do, Mama. I have to.

(1) Übersetzungsfehler: Eine kleine, aus dem Sprachgebrauch entlehnte Verdrehung. In der Originalfassung sagt Brett: "Der Krieg ist zuende. Kannst Du das glauben?" Ihr Nachsatz wurde dagegen frei erfunden angefügt.

(2) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung bestärkt sich Brett selbst im Glauben an Billy's Heimkehr (wörtlich): "Das tue ich. Ich muss es tun."

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12.19 - Charles sucht Augusta

dt Start 41.57, Länge 3.37

en Start 46.02, Länge 3.37

Mitwirkende:

> Maj Charles Main, CS

> Washington

Ort 1: Barclay-Farm, außen

Ort 2: Barclay-Farm, innen, Wohnraum und Augusta's Zimmer

Charles reitet direkt zu Augusta's Farm, trifft aber nur noch Washington an. Dieser teilt ihm mit, dass Augusta bei der Frühgeburt seines Sohnes verstorben war. Das Kind sei nun bei einem Onkel von Augusta und dessen Familie.

              

Charles....................... Augusta! Washington! Augusta! (zu dem Hund) Na, wie geht's, Junge? Augusta! (geht hinein) Augusta! Washington! (geht hinauf) Hallo. -- Washington. Wo ist Augusta? Das Haus sieht aus, als ob sie nicht da ist.

Washington.............. Das stimmt, Sir. Wenn Miss Augusta es so sehen würde, wäre es ihr gar-nicht recht. Aber sie--

Charles....................... Sie ist weggegangen, nicht wahr? Wie ich's ihr geraten hatte. Zu ihren Leuten nach Charleston.

Washington.............. Nein, Sir. Sie ist nicht in Charleston. Miss Augusta ist tot. Sie ist bei der Geburt des Babys gestorben.

Charles....................... Des Babys?

Washington.............. (sieht die Wiege an) Ich hatte dabei geholfen, als mein Sohn geboren wurde. Aber Ihr Baby kam zu früh. Es hätte erst einen Monat später geboren werden sollen. Es gibt ja keine Ärzte mehr, deshalb hab ich die Hebamme Mum Sarah geholt, aber sie konnte Miss Augusta nicht retten. Ich hab' sie begraben, so wie sie's gewollt hat. (1)

Charles....................... Was ist mit dem Kind?

Washington.............. Miss Augusta's Onkel und seine Frau wussten von dem Baby. Als sie von dem Unglück gehört hatten, kamen sie rüber von Charleston und nahmen den Jungen mit.

Charles....................... Ein Junge. Er ist mein Sohn.

Washington.............. Ja, Sir.

Charles....................... Warum hat sie mir nichts davon gesagt? Sie muss es doch gewusst haben, als ich das letzte Mal hier war.

Washington.............. Sie wollte nicht, dass Sie sich Sorgen machen.

Charles....................... (erschüttert) Sie wollte nicht, dass ich mir Sorgen mache. Oh mein Gott.

Charles....................... Augusta! Washington! Augusta! (to the dog) Hey, fella. Augusta! (walks inside) Augusta! Washington! (rushes upstairs) Hello? (enters Augusta's bedroom) -- Washington? Where's Augusta? The house wouldn't be like this if she were here.

Washington.............. That's right, Sir. If Miss Augusta see it this way, she'd be in a state.If she...

Charles....................... She left, didn't she? Just like I asked her to. She went to see her people in Charleston.

Washington.............. No, Sir. She ain't in Charleston. Miss Augusta's dead. She died when the baby come.

Charles....................... The baby?

Washington.............. (looks at the cradle) I made it myself when Boz was born. Miss Augusta's baby come early. Not supposed to get born for another month. There ain't no more doctors around here, so I fetched Mama Sarah, the midwife. She couldn't save Miss Augusta. I buried her like she wanted to.

Charles....................... What about the baby?

Washington.............. Miss Augustas's uncle and his missis knew about the baby. And after she was gone, he come up from Charleston and took the boy away.

Charles....................... The boy... he's my son.

Washington.............. Yes, Sir.

Charles....................... Why didn't she tell me, Washington? She had to have known the last time I was here.

Washington.............. She didn't want to worry you none.

Charles....................... Didn't want to worry me. Oh, my God.

(1) Übersetzungsfehler: Hier liegt wahrscheinlich ein Verständnisfehler des Übersetzers vor. In der Originalfassung sagt Washington nicht aus, dass er bei der Geburt seines Sohnes mitgeholfen hat (was hätte das auch mit Augusta, Charles' Sohn oder dem Kinderbett zu tun?), sondern dass er die Wiege angefertigt hat. Wörtlich: "Ich habe sie selbst gemacht, als Boz zur Welt kam."

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12.20 - Schmerzvoller Abschied

dt Start 45.34, Länge 0.57

en Start 49.38, Länge 0.57

Mitwirkende:

> Maj Charles Main, CS

> Washington

Ort: Barclay-Farm, außen

Am Grab verabschiedet sich Charles von Augusta.

    

Washington.............. Ich sollte Ihnen sagen, Sir, sie wusste, dass Sie sie lieben. Sie hat Sie auch sehr geliebt.

Charles....................... (fällt auf die Knie, weint)

Washington.............. She wanted me to tell you, Sir, she knew you loved her, and she loved you very much.

Charles....................... (goes down on his knees, cries)

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12.21 - Augusta's Erbe

dt Start 46.31, Länge 2.28

en Start 50.35, Länge 2.28

Mitwirkende:

> Maj Charles Main, CS

> Mrs. Barclay

> Gus Main (als Kleinkind)

Ort: Charleston, in den Straßen

Charles reitet nach Charleston und übernimmt gerührt seinen Sohn.

              

Mrs. Barclay.............. Kann ich Ihnen helfen, Major?

Charles....................... Ich bin Charles Main.

Mrs. Barclay.............. Ich habe gewusst, dass Sie eines Tages kommen würden.

Charles....................... Mrs. Barclay, es muss sehr schwer für Sie sein, aber ich komme, um meinen Sohn zu holen.

Mrs. Barclay.............. So soll es auch sein. Gern geb' ich ihn nicht her. Er wird Ihnen Freude machen. (1)

Charles....................... Na komm, mein Junge. Er sieht seiner Mutter sehr ähnlich. Ich liebe ihn. Danke für alles, was Sie getan haben. (1)

Mrs. Barclay.............. Can I help you, Major?

Charles....................... I'm Charles Main.

Mrs. Barclay.............. I somehow knew, you'd find your way here.

Charles....................... I know, this must be very difficult for you, Mrs. Barclay, but I've come to take my son home.

Mrs. Barclay.............. He has your strength. Take care of him, Sir, he's a fine boy.

Charles....................... I'll never let him forget his mother. Or you. Thank you for all you've done.

(1) Übersetzungsfehler: Der Dialog in der heiklen Situation mit Charles und Augusta's Tante, als in wenigen Sekunden die Übergabe seines Sohnen abgehandelt werden sollte, wurde völlig unpassend übersetzt. Im Original lautet er (wörtlich übersetzt): "Es hat Ihre Kraft. Geben Sie auf ihn acht, Sir, er ist ein feiner Junge." / "Ich werde ihn seine Mutter nie vergessen lassen. Oder auch Sie. Danke für alles, was Sie getan haben."

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12.22 - Heimkehrer und Glück

dt Start 48.59, Länge 1.17

en Start 53.03, Länge 1.17

Mitwirkende:

> Brett Hazard

> Semiramis

> Lt Billy Hazard, USSS

> Statisten: Clarissa Main, Charles Main (jetzt in Zivilkleidung)

Ort: Mont Royal, Auffahrt

Auf Mont Royal beobachten Brett und Semiramis, wie Charles sich angeregt mit Clarissa unterhält. Da kommt Billy an und fällt Brett in die Arme.

              

(Clarissa und Charles - wieder in ziviler Kleidung - unterhalten sich abseits)

Semiramis................... Brett?

Brett............................ Gott-sei-Dank ist Vetter Charles wieder da. Und Mama's Stimmung ist schon erheblich besser. (sieht einen Reiter ankommen) Es ist Billy. Es ist Billy! (Semiramis lacht auf) Mama? Es ist Billy, Mama! Es ist Billy! (rennt) Billy! Billy! (Umarmung, lachen)

Billy............................. Brett. Brett.

(Clarissa and Charles - back in civilian clothes - are talking offsides)

Semiramis................... Brett?

Brett............................ Thank God, cousin Charles came home. It's really lifted Mama's spirits. (sees the horseman approaching) It's Billy! It's Billy! (Semiramis laughes out) Mama! It's Billy, Mama! It's Billy! (runs to him) Billy! Billy! (embrace, laugh)

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12.23 - Semiramis ist bereit

dt Start 50.16, Länge 1.44

en Start 54.20, Länge 1.44

Mitwirkende:

> Semiramis

> Ezra

Ort: Mont Royal, Auffahrt

Etwas später beobachtet Semiramis, wie Ezra ein Pferd sattelt. Er will fort gehen und endlich "frei" sein, wo doch jetzt der Krieg beendet ist. Als Semiramis sagt, er könne nicht ohne sie gehen, zeigen sie sich endlich gegenseitig ihre Liebe.

              

Semiramis................... Ezra? Was machst Du?

Ezra............................. Ich gehe weg. Der Krieg ist aus. Ich bin frei. Hier gibt es nichts, was mich noch halten kann. Wird Zeit, dass ich ein Leben in Freiheit finde.

Semiramis................... (denkt nach) Nicht ohne mich. (Kuss)

Semiramis................... Ezra? What are you doing?

Ezra............................. Fixing to leave. War over, I free. There ain't nothing left here for me now. It's time I find that new life.

Semiramis................... (thinks) Not without me. (kiss)

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12.24 - Tillet's Vermächtnis

dt Start 52.00, Länge 1.42

en Start 56.04, Länge 1.42

Mitwirkende:

> Clarissa Main

> Charles Main (ohne Text)

> Billy Hazard (ohne Text)

> Brett Hazard (ohne Text)

> Ezra (ohne Text)

> Semiramis (ohne Text)

Ort: Mont Royal, Salon

Am Abend liest Clarissa aus dem Vermächtnis ihres Mannes vor. Clarissa begründet mit Tillet's Ansicht, die Tradition zu wahren und fortzuführen, die Entscheidung, Ezra und Semiramis das Mont Royal-Land am Fluss zu schenken, um ihnen ein eigenständiges Leben zu ermöglichen.

              

Clarissa....................... Als Orry geboren wurde, gab mir Dein Vater diesen Brief. Und ich hab' ihn all die Jahre in meiner Bibel aufbewahrt. Darin hat er versucht das zu schreiben, was ihm so schwer fiel mir zu sagen: dass er mich liebte, und seinen Sohn, und dass er alle seine Kinder so lieben würde. Und dann schrieb er über dieses Land und was es ihm bedeutete. Da ist eine kleine Stelle, die ich Euch gern vorlesen möchte: "Mont Royal besteht nicht nur aus Steinen und Mörtel und poliertem Holz. Es sind die Menschen, die ihm seinen wahren Wert verleihen. Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht, Dinge getan die mir leid tun. Aber ich habe versucht, so zu leben wie es Familientradition war, anderen zu dienen, sie zu achten, und sie gerecht zu behandeln. Und ich bete dafür, dass unsere Kinder, und ihre Kinder, und alle kommenden Generationen diese Tradition weiterführen." Es sind heute zwei unter uns, die so sehr Teil von Mont Royal geworden sind, dass sie ihren Weg gemeinsam gehen wollen, genau wie Tillet und ich vor so vielen Jahren. Ezra, Semiramis, wir alle möchten, dass Ihr das Stück Land unten am Fluss bekommen sollt und zusammen ein neues Leben beginnt.

Charles....................... Ich gratuliere Euch. Viel, viel Glück.

Clarissa....................... The day Orry was born, your father gave me this letter. I kept it in my Bible all these years. In it, he tried to say what he had a hard time saying. That he loved me and his new son and would love and cherish all our children. Then he talked about this land and what it meant to him. And there's just this one little part I want to read to you. (reads) 'Mont Royal isn't just bricks and mortar and polished wood. The people who live here give it its real character. I've made mistakes in my life, done things I'm sorry for. But I've tried to live by a tradition of family unity, service to others, honor and fair dealing. And it is my prayer, that our children - and their children and generations to come - will carry on that tradition.' (looks up) There are two others here who'd become so much a part of Mont Royal. And they've decided to join their lives, just as Tillet and I did so many years ago. Ezra, Semiramis, we all want you to have that corner section by the river to start a new life together.

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12.25 - Ein Bett bei Virgilia

dt Start 53.41, Länge 1.33

en Start 57.46, Länge 1.33

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Sam Greene

Ort: Washington, Virgilia's Zimmer

Virgilia drängt Sam Greene eines Abends erneut, endlich die Niederschlagung ihrer Anklage zu be­wirken. Obwohl sie kurz die Fassung verliert, gibt sie sich ihm erneut hin.

    

Virgilia........................ Ich habe immer-noch nichts in der Zeitung gelesen, Sam. Wann wirst Du die Mordanklage niederschlagen lassen?

Greene........................ Immer musst Du darauf 'rumreiten. Ich hab' es satt, Virgilia.

Virgilia........................ So wie ich es satt habe, Dich zu bedienen. -- Oh, entschuldige. Ich hab's nicht so gemeint, Sam. Wirklich nicht. Du bist der einzige Freund, den ich je hatte. Verzeih mir. Bitte.

Greene........................ Ich verzeih' Dir. (Sex)

Virgilia........................ I still haven't seen anything in the papers, Sam. When will you get the murder charges dropped?

Greene........................ I am sick of you harping on that, Virgilia.

Virgilia........................ Like I'm sich of servicing you? -- Oh, my God, I didn't mean that, Sam. I didn't. Believe me, Sam, you're the only friend I've got. Please forgive me, Sam. Please?

Greene........................ I forgive you. (sex)

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12.26 - Die Abrechnung

dt Start 55.14, Länge 3.09

en Start 59.19, Länge 3.09

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Sam Greene (†)

Ort: Washington, Virgilia's Zimmer

Anschließend verkündet Sam, er werde nicht mehr zu ihr kommen, da diese Beziehung für seine in Aussicht stehenden politischen Karriere zu riskant sei. Als er ihr dann noch mitteilt, schon länger eine entlastende Zeugenaussage eines Krankenpflegers vorliegen zu haben, fühlt sich Virgilia ausgenutzt. und erschießt ihn.

              

Virgilia........................ Sehen wir uns morgen, Sam?

Greene........................ Soll das heißen, wann ich wieder mit Geld komme?

Virgilia........................ Warum bist Du so ironisch zu mir. Ich bin doch gern' mit Dir zusammen, Sam. (1)

Greene........................ Virgilia, die Wahrheit ist, ich werde morgen nicht kommen. Ich werde nie mehr kommen.

Virgilia........................ Aber das meinst Du doch nicht im Ernst.

Greene........................ Die Partei hält mich für den aussichtsreichsten Senatskandidaten. Das bedeutet, dass unsere Freundschaft zu riskant werden könnte. Irgendwann wird sie nicht mehr zu verheimlichen sein.

Virgilia........................ Aber ich dachte, Du liebst mich, Sam. Ich meine, ich bedeute Dir doch etwas.

Greene........................ (lacht) Glaubst Du wirklich, ich lasse mich Dir zuliebe politisch ruinieren? Nein, weißt Du, Du warst eine Herausforderung. Und wie so oft im Leben, hat man sie bewältigt, geht man seiner Wege.

Virgilia........................ Sam, bist Du immernoch gekränkt wegen meiner Worte?

Greene........................ (lacht) Nein. Zu der Trennung hab' ich mich schon seit Langem entschlossen.

Virgilia........................ Ich habe mich also von Dir benutzen lassen wie eine Deiner Huren.

Greene........................ Dass Du immer gleich so vulgär sein musst. Sieh es von der positiven Seite. Ja, ich werde frei sein. Und Du wirst es auch sein.

Virgilia........................ Wie meinst Du das?

Greene........................ Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen wegen der Mordanklage, die gegen Dich erhoben worden ist. Ein Polizist hat mich vor einiger Zeit informiert, dass sich ein Zeuge gemeldet hätte, ein Krankenpfleger. Und der hat Dich von jeder Verantwortung an dem Tod von dem Südstaatenoffizier entlastet. Also brauchst Du Dir nur noch gedanken zu machen wegen des tätlichen Angriffs auf Mrs. Neal. Aber das dürfte keine ernsthaften Konsequenzen haben.

Virgilia........................ Du hast das gewusst und mich in dem Glauben belassen, dass mein Leben in Gefahr sei?

Greene........................ Ich habe mir nur ein Äquivalent für erwiesene Gefälligkeiten geholt. (sie ohrfeigt ihn) Mach Dir keine Sorgen, Du brauchst nicht gleich auszuzieh'n. Die Miete ist bis Ende des Monats bezahlt. Entschuldige. (nimmt sein Jacket) Virgilia, alles Gute. (will gehen) Leb' wohl, meine Liebe.

Virgilia........................ Leb' wohl? Nein nein, nicht so, Sam.

Greene........................ Hm?

Virgilia........................ Du wirst nicht gehen.

Greene........................ Virgilia, Du bist erregt. Du weißt nicht, was Du tust.

Virgilia........................ Ich weiß genau, was ich tue. (erschießt ihn) Armer, armer Sam.

Greene........................ (fällt, stirbt)

Virgilia........................ Armer, armer Sam.

Virgilia........................ Will I see you tomorrow, Sam?

Greene........................ Are you asking when I'll be back with more money?

Virgilia........................ You know, I'm not asking that. I enjoy being with you, Sam.

Greene........................ Virgilia, the fact is, I won't be back tomorrow or any other day.

Virgilia........................ You can't mean that.

Greene........................ The party feels, I will be the most effective candidate for the Senate. That means, that knowing you is something of a risk. Someday somebody's gonna find out about us.

Virgilia........................ But you care about me, Sam. I mean something to you, don't I?

Greene........................ (laughes) You really think, I'd risk being ruined politically? No. My dear, you were a challenge. Like so many of life's challenges, once it's met, one moves on.

Virgilia........................ Sam, is this because of what I said earlier?

Greene........................ No. I made up my mind long before tonight.

Virgilia........................ I let you use me like one of your whores!

Greene........................ There's no need to be crude, Virgilia. There's a brighter side. Yes, I'll be free, but then again, so will you.

Virgilia........................ What do you mean?

Greene........................ You need no longer worry about the murder indictment against you. A policeman told me some time ago, that a witness had come forward, a stretcher-bearer. And he absolved you from any responsibility for that Southern officer's death. So, the only thing you have to worry about is the assault charge against you by Mrs. Neal. That should proof to be a minor inconvinience at best.

Virgilia........................ You knew all this and you just let me go on believing that my life was in danger?

Greene........................ Just collecting on past favors, my dear. (she slaps him) You don't have to worry about moving immediately. The rent's paid till the end of the month. Excuse me.  (takes his jacket) Virgilia, take care. (turns to go) Goodbye, my dear.

Virgilia........................ Goodbye? (pulls a gun) No no, not like this, Sam.

Greene........................ Hm?

Virgilia........................ (aims at him) You're not leaving.

Greene........................ Virgilia, you're upset. And you don't know, what you're doing.

Virgilia........................ I know exactly, what I'm doing. (shoots)

Greene........................ (drops, dies)

Virgilia........................ Poor, poor Sam.

(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat hier ohne Not eine kleine Spitze eingebaut, die Virgilia gegen Sam verwendet. Im Original sagt sie (wörtlich): "Du weißt, dass ich danach nicht frage. Ich bin doch gern' mit Dir zusammen, Sam."

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12.27 - Vor der Hinrichtung

dt Start 58.23, Länge 4.19

en Start 1.02.28, Länge 4.19

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Virgilia Grady

> Statisten: Passanten (Vorspann), Wachen vor und im Gefängnis, Galgenbauer

Ort Vorspann: Washington, vor Gerichtsgebäude und Gefängnis

Ort Szene: Washington, Gefängnis, Virgilia's Zelle

George besucht Virgilia in ihrer Zelle, kann ihr aber nicht mehr helfen. Virgilia gibt George ihren Ehering für seine Tochter Hope. Beide nehmen einen traurigen Abschied voneinander.

              

George........................ Ich habe getan, was ich konnte, Virgilia. Ohne Erfolg. Es gibt keine Chance für eine Begnadigung.

Virgilia........................ Vielleicht ist es besser so. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen keine Zeit verschwenden. Glaubst Du an Schicksal, George?

George........................ Hm?

Virgilia........................ Wenn Grady noch lebte, wäre morgen unser Hochzeitstag. Und jetzt ist es mein Todestag. Eine Ironie, findest Du nicht?

George........................ Mutter hätte Dich gern' nochmal geseh'n.

Virgilia........................ Ich glaube, es wäre zuviel für sie gewesen.

George........................ Ja.

Virgilia........................ Endlich sind wir einmal einer Meinung. - Ich kann es noch garnicht glauben, ich hab' alles verloren. Ich hab' auch meinen Stolz verloren, George. Ich hab' ihn verkauft. Hier ist mein Trauring. Ich hab' mir gedacht, vielleicht könntest Du ihn eines Tages Hope schenken. Du kannst ihr sagen, er wäre von ihrer verrückten Tante.

George........................ Sie wird stolz sein, ihn zu tragen. - Ich weiß noch, als wir... als wir klein waren, hat sich 'mal ein Junge in der Schule über eine Antwort von Dir lustig gemacht. Du hast ihn im Schulhof zusammengeschlagen und so lange im Schwitzkasten gehabt, bis er zugegeben hat, dass Du Recht hattest. Ich habe Dich damals bewundert, dass Du den Mut hattest, für Deine Überzeugung einzustehen. Und das tu' ich noch. Ich wünschte, wir hätten uns immer so nah sein können. Ich liebe Dich. (geht)

George........................ I did everything I can, Virgilia. I'm sorry, there's no chance for a reprieve.

Virgilia........................ It's just as well. I told them, I wanted it over with as quickly as possible. Do you believe in fate, George?

George........................ Hm?

Virgilia........................ If Grady lived, tomorrow would be our anniversary. And it's the day I hang. It's ironic, don't you think?

George........................ I know, Mother really wanted to see you.

Virgilia........................ No, I'm glad you agreed with me. I think that it would've been too much for her. - I can't believe, I lost everything. I lost my pride, George. I sold it. This is my wedding ring. I was thinking that maybe you could give it to Hope someday. You could tell her, it's from her crazy aunt.

George........................ She'll be proud to wear it. - When we were little, I remember a boy who made fun of an answer you gave in class. And without mussing a hair, you knocked him down on the playground and made him admit that you were right. I admired you then, for having the courage of your convictions. And I still do. I wish, we could always have been close. I love you. (leaves)

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12.28 - Schwere Zeiten für Maude

dt Start 1.02.43, Länge 1.38

en Start 1.06.47, Länge 1.38

Mitwirkende:

> George Hazard (in Zivilkleidung)

> Constance Hazard

> Maude Hazard

> Pfarrer

Ort: Belvedere, Treppe, Halle, Salon

In Belvedere versuchen George und Constance, Maude etwas Trost zu spenden, nachdem der Reverend gerade das Haus verlassen hat.

              

Constance.................. Mutter braucht uns jetzt mehr denn je.

George........................ Ich weiß. - Danke für Ihren Besuch, Reverend. Ich bin sicher, Sie waren ein großer Trost für meine Mutter.

Reverend.................... Sie war auch ein großer Trost für mich. Ihre Mutter ist eine sehr starke Frau, General Hazard. Sie wird es bestimmt mit Fassung tragen.

Constance.................. Danke. Ich begleite sie hinaus.

Reverend.................... Danke.

George........................ Reverend.

Maude........................ (zu George) Sie hat jetzt ihren Frieden gefunden. Was auch immer sie getan hat, ich habe sie geliebt. Ich habe sie immer geliebt.

George........................ Ich weiß, Mutter. Das hab' ich auch.

Constance.................. (kommt zurück) Es tut mir so leid, dass Du das alles durchmachen musstest, Mutter.

Maude........................ Das Einzige was zählt ist, dass ich Euch beide habe, und dass wir eines Tages wieder in Frieden leben werden. (1)

Constance.................. Mother is going to need us now more than ever.

George........................ I know. - Thank you for coming, Reverend. I'm sure, you've been a great comfort to my mother.

Reverend.................... And she is much comfort to me. Your mother is a very strong woman, General Hazard. I'm sure, she's just going to be fine.

Constance.................. Thank you. I'll see you out, Reverend.

Reverend.................... Thank you. Good day to you. (they turn off)

Maude........................ (to George) She's at peace now. No matter what she did, I loved her. I always loved her.

George........................ I know, Mother. So did I.

Constance.................. (returns) I'm so sorry for all that you've had to go through, Mother.

Maude........................ What's important is that I have the two of you. And that one day, we will be a family again.

(1) Übersetzungsfehler: Maude wird hier eine unverständliche Abweichung in den Mund gelegt. Original (wörtlich): "Das Einzige was zählt ist, dass ich Euch beide habe, und dass wir eines Tages wieder eine Familie sein werden."

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12.29 - George kommt nicht zur Ruhe

dt Start 1.04.21, Länge 1.06

en Start 1.08.25, Länge 1.06

Mitwirkende:

> George Hazard

> Constance Hazard

Ort: Belvedere, George's Zimmer

Nachts sinnieren George und Constance über die Ergebnisse dieses Krieges. George verkündet, dass er Orry suchen will, sonst sei der Krieg für ihn nicht vorüber.

    

Constance.................. War es nicht ein tragischer Irrtum, ein unnötiges Blutvergließen, wodurch unser ganzes Land zertrümmert wurde?

George........................ Es war der Preis, der gezahlt werden musste. Aber ich fürchte, es war leichter, den Krieg zu gewinnen, als jetzt den Hass und die Schuldanklagen verstummen zu lassen.

Constance.................. Der Süden hat so viel verloren. Es muss so viel wiederaufgebaut werden. Die Main's werden uns jetzt sehr brauchen. Ich bete, dass Orry noch am Leben ist.

George........................ Mich quält diese schreckliche Ungewissheit, Constance. Ich muss herausfinden, was mit ihm geschehen ist, oder der Krieg wird für mich nie zu-ende sein.

Constance.................. Was it all a terrible waste, a needless violence that tore our country apart?

George........................ It was a price that had to be paid. But I'm afraid, it'll be harder to silence the hatred and the blame than it was to win the war.

Constance.................. The South has lost so much, so many lives to rebuild. The Mains will need us very much. Oh, I pray that Orry is alive.

George........................ He's the best friend I've ever had, Constance. I've gotta find out, what happened to him. Or the war will never be over for me.

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12.30 - George sucht Orry

dt Start 1.05.27, Länge 1.04

en Start 1.09.31, Länge 1.04

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Col Austin, US

Ort Vorspann: Soldateninvalidenanstalt

Drehorrt Szene: Büro des diensthabenden Offiziers

Zunächst recherchiert George erfolglos in Archiven, Büchern und Fundstücken.

              

Austin........................ Bedaure, dass Sie warten mussten, General.

George........................ Ich weiß, wie beschäftigt Sie sind, Colonel. Ich weiß auch, dass das Auffinden einer Einzelperson keinen Vorrang hat.

Austin........................ Nach Petersburg hatten wir so viele Tote und Verwundete, dass wir nicht alle identifizieren konnten.

George........................ Aber irgend-jemandem muss doch General Main's Dienstgrad und Beschreibung aufgefallen sein.

Austin........................ Sie haben Recht. Er war ein Freund von Ihnen?

George........................ Wir waren zusammen in West Point.

Austin........................ Sie haben wohl schon alle Berichte durchgesehen?

George........................ Ja, ich habe auch ein paar persönliche Dinge von konföderierten Gefallenen inspiziert, aber ich habe nichts gefunden, was auf seinen Tod oder gar Bestattung hinweist.

Austin........................ Es ist möglich, dass er in ein Feldlarzarett gebracht wurde und dort gestorben ist, und der Bericht könnte verlegt worden sein.

George........................ Wie kann ich das herausfinden?

Austin........................ Ich kann leider nicht mehr tun, als Ihnen die Erlaubnis zu erteilen, die Larzarette aufzusuchen und diese um volle Unterstützung zu bitten.

George........................ Ich wäre Ihnen sehr verbunden, Colonel.

Austin........................ Ich werde gleich das Nötige veranlassen.

George........................ Ich danke Ihnen.

Austin........................ Sorry to have kept you waiting so long, General.

George........................ I know how busy you are, Colonel. I realize, the location of a particular body is not a priority for you.

Austin........................ We were flooded with dead and wounded after Petersburg. Some of them were never identified.

George........................ Surely somebody noted General Main's rank or description.

Austin........................ I understand, he was your best friend.

George........................ We were together at West Point.

Austin........................ I see, you've been looking through our records.

George........................ Yes, and I've been through the personal effects of the Confederate dead, but I find no identification of his body nor record of his burial.

Austin........................ He may have been taken to a field hospital and died there. Or the records might've been misplaced.

George........................ How can I find out?

Austin........................ I'm afraid, all I can do is authorize you to visit the hospitals and be given their cooperation.

George........................ I would very much appreciate that, Colonel.

Austin........................ I'll tell my aid to draft a letter.

George........................ Thank you.

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12.31 - Wiedersehen nach dem Krieg

dt Start 1.06.31, Länge 4.09

en Start 1.10.35, Länge 4.09

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Nebenrollen: US-Sgt Parker

> Statisten: US-Soldaten, Sanitätspersonal, CS-Gefangene

Drehorrt: US-Gefangenenlager

George findet Orry schließlich in einem Unionsfeldlarzarett bei Petersbug, VA. Orry berichtet, dass er nach Madeline sucht. Als die Nachricht vom Attentat auf Abraham Lincoln eintrifft, ist George sofort tief erschüttert. Beide Freunde suchen gegenseitig Halt.

              

              

              

George........................ Kennen Sie General Main?

CS-Soldat................... Nein, hab den Namen nie gehört.

George........................ Alles Gute.

CS-Soldat................... Danke, General. (1)

George........................ (geht weiter) Guten Tag. (1)

US-Soldat................... (grüßt) General.

George........................ Haben Sie vielleicht von einem konföderierten General namens Orry Main gehört?

Soldat......................... Nein, Sir.

George........................ Vielen Dank.

George........................ (zu Orry) Als wir uns das letzte Mal sahen, hab' ich Dir gesagt, Du sollst auf Dich aufpassen. Mir scheint, Du hast überhaupt-nicht zugehört. (2)

Orry............................. (sieht ungläubig auf) Damals hat niemand zugehört.

George........................ Ich habe mir Sorgen um Dich gemacht. Ich wusste nicht, ob Du durchgekommen bist.

Orry............................. Mir ging's auch so.

George........................ Und Charles?

Orry............................. Es soll ihm gut gehen. Genaues weiß ich nicht. Ich war tagelang bewusstlos. Was ist mit Billy?

George........................ Oh, der ist wahrscheinlich schon auf halbem Weg nach Mont Royal.

Orry............................. Hilf mir hier rauszukommen, George.

George........................ Natürlich. Wozu bin ich schließlich General.

Orry............................. Ich muss Madeline finden.

George........................ Ich wette, sie wartet zuhause auf Dich.

Orry............................. Du verstehst nicht. Ich habe sie seit fast zwei Jahren nicht gesehen.

George........................ Was?

Orry............................. Sie ist verschwunden. Ich hab' einen Detektiv beauftragt. Der hat nur heraus­gefunden, dass sie das Haus ihres Vaters in Charleston verkauft hat, durch einen Anwalt.

George........................ Das ist ja schrecklich. Davon wusste ich nichts.

US-Soldat................... (aufgebracht) Um Himmels Willen, das ist ja entsetzlich.

Parker.......................... (aufgebracht) Die Nachricht ist eben durchgekommem.

US-Soldat................... Das kann doch nicht wahr sein!

George........................ Sergeant, was ist das für ein Geschrei?

Parker.......................... Keine gute Nachricht, Sir. Auf Präsident Lincoln ist geschossen worden. Er überlebt es wahrscheinlich nicht.

Orry............................. Gott, wie entsetzlich.

George........................ Oh, lieber Gott...

Orry............................. George, ich brauche jetzt wirklich Deine Hilfe. (Umarmung)

George........................ Do you know anything of a Confederate General Main?

CS Soldier.................. No.

George........................ Good luck to you. (walks on) - At ease. Know anything of a Confederate General Main? ...

George........................ (to Orry) The last time we spoke, I told you to take care of yourself. You obviously weren't listening to me. (2)

Orry............................. Nobody was listening in those days.

George........................ I was worried about you. I didn't know if you'd made it.

Orry............................. You either.

George........................ Charles?

Orry............................. Heard, he's fine. I don't remember anything. They said, I was unconscious for days. What about Billy?

George........................ Oh, he's probably halfway to Mont Royal by now.

Orry............................. Help me get outta here, George.

George........................ This rank ought to be good for something.

Orry............................. I've gotta find Madeline.

George........................ I'll bet, she's home waiting for you.

Orry............................. You don't understand. I haven't seen her in almost two years.

George........................ What?

Orry............................. She hust disappeared. I've hired detectives. The only thing I've been able to find out that she sold her father's house through some Charleston lawyer.

George........................ I'm sorry, Orry, I...

Parker.......................... (upset) No, don't get the word around!

George........................ Sergeant, what's all the commotion?

Parker.......................... We've just received word, Sir. President Lincoln's been shot. He's not expected to live.

Orry............................. God help us.

George........................ Oh, please God.

Orry............................. George, I could rally use your help right now. (embracing)

(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden in der Übersetzung frei erfunden eingefügt.

(2) Regiefehler: Als George vor Orry stehen bleibt, hat er die Hände lässig in den Hosentaschen. Nach dem Bildwechsel hat sie seitlich neben der Hose.

                                                        

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12.32 - Der Anwalt wird weich

dt Start 1.10.40, Länge 1.14

en Start 1.14.44, Länge 1.14

Mitwirkende:

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Brig.Gen George Hazard, US

> Miles Colbert

Ort Vorspann: Charleston, in den Straßen

Ort Szene: Charleston, Anwaltskanzlei

Orry sucht mit George den Anwalt Miles Colbert in Charleston auf. Dieser wird auf Orry's eindringliche Bitten hin weich und nennt Madeline's Aufenthaltsort.

              

Orry............................. Sir, ich weiß, dass meine Frau ihr Haus über Sie verkauft hat. Sie müssen also wissen, wo sie ist.

Colbert........................ Ich würde Ihnen ja gerne helfen, General Main, aber ich habe noch nie in meinem ganzen Leben ein gegebenes Wort gebrochen.

Orry............................. Madeline und ich, wir lieben uns, Mr. Colbert. Hat denn dieser Krieg noch nicht genug Leid gebracht? Bitte, Sir.

Colbert........................ (setzt sich) Ich... ich könnte Ihnen sagen, wie sehr sich Ihre Frau um Sie sorgt und wie sehr es mich bedrückt, die ganze Zeit über schweigen zu müssen. Es HAT genug Leid gegeben.

Orry............................. Dann sagen Sie mir also, wo sie ist?

Colbert........................ Ich kann nicht länger mitansehen, wie zwei Menschen getrennt sind, die zusammen-gehören.

Orry............................. Danke, Sir. (atmet auf)

Orry............................. Sir, I know that my wife sold her house through you. You have to know where she is.

Colbert........................ I'd like to help you, General Main, but I've never in my entire life violated my word to anyone.

Orry............................. Madeline and I love each other, Mr. Colbert. Hasn't this war caused enough pain? Please, Sir.

Colbert........................ (sits down) I... I could tell, how much your wife cared for you, and that troubled me all the time I was holding my silence. And there has been enough pain.

Orry............................. Then you can tell me where she is?

Colbert........................ I can no longer keep two people apart who should be together.

Orry............................. Thank you. Sir. (sighes)

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12.33 - Die Wiedervereinigung

dt Start 1.11.54, Länge 2.29

en Start 1.15.58, Länge 2.29

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Orry Main, Jr.

Ort Szene: Charleston, Pension, Madeline's Zimmer

Orry fährt sofort hin und Madeline öffnet die Tür. Beide sind zunächst fassungslos, und als Orry ihr sagt, dass ihre Vergangen­heit keine Rolle mehr spielt, liegen sie sich in den Armen. Schließlich führt Madeline Orry seinen Sohn vor.

              

              

    

Madeline.................... (zum Baby) Manchmal siehst Du schon richtig aus wie Dein Vater, mein Schätzchen. (es klopft, sie öffnet) ---

Orry............................. Du bist wirklich hier. Ich glaubte schon, es wäre nicht wahr.

Madeline.................... Für mein Verschwinden musst Du mich doch beinahe hassen.

Orry............................. Ich weiß, weshalb. Ashton hat es mir gesagt.

Madeline.................... Dann weißt Du also, warum ich gehen musste? Ich wollte für die Familie Main einen Skandal vermeiden. (1)

Orry............................. Vielleicht wäre das früher möglich gewesen, aber jetzt brauchst Du das nicht mehr zu befürchten. Unser aller Leben hat sich geändert.

Madeline.................... Du meinst, Du nimmst mich zurück? Du willst mich noch?

Orry............................. (Umarmung) Ich habe nie gewollt, dass Du gehst. Ich liebe Dich, Madeline, und ich werde Dich immer lieben.

Madeline.................... Ich liebe Dich auch. Bitte glaub mir, ich liebe Dich auch, Orry.

Orry............................. Das weiß ich. (2)

Madeline.................... Aber ich muss Dir etwas gestehen. Es gibt jetzt noch einen anderen Mann in meinem Leben. - Orry Nicholas Main, Dein Sohn.

Orry............................. (lacht berührt) Ich liebe Dich.

Madeline.................... (to the baby) Oh, you look so much like your father sometimes. You do. (knocking, she openes the door) ---

Orry............................. You really are here. I was afraid, you wouldn't be.

Madeline.................... Oh, you must hate me for leaving you the way I did.

Orry............................. I know why. Ashton told me.

Madeline.................... But then you know why I had to leave. She said, terrible things would happen.

Orry............................. Maybe that was true once, but you don't have to be afraid anymore. No-one will ever hurt us again.

Madeline.................... You mean, you'd take me back? You'd still want me?

Orry............................. (they embrace) I never wanted you to go. I love you, Madeline, I always will.

Madeline.................... I love you, too. Please believe me, I love you, too.

Orry............................. I do.

Madeline.................... But I have to tell you, there's another man in my life now. - Orry Nicholas Main, your son.

Orry............................. (laughes deeply touched) I love you. (kiss)

(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung begründet Madeline ihren Weggang nicht mit einer eigenen Entscheidung, sondern mit Ashton's Drohung (wörtlich): "Dann weißt Du also, warum ich gehen musste? Sie sagte, dass schreckliche Dinge geschehen würden."

(2) Übersetzungsfehler: Die eher selbstgefällige Liebes-Bestätigung von Orry fällt in der Originalfassung ganz anders aus (wörtlich): "Ich auch."

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12.34 - Angriff auf Mont Royal

dt Start 1.14.23, Länge 7.09

en Start 1.18.27, Länge 7.09

Mitwirkende:

> Clarissa Main (†)

> Charles Main

> Billy Hazard

> Brett Hazard

> Ezra

> Semiramis

> Salem Jones (†)

> Cuffey (†)

> Madeline Main

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Orry Main, Jr.

> Brig.Gen George Hazard, US

> Nebenrollen: Bandenmitglieder

> Statist: Kutscher

Ort 1: Mont Royal, Speiseraum (Kulisse)

Ort 2: Mont Royal, Treppe

Ort 3: Mont Royal, Allee, Auffahrt, Veranda, Garten

Während George, Orry, Madeline und ihr Sohn auf dem Weg nach Mont Royal sind, pirschen sich Salem Jones, Cuffey und ihre Bande an das Haupthaus heran und werfen Brandsätze durch die Scheiben. Charles, Billy, Ezra und auch Brett greifen sofort zu den Waffen. Cuffey dringt in das Haus ein, wo er von Charles erschossen wird. Hierbei fällt Clarissa hart auf den Boden. Während Orry und George im Galopp heranreiten und eingreifen, wird Ezra bei dem Versuch, Hilfe zu holen, ange­schossen. Salem Jones schnappt sich daraufhin Semiramis, dann Brett, bis Billy eingreift. Als Jones Billy töten will, erschießt ihn Brett mit ihrem Gewehr. Orry und George rennen in das brennende Haus und bringen Clarissa, Charles und seinen Sohn hinaus. Während das Haus niederbrennt, muss Orry erkennen, dass seine Mutter nicht mehr am Leben ist.

              

              

              

              

              

Charles....................... (im Speiseraum) Tja, Ezra, Du hast ja jetzt ein ziemlich großes Stück Land. Du wirst eine Familie brauchen, um es zu bestellen.

Ezra............................. Wir haben schon darüber nachgedacht.

Charles....................... Du wirst etwas mehr tun müssen. (alle lachen)

Cuffey......................... (außen) Los, brenn's nieder.

Brett............................ (im Speiseraum, schreit auf, als Fackel durch ein Fenster bricht)

Ezra............................. Ich hol' die Gewehre. (Kampf)

Brett............................ (zu Clarissa im Treppenhaus) Du bleibst hier. Ich hol' mir ein Gewehr.

Ezra............................. Charles. (gibt ihm Gewehr und Revolvergurt) (1)

Charles....................... Ich geb' Deckung von hier. Geh Du auf die andere Seite.

Semiramis................... (schreit auf) Nein! Nein!

Charles....................... Cuffey! (erschießt ihn) Billy, komm, wir müssen hier raus. Das Feuer ist außer Kontrolle. (2)

George........................ (auf der Allee, halten an) Orry.

Orry............................. Madeline, bleib hier mit dem Baby. (zieht seine Waffe) George? Hey. (reiten ab)

Ezra............................. (in der Halle) Ich muss Hilfe holen. Wenn ich's über den Fluss bis zu den Harper's schaffe, kann ich ein paar Männer holen und wir fallen ihnen in den Rücken.

Semiramis................... Nein, Ezra.

Ezra............................. Es muss sein. Sonst töten sie uns. Nimm das Gewehr. Du musst Dich verteidigen.

Semiramis................... Ezra... (Kuss, er läuft hinaus, wird abgeschossen) Ezra! (rennt zu ihm) Ezra. (Jones greift sie) Nein! Nein!

Brett............................ (greift ein) Ah! Nein! Billy! Billy! Ah! Ah! Billy!

Billy............................. (greift ein, Revolver ist leer, Faustkampf)

Jones.......................... (von Brett erschossen) Hhhhh...

Orry............................. (rennt durch den Vordereingang hinein) Mama? Mama!

George........................ (folgt ihm, im Salon) Charles, wo sind die anderen?

Charles....................... Billy und Brett sind hinterm Haus.

Orry............................. Mama? Ich nehm' sie. Nimm Du den Kleinen. Wach auf, Mama. Hier können wir nicht bleiben. Pass auf den Jungen auf. (vor dem Haus) So, Mama. Es ist vorbei. Du bist in Sicherheit. Mama. Wir sind in Sicherheit. Die Gefahr ist vorbei, Mama. Ma-- Mama? Mama? Madeline hat ein Baby, Mama. Du bist Großmutter, Mama. Ma... Bitte, nein. (weint) Nein!!

Charles....................... (in the dining room) Well, Ezra, that's a mighty big section of land you got there. I reckon, you're gonna  need a family to help you work it.

Ezra............................. We've been thinking about that.

Charles....................... Well, you gotta do more than thinking. (all laugh)

Cuffey......................... (outside) Now, burn it.

Brett............................ (in the dining room, cries out, as torch crashes through the window)

Ezra............................. I'll get the guns. (fight) (1)

Brett............................ (beneeth the stairs, to Clarissa) You stay here. I'm gonna get Billy's shotgun.

Billy............................. (to Charles) I'll cover the front, you cover from here.

Ezra............................. I'll take the other side.

Semiranis.................... (cries out as Cuffey grabs her) No! No!

Charles....................... Cuffey! (shoots him) Semiramis, get the hell out. The fire is out of control.

Orry............................. (in the oak alley, halts) Mont Royal. (to the driver) You stay here with Madeline and the baby. (pulls his gun, to George) George. (they ride off)

Ezra............................. (in the hall) I gotta go for help. If I can make it across the river to the Harper's place, I can get some men and attack them from the back.

Semiramis................... No, Ezra.

Ezra............................. I got to. They're gonna overrun us. Take this rifle. You protect yourself.

Semiramis................... Ezra. (kiss, Ezra runs out and gets shot) Ezra! (runs to him) Come on, get up, get up. (Jones grabs her) No! No!

Brett............................ (cries out, as Jones grabs her) Billy!

Billy............................. (cuts in, out of bullets, fight)

Jones.......................... (shot by Brett) Hhhhh...

Orry............................. (runs inside) Mama? Mama?

George........................ Charles, where are the others?

Charles....................... Billy and Brett are out back.

Orry............................. Mama? I'll get her. I'll get you outta here, Mama. Hold on. Hold on. Let's get outta here. (outside) Hold on, Mama. Please, Mama. Hold on, Mama. Mama? We can't save it, Mama. We can't save it, Mama. Mama? Mama? Mama? Mama? Madeline had a baby, Mama. You're a grandmother, Ma. Mama, Mama, oh please don't die. Mama... (cries) No!!

(1) Regiefehler: Billy reißt im Speisesahl (links ein Sessel) rechts vom Kamin den brennenden Vorhang herunter, bevor Charles durch dieses Fenster auf die Angreifer schießt und dabei das Fensterkreuz herausbricht. Kurz darauf wird wieder eine Fackel durch das gleiche, völlig intakte Fenster geworfen und die (wieder hängenden) grünen Vorhänge geraten erneut in Brand.

                                                        

(2) Übersetzungsfehler: Charles ruft Billy zu, das Haus zu verlassen. Im Original richtet er sich aber an Semiramis, die er soeben aus dem Griff von Salem Jones befreit hat: "Semiramis, los, alle raus. Das Feuer ist außer Kontrolle."

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12.35 - Der alte Süden wird begraben

dt Start 1.21.32, Länge 1.11

en Start 1.25.36, Länge 1.11

Mitwirkende:

> Orry Main (in Zivilkleidung)

> Madeline Main (ohne Text)

> Orry Main, Jr. (ohne Text)

> Charles Main (ohne Text)

> Billy Hazard (ohne Text)

> Brett Hazard (ohne Text)

> Ezra (ohne Text)

> Semiramis (ohne Text)

> George Hazard (in Zivilkleidung, ohne Text)

Ort: Mont Royal, Friedhof am Garten (Boon Hall Plantation, bei Charleston, SC)

Orry führt die Beerdigung seiner Mutter auf dem Friedhof der Plantage durch. George, Charles, Madeline, Billy, Brett, Ezra und Semiramis nehmen teil. Im Hintergrund steht die erkaltete Ruine des Haupthauses von Mont Royal, von dem kaum mehr als die vom Rauch geschwärzten Verandasäulen und die Kamine stehen geblieben sind.

              

Orry............................. "Und der Herr sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben obwohl er tot ist, so wie jeder Lebende der an mich glaubt niemals sterben wird." - Meine Mutter musste mitansehen, wie unser aller Leben von Grund auf verändert wurde. Aber sie gab niemandem die Schuld und sie hasste niemanden dafür. Clarissa Main war eine warmherzige und mitfühlende Frau. Ich glaube, dass sie Mr. Lincoln zugestimmt hätte: "Barmherzigkeit für alle. Lasst uns danach streben, die Wunden der Nation zu heilen; für die zu sorgen, die den Krieg überlebt haben; die Witwen und Waisen; und alles zu tun, um zu erreichen, dass ein gerechter und dauerhafter Frieden herrscht zwischen uns und allen Nationen." (1)

Orry............................. 'And he said unto her: I am the resurrection and the life. He that believeth in me, though he were dead yet shall he live. And whosoever liveth and believeth in me shall never die.' - My mother lived to see her way of life disappear from the face of this earth. Yet, she blamed no-one and she hated no-one for it. Clarissa Main was a loving and compassionate woman. I think, she would have agreed with Mr. Lincoln. 'With malice toward none and charity for all, let us strive to bind up the nation's wounds, to care for him who has borne the battle, and for his widow and orphan, to do all which may achieve and cherich a just and lasting peace among ourselves and all nations.' (1)

(1) Historisch: Wörtliches Zitat aus der zweiten Amtsantrittsrede von Abraham Lincoln vom 4. März 1865.

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12.36 - Der beste Freund

dt Start 1.22.43, Länge 2.12

en Start 1.26.47, Länge 2.12

Mitwirkende:

> Orry Main

> George Hazard

Ort 1: Mont Royal, Auffahrt

Ort 2: Mont Royal, Ruine (Kulisse)

George tröstet seinen Freund und teilt ihm mit, dass er die gemeinsame Spinnerei wieder in's Leben rufen und die Gewinne einzig für den Wiederaufbau von Mont Royal verwendet haben will. Da holen George und Orry ihre halbierten 10-Dollar-Noten hervor und fügen sie nach vier langen Jahren voller Krieg, Gegensätze, Missverständnissen und Entbehrungen wieder zu­sammen.

              

Orry............................. (sieht auf die Ruine) Ich bin froh, dass mein Vater das nicht mehr erleben musste. Hier habe ich geheiratet, George. Es war der glücklichste Tag in meinem Leben.

George........................ Wir dürfen uns nicht vormachen, dass es leicht sein wird, dieses Land wieder aufzubauen, Orry. Das wird es nicht sein. Wir haben alle zu viel gelitten. Aber trotz alledem müssen wir zufrieden sein. Unsere Freundschaft hat es überdauert. Vielleicht ist es unsere Aufgabe, auf unsere Weise dazu beizutragen, die Wunden dieser Nation zu heilen. Ich ähm... ich möchte, dass unsere Spinnerei wieder mit der Arbeit beginnt. Und ich möchte, dass Du den Gewinn dafür verwendest, Mont Royal neu aufzubauen. (holt den halbe Dollarschein hervor)

Orry............................. (setzt den anderen halben Schein hinzu) Ja, Du bist wirklich mein bester Freund. (Umarmung)

George........................ Wir sind eine Familie, Orry. Denk immer daran.

Orry............................. I'm glad, my father didn't live to see this. I got married here, George. It was the happiest day of my life.

George........................ We can't fool ourselves by thinking, it'll be easy to rebuild this country, Orry. It won't be. We've all suffered too much. But in a way, our families have been blessed and our friedship's endured. So maybe, it's up to us, in our own way to start healing the wounds of this nation. I... I wanna re-invest in our textile mill, Orry. (takes out the half 10 Dollar note) And I want you to use the profits to rebuild Mont Royal.

Orry............................. (takes out the other part of it) The best friend, a man could ever have, George. (embrace)

George........................ We're family, Orry. You remember that.

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12.37 - Abgang

dt Start 1.24.55, Länge 0.53

en Start 1.28.59, Länge 0.53

Mitwirkende:

> Orry Main (ohne Text)

> Madeline Main (ohne Text)

> Orry Main, Jr. (ohne Text)

> Charles Main (ohne Text)

> Billy Hazard (ohne Text)

> Brett Hazard (ohne Text)

> George Hazard (ohne Text)

Ort 1: Mont Royal, Auffahrt

Ort 2: Mont Royal, Ruine (Kulisse)

Schließlich verlassen alle verbliebenen Überlebenden dieser schweren Zeit die Ruine, die einmal ihr Zuhause war.

             

(kein Text)

(no dialogue)

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12.38 - Abspann

dt Start 1.25.48, Länge 1.44

en Start 1.29.52, Länge 1.44

 

Folge 12

dt Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.27.32

en Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.31.36

 

Staffel 2

dt Start 0.00, Länge Staffel 2 gesamt 8.51.34

en Start 0.00, Länge Staffel 2 gesamt 8.57.35

 

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