Fackeln im Sturm - North and South

Folge 10: Unversöhnliche Rache

 

Stand: 02.05.2012, letzte Durchsicht 06.12.2024

 

Inhalt

 

Folge 10 - Unversöhnliche Rache

10.01 - Titel

10.02 - Zugüberfall auf George

10.03 - Charles' Gefühlsleben nach der Schlacht

10.04 - Alpträume

10.05 - Heckenschützen

10.06 - Billy im Rücken

10.07 - Billy zurück bei der Truppe

10.08 - Stellungswechsel in der Wilderness

10.09 - Grant und der Reporter

10.10 - Wilderness, VA

10.11 - Grant fordert Entschlusskraft

10.12 - Ungleiche Behandlung?

10.13 - Virgilia wird zurechtgewiesen

10.14 - Orry beauftragt einen Detektiv

10.15 - Orry Jr. ist da

10.16 - Orry wird verwundet

10.17 - Orry in Virgilia's Larzarett

10.18 - Virgilia pflegt Orry

10.19 - Madeline und der junge Farbige

10.20 - Im Flüchtlingslager

10.21 - Hilfstransport und Straßenräuber

10.22 - Rafe Beaudeen, der Kavalier

10.23 - Orry und Virgilia sprechen miteinander

10.24 - Ankunft in Libby

10.25 - James erfolglos bei Davis

10.26 - Ashton ist enttäuscht

10.27 - Bent plant für James

10.28 - Ashton wickelt James ein

10.29 - James bei Bent

10.30 - Der verblutete Rebellen-Colonel

10.31 - Wer hat nicht aufgepasst?

10.32 - Mrs. Neal hat genug

10.33 - Virgilia geht zu Sam

10.34 - Charles rettet Augusta

10.35 - Whiskey und Liebe

10.36 - Constance setzt sich für George ein

10.37 - Pläne um Hilfe für George

10.38 - Libby Prison (1)

10.39 - Harte Strafe

10.40 - Abspann

 

 

Folge 10 - Unversöhnliche Rache

 

10.01 - Titel

Siehe Folge 7 Szene 1

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10.02 - Zugüberfall auf George

dt Start 2.41, Länge 4.18

en Start 2.41, Länge 4.18

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> Col John Mosby, CS

> Nebenrollen, Lokomotivführer, CS-Soldaten

> Statisten: US-Soldaten auf dem Zug

Ort: auf der Lokomotive eines fahrenden Zuges, dann an der Strecke

Im Mai 1864 begleitet George einen Eisenbahn-Truppentransport, als der Zug von Rebellen unter Colonel Mosby gestellt und George mit seinen Männern gefangen genommen wird. Mosby verhindert zwar Misshandlungen an George, schickt sie aber in das berüchtigte Libby-Gefängnis.

              

              

Die Hoffnung des Nordens liegt jetzt auf den Schultern von General Grant, während Jefferson Davis sich an den Glauben klammert, dass Lee den Süden zum Sieg führt.

Lokführer................... Keine Sorge, General. Wir werden vor Einbruch der Dunkelheit die Station erreichen.

George........................ (Explosion auf den Gleisen vor dem Zug)

George........................ Überfall! Anhalten und zurücksetzen!

 (Kampf, weitere Explosion, Zug hält an)

Soldat......................... Alles runter! Runter da!

Soldat......................... So Leute, hier ist die Fahrt zuende!

Soldat......................... Werft die Waffen weg!

Soldat......................... Los, los! Runter vom Zug!

Soldat......................... Na nun macht schon! Los, runter!

Soldat......................... Bewegt Euch mal! Endstation!

Mosby........................ (erscheint) Schütze! Ein General der Union verdient eine höfliche Behandlung. Helfen Sie ihm hoch. (George steht auf)

George........................ (steht auf)

Mosby........................ Ich bin Colonel John Mosby, Sir. (grüßt) (1)

George........................ (grüßt) General George Hazard.

Mosby........................ Sie müssen meinen Männern verzeihen, sie sind hauptsächlich Farmer, und nachts dienen sie in der Bürgerwehr. Sie sind ziemlich empört darüber, dass Ihr General Custer sie "gewöhnliche Strauchdiebe" nennt. (2)

George........................ Gefühlsausbrüche im Krieg, Colonel.

Mosby........................ Tatsächlich? Er sagte, er würde meine Männer aufhängen als Vergeltung für all die Yankee-Waffen und Lebensmittel, die wir konfisziert haben. Sie haben Glück, Sir, dass er seine Drohung noch nicht wahr gemacht hat, sonst kämen Sie jetzt nicht ins Gefängnis, sondern würden am nächsten Baum aufgeknüpft werden.

George........................ ---

Mosby........................ Guten Tag, General. (reitet ab) So, Soldaten, jetzt ladet die Kanonen ab!

Soldat......................... Zu Befehl, Sir.

Mosby........................ Und vergesst die Munition nicht!

The hopes of the North now fall squarely on the shoulders of General Grant, while Jefferson Davis clings to the belief that Lee will lead the south to victory.

Engineer..................... Clear sailling ahead, General. We ought to reach the junction long before dark.

George........................ While you're taking on fuel and water, I'll wire General Grant, we'll be on our way.

(explosion on the track in front of the train)

George........................ Ambush! Back it up!

Engineer .................... Rebels up ahead!

(fight, second  explosion, train halts)

US Soldier.................. Come on, boys! Get down there! Come on! Come on! Get out there!

CS Soldier.................. Cease firing. Cease firing.

US Soldier.................. Come on! Get the prisoners off the train!

Mosby........................ Private! A Union general deserves a more respectful welcome than that. Let him up.

George........................ (gets up)

Mosby........................ Colonel John Mosby, Sir, at your service. (salutes) (1)

George........................ (salutes) General George Hazard.

Mosby........................ You'll have to forgive my men, they're mostly farmers. But at night they become rangers. They're more than just a little upset that your General Custer is calling'em common bushwhackers.

George........................ The passions of war, Colonel.

Mosby........................ Indeed? He said he would hang my men in retaliation for all the Yankee food and equipment we've confiscated. As fortunate for you, Sir, he's not yet carried out his threat, or you might find yourself at the end of a rope, instead on your way to Libby Prison.

George........................ ---

Mosby........................ Good day, General. (rides off) Let's get those guns unloaded!

US Soldier.................. Put your back into it!

US Soldier.................. Yes, Sir!

US Soldier.................. Unload'em! Get to it!

(1) Historisch: John Singleton Mosby (06.12.1833-30.05.1916), CS-Colonel, konföderierter Kavallerieführer, bekannt durch seine Raids und Angriffe in Partisanen-Taktik hinter den US-Linien, um Versorgungswege zu stören und Material zu er­beuten. (Wikipedia englisch)

(2) Historisch: Historisch korrekt wiedergegeben. Nach einer Aufforderung von US-General Ulysses S. Grant, jeden Gefangenen von Mosby's Partisanen ohne Prozess zu hängen, führt US-General George A. Custer dies an sieben von Mosby's Männern aus, was er zuvor öffentlich ankündigte. Die Film-Szene bezieht sich auf den kurzen Zeitraum zwischen der Ankündigung und der Exekution.

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10.03 - Charles' Gefühlsleben nach der Schlacht

dt Start 6.59, Länge 3.48

en Start 6.59, Länge 3.48

Mitwirkende:

> Cpt Charles Main, CS

> Augusta Barclay

> Nebenrollen: CS-Sergeant, Feldarzt

> Statisten: CS-Soldaten und US-Soldaten in der Schlacht, Verwundete am Schlachtfeld

Ort: Schlachtfeld

Charles überlebt eine Schlacht und beteiligt sich angewidert an der Identifizierung der Gefallenen. Die Schrecken des Krieges zeichnen sich deutlich in ihm ab. Da entdeckt er Augusta, die Medikamente bringt. Zunächst stellt er sie harsch zur Rede, was sie in dieser Hölle verloren habe, dann aber geben sie sich heftigen Zärtlichkeiten hin.

              

              

Charles....................... Sergeant, sorgen Sie dafür, dass das ihren Familien übergeben wird. (übergibt Erkennungszeichen von Gefallenen, entdeckt Augusta, zu sich selbst) Was zum Teufel macht sie denn hier?

Augusta..................... Doktor, eine große Enttäuschung. Ich habe im Moment im Larzarett leider nichts bekommen können, weder Morphium noch Chinin. (sieht Charles) Captain?

Charles....................... Was zum Teufel machen Sie hier? Die Yankees können jeder Zeit wieder auftauchen. Es ist sehr gefährlich.

Augusta..................... Dass das hier nicht der Volksbelustigung dient, weiß ich auch. Entschuldigen Sie mich, ich habe zu arbeiten. (wendet sich ab) - Doktor, sorgen Sie bitte dafür, dass mit den Medikamenten sparsam umgegangen wird. Solange General Lee Washington nicht einnehmen kann, wird es sehr schwer werden, mehr zu besorgen. (Charles geht weg, sie folgt) Ich hätte nie geglaubt, Sie hier zu treffen. (1)

Charles....................... Fahren Sie nach Haus'.

Augusta..................... Mehr können Sie mir nicht sagen als "Fahren Sie nach Haus'"? Ich hätte einen netteren Empfang erwartet.

Charles....................... Sehen Sie sich doch um, Augusta. Kann man in DER Umgebung nett sein?

Augusta..................... Charles, ich hätte gedacht, Sie wären ein richtiger Mann. (2)

Charles....................... Ach, wenn das alles ist. (küsst sie hart, sie läuft davon) Augusta! (läuft ihr nach)

Augusta..................... (fällt) Nein!

Charles....................... Entschuldige! Entschuldige. (Sex)

Charles....................... Sergeant, make sure, these get to their families. (gives him some items, sees Augusta, to himself) What the hell is she doing here?

Augusta..................... (to a field doctor) Doctor, I'm sorry, this is the best I could do. Morphine and Dover's powder have become quite scarce. (sees Charles) Captain?

Charles....................... Mrs. Barclay, what the hell are you doing here? The Yankees could come back any time. This - is - dangerous.

Augusta..................... I told you I could take care of myself. Now, if you'll excuse me, I have work to do. (turns off) - Doctor, what ever you don't use should be sent on to the advance field hospital as soon as possible. Unless General Lee captures Washington, it'll be quite a while before we get some more. (follows Charles) Well, I never thought I'd find you here.

Charles....................... Go home.

Augusta..................... Is that all you can say to me, 'go home'? I was expecting a warmer welcome.

Charles....................... Look around you, Augusta. How do you expect anything in the midst of this.

Augusta..................... Charles, I at least thought we could be friends.

Charles....................... Oh, is this what you want? (kisses her hard, she runs off) Augusta! (follows)

Augusta..................... (falls) No!

Charles....................... Sorry! I'm sorry. (sex)

Historisch: Die hier kurz dargestellte Schlacht ist nicht näher benannt. Zeit und Ort zufolge müsste es sich um eine der Schlachten des Überlandfeldzuges handeln, mit dem Grant Lee langsam aber sicher bis nach Richmond zurückdrängt.

(1) Übersetzungsfehler: Augusta antwortet in der englischen Originalfassung weitaus weniger schnippisch: "Ich sagte doch, ich kann selbst auf mich aufpassen."

(2) Übersetzungsfehler: Auch im weiteren Dialog ist Augusta's Ton in der deutschen Übersetzung fordernder als im Original (wörtlich): "Charles, ich dachte, wir könnten zumindest Freunde bleiben."

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10.04 - Alpträume

dt Start 10.47, Länge 1.24

en Start 10.47, Länge 1.24

Mitwirkende:

> Cpt Charles Main, CS

> Augusta Barclay

Ort: im Gelände, nachts

Als Carles von Alpträumen aufschreckt, bietet ihm Augusta ihre Hilfe an.

              

Charles....................... (träumt von Ambrose Pell an der explodierenden Kanone, schreckt auf) Nein! (atmet schwer)

Augusta..................... Charlie, was ist? Du hast geträumt. (1)

Charles....................... Die Kanone ist explodiert.

Augusta..................... Schhh, es ist ja jetzt vorbei.

Charles....................... Es ist nicht vorbei, wird nie vorbei sein. Es geht weiter und weiter, bis wir alle tot sind, wie Pell und alle, die ich getötet habe.

Augusta..................... Oh nein, sag sowas nicht, Charles.

Charles....................... Ich hätte Dich in Ruhe lassen sollen.

Augusta..................... Nein, Charles, ich will bei Dir sein.

Charles....................... Vielleicht werde ich Dich nie wieder sehen.

Augusta..................... Du bist jetzt ein Teil von mir. Ich liebe Dich. (Kuss)

Charles....................... (nightmare over Ambrose killed by canon, startles up) Aaahh! (breathes hard)

Augusta..................... It's alright. It's alright, it's alright, I'm here.

Charles....................... The gun, it blew up.

Augusta..................... It's over now.

Charles....................... It's not over, Gus, it never will be. It'll go on and on until we're all dead, like Pell, like all the men I killed.

Augusta..................... Oh no, don't do that to yourself.

Charles....................... I should have let you go.

Augusta..................... I want to be with you.

Charles....................... I may never see you again.

Augusta..................... You're part of me now. I love you. (kiss)

(1) Übersetzungsfehler: Augusta beruhigt Charles in der Originalfassung mit ganz anderen Worten: "Es ist alles in Ordnung.. Es ist alles in Ordnung. Es ist alles in Ordnung, ich bin hier."

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10.05 - Heckenschützen

dt Start 12.11, Länge 0.47

en Start 12.11, Länge 0.47

Mitwirkende:

> Col Hiram Berdan, USSS

> Lt Rudy Bodford, USSS

> Nebenrollen: Sergeant, CS-Soldaten (Heckenschützen)

> Statisten: US-Soldaten im Camp

> Ort: US-Camp der Scharfschützen

Die Scharfschützeneinheit hat sich zum Marsch bereit gemacht, als sie von konföderierten Hecken­schützen unter Beschuss genommen wird

    

Bodford...................... (grüßt) Sir, alle Mann zur Stelle und marschbereit.

Berdan........................ (grüßt) Ich sehe staubige Stiefel, Lieutenant. Ich toleriere das am Ende eines Marsches, aber nicht am Anfang.

Bodford...................... Ich kümmere mich darum, Sir. (Schuss)

US-Soldat................... In Deckung!

US-Soldat................... Überfall! (weitere Schüsse)

Berdan........................ Verdammte Rebellen, schicken schon wieder ihre Heckenschützen. Nehmen Sie ein paar Männer und erledigen Sie die Sache.

Bodford...................... Ja, Sir. (wendet sich um) Sergeant, nehmen Sie ein paar Männer und folgen Sie mir!

US-Sergeant.............. Zu Befehl. Zweite Abteilung - stillgestanden! Rechts um! Im Gleichschritt...

Bodford...................... (salutes) Sir! All present and accounted for.

Berdan........................ (salutes) I see dusty boots, Lieutenant. I'll tolerate that at the end of a march, but never at the start.

Bodford...................... I'll see to it, Sir. (shot)

US Soldier.................. Rebels! (more shots)

Berdan........................ Damn Rebels. They've sent out their snipers again. Bodford, take a squad and wipe'em out.

Bodford...................... Yes, Sir. Sergeant, form your squad and follow me!

US Sergeant............... Take advanced out, rebel sweep. Forward, column right, march! (they march off)

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10.06 - Billy im Rücken

dt Start 12.58, Länge 2.09

en Start 12.58, Länge 2.09

Mitwirkende:

> Lt Rudy Bodford, USSS

> Lt Billy Hazard, USSS

> Nebenrollen: CS-Soldaten (Heckenschützen)

> Ort: im Gelände

Als sich Billy seiner Truppe nähert, kann er gerade noch eingreifen und die Heckenschützen verjagen.

               

Billy............................. (schießt mehrfach auf die Heckenschützen)

CS-Soldat................... Sie sind hinter uns.

CS-Soldat................... Hey, pass auf. Scheiß Yankees.

Billy............................. (schießt)

CS-Soldat................... Los weg hier. Die haben sich eingeschossen.

CS-Soldat................... Was ist mit ihm?

CS-Soldat................... Der ist tot. Komm.

CS-Soldat................... Lauft, Leute! Schneller, schneller!

CS-Soldat................... (wendet) Gebt mir Deckung. (schießt zurück)

Bodford...................... (erscheint) Billy!

Billy............................. Runter! Drei Heckenschützen. (schießt)

Bodford...................... (zu seinen Kameraden) Gebt uns Deckung von der anderen Seite! (zu Billy) Hätte ich mir ja denken können, dass Du 'ne ganze Armee mitbringst.

Billy............................. Keine Munition mehr.

Bodford...................... Hättest Du sie mit Eicheln beworfen, wenn ich nicht gekommen wäre?

Billy............................. Hast Du auch keine mehr?

Bodford...................... Hab in Gettysburg schon genug Frauen zur Witwe gemacht. Mal muss Pause sein. Na los, wir verschwinden. (gehen los) Du wirst Dir wünschen, einer von denen zu sein, wenn der General Dich fertig gemacht hat. Warum bist Du zurückgekommen, Billy? (1)

Billy............................. Ich hab' doch gesagt, ich komm zurück.

Bodford...................... Das ist keine Entschuldigung. Der Alte hat sowieso 'ne Wut im Bauch, das wir so lange in unseren Zelten stecken, anstatt die Rebellen zu scheuchen.

Billy............................. Das machen wir schon noch.

Bodford...................... Naja, es gibt so'n Gerücht, dass Lincoln vorhat, die Bulldogge Grant vom Westen abzuziehen und auf Lee anzusetzen. (2)

Billy............................. Einen Mann wie Grant brauchten wir schon lange.

Bodford...................... Was Du nicht sagst. Der wird wahrscheinlich den Schwanz einziehen, sobald er Lee nur riecht, und nach Norden ausreißen, wie all die anderen. Meinst Du nicht? Meinst Du nicht auch, Billy.

Billy............................. Weiß nicht.

Billy............................. (shoots several times at the snipers)

CS Soldier.................. They're behind us!

CS Soldier.................. Hold up!

Billy............................. (shoots)

CS Soldier.................. Damn Yankees.

CS Soldier.................. Let's move out! Get outta here! Come on!

CS Soldier.................. He's dead.

CS Soldier.................. Come on!

CS Soldier.................. Move it move it move it... (retreats)

CS Soldier.................. (turns) Cover me. (shoots back)

Bodford...................... (appeares) Billy!

Billy............................. Get down! Three snipers. (shoots)

Bodford...................... (to his men) Cover the other flank! (to Billy) Might've known you'd bring back the whole army with you.

Billy............................. I'm out of cartridges.

Bodford...................... What, you planning on throwing acorns at them till friends come along?

Billy............................. You're out, too?

Bodford...................... I made enough widows back in Gettysburg to last me a lifetime. One less isn't gonna matter, let's go. (they walk along) You're gonna wish you were getting plugged after the colonel gets through with you. Why did you ever come back, Billy?

Billy............................. I said I would.

Bodford...................... That's no excuse. The old man's fuming as it is because we're stuck in our tents for so long, instead of pitching into the Rebs.

Billy............................. That'll come soon enough.

Bodford...................... Well, Lincoln's fixing to bring that old bulldog Grant from the West and sic him on Lee. (2)

Billy............................. That's the kind of man we've needed all along.

Bodford...................... No. He'll prior turn tail at Lee's first growl and hightail it north just like all the others. Don't you think? Well, don't you think, Billy?

Billy............................. I don't know, Rudy.

(1) Übersetzungsfehler: Es dürfte sich um einen Übersetzungs­fehler oder einen Versprecher handeln, denn Hiram Berdan wird weiterhin als Colonel und nicht als General dargestellt. (Historisch gesehen hatte er zuvor bereits als Maj.Gen Abschied genommen). Original, wörtlich: "Du wirst Dir wünschen, eingelocht zu werden, wenn der Coronel mit Dir fertig ist."

(2) Historienfehler: Dem Zeitverlauf nach ist dies bereits geschehen. Die Szene spielt kurz vor Truppenbewegungen im Vorfeld der Schlacht in der Wilderness, als Grant bereits den US-Oberbefehl innehatte.

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10.07 - Billy zurück bei der Truppe

dt Start 15.07, Länge 1.20

en Start 15.07, Länge 1.20

Mitwirkende:

> Lt Rudy Bodford, USSS

> Lt Billy Hazard, USSS

> Sgt Tom Larson, USSS (mit neuem Rang)

> Col Hiram Berdan, USSS

> Nebenrollen: US-Soldaten im Camp

> Ort: US-Camp der Scharfschützen

Weil Knappheit an fähigen Männern besteht, belässt es Colonel Berdan für Billy bei einer Standpauke und gibt ihm das gefährliche Kommando über die Vorhut..

              

Tom............................. (grüßt) Willkommen, Lieutenant.

Billy............................. Melde mich zum Dienst, Sir. (Umarmung)

Berdan........................ (erscheint) Lieutenant Hazard! Abgehauen sind Sie wie ein Deserteur und zurückgekommen wie ein Idiot.

Billy............................. (grüßt) Melde mich zum Dienst zurück, Sir. (2)

Bodford...................... Lieutenant Hazard hat die Heckenschützen verscheucht, Colonel.

Berdan........................ Verteidigen Sie ihn nicht, Bodford. Ich weiß, wie sehr man sich nach seiner Frau sehnen kann, Hazard. Aber wenn jeder Offizier täte, was Sie getan haben, würde Jeff Davis über kurz oder lang im Weißen Haus im Schaukelstuhl sitzen.

Billy............................. Ich habe mich falsch verhalten, Sir, aber--

Berdan........................ Falsch ist nicht das richtige Wort, Lieutenant. Dumm, idiotisch, unverantwortlich. Und nichts kann Sie entschuldigen.

Billy............................. Was ich getan habe, kann ich nicht mehr ändern. Aber ich war ein guter Offizier und ich werde es wieder sein, wenn Sie mir die Chance dazu geben.

Berdan........................ Ich sollte Sie in Ketten legen lassen. Aber leider brauche ich jetzt jeden Offizier.

Billy............................. Ich bin bereit zu kämpfen, Sir.

Berdan........................ Kämpfen? Verdammt-nochmal ja, das werden Sie. ich übertragen Ihnen das Kommando über den Spähtrupp. Und Sergreant Carter hat den Befehl, Sie zu erschießen, wenn Sie wieder davonrennen. Begeben Sie sich zu Ihrem Kommando, Lieutenant. Aber wenn alles vorbei ist, bring' ich Sie vor's Kriegsgericht. (reitet ab)

Billy............................. (grüßt) Ja, Sir.

Tom............................. (salutes) Welcome back, Lieutenant.

Billy............................. Reporting for duty, Sir. (they embrace)

Berdan........................ (appears) Lieutenant Hazard! You left here a deserter and you come back a fool. (1)

Billy............................. (salutes) Leave was due me, Sir, and...

Bodford...................... Lieutenant Hazard chased off those snipers, Colonel.

Berdan........................ Don't defend him, Bodford. I know all about men who hunger after their wives, Hazard. But if every officer in this army did what you did, Jeff Davis would be sitting on a rocking chair on the back porch of the White House.

Billy............................. I know, what I did was wrong, Sir...

Berdan........................ Wrong is not the word, Lieutenant. Stupid, foolhardy, irresponsible, none of them do you justice.

Billy............................. Colonel, I can't change what I did. But I was a good officer before and I will be again, if you just give me a chance.

Berdan........................ I ought to send you back in irons. But right now I'm in desperate need of officers.

Billy............................. I'm ready for fight, Sir.

Berdan........................ Right, you're damn right you'll fight. I put you in command of the forward skirmishers. And Sergeant Carter will have orders to shoot you of you run again. Now re-join your company, Lieutenant. And when this is over, you'll face a court-martial. (rides off)

Billy............................. Yes, Sir.

(1) Historienfehler: Billy kommt vor den Stellungswechseln zur Schlacht in der Wilderness (5.-7.5.1864) zur Truppe zurück. Es ist unwahrscheinlich, dass er dort noch Col. Berdan als seinen Kommandanten angetroffen hätte, da dieser am 2.1.1864 seinen Abschied nahm. Zudem war Berdan seit 1863 bereits nicht mehr Colonel, sondern Brevett-Generalmajor.

(2) Übersetzungsfehler: Diese eher unpassende Bundeswehr­floskel hat der Übersetzer ohne Not eingebaut und dafür folgenden Erklärungsversuch von Billy weggelassen: "Dass ich fort war, ist meine Schuld, Sir, und..."

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10.08 - Stellungswechsel in der Wilderness

dt Start 16.27, Länge 1.34

en Start 16.27, Länge 1.34

Mitwirkende:

> Lt Billy Hazard, USSS

> Sgt Tom Larson, USSS (mit neuem Rang)

> Lt Rudy Bodford, USSS

> Lt Stephen Kent, USSS

Ort: im Gelände

Billy's Einheit marschiert in neue Stellungen.

              

Billy............................. (auf dem Marsch, zu Tom) Geht's Dir gut?

Tom............................. Ja, gut, Lieutenant. Wenn Die Rebellen uns hier im Wald erwischen, ist das wie "Blinde Kuh"-spielen.

Billy............................. Wir durchqueren den Wald auf dem Weg nach Richmond, bevor Lee merkt, dass wir nach Süden gegangen sind.

Tom............................. Was ist denn da vorne los?

Billy............................. Wären's die Rebellen, hörten wir Schießen.

Bodford...................... Sieh mal! (deutet) Da ist General Grant.

Kent............................ (abfällig) Das ist also der Held von Vicksburg. Nicht sehr beeindruckend.

Billy............................. Wer hat Dich gefragt, Kent? Ich finde ihn sehr beeindruckend. Das ist einer, der mit dem Kopf durch die Wand geht.

Kent............................ Wenn er unbedingt kämpfen will, wird er den alten Lee schon kennenlernen.

Billy............................. Genau das will Grant.

Kent............................ Da unser kleiner Tom nicht erwarten kann, ein richtiger Soldat zu werden, hab' ich was für ihn. Die Armee ist bei Chancellorsville in die Flucht geschlagen worden, vor einem Jahr, genau in diesen Wäldern. Und schau, was zurückgeblieben ist, während sie nach Norden abgehauen sind. (zeigt einen Schädel) Siehst Du, und das wird aus kleinen Trommlerjungen, wenn sie sich zu nah an die herum-ballernden Rebellen heranwagen. (1)

Billy............................. (rügend) Kent.

Kent............................ (lacht) Naja, wenn Ihr keinen Humor habt, mich ruft die Pflicht. Der Colonel will, dass ich Vorposten an den äußeren Flanken postiere. Raten Sie mal, wer zuerst Captain wird, Lieutenant Hazard. (geht) (2)

Billy............................. Vergiss ihn, Tom.

Bodford...................... Wirf ihn einfach weg.

Tom............................. Nein, Sir. Ich wird' ihn anständig begraben. Er war ein tapferer Soldat. Ich weiß es.

Billy............................. (marching, to Tom) You alright?

Tom............................. Fine, Lieutenant. Johnny catches us in these woods, it'll be like 'blind man's bluff'.

Billy............................. We'll be through the wilderness and on the road to Richmond before Lee even realizes we've moved south.

Tom............................. What do you think is going on?

Billy............................. If there were Johnnies, we'd hear guns.

Bodford...................... Look! (points over) There's General Grant.

Kent............................ So that's the hero of Vicksburg. He's not much, is he?

Billy............................. Who asked you, Kent? Even from here you could see, he'd butt his head to a stone wall.

Kent............................ Well, if he's spoiling for a fight, old man Lee will give it to him.

Billy............................. Which is exactly what Grant wants.

Kent............................ Now since our little Tommy can't wait to be a real soldier, I got something for him. This army got it's hind end kicked at Chancellorsville just a year ago in these same woods. And look what got left behind when they were hightailing it north. (shows a skull) You know, that's what happens to little drummer boys, when they get to close to those fire-breathing Rebs. (2)

Billy............................. Kent.

Kent............................ (laughes) Now, I can't waste any more time with you laggards. Colonel wants me to post skirmishers further out on the flanks. Guess who's gonna make captain first, Lieutenant Hazard. (turns off)

Billy............................. (to Tom) Forget him, Tom.

Bodford...................... Just throw it in the woods, Tom.

Tom............................. No, Sir. I'm gonna give this a proper burial. We was a brave soldier, I just know.

(1) Historisch: Schlacht von Chancellorsville, VA, 30.04. - 06.05.1863, klarer CS-Sieg durch kluge Taktik gegen erdrückenden Gegner, US Maj.Gen Joseph Hooker, Stärke 133.868, gefallen 1.606, verwundet 9.672, gefangen/vermisst 5.919 / CS General Robert Edward Lee, Stärke 60.892, gefallen 1.665, verwundet 9.081, gefangen/vermisst 2.018, Lt.Gen Thomas "Stonewall" Jackson von eigenen Leuten tödlich verwundet. (Wikipedia deutsch, englisch)

(2) Übersetzungsfehler: Der verbale Seitenhieb auf seinen missglückten Scherz ist in der Originalfassung nicht enthalten: "Nun, ich kann meine Zeit mit weiter mit Euch Langweilern vertrödeln. Der Colonel will, dass ich Vorposten draußen an den Flanken aufstelle."

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10.09 - Grant und der Reporter

dt Start 18.01, Länge 2.56

en Start 18.01, Länge 2.56

Mitwirkende:

> Lt.Gen Ulysses S. Grant, US

> Brig.Gen John Rawlins, US

> Mr. Crawford, Reporter

> Statisten: weitere US-Offiziere, US-Soldaten im Camp

Ort: Kommando-Stützpunkt im Gelände, Virginia

Grant berät mit seinen Generälen sinnvolle Taktiken. Ein Zeitungsreporter befragt den General, der später zu erkennen gibt, dass er sich nicht so sicher ist wie er vorgibt.

              

Rawlins....................... Vor Einbruch der Dunkelheit hat die ganze Armee den Scheiß-Fluss überquert. (1)

Grant........................... General Rawlins, hatten wir nicht vor ein paar Monaten eine Abmachung getroffen?

Rawlins....................... Sie würden keinen Tropfen mehr anrühren, wenn ich aufhörte zu fluchen.

Grant........................... Und wer würde als erstes über mich herfallen, falls ich rückfällig werde?

Rawlins....................... Ich, Grant.

Grant........................... Sehr richtig.

Rawlins....................... Aber genießen Sie diesen Moment, General. Sie haben eine erstarrte, abgekämpfte, halb-tote Armee wieder zu neuem Leben erweckt.

Crawford.................... (erscheint) Entschuldigen Sie, General. Crawford, New York Tribune.

Grant........................... Mr. Crawford.

Crawford.................... Hier hat doch Hooker im letzten Jahr beinahe den ganzen Krieg verloren. Warum umgehen Sie nicht im Westen Lee's andere Flanke? (2)

Grant........................... Übernehmen SIE den Befehl, dann brauchen wir vielleicht gar-nicht zu kämpfen. (3)

Crawford.................... Wissen Sie, General Grant, in Washington heißt es, dass Lee nur darauf wartet, Ihnen dieselben Prügel zu verabreichen wie McClellan, Burnstein, Hooker. Hab' ich jemanden ausgelassen? (4)

Grant........................... Sie würden auch mich gern auf diese Liste setzen.

Crawford.................... Mit Verlaub gesagt, General, die Mütter im Norden sind es leid, ihre Söhne nach Georgia und Virginia in den Tod zu schicken, nur um die Rebellen davon abzuhalten, ihr eigenes Land--

Grant........................... Mr. Crawford, niemand hat diesen Krieg mehr satt als ich. Deshalb ziehen wir nach Süden, um ihn so schnell wie möglich zu beenden. Lincoln hat in Gettysburg gesagt, dass wir diese Nation erhalten müssen, damit dieses Volk nicht zugrunde geht. Aber Ihr Presseleute habt ja davon sowieso keine Ahnung. Wenn Sie mich entschuldigen wollen. (geht in sein Zelt, zu Rawlins) Wenn Lee uns vor Richmond stoppen will, muss er's auf freiem Feld tun. (5, 6)

Rawlins....................... Wenn er uns in den Wäldern erwischt, Sir, ist er im Vorteil.

Grant........................... Richtig. Aber ich will nicht nur Richmond. Ich will die Vernichtung von Lee's Armee. Ich werde ihn überall bekämpfen.

Rawlins....................... Ohne Rücksicht auf das Wetter?

Grant........................... Sherman verfolgt Johnson in Georgia, ich schlage Lee in Virginia. (7)

Rawlins....................... Wir haben noch nie an allen Fronten gleichzeitig gekämpft.

Grant........................... Wir werden unsere Angriffe nicht auf das Schlachtfeld beschränken. Wir greifen Städte an, Dörfer, Felder, Fabriken. (8)

Rawlins....................... Sie wollen sie hinter ihren Linien attackieren?

Grant........................... Ich habe vor, Sheridan die Kavallerie zu überlassen und ihn loszuhetzen. (9)

Rawlins....................... Das würde also heißen, entweder siegen wir, oder wir verlieren. Alles auf eine Karte. (10)

Grant........................... Der Reporter hat Recht, wir sind alle kriegsmüde. Und wenn wir Lee's Armee nicht vernichten, droht Lincoln im November eine Niederlage, und die Union wäre für immer verloren. Nur eine bedingungslose Kapitulation sichert den Frieden. (11)

Rawlins....................... By nightfall we'll have the entire army across that damnable river. (1)

Grant........................... General Rawlins, didn't we make a deal a few months back?

Rawlins....................... You wouldn't touch a drop if I'd stop cussing.

Grant........................... And who would be the first to jump all over me if I fell off the wagon?

Rawlins....................... I would.

Grant........................... Enough said.

Rawlins....................... But savor this moment, General. You've taken a winter-stale, tent-bound, half-dead army and brought it back to life.

Crawford.................... (appears) Excuse me, General. I'm Crawford, New York Tribune.

Grant........................... Mr. Crawford.

Crawford.................... This is where Hooker almost lost the whole war last year. Why not march west around Lee's other flank? (2)

Grant........................... We move fast enough, we may not have to fight in these woods.

Crawford.................... The talk in Washington, General Grant, is that Lee is just waiting to give you the same kind of thrashing that he gave McClellan, Burnside, Hooker. Am I leaving anyone out?

Grant........................... You'd like to add me on that list, wouldn't you?

Crawford.................... No disrespect, General. But the mothers of the North are sick of sending their sons to die in Georgia and Virginia, just to keep the Rebels from having their country of their own.

Grant........................... Mr. Crawford, nobody is more sick of this war than I am. That's why we're moving south, to end it as quickly as possible. Lincoln said at Gettysburg, we must preserve this nation, so a government of the people won't perish. It seems, you newspaper boys never paid much attention to that, now did you? If you'll excuse me. (walks in his tent, to Rawlins) If Lee wants to stop us before Richmond, he'll have to do it in open country. (5)

Rawlins....................... But if he catches us in the wilderness, Sir, we'll have to fight him.

Grant........................... That's right. It's not just Richmond I want. It's the destruction of Lee's army. I'll fight him anywhere.

Rawlins....................... Regardless of season or weather?

Grant........................... Sherman goes after Johnson in Georgia. I hammer Lee in Virginia. (7)

Rawlins....................... Confederacy's never been attacked on all fronts at once.

Grant........................... We don't confine our attacks to the battlefield. We go after cities, towns, fields, factories. (8)

Rawlins....................... You're gonna raid behind the lines?

Grant........................... I plan to get Phil Sheridan the cavalry and turn him loose. (9)

Rawlins....................... I guess anything short of total victory would amount to defeat for us.

Grant........................... The reporter is right, people are tired of war. If we don't destroy Lee's army, Lincoln could be defeated in November. And the Union... gone forever. Only unconditional surrender will give us a lasting peace. (11)

(1) Historisch: John Aaron Rawlins, 13.02.1831 - 06.09.1869, 08/1863 Brig.Gen (Vol), 03/1865 Brig.Gen (Reg), Asistent von Lt.Gen Grant, 13.03.1869 bis zum Tod (nur 6 Monate) Kriegsminister unter Grant (Wikipedia deutsch, englisch)

(2) Historisch: Schlacht von Chancellorsville, siehe Fußnote der vorigen Szene

(3) Übersetzungsfehler: Warum Grant dem Reporter in der Übersetzung mit dieser schnippischen Retourkutsche antwortet, ist nicht begründbar. Original (wörtlich): "Wir bewegen uns schnell genug, so müssen wir vielleicht nicht in diesen Wäldern kämpfen."

(4) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer - oder der Synchronsprecher - hat hier unsauber recherchiert und General Burnside als "Burnstein" bezeichnet.

(5) Historisch: Lincoln's Rede "Gettysburg Address" vom 19. November 1863 (Auszug): "It is rather for us to be here dedicated to the great task remaining before us - [...] that we here highly resolve that these dead shall not have died in vain; that this nation shall have a new birth of freedom; and that this government of the people, by the people, for the people, shall not perish from the earth." (Wikipedia deutsch, englisch)

(6) Übersetzungsfehler: Die Übersetzung ersetzt die fehlende Aufmerksamkeit der Presse auf die Wünsche des Präsidenten durch den pauschalen Vorwurf der Unwissenheit. Wörtlich übersetzt: "Lincoln hat in Gettysburg gesagt, dass wir diese Nation erhalten müssen, damit eine Regierung aus dem Volk nicht untergeht. Es scheint, dass Ihr Zeitungsleute da nicht besonders aufgepasst habt, nicht wahr?."

(7) Historisch: Grant's Strategie enthielt fünf gleichzeitige Feldzüge. Darunter führte Maj.Gen William Tecumseh Sherman (siehe Folge 12 Szene 5) den Georgia-Feldzug mit dem Ziel, CS-General Joseph E. Johnston zu schlagen und die wichtige Industriestadt Atlanta, GA einzunehmen.

(8) Historisch: Grant weitete die Taktik auf die "Totalen Kriegsführung" aus, wie sie auch in den beiden Weltkriegen geführt wurde. Hierbei werden nicht nur die Armeen des Gegners bekämpft, sondern auch zivile Ziele vernichtet, um die Moral und Wirtschaftskraft des Gegners zu brechen.

(9) Historisch: Phillip Henry Sheridan, 06.03.1831 - 05.08.1888, West Point 1853, 07/1862 Brig.Gen (Vol), 12.1862 Maj.Gen (Vol), 09.1864 Brig.Gen (Reg), 11/1864 Maj.Gen (Reg), 1888 4-Sterne-General und Oberkommandeur der Armee bis zum Tod im gleichen Jahr (Wikipedia deutsch, englisch)

(10) Übersetzungsfehler: Der Nachsatz von Gen. Rawlins wurde in der Übersetzung frei erfunden hinzugefügt.

(11) Historisch: Anstehende nächste Präsidentschaftswahl. Ohne Aussicht auf ein Kriegsende zugunsten der Union drohte Lincoln, in der Wiederwahl an Kriegsgegner-Parteien zu scheitern.

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10.10 - Wilderness, VA

dt Start 20.57, Länge 1.46

en Start 20.57, Länge 2.40

Mitwirkende:

> Lt Billy Hazard, USSS

> Lt Rudy Bodford, USSS

> Lt Stephen Kent, USSS

> Sgt Tom Larson, USSS

> Nebenrollen: US-Soldaten und CS-Soldaten in der Schlacht

Ort: Schlachtfeld in der Wilderness, Virginia

So geht die Schlacht am 5. Mai 1864 in den Wäldern von Nord-Virginia gegen Lee's Truppen wieder unentschieden aus. Der auf eine Beförderung eifernde Lt. Kent flippt aus und muss von Billy zurechtgewiesen werden.

              

              

Kent............................ (schießt ausgeflippt um sich) Tötet alle! Tötet alle!

Billy............................. Bodford! - Kent!

Kent............................ Tötet! Tötet!

Billy............................. (geht zu ihm) Kent! Kent!

Kent............................ Tötet die Schweine! Dich töt' ich auch!

Billy............................. Lass den Unsinn. Wir zieh'n uns zurück, bevor die wieder angreifen.

Bodford...................... Weg mit Euch. Weg hier! Sanitäter! Tragbahre!

Tom............................. Ich komme! (läuft hin)

Bodford...................... Los, los, komm mal einer! Hier ist ein Verwundeter. Wir brauchen einen Mann, Tom. (1)

Tom............................. Ich schaff das.

Bodford...................... Dann versuch's. Musst ihn aber 'n ziemliches Stück tragen.

Soldat......................... Los, los, Leute. Wer ist denn das? Den hat's auch erwischt. Ein Mann hierher! (2)

Kent............................ (zu Billy) Wenn Du jemals irgendeinem Menschen erzählst, was war...

Billy............................. Kent.

Kent............................ Es ist mein Ernst. Nicht ein einziges Wort, verstehst Du? Ich kriege die Beförderung. Hast Du gehört? Hörst Du?

Billy............................. Ich höre nur einen Mann, der von Ehrgeiz zerfressen wird. Nimm Dich zusammen, Kent.

Bodford...................... (erscheint) Billy, wir müssen hier raus. Ist 'ne ganze Rebellen-Division auf der anderen Seite des Flusses. (3)

Billy............................. Ich bringe die Verwundeten in Sicherheit. Dann sammeln wir uns an der Plank Road.

Bodford...................... Grant muss sich zurückziehen, oder er ist seine Armee los. (geht)

Billy............................. Ich hätte nie geglaubt, dass er's dazu kommen lässt. (hilft Kent auf, gehen)

Kent............................ (out of his mind, shoots around) Kill everybody! Kill everybody!

Billy............................. Bodford!

Kent............................ Kill ev'rybody!

Billy............................. Kent!

Kent............................ Kill! Kill! Kill!

Billy............................. Kent! Kent!

Kent............................ Kill! Kill ev'rybody! Killy you too.

Billy............................. Come on, we're pulling back before the Rebels hit us again. Come on

Bodford...................... (appears) Move him out. Volunteers to man a stretcher!

Tom............................. Me! (runs over to him)

Bodford...................... We need a man, Tommy.

Billy............................. I can do it.

Bodford...................... Alright. You'll have to carry him a fair piece. (gehen)

Kent............................ (to Billy) If you ever anybody about what happened...

Billy............................. Kent.

Kent............................ I mean it, Hazard. Not a bloody damn word. I'm gonna get that promotion. Do you hear me? Do you hear?

Billy............................. What I hear is a man coming apart inside. Now pull yourself together.

Bodford...................... (appeares) Billy, let's get outta here. There's a whole Reb division on the other side of the street coming at us.

Billy............................. Get the wounded to safety and re-form on the other side of Plank Road.

Bodford...................... Grant'll have to retreat or lose his army. (walk off)

Billy............................. I never thought he'd let this happen. (pulls up Kent, they walk off)

Historisch: Schlacht in der Wilderness, VA, 05.-07.05.1864, unentschieden, US Lt.Gen. Ulyssus Simpson Grant, Stärke 118.000, gefallen 2.246, ver­wundet 12.037, vermisst 3.383 / CS General Robert Edward Lee, Stärke 61.025, Verluste gesamt 7.500. (Wikipedia deutsch, englisch)

(1) Übersetzungsfehler: Es wurde in der Übersetzung Text frei angefügt. Im Original sagt Bodford lediglich: "Wir brauchen einen Mann, Tommy."

(2) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde in der Übersetzung frei erfunden hinzugefügt.

(3) Übersetzungsfehler: Eine unsaubere Übersetzung ver­ändert die Geografie. Wörtlich übersetzt: "Billy, wir müssen hier raus. Da kommt eine ganze Rebellen-Division von der anderen Seite der Straße auf uns zu."

Kürzung: 54 sek: Die Kampfszenen der Schlacht in der Wilderness wurden gekürzt. Hierbei wurden auch Teile davon herausgeschnitten, wie Lt. Kent im Blutrausch wahllos um sich schießt.

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10.11 - Grant fordert Entschlusskraft

dt Start 22.43, Länge 2.43

en Start 23.39, Länge 2.43

Mitwirkende:

> Lt.Gen Ulysses S. Grant, US

> Brig.Gen John Rawlins, US

> Col Hart, US

> Statisten: weitere US-Offiziere und Soldaten im Camp

Ort: Kommando-Stützpunkt im Gelände, Virginia

Grant muss erfahren, dass Lee erneut taktisch überlegen ist und einige seiner Generäle außer Gefecht gesetzt sind. Dann fordert er seine Untergebenen zu mehr Entschlossenheit auf.

              

Rawlins....................... Sir, General Hazard ist im Westen von Mosby's Guerillas gefangen genommen worden. Und General Hays ist bei der Verteidigung der Plank Road gefallen. Unsere Situation auf der Rechten ist verzweifelt, jetzt wo Sedgwick eingeschlossen ist. Der ganze rechte Flügel sitzt in der Falle. (1, 2)

US-Colonel................ General Rawlins, wir sind genauso schwer geschlagen worden wie Hooker bei Chancellorsville. Sie müssen sich heut' nacht absetzen.

Rawlins....................... Unsinn, wir haben Sedgwick Verstärkung geschickt.

US-Colonel................ Dazu ist es ein bisschen zu spät, Sir. General Lee ist uns taktisch überlegen und hat uns zwei Jahre lang verprügelt. Und ich weiß, wie dieser Mann verfährt. Er wird seine ganze Streitmacht zwischen uns und den Rapidan werfen und uns voneinander trennen. Er kann verdammt-nochmal die ganze Nordstaaten-Armee einsacken.

Grant........................... Gentlemen! Sie wissen, ich kann Fluchen nicht ausstehen, aber diesmal werde ich es auch tun, weil es mir verdammt-nochmal stinkt, immer nur zu hören, was General Lee uns antun wird. Fangen Sie an zu überlegen, was wir IHM antun können. Manche von Ihnen glauben, er macht einen doppelten Salto und landet hinter unserer Linie, und an beiden Flanken gleichzeitig.

US-Colonel................ Sir, die Lage ist verzweifelt.

Grant........................... Es gibt keine Schlacht, in der man nicht zeitweise in verzweifelte Situationen kommen kann. Auch im schlimmsten Augenblick gibt es immernoch Chancen. Wir müssen sie nur finden.

US-Colonel................ Sir, wir können immernoch den Fluss überqueren und nach Norden ziehen, bevor Lee wieder zuschlägt.

Grant........................... Wir werden diese Armee retten, Gentlemen, komme was da will, indem wir unsere Männer sofort wieder in Marsch setzen. Nicht in Richtung Norden, sondern in Richtung Süden. Wir haben unseren letzten Schritt rückwärts getan. Wir werden links in Richtung Spotsylvania Court House schwenken und wieder vorgehen zwischen Lee und Richmond.

US-Colonel................ Aber kann denn eine geschwächte Armee--

Grant........................... Solange wir uns nicht geschlagen gegeben haben, SIND wir nicht geschlagen. General Rawlins, Sie werden die Befehle erteilen. (geht, Rawlins folgt ihm kurz darauf) John, ich hoffe, ich habe Recht.

Rawlins....................... Recht oder Unrecht, Sir, es könnte die Entscheidung des Krieges sein.

Rawlins....................... Sir, General Hazard's been caught to the west by Mosby's guerrillas, and General Hays has been killed defending the Plank Road. Our situation on the right is desperate since Sedgwick's been flanked and routed. They've got that whole wing in a trap. (1, 2)

US Colonel................. General Rawlins, we've been whipped as badly as Hooker at Chancellorsville. You'll have to disengage tonight.

Rawlins....................... Nonsense, Colonel. We've sent re-inforcements to Sedgwick.

US Colonel................. That's too little and too late, Sir. Bobby Lee has surprised us, fooled us, chopped on us for two bloody years. And I know that man's ways. He'll thow his entire force between us and the Rapidan and cut us off completely. He could bag the whole damn Northern army.

Grant........................... Gentlemen! You know I can't abide cuss words, but this time I'm gonna use one, because I'm damn tired of hearing what General Lee's going to do to us. Start thinking about what we're gonna do to him. Tell me you think he's about to turn a double sumersault and land in our rear and both flanks at the same time.

US Colonel................. Sir, the situation is desperate.

Grant........................... I've never been in a fight where the situation wasn't desperate at one point, Colonel. Darkest of times may hide an opportunity. We just have to find it.

US Colonel................. Well, we may be still be able to cross the river and head north before Lee hits us again.

Grant........................... We will save this army, Gentlemen, by pulling the men out and putting them on the road for another march - not north, but south. We have taken our last backward step. Slide left, head for Spotsylvania Court House, and try again to get between Lee and Richmond.

US Colonel................. Can a defeated army possibly...

Grant........................... If we don't admit defeat, we're not defeated. General Rawlins will give you orders. (walks off, Rawlins follows shortly after) John, hope I'm right.

Rawlins....................... Right of wrong, Sir, it could be the turning point of the war.

(1) Historisch: Brig.Gen. Alexander Hays, 08.07.1819 - 05.05.1864, West Point 1844, in der Schlacht in der Wilderness gefallen. (Wikipedia englisch)

(2) Historisch: Maj.Gen. John Sedgwick, 13.09.1813 - 09.05.1864, West Point 1837, bei Spotsylvania, VA gefallen. (Wikipedia deutsch, englisch)

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10.12 - Ungleiche Behandlung?

dt Start 25.26, Länge 2.00

en Start 26.22, Länge 2.00

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Mr. Shain, Sanitätssoldat

> Mrs. Neal

> Nebenrollen: verwundeter CS-Soldat

> Statisten: Personal, Verwundete

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Im Unions-Larzarett von Mrs. Dix arbeitet Virgilia in Doppelschicht und ist dem entsprechend übermüdet und reizbar.

              

              

Shain........................... Hey, Madam. Mrs. Grady. Ich weiß, Sie haben zwei Nächte nicht geschlafen, aber Mrs. Neal hat mich gebeten, Sie zu wecken, wenn neue Verwundete kommen. Was sollte ich tun. (hilft ihr auf, geht, zu Helfern) Heute die schwersten Fälle rüber in's OP-Zelt. Mrs. Grady sieht sie sich erst an. Vorsicht da. He, macht Platz. Vorsichtig abstellen. (kommt zurück, zu Virgilia) Mit dem ist der Doktor gerade fertig. Ah, der sieht schlimm aus, Madam. Ich glaube nicht, dass der's überlebt.

CS-Soldat................... Sanitäter... Schwester...

Virgilia........................ Wir haben kein Bett. Legt ihn auf den Boden.

Shain........................... Vielleicht können wir einen verlegen, der nicht so schwer verletzt ist, Madam.

Virgilia........................ Ich sagte, legen Sie ihn auf den Boden, Mr. Shain.

Shain........................... Ja, Ma'am. (zu den Trägern) Legt ihn runter.

CS-Soldat................... Wasser... bitte... oh Gott, es tut so weh...

Mrs. Neal................... (erscheint) Um Gottes Willen, Mrs. Grady, machen Sie sofort ein Bett frei für diesen Mann. Aber zuerst geben Sie ihm Wasser, und dann eine Dosis Morphium.

Virgilia........................ Mrs. Neal, Sie haben kein Recht.

Mrs. Neal................... Sie werden tun, was ich sage. Dann melden Sie sich bei mir, sobald diese Neuzugänge versorgt sind. Ist das klar? (geht)

Shain........................... Mrs. Grady. Mrs. Grady, Ma'am. I know, you've been up for two nights straight, but... but Mrs. Neal wanted me to wake you up as soon as the wounded started coming in. I'm sorry, Ma'am. (helps her up, turns off) Hurry, the worst ones go over there near the surgeon's tent! Careful now! Ease him down. (returns) Ma'am, this Reb looks in a pretty bad way. I don't think, he's gonna make it.

CS Soldier.................. It hurts so bad...

Virgilia........................ Oh, we don't have a bed. Put him on the floor.

Shain........................... Well, I thought maybe we can move one of them that ain't hurt so bad.

Virgilia........................ I said, put him on the floor, Mr. Shain.

Shain........................... Yes, Ma'am. (to the bearer) Put him down.

CS Soldier.................. Ah... water... oh God, it hurts so bad... oh, water...

Mrs. Neal................... (appears) Mrs. Grady, make a bed available for this man immediately. But first, you will give him water and administer morphine.

Virgilia........................ Mrs. Neal, you don't have the right.

Mrs. Neal................... You do as you're told. Then report to me, as soon as these new men had been attended to. Is that clear? (walks off)

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10.13 - Virgilia wird zurechtgewiesen

dt Start 27.26, Länge 1.30

en Start 28.22, Länge 1.30

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Mrs. Neal

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Die Aufseherin Mrs Dix droht Virgilia wegen angeblicher Ungleichbehandlung gegnerischer Patienten mit Entlassung.

Mrs. Neal................... Es ist natürlich anerkennenswert, dass Sie doppelte Schicht arbeiten. Aber das war Ihr eigener Wunsch. Ich bemerke schon seit einiger Zeit, Mrs. Grady, dass Sie verwundete Südstaatler mit weniger Sorgfalt behandeln.

Virgilia........................ Das ist nicht wahr.

Mrs. Neal................... Ich habe es selbst beobachtet, mehr als einmal. Feindliche Soldaten sind immer die letzten, um die Sie sich kümmern.

Virgilia........................ Wollen Sie damit sagen, dass ich sie bewusst vernachlässige?

Mrs. Neal................... Ihr Verhalten lässt zumindest darauf schließen. Aber ich warne Sie: wenn sich das nicht ändert, werde ich - trotz unseres Mangels an Pflegepersonal - eine Beschwerde gegen Sie einlegen, Mrs. Grady.

Virgilia........................ Weswegen? Weil ich Ihrer Meinung nach nicht schnell genug bin? Weil es zu lange dauert, einem Mann Wasser zu bringen, weil man gleichzeitig zwanzig welches geben müsste? Das ist in meinen Augen keine Vernachlässigung. Das ist der Krieg. (1)

Mrs. Neal................... Sie haben geschworen, allen die gleiche Pflege zukommen zu lassen. Wenn ich feststelle, dass sich Ihr Verhalten Südstaatlern gegenüber nicht geändert hat, werde ich tun, was in meiner Macht steht, damit Sie aus dem Schwestern-Corps entlassen werden.

Mrs. Neal................... I realize, you're working a double shift, but that's of your own choosing. For some time now, Mrs. Grady, I have noticed that you give inferior care to Southern wounded.

Virgilia........................ That is not true.

Mrs. Neal................... I've seen it for myself, more than once. Enemy soldiers are always the last to get your attention.

Virgilia........................ Are you accusing me of negligence?

Mrs. Neal................... I have no real proof except your attitude. But let me warn you: if that doesn't change then, in spite of our shortage of nurses, I will bring charges of negligence.

Virgilia........................ For what? For not having enough beds? For being slow in bringing water to one man because you're busy bringing it to twenty? That doesn't seem like negligence to me. It seems like war.

Mrs. Neal................... You swor to give equal care to all. If I see any further evidence of your attitude toward Southeners, I'll do my best to have you dismissed from the Nursing Corps.

(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung wird ihr Argument mit den mangelnden Betten zugunsten einer Gegenanklage fallengelassen. Wörtlich übersetzt: " Weswegen? Weil wir nicht genug Betten haben?"

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10.14 - Orry beauftragt einen Detektiv

dt Start 28.56, Länge 1.38

en Start 29.52, Länge 1.38

Mitwirkende:

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Cpt Calvin Shelby

> Emos Haller, Privatdetektiv

Ort: Richmond, Orry's Büro

In Richmond macht sich General Orry Main Sorgen um den Zustand der Truppen. Bevor er nach dem Fall von Vicksburg zu General Johnson aufbricht, empfängt er den Pinkerton-Detektiv Haller, den er mit der Suche nach Madeline beauftragt.

              

Orry............................. (liest Madeline's Abschiedsbrief)

Shelby........................ In diesem Bericht steht, dass Grant uns weitere zehn Meilen abgerungen hat. (1)

Orry............................. Benachrichtigen Sie General Johnston, dass ich in drei Tagen bei ihm bin, um über die Verstärkung seiner Armee zu sprechen. (2)

Shelby........................ Vielleicht sollten Sie heute Abend schon aufbrechen, Sir.

Orry............................. Durch die katastrophale Niederlage bei Vicksburg haben wir den Mississippi verloren und unsere Streitkräfte wurden geteilt. (3)

Shelby........................ General Lee hat schon genug Probleme damit, seine Verluste in Gettysburg zu ersetzen. - Sir, geht es Ihnen nicht gut?

Haller.......................... (klopft, kommt herein) Entschuldigen Sie, ist das das Büro von General Main?

Shelby........................ Warten Sie bitte draußen, Sir.

Haller.......................... Mein Name ist Haller. Der General hat mich hergebeten.

Orry............................. Ist in Ordnung, Lieutenant. Kommen Sie rein, Mr. Haller. (Der Lieutenant geht)

Haller.......................... General. (der Lieutenant geht)

Orry............................. Ich habe Sie erwartet.

Haller.......................... Sie sagten, es sei dringend, Sir.

Orry............................. Ich habe gerade diesen Brief von meiner Frau erhalten. Mr. Haller, ich habe zur Zeit keine Möglichkeit, sie selbst zu suchen. Sie müssen es für mich tun.

Haller.......................... Ich wünschte ich könnte, General, aber--

Orry............................. Ich habe gehört, dass Sie Pinkerton's bester Detektiv sind, und es mag kosten soviel es will. Sie müssen mir helfen, Sir.

Haller.......................... Ich habe vollstes Verständnis für Ihre Situation, General. Vielleicht kann ich Ihnen helfen. Ich will's versuchen.

Orry............................. Danke. Ich gebe Ihnen alle Informationen, die Sie brauchen. Am Besten, Sie fangen in Charleston an.

Haller.......................... Ich werde mein Bestes tun.

Orry............................. Dessen bin ich sicher.

Orry............................. (reads Madeline's letter)

Shelby........................ This report says, Grant has torn up another hundret miles of our track.

Orry............................. Send word to General Johnson that I'll meet him in three days to plan how to get him re-inforcements to his army. (2)

Shelby........................ Well, maybe you better leave tonight, Sir.

Orry............................. Vicksburg seems like more of a desaster every day. By surrending there, we lost Mississippi and we saw our nation cut in two. (3)

Shelby........................ General Lee has enough problems already, trying to replace his losses at Gettysburg. - Sir, you alright?

Haller.......................... (knocks, steps in) Excuse me, is this General Main's office?

Shelby........................ You must wait outside, Sir.

Haller.......................... I'm Enos Haller, the General sent for me.

Orry............................. It's alright, Lieutenant. Come in, Mr. Haller. (Lieutenant leaves)

Haller.......................... Sir.

Orry............................. I appreciate your coming.

Haller.......................... You said it was urgent, Sir.

Orry............................. I just received this letter from my wife. Mr. Haller, there is no way I can search for her at this time. So you must do it for me.

Haller.......................... I wish I could, General, but...

Orry............................. I understand, that you're Pinkerton's best investigator. And I don't care, how much it costs, Sir. You must help me.

Haller.......................... I realize the position that you're in, General. Perhaps I can offer you my services.

Orry............................. Thank you. I'll give you all the information I can, but I suggest you start in Charleston.

Haller.......................... I'll do the best I can, Sir.

Orry............................. I know you will.

(1) Übersetungsfehler: Der Übersetzer wandelte zerstörte Eisenbahn­trassen in einen generellen Vormarsch mit viel kleinerer Reichweite ab. Wörtlich übersetzt: "In diesem Bericht steht, dass Grant weitere hundert Meilen unserer Eisenbahnstrecken aufgerissen hat."

(2) Historisch: Joseph Eggleston Johnston, 03.02.1807 - 21.03.1891, West Point 1829, 05/1861 Brig.Gen, 07/1861 General (Wikipedia deutsch, englisch)

(3) Historisch: Belagerung von Vicksburg, MS, 18.05.-04.07.1863, US-Sieg nach Kapitulation, US Maj.Gen. Ulyssus Simpson Grant, Stärke 77.000, Verluste gesamt 4.835 / CS Lt.Gen John C. Pemberton, Stärke 33.000, Verluste gesamt 32.697 (davon 29.495 Gefangene) (Wikipedia deutsch, englisch)

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10.15 - Orry Jr. ist da

dt Start 30.34, Länge 1.03

en Start 31.30, Länge 1.03

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Mrs. Nix, Hebamme

> Orry Main, Jr. (als Säugling)

Ort Vorspann: Charleston, St. Michaels-Kirche

Ort Szene: Charleston, Pension, Madeline's Zimmer

Madeline hingegen bringt mit Hilfe der verschwiegenen Hebamme Mrs. Nix  einen Sohn zur Welt und nennt ihn Orry Nicholas jr.

              

Mrs. Nix...................... Ich muss jetzt leider gehen, Missis. Aber meine Schwester kommt sofort. Sie wartet sicher schon unten. Sie ist eine sehr gute Pflegerin, und Sie können sicher sein, dass sie sich hervorragend um Sie und den Jungen kümmert.

Madeline.................... Ich danke Ihnen, Mrs. Nix.

Mrs. Nix...................... Oh, keine Ursache. Es ist das süßeste Baby, dem ich je auf die Welt geholfen habe. Wie soll es übrigens heißen?

Madeline.................... Orry. Orry Nicholas - Junior.

Mrs. Nix...................... Oh, dann nennen Sie ihn also nach seinem Vater.

Madeline.................... Ja, richtig. Nach seinem Vater.

Mrs. Nix...................... I'm going to be leaving you now, Missis. But me sister will be right downstairs and oh she's a wonderful nurse she is. And she'll do for you and your young one real nice like.

Madeline.................... Thank you, Mrs. Nix.

Mrs. Nix...................... Oh sure. If he isn't the most beautiful baby I ever delivered. What's his name, Missis?

Madeline.................... Orry... Orry Nicholas - Junior.

Mrs. Nix...................... Oh, you're naming after his father then?

Madeline.................... That's right, after his father.

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10.16 - Orry wird verwundet

dt Start 31.37, Länge 0.42

en Start 32.33, Länge 0.42

Mitwirkende:

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Nebenrollen: 3 US-Soldaten

Ort: im Gelände

Auf dem Weg zu den Truppen wird Orry in Nord-Virginia von Unions-Soldaten aus dem Hinterhalt angeschossen.

              

(kein Text)

(no dialogue)

Regiefehler: Orry wird vom Pferd geschossen und bleibt liegen, wobei sein Kopf mit dem Gesicht nach unten auf dem linken Oberarm zu liegen kommt. Als die Yankees heranreiten und nach ihm sehen, befindet sich sein Arm aber etwas weiter oberhalb, sodass er mit dem Gesicht im Staub liegt. In der nachfolgenden Großaufnahme ist der Arm wieder an der vorherigen Position.

         

Des Weiteren fällt auf, dass beim Sturz vom Pferd (Stuntman, separater Schnitt) sein Hut unmittelbar neben seinem Kopf liegenbleibt, danach aber nicht mehr zu sehen ist. Spätestens als er von den Yankees auf den Rücken gedreht wird, müsste auch seine Schusswunde sichtbar sein (wie später im Larzarett zu sehen, an der rechten Schulter), aber die Uniform ist ohne Loch und Blut.

                                                        

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10.17 - Orry in Virgilia's Larzarett

dt Start 32.19, Länge 1.43

en Start 33.15, Länge 1.44

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Mr. Shain, Sanitätssoldat

> Brig.Gen Orry Main, CS (ohne Text)

> Statisten: Personal, Verwundete

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Der schwer verwundete Orry wird in das Larzarett von Mrs. Dix eingeliefert, wo er als General für Aufsehen sorgt. Virgilia übernimmt die Pflege und lässt ihn umgehend operieren.

              

Shain........................... Krankenträger! Da sind neue Verwundete. - Na, seht mal da, wir haben die Ehre mit einem echten General der Konföderierten. Vorsichtig. Langsam, Leute, nicht fallen lassen. Direkt zum Chirurgen, Madam? Den wird man doch bestimmt retten wollen, um ihn verhören zu können.

Virgilia........................ Hinten links ist noch ein Bett frei. Ich seh' mir erst die Verwundung an.

Shain........................... Ja, Ma'am. (bringen ihn hinein)

Orry............................. (fiebert) Madl... Madeline... was...

Virgilia........................ (untersucht ihn) Mr. Shain, der Mann muss sofort operiert werden.

Shain........................... Ja, Ma'am.

Virgilia........................ Er hat hohes Fieber mit einer schweren Infektion, ausgelöst durch eine Schuss­verletzung.

Shain........................... Stretcher-bearers! Wounded! (bearer approach) Well, what do you know? We're honored to have us a real-life Confederate general.

Orry............................. (coughes)

Shain........................... Careful now. Take it easy now, don't bounce him. Straight to the surgeon, Ma'am? We wanna make sure we safe this one. He's for questioning.

Virgilia........................ There's a cot in the back. I'll examine him first and decide what to do.

Shain........................... Yes, Ma'am. (they carry Orry inside)

Orry............................. (coughes) Ma... Madeline... (breathes hard)

Virgilia........................ Mr. Shain, this man needs to go to the surgery right away.

Shain........................... Yes, Ma'am.

Virgilia........................ Tell the surgeon, he has a high fever and all the infection must be cut out before it spreads.

Shain........................... Stretcher-bearers!

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10.18 - Virgilia pflegt Orry

dt Start 34.02, Länge 1.26

en Start 34.59, Länge 1.26

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Brig.Gen Orry Main, CS (ohne Text)

> Statisten: Personal, Verwundete

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Virgilia pflegt Orry aufmerksam, nimmt aber keinen Dank an.

              

Virgilia........................ Nein, General, Sie dürfen nicht aufstehen! (Orry fällt aus dem Bett) Kommen Sie. (hilft ihm zurück) Es wird noch Tage dauern, bis Sie überhaupt wieder allein stehen können. Sie haben die Infektion noch nicht überwunden, da braucht man nicht-mal Fieber zu messen.

Orry............................. Virgilia...

Virgilia........................ Sprechen ist streng verboten. Sie müssen sich schonen, weil Sie viel Blut verloren haben.

Orry............................. Als wir uns das letzte Mal begegnet sind, da wollten Sie mich hängen sehen.

Virgilia........................ Sie müssen viel Wasser trinken. Und wenn Sie nicht im Bett bleiben, bis ich Ihnen sage, dass Sie kräftig genug sind um aufzustehen, werde ich Sie selbst aufhängen.

Orry............................. Ja, Madam. - Virgilia, danke.

Virgilia........................ Alle Verwundeten werden hier gleich behandelt. Ich tue nur, was mir befohlen worden ist, General. (geht)

Orry............................. Sie können mich nicht davon abhalten, dankbar zu sein, Virgilia.

Virgilia........................ Oh no, General, you mustn't try go get up! (Orry drops off the bed, she helps him back on it) It'll be days before you're strong enough to stand on your own. I don't need to take your temperature to see that you're burning up.

Orry............................. Virgilia...

Virgilia........................ Don't waste your energy talking. You had quite an... quite an ordeal.

Orry............................. Last time we were together, you wanted to see me hung.

Virgilia........................ I want you to drink plenty of water. (assists him drinking from a cup) And I want you to stay in this cot until I say you're strong enough to get up - or I'll hang you myself.

Orry............................. Yes, Ma'am. Virgilia, thank you.

Virgilia........................ All wounded in this hospital receive the same care. I was just doing what I was ordered, General Main. (turns off)

Orry............................. You can't stop me from being grateful, Virgilia.

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10.19 - Madeline und der junge Farbige

dt Start 35.28, Länge 2.10

en Start 36.25, Länge 2.10

Mitwirkende:

> Madeline Main

> CS-Sergeant

> Michael

> Statisten: Passanten, Farbige

Ort: Charleston, in den Straßen

In Charleston schreitet Madeline in einen Versuch ein, einen farbigen Jungen namens Michael zur Armee zu rekrutieren.

              

CS-Sergeant............... Du kommst mit. Los, beweg Dich. Hörst Du? Oder soll ich Dich die ganze Straße 'runterprügeln? Sieh mich an, wenn ich mit Dir rede, verdammt-nochmal.

Michael...................... Bitte, Sir, ich kann meine Familie nicht allein lassen. Die haben sonst niemanden.

CS-Sergeant............... Halt's Maul und beweg Dich!

Madeline.................... (erscheint) Lassen Sie den Jungen in Ruhe.

CS-Sergeant............... Wie bitte, Madam?

Madeline.................... Ich sagte, lassen Sie den Jungen in Ruhe. Sie haben kein Recht, ihn zu zwingen.

CS-Sergeant............... Und ob ich das Recht habe. Ich kann jeden verpflichten, wann immer ich will. Es werden Leute gebraucht, um Schützengräben außerhalb der Stadt auszuheben.

Madeline.................... Aber er ist noch ein halbes Kind.

CS-Sergeant............... Sagen Sie das nicht mir, sagen Sie das Mr. Lincoln, Madam. Seine verdammte Armee hat das ganze Negergesindel freigelassen und jetzt streunen sie durch die Gegend und nehmen den Weißen Fressen und Arbeit weg.

Madeline.................... Ich weigere mich, mit Ihnen zu streiten. Und Sie werden ihn nicht mitnehmen. Mein Vater war ein bekannter Mann in Charleston, und ich kenne einige einflussreiche Persönlichkeiten. Ich könnte Ihnen das Leben sehr schwer machen, wenn Sie darauf bestehen. Also lassen Sie das Kind gehen. (1)

Michael...................... (hustet prötzlich)

CS-Sergeant............... Der ist sowieso zu krank. Na los, nehmen Sie ihn. Du würdest es womöglich kaum noch schaffen bis zu den Schützengräben. Aber eines sage ich Ihnen, Madam. Ich würde mich an Ihrer Stelle in Zukunft nicht in Regierungsangelegenheiten ein­mischen. Ich garantiere Ihnen, Sie könnten es bedauern. (zu den Farbigen) Was gibt's denn da zu Glotzen? Vorwärts, Marsch! Bewegt Euch! (geht mit den Farbigen)

Michael...................... (zu Madeline) Danke, Madam.

Madeline.................... Wie heißt Du?

Michael...................... Michael.

Madeline.................... Michael, wo wohnst Du? Ich bring Dich nach Haus'.

Michael...................... Oh nein, Madam, das wäre keine gute Idee. Es ist außerhalb der Stadt und nicht sehr sicher.

Madeline.................... (heftiger Regen setzt ein) Aber es regnet, und Du hast doch einen schlimmen Husten, nicht wahr? (lachen, fahren ab)

CS Sergeant............... You hear me, boy? You better move, you hear me? Or I'm gonna kick you all the way down to Front Street. Look at me when I'm talking to you, boy!

Michael...................... Please, Sir, I can't afford to leave my family. They ain't got nobody else.

CS Sergeant............... Shut up and move!

Madeline.................... (appears) Let that boy go.

CS Sergeant............... Beg your pardon, Ma'am?

Madeline.................... I said, let him go. You have no right to force him.

CS Sergeant............... Well, I have the right to conscript slaves anytime I want. And I have a need of some men to dig the rifle pids outside the city.

Madeline.................... Well, he is just a boy.

CS Sergeant............... Well, I reckon that's Mr. Lincoln's fault, ain't it, Ma'am? All his dog-gone army's freeing all these darkies so they can roam all over creation and taking food and work from the white folks.

Madeline.................... I refuse to argue with you, Sergeant. You are not taking him. My father was an important man in Charleston and I know a lot of influential people. I could make life very difficult for you if you insist on conscripting a child.

Michael...................... (suddenly coughes)

CS Sergeant............... Hell, he's too sick anyway. Go on, take him. Probably wouldn't even make it to the lines, would you, boy? I tell you something, Ma'am. I wouldn't be interfering with any official government business in the future if I was you. I guarantee you, you'll regret it. (to the black men) What are you looking at? Come on, move! Move! (walks off with the coloreds)

Michael...................... (to Madeline) Thank you, Ma'am.

Madeline.................... What's your name?

Michael...................... Michael.

Madeline.................... Michael? Where do you live? I'll take you home.

Michael...................... Oh no, Ma'am. That wouldn't be a good idea. It's outside town and not very safe.

Madeline.................... But it's raining, and you got a bad cough, haven't you? (laughes, they get up in)

(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat die Tatsache, dass der jugendliche Michael zwangsverpflichtet werden sollte, einfach fallengelassen. Wörtlich übersetzt: "Ich könnte Ihnen das Leben sehr schwer machen, wenn Sie darauf bestehen, ein Kind einzuziehen."

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10.20 - Im Flüchtlingslager

dt Start 37.38, Länge 2.28

en Start 38.35, Länge 2.28

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Michael

> Michael's Mutter

> Statisten: Flüchtlinge

Ort: Flüchtlingslager

Madeline bringt Michael an den Stadtrand, wo zahlreiche Farbige ohne Hab und Gut hausen. Michael führt Madeline zur seiner kranken Mutter und Madeline entschließt sich, die ärgste Not zu lindern.

              

Michael's Mutter...... (hustet) Michael, ich hab' mir Sorgen genacht. (hustet)

Michael...................... Die Soldaten hatten mich schon geschnappt, aber diese Lady hat mich wieder frei bekommen. Wie geht's Dir, Mum?

Michael's Mutter...... Ein bisschen besser, Junge. (hustet)

Madeline.................... Sie sind lange unterwegs gewesen, nicht wahr?

Michael's Mutter...... Ja, Madam, den ganzen Weg von Tennessee. Sie haben das Herrenhaus und unsere Hütten in Brand gesteckt. Und dann haben sie gesagt, wir sind frei und müssen geh'n. (hustet) Wir haben versucht, uns Essen und Medizin zu besorgen, aber für uns war nicht genug da.

Michael...................... Ich heute auch wieder nichts gefunden, Mum, und auch keine Arbeit, für die jemand zahlen will.

Madeline.................... (denkt nach, dann) Michael, kommt mit. Wir werden Lebensmittel und Medizin besorgen.

Michael's Mutter...... Aber Madam, das können wir doch nie wieder gutmachen.

Madeline.................... Sie brauchen nichts gutzumachen. Ich möchte nur helfen. Ich habe mein Zuhause auch verloren. (geht)

Michael's mother...... Michael. I was worried. (coughes)

Michael...................... The soldiers almost took me, but this lady made them let me go. How you feeling, Mama?

Michael's mother...... A little better, son. (coughes)

Madeline.................... You've travelled a long way, haven't you?

Michael's mother...... Yes, Ma'am, (coughes) all the way from Tennessee. They burned our Master's house down, the whole quarter. Then they told us we was free. (coughes) Then we had to go. (coughes) We tried to find food and medicine, but there's not enough for us. (coughes)

Michael...................... I couldn't find anything again today, Mama. And no work anybody'd pay me for.

Madeline.................... (thinks, then) Michael, come with me. We'll find food and medicine somehow.

Michael's mother...... But Ma'am, we can't ever pay you back.

Madeline.................... I don't want anything. I just wanna help. You see, I lost my home, too. (they walk off)

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10.21 - Hilfstransport und Straßenräuber

dt Start 40.06, Länge 2.07

en Start 41.07, Länge 2.48

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Michael

> Anführer der Straßenräuber

> Rafe Beaudeen

> Nebenrollen: 2 weitere Straßenräuber

Ort: Charleston, in den Straßen

Mit einem Wagen voller Lebensmitteln wird Madeline von Wegelagerern überfallen. Erst das Ein­schreiten eines Gentleman namens Raphael ("Rafe") Beaudeen rettet sie aus dieser Situation. Madeline stellt sich als Witwe "Mrs. Picard" vor. Rafe bietet seine Begleitung an.

              

              

Räuber 2..................... Hey hey! Wer hat's denn da so eilig? (hält die Kutsche auf) (1)

Räuber 1..................... Sieh einer an, ziemlich fette Kutsche für so eine Gegend. Seht Euch das an, sieht aus als hätten wir den richtigen Kutscher erwischt. (2)

Räuber 2..................... Kann man wohl sagen. (3)

Räuber 1..................... Reicht mindestens für einen Monat. (2)

Madeline.................... Lassen Sie mich in Ruh'! Das sind Lebensmittel für Leute, die sie brauchen.

Räuber 1..................... Ich brauch sowas auch ziemlich dringend, Schätzchen. Du müsstest doch wissen, wo Du hier bist.

Michael...................... (greift ein) Rühren Sie die Dame nicht an! (Räuber 1 ergreift ihn)

Madeline.................... Lassen Sie den Jungen los!

Räuber 1..................... Soll ich Dir den Hals umdrehen, verdammter Bengel?

Rafe............................. (erschießt den Straßenräuberm erscheint) Lasst die Hände von der Lady. Verschwindet. Wenn ich Euch je irgendwo wiedersehe, bringe ich Euch um. Habt Ihr verstanden?

(die anderen Straßenräuber verschwinden)

Rafe............................. (steigt ab, zu Michael) Alles in Ordnung, Junge?

Michael...................... Ja.

Rafe............................. Sind Sie verletzt, Madam?

Madeline.................... Nein, danke. Es ist nichts passiert.

Rafe............................. Madam, Sie sollten diese Gegend meiden. Das Lager am Ende der Straße ist Sammelbecken des schlimmsten Gesindels der Stadt. Die Leute besaufen sich und machen Jagd auf Frauen.

Madeline.................... Was Sie nicht sagen. Und was machen Sie dann hier draußen?

Rafe............................. Ich bin ein Mann mit etwas abenteuerlichen Neigungen. Mich können Sie überall antreffen. Mein Name ist Raphael Beaudeen. Meine Freunde nennen mich Rafe. Ähm, Miss... ähm...

Madeline.................... Missis. Mrs. Picard.

Rafe............................. Sehr entzückt. (Handkuss) Mrs. Picard, darf ich Sie in die Stadt zurückbegleiten?

Madeline.................... Ich war auf dem Weg in das Flüchtlingslager und ich habe nicht vor, meine Absicht aufzugeben.

Rafe............................. Gut, dann werde ich Sie dorthin begleiten, und wenn Sie dort fertig sind, zurück in die Stadt.

Madeline.................... Ich weiß Ihr Angebot zu schätzen, Mr. Beaudeen. Aber das wird nicht nötig sein.

Rafe............................. Das weiß man nie, Madam. Außerdem wär's mir ein Vergnügen. (4)

Madeline.................... (in the carriage) Why are you looking at me like that, Michael?

Michael...................... I just don't understand, Miss Madeline. Why you wanna spend your money helping folks like us?

Madeline.................... Sometimes the best way to forget someone you lost is to help somebody else.

Michael...................... You mean your husband, Ma'am? (Madeline nods) Did he get killed in the war?

Madeline.................... No. I just can't be with him.

Michael...................... That's a true shame, Ma'am. Especially for a lady as nice as you.

Street robber 2......... Hey hey! Hold up! Hoe! (holds up the carriage)

Street robber 1......... Well now, mighty fine carriage for this neighborhood. Lookie here. Looks like we stumbled across paradise, boys. There's enough food here for months.

Madeline.................... Let me go! Let go! The food is for people who need it.

Street robber 1......... I got some bad needs myself, honey. You problably know about those, though.

Michael...................... (cuts in) You leave her alone!

Madeline.................... Let him alone!

Street robber 1......... You want me to wring you neck, boy?

Rafe............................. (shoots the robber, appears) Now let the lady go. Now disappear. If I ever see either of you again anywhere, I'll kill you. You understand me?

(the other robbers turn off and leave)

Rafe............................. (dismounts, to Michael) You alright, son?

Michael...................... Yeah.

Rafe............................. Did they hurt you, Ma'am?

Madeline.................... No, I'm alright.

Rafe............................. You know, he was right, you shouldn't be out in this area. The camp down the road is a target for every piece of trash around. Men get liquored up and come looking for women.

Madeline.................... Is that so? Now, what were you doing out here?

Rafe............................. Well, a man of my wayward inclinations might be found anywhere. My name's Raphael Beaudeen. My friends call me Rafe. You're Miss...

Madeline.................... Missis. Mrs. Picard.

Rafe............................. Enchanted. (handkiss) Mrs. Picard, may I see you back to Charleston?

Madeline.................... I was on my way to the refugee camp, and I still intend to go there.

Rafe............................. Ok, I'll see you there and then escort you back to town when you're ready.

Madeline.................... I appreciate your helping, Mr. Beaudeen, but that won't be necessary.

Rafe............................. Oh, I can asure you, Ma'am, it would be my pleasure.

(1) Kürzung: 41 sek: Bevor Madeline und Michael mit der beladenen Kutsche von Straßenräubern ge­stellt werden, wurde eine Unterhaltung zwischen ihnen herausgeschnitten. Madeline: "Warum siehst Du mich so an, Michael?" / Michael: "Ich verstehe es einfach nicht, Miss Madeline. Warum wollen Sie Geld für Leute wie uns ausgeben?" / Madeline: "Manchmal hilft es, jemanden zu vergessen, wenn man anderen hilft." / Michael: "Sie meinen Ihren Mann, Ma'am?" (Madeline nickt) "Wurde er im Krieg getötet?" / Ma­deline: "Nein. Ich kann nur nicht mit ihm zusammen sein." / Michael: "Das ist wirklich eine Schande, Ma'am. Besonders für eine Lady, die so nett ist wie Sie."

(2) Übersetzungsfehler: Zwei grundlose Abwandlungen. Der Straßenräuber sagt im wörtlich übersetzten Original: " Sieht aus, als wären wir in's Paradies gestolpert. Genug Nahrung für Monate."

(3) Übersetzungsfehler: Der eingefügte Satz des zweiten Straßenräubers wurde frei erfunden hinzugefügt.

(4) Übersetzungsfehler: Rafe sagt im Original: "Oh, ich kann Ihnen versichern, Madam, es wäre mir ein Vergnügen."

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10.22 - Rafe Beaudeen, der Kavalier

dt Start 42.13, Länge 2.07

en Start 43.55, Länge 2.07

Mitwirkende:

> Madeline Main

> Rafe Beaudeen

> Mrs. Shoup

Ort: Charleston, Pension, außen und Halle

Rafe begleitet Madeline zu ihrer Pension zurück. Dort erfährt sie von der Hauswirtin Mrs. Shoup, das es sich bei ihm um einen ehemaligen Major handelt, der die Armee aus undurchsichtigen Gründen verlassen hat.

              

              

Rafe............................. (hält die Kutsche an). Vor dem Krieg war diese Pension dafür bekannt, dass sie vorwiegend die Mätressen wohlhabender Männer beherbergte.

Madeline.................... Also schließen Sie daraus, ich sei auch eine dieser Frauen.

Rafe............................. Selbst wenn Sie es wären, würde ich es Ihnen nicht vorwerfen. Dafür sind Sie viel zu schön.

Madeline.................... Oh, danke, Sir. Aber ich bin die Mätresse von niemandem. Ich wohne hier, weil es die billigste Pension ist, die ich finden konnte. (sie gehen hinein) Ich danke Ihnen, Mr. Beaudeen.

Rafe............................. Darf ich Sie hinauf-begleiten?

Madeline.................... Ich glaube, Sie wissen selbst am Besten, wie die Antwort lautet. Auf Wiederseh'n.

Rafe............................. (Handkuss) Auf Wiederseh'n, Mrs. Picard. Ich hoffe, Sie bald wiederzusehen. (geht)

Mrs. Shoup................ (erscheint) Wo um alles in der Welt haben Sie diesen Mann kennengelernt?

Madeline.................... Mr. Beaudeen? Er hat mir heute einen Dienst erwiesen.

Mrs. Shoup................ Wenn man an seinen Ruf denkt, verkehrt man einfach nicht mit diesem Mann.

Madeline.................... Warum nicht? Spricht man denn über ihn?

Mrs. Shoup................ Oh, viel schlimmer noch als das. Er stammt aus einer der besten Familien in Virginia, ein Vetter. Vetter zweiten Grades meines Vetters, und zwar mütterlicher­seits. Er ist aus der Armee ausgeschieden. Rafe Beaudeen war Major, auszeichnet wegen Tapferkeit bei Manassas. Und dann hat er die Armee verlassen, unter ziemlich geheimnisvollen Umständen.

Madeline.................... Nun, ich bin sicher, er hatte schon seine Gründe.

Mrs. Shoup................ Jedenfalls nicht wegen seiner Verwundung. Und er ging auch nicht zu seiner Familie zurück, obwohl sein älterer Bruder gefallen war. Einem Gerücht zufolge wurde Rafe aufgefordert, seine Entlassung einzureichen. Aber weshalb, wusste keiner.

Madeline.................... Dann wäre es besser, die Leute würden keine Vermutungen anstellen. (geht)

Mrs. Shoup................ Na sowas...

Rafe............................. Now, before the war, this boarding house was known for the numbers of wealthy men's mistresses it housed.

Madeline.................... You're assuming, I'm a... one of those women?

Rafe............................. And now, if you are, I'd never hold it against you. You're much too beautiful.

Madeline.................... Well, you're wrong. I'm no-ones mistress, and I live here because it was the cheepest place I could find. (they walk inside) Thank you, Mr. Beaudeen.

Rafe............................. May I see you upstairs?

Madeline.................... I think, you know better than to ask that. Good bye, Sir.

Rafe............................. (handkiss) Good bye, Mrs. Picard. I hope to see you again very soon. (leaves)

Mrs. Shoup................ (appears) Wher ever did you meet that man?

Madeline.................... Mr. Beaudeen? He did me a service today.

Mrs. Shoup................ One simply doesn't associate with him if one is quality.

Madeline.................... Oh, why not? Isn't he received?

Mrs. Shoup................ Oh, it's much worse than that. He comes from a fine Virginia family, second cousins to my cousins. That on my mama's side. He left the army, my dear. Rafe Beaudeen was a major, decorated for gallantry at First Manassas. And then he left the army under very mysterious circumstances.

Madeline.................... Well, I'm sure he had is reasons.

Mrs. Shoup................ But it wasn't because he was wounded. And he didn't go back to his family, even though his own dear brother had been killed. There was a rumor that Rafe was asked to resign his commission, so nobody knows why.

Madeline.................... Then it's best that people don't speculate. (walks off)

Mrs. Shoup................ Well...

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10.23 - Orry und Virgilia sprechen miteinander

dt Start 44.20, Länge 4.36

en Start 46.02, Länge 4.36

Mitwirkende:

> Brig.Gen Orry Main, CS

> Virgilia Grady

> Mr. Shain, Sanitätssoldat

> Statisten: Personal, Verwundete, Wachsoldaten

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Orry geht es langsam besser. Er unterhält sich mit der anfangs noch abweisenden Virgilia, die ihm dann aber zu verstehen gibt, dass er zum Verhör verlegt werden soll. Schließ­lich tauschen Orry und Virgilia ehrlich gemeinte gute Wünsche aus und Orry flieht aus dem Larzarett.

              

              

Soldat......................... Ah... Helfen Sie mir... Ah... Helfen Sie mir... Bitte... Helfen Sie mir, bitte... Helfen Sie mir...

Orry............................. Ganz ruhig. (sieht sich um) Dieser Mann braucht Hilfe. Sanitäter! Sanitäter! (Virgilia erscheint) Dieser Mann braucht Hilfe. Ruhig, ganz ruhig.

Virgilia........................ Krankenträger!

Träger......................... Ja, Ma'am?

Orry............................. Schnell!

Virgilia........................ Sagen Sie Dr. Crawford, dass er diesen Mann sofort behandeln muss.

Träger......................... Doktor! Doktor, wir haben hier einen dringenden Fall.

Doktor........................ Dann bringen Sie ihn gleich rein.

Orry............................. (zu Virgilia) Ich muss sagen, Sie machen das alles großartig. Wissen Sie, als ich an der Front war, hat mir ein Captain von einem Waffenstillstand erzählt, damit Virginia-Tabak gegen Yankee-Zucker und Kaffee ausgetauscht werden konnte. Was meinen Sie, sollten wir nicht auch unseren kleinen Waffenstillstand schließen? Immerhin bin ich lange genug hier.

Virgilia........................ Ich versteh' Sie nicht.

Orry............................. Wie wär's, wenn wir über unsere Familien sprechen würden.

Virgilia........................ Mrs. Neal wird mich der Misshandlung eines Südstaaten-Generals beschuldigen, weil ich ihn zwinge, auf den Beinen zu bleiben. Ich bin zu beschäftigt, um mit Ihnen... (will gehen)

Orry............................. (hält sie zurück) Können Sie sich vorstellen, wie sehr Brett sich wünscht, etwas von Billy zu hören?

Virgilia........................ Ich habe keinen Kontakt mehr mit meiner Familie.

Orry............................. Virgilia, bitte.

Virgilia........................ Ich habe Billy einmal bei Beginn des Krieges gesehen, und da ging es ihm gut. Seitdem hab' ich seinen Namen auf keiner Verlustliste gelesen.

Orry............................. Gott sei Dank. Was ist mit George?

Virgilia........................ Ich weiß nicht.

Shain........................... (erscheint) Mrs. Grady, kann ich Sie einen Augenblick sprechen?

Orry............................. Entschuldigen Sie mich. (geht etwas zurück)

Shain........................... Der Transportoffizier hat den Befehl erhalten, den Rebellengeneral in's Gefangen­lager zu bringen, zum Verhöhr.

Virgilia........................ Der Mann wird nicht verlegt, bevor der Arzt ihn nochmal untersucht.

Shain........................... Ja, Ma'am. (geht)

Virgilia........................ (zu Orry) Es sieht aus, als würden Sie uns nicht mehr lange erhalten bleiben, General Main.

Orry............................. Das hab' ich erwartet. Bedauerlich dabei ist, dass wir nicht mehr viel Zeit haben, uns zu unterhalten. Deshalb möchte ich Ihnen gerne noch eines sagen: Sie können wirklich stolz sein auf Ihre Arbeit hier, und ich wünsche Ihnen alles Gute.

Virgilia........................ Ich wünsche Ihnen auch alles Gute, Orry. (Handkuss, geht)

Orry............................. (verlässt heimlich das Larzarett)

Shain........................... Wo woll'n Sie hin, General? (Orry schlägt ihn nieder, flieht) Wache! Wache!

Wache........................ Der General versucht zu fliehen!

Wache........................ Lasst ihn nicht entkommen!

Wache........................ Verdammte Scheiße, den erwischen wir nicht mehr.

Shain........................... (zu Virgilia) Der General hat sich aus dem Staub gemacht. Dieser verdammte Südstaatler. (1)

Wache........................ Verdammter Sauhaufen! Wer hat denn da nicht aufgepasst! Das gibt ein Nachspiel. (2)

Soldier........................ (whimpers) Help me. Help me. Help me. Help me.

Orry............................. Take it easy. (looks around) This man needs help. Orderly? Orderly! (Virgilia appears) This man needs help. Easy, easy, man.

Virgilia........................ Stretcher-bearers!

Bearer......................... Yes, Ma'am!

Orry............................. Hurry!

Virgilia........................ Tell Doctor Crawford, this man is to be examined.

Bearer......................... Doctor! (carrys him away) Doctor, we have another one.

Doctor........................ Alright, I'll get him.

Orry............................. You're very good at what you do. You know, while I was on the battle lines, a Captain told me they had a truce so they can swap Virginian tabacco and Yankee sugar and coffee. What do you say? I've been here for weeks. Don't you think, it's time we had our own little truce, Virgilia?

Virgilia........................ What do you mean?

Orry............................. Well, how about exchanging news of our families?

Virgilia........................ Back to bed, before Mrs. Neal thinks I'm abusing a Confederate General by keeping on his feet too long. I'm too busy.

Orry............................. You can image how much Brett wanna hear anything at all about Billy.

Virgilia........................ The truth is, I have no contact with my family. (turns off)

Orry............................. (holds her back) Virgilia, please.

Virgilia........................ I saw Billy once towards the beginning of the war and he was fine. And since then, I haven't seen his name on any of the casualty lists.

Orry............................. (sits down) Thank God. How about George?

Virgilia........................ I don't know.

Shain........................... (appears) Mrs. Grady? Can I speak to you for a moment?

Orry............................. Excuse me. (walks aside)

Shain........................... (to Virgilia) The wagon captain's just sent orders. The Reb general's is gotta be taken to prison camp, for questioning.

Virgilia........................ That man is not to be moved until the surgeon examines him first.

Shain........................... Yes, Ma'am. (leaves)

Virgilia........................ (sits down, to Orry) It looks like you're not going to be with us much longer, General Main.

Orry............................. I expected as much. (sits down) Well, I guess we won't have any more time to talk, so I... I'd just like to say something to you. You should be very proud of what you're doing here. And I wish you well, Virgilia.

Virgilia........................ I wish you well, too, Orry. (handkiss, walks off)

Orry............................. (leaves the field hospital)

Shain........................... Where you going, General? (Orry knocks him down) Guard! Guard! (Orry rides off)

Guard.......................... Prisoner escaping over that south bridge, making a break.

Shain........................... (to Virgilia) Your Reb General has just hightailed it. You can never ever trust a Johnny.

Guard.......................... Come on, hurry up!

(1) Übersetzungsfehler: Der zweite Satz wurde frei erfunden. Im Original sagt Shain: "Ihr Rebellen-General ist gerade abgehauen. Sie können einem Südstaatler einfach nicht trauen."

(2) Übersetzungsfehler: Dieser Beitrag wurde ebenfalls frei erfunden. Im Original ruft der Wachsoldat: "Los, beeilt Euch!"

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10.24 - Ankunft in Libby

dt Start 48.56, Länge 7.40

en Start 50.38, Länge 7.40

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US

> weiterer US-Offizier

> Cpt Turner, CS

> Cpl Strock, CS

> Nebenrollen: weitere US-Offiziere, weitere CS-Wachsoldaten, Gefangene

Ort: Richmond, Libby Prison

Libby Prison, Richmond, VA: George und weitere Unions-Offizieren werden als Kriegsgefangene eingeliefert. Sie werden von Captain Turner und seinem Corporal Strock empfangen. Turner spricht auffallend leise und langsam, geht aber sadistisch mit den Gefangenen um, misshandelt sie sogar.

              

              

CS-Soldat................... Na los, treibt das Pack da rein!

CS-Soldat................... Rein da! Alles runter vom Wagen!

CS-Strock................... Los los, Bewegung. Rein da.

US-Offizier................. Mein Gott, was für ein Gestank.

George........................ Die verbrennen Teer.

Strock......................... Ja, damit wir die verreckenden Yankees nicht so riechen. Und jetzt halt Dein Maul. Gespräche zwischen Gefangenen sind verboten.

Turner......................... (erscheint) Also dann: Ich bin Captain Turner. Ihr redet mich mit "Sir" an. Das ist Corporal Strock, meine rechte Hand. Eure stinkenden Gerippe werden jetzt auf Waffen und Geld untersucht, das ihr traurigen Gestalten womöglich einge­schmuggelt habt. Deshalb werdet Ihr Euch ausziehen. Jetzt. (keine Reaktion) Ich seh' schon, Ihr werdet lernen müssen, dass ich meine was ich sage. (schlägt den Mann neben George nieder, zu George) M-m, wenn Du ihn anrührst, bist Du ein toter Mann. Ich schlag Dir den Schädel auf wie ein Ei. Ich glaube ich hatte gesagt, Ihr sollt Euch ausziehen. Dann verfrachte ich Euch in Eure neuen Quartiere. (1)

Turner......................... (kurz darauf) Der Nächste! (Gefangener tritt vor) Mach den Mund auf. (keine Reaktion) Ich könnte es damit tun, (zeigt seinen Stock) aber dann hättest Du keine Zähne mehr. Weiter auf. Weiter. Spuck's aus. Spuck's aus! Na sieh mal einer an. Seht mal, was wir da haben. Zehn Yankee-Dollar. Na bitte, es gibt keine Stelle, wo Ihr was verstecken könnt. Wir finden alles. Selbst wenn wir Euch von innen nach außen umkrempeln müssen, wenn Ihr versteht was ich meine. (Gefangener geht zurück) -- Und jetzt, nachdem wir mit den materiellen Dingen durch sind, halte ich es für an der Zeit, dass wir uns ein wenig um die geistigen kümmern. Ihr müsst Euch darüber im Klaren sein, was Ihr jetzt seid. Ihr seid keine Offiziere und Gentlemen mehr, keine Sir's. Was Ihr jetzt seid, ist nichts. Habt Ihr verstanden? Ihr seid weniger als Abschaum, und Ihr seid weniger als Dreck. So, Ihr werdet jetzt in die Knie geh'n, Dreck zu Dreck, damit ich sehe, was Ihr jetzt seid. Auf die Knie.

George........................ Alles hört auf mein Kommando: Achtung!

Turner......................... (lacht leise) Was zum Teufel glaubst Du, wer Du bist?

George........................ Ich bin General George Hazard. Wir sind Offiziere der Union. Und ich verlange, dass wir auch so behandelt werden.

Turner......................... Ich sagte doch, Ihr sollt mich mit 'Sir' anreden.

US-Offizier................. Dann benehmen Sie sich auch so.

Turner......................... (schlägt den Offizier zu Boden), Okay, wer ist der Nächste?

US-Offizier................. (steht mühsam wieder auf)

Turner......................... Und jetzt, runter auf die Knie.

US-Offizier................. Stehen bleiben! (wird erneut niedergeschlagen)

Turner......................... (schlägt ihn erneut zu Boden)

(einige Gefangene gehen auf die Knie)

Turner......................... Na fein, ist schon sehr viel besser. Dadurch bleibt Ihr vielleicht doch lebendige Gefangene. (zu George) Bist Du taub, General? Ich habe gesagt, Du sollst auf die Knie gehen.

George........................ Wir haben das Recht auf eine ordentliche Behandlung. Es gibt Vorschriften. Wer ist Ihr vorgesetzter Offizier?

Turner......................... Sieh Dich um, Dreckstück. Sie Dich um. Siehst Du noch jemand? Hm? Ich bin der Vorgesetzte. Und es gibt keine Vorschriften außer den meinen. Und jetzt runter auf die Knie. (schlägt George hart zu Boden)

George........................ (stöhnt)

Turner......................... (schlägt ihn hart nieder) Tja, so ist das. Wenn Du mir nochmal den Gehorsam verweigerst, blas' ich Dir's Hirn raus. Das gilt verdammt-nochmal für Euch alle. Also wie ich schon sagte, General: Ich bin der Vorgesetzte. (geht) (2)

CS Soldier.................. Alright, get them blue bellies inside!

CS Soldier.................. Alright, let's move along!

CS Soldier.................. Off the wagon!

CS Soldier.................. Hurry up!

Strock......................... Come on, keep moving, Yanks.

US Officer.................. My God, what's that stink.

George........................ Smells like burning tar.

Strock......................... To cover up the smell of you damn Yankees. Now hush your face! I don't wanna hear no talking amongst you prisoners.

Turner......................... (appears) Welcome. I'm Captain Turner. You will call me 'Sir'. This is Corporal Strock, he's my right-hand man. Your stinking carcasses are gonna be searched for any weapons or money that you boys might've smuggled in. You y'all got to strip down - now. (no reaction) I see, I'm gonna have to learn you boys that I mean what I say. (knocks down the man next to George, to George) You touch him, you're a dean man. I'll crack your skull like an egg. (to all) I believe, I told you boys to strip. Then I take you up to your new quarters. (1)

Turner......................... (shortly after) Next! (prisoner walks up to the desk) Open your mouth. (no reaction) I could do it with this, (shows his stick) but you wouldn't have no teeth left. Wider. Wider. Spit it out. Spit it out! My my my, look here, ten Yankee dollars. See, you boys can't hide nothing in no place we ain't gonna find it. Even if we have to turn you inside out - if you know what I mean. (prisoner walks back) -- Well, now that we are done with the material things, I think it's time we did some work in the spirit. You boys got to learn what you are now. You ain't officers and gentlemen no more, no Sir's. What you are, is nothing. You hear me? You are lower than scum and you are lower than dirt. So why don't you boys to get down on your knees in the dirt and show me what you are now. Do it now.

George........................ Detachment, attention!

Turner......................... (laughes, to George) And who the hell do you think you are?

George........................ I'm General George Hazard. We are Union Officers and we should be treated that way.

Turner......................... I told you to call me Sir.

US Officer.................. You're nothing but trash! (is kocked down by Turner)

Turner......................... (knocks the officer down) Alright, who's next?

US Officer.................. (painfully gets back on his feet)

Turner......................... Get down on your knees, and do it now.

US Officer.................. Stand up. (is kocked down again, others kneel down)

Turner......................... (knocks the officer down again)

(some prisonders get on their knees)

Turner......................... My my, that is so much better. You boys might make live prisoners after all. (to George) Are you deaf, General? I told you to get down on your knees.

George........................ I repeat, we should be treated according to certain rules of warfare. Who's your superior officer?

Turner......................... Look around, scum. Look around, you see anybody else? Ha? I'm the superior. There ain't no rules that I don't make. Now, get down on your knees. -- (kocks him down hard)

George........................ (roans)

Turner......................... You keep disobeying me, General, I'm gonna blow your gutts out. That goes for every damn one of you. Like I told you, General, I'm the superior. (walks off)

Historisch: Libby Prison in Richmond, VA bestand aus drei Gebäuden zur Tabaktrocknung, die geräumig, aber niedrig und schlecht belüftet waren. In diesem Gefängnis wurden nur Unions-Offiziere eingeliefert. Durch Überfüllung und schlechte sanitäre Verhältnisse war die Sterblichkeitsrate hoch. Das Gefängnis wurde von zwei Kompanien in Wechselschicht bewacht, die vor dem Gebäuden in Zelten lebten. (Wikipedia deutsch, englisch) Das Originalgebäude existiert nicht mehr, die filmische Nachbildung ist aber durchaus vorbildgetreu.

(1) Historisch: Es ist nicht ganz klar, welcher "Captain Turner" hier dargestellt wird. Libby Prison wurde zunächst von Lt.. Thomas Pratt Turner geführt, abgelöst durch Richard R. "Dick" Turner (Rang unbekannt, evtl. auch Zivilist). Besonders "Dick" Turner war durch seine Grausamkeiten gegen die Gefangenen berüchtigt und die dargestellte Zeit Ende 1864 würde auf ihn hindeuten.  Die dargestellt Figur ähnelt aber optisch sehr stark Maj. Thomas Turner.

(2) Übersetzungsfehler: Die Floskel "Tja, so ist das" wurde frei erfunden hinzugefügt.

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10.25 - James erfolglos bei Davis

dt Start 56.36, Länge 1.34

en Start 58.18, Länge 1.34

Mitwirkende:

> CS-Präsident Jefferson Davis

> James Huntoon

> Nebenrollen: Sekretär von Davis, 3 Mitstreiter von James

Ort: Richmond, Davis' Büro

Zu dieser Zeit beginnt James Huntoon im Präsidentenbüro erneut ein Gespräch mit Davis über die individuellen Rechte der Staaten. Davis besteht weiterhin auf der Zentral­regierung, die für diesen Krieg erforderlich ist, bevor er über Rechte einzelner Staaten zu ver­handeln bereit ist.

              

James.......................... Mr. President, die Yankees haben uns Verräter genannt, weil wir leidenschaftlich daran glaubten, dass Sezession der einzige Weg ist, unsere Lebensweise aufrecht zu erhalten.

Davis.......................... So ist es. Und ich werde alles tun, damit wir vom Norden unabhängig werden.

James.......................... Dann müssen Sie es doch verstehen, Sir, dass wir es offen sagen, wenn wir von unserer eigenen Seite unseren Lebensstil bedroht sehen.

Davis.......................... Niemand hindert Sie daran. Sprechen Sie ganz frei.

James.......................... Viele von uns haben den Eindruck, Sir, dass Sie im Namen der Kriegs­anstrengungen auf den Rechten der einzelnen Südstaaten herumtrampeln.

Davis.......................... Weiter.

James.......................... Wir wissen, dass Sie überarbeitet sind, Sir, weil Sie sich selbst zu viel Macht und Verantwortung aufgeladen haben.

Davis.......................... Ich tue was ich tun muss.

James.......................... Wir ersuchen Sie dringend, etwas von dieser Verantwortung zu delegieren, auf die Männer, von denen Sie umgeben sind, und auf die einzelnen Staaten. Das würde auch die Politik, auf der die Sezession beruht, unterstreichen. Die Rechte der Staaten haben Vorrang!

Davis.......................... Was haben Staatenrechte für einen Sinn, wenn wir keine Nation haben, die diese Rechte sichert? Glauben Sie, dieser Mann in Washington wird uns unsere Freiheit auf einem Silbertablett reichen?

James.......................... Mr. President, ich--

Davis.......................... Behalten Sie Ihre Gedanken für sich, Sir. Wir müssen erst diesen blutigen Krieg gewinnen, als EINE Nation. Dann können wir uns um die Rechte der einzelnen Staaten unterhalten. Im Moment habe ich mich um andere, wichtige Dinge zu kümmern. General Lee ist in schlechter gesundleitlicher Verfassung. Ich hoffe, dass er nicht seinen Abschied einreicht. Die Konföderation ist ohne Lee zum Scheitern verurteilt. Er muss bleiben.

James.......................... Mr. President, the Yankees used to call us fire-eaters, because of our passionate belief, that Secession was the only cause, if our Southern way of life was to survive.

Davis.......................... No-one coulda been more determined than I am that we be independet of the North.

James.......................... Then you must understand, Sir, I need to speak out when we see an internal threat to change our way of life.

Davis.......................... (sits down) By all means, Mr. Huntoon, speak out.

James.......................... Many of us feel, Sir, that you in the name of the war effort trample upon the rights of the individual Southern states.

Davis.......................... Go on.

James.......................... We know, that you are overworked, Sir, because you gather so much power and responsibility to yourself.

Davis.......................... I do what I have to do.

James.......................... We urge then to delegate some of that responsibility to those around you and to the individual states themselves, which would be consistend with a philosophy that demanded Secession. The states' rights are supreme!

Davis.......................... What good are states' rights if we have no nation to secure those rights? You think, that man in Washington is gonna hand us our freedom on a silver platter?

James.......................... Mr. President, I'm not...

Davis.......................... Keep your philosophy, Sir. We must first win this bloody war as one nation. Then we can woory about the rights of individual states. (rises) At the moment I have other, more urgend concerns. General Lee is in ill health and discouraged. I hope, he doesn't consider resigning. The Confederacy is doomed without Lee. He must stay on.

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10.26 - Ashton ist enttäuscht

dt Start 58.10, Länge 1.20

en Start 59.52, Länge 1.20

Mitwirkende:

> James Huntoon

> Ashton Huntoon

Ort: Richmond, Huntoon's Haus, Schlafzimmer

James ist frustriert, und Ashton wirft ihm offen ihre Enttäuschung vor.

    

James.......................... Es tut mir leid, Ashton.

Ashton....................... Dir tut immer alles leid, James. Aber damit ist mir überhauptnicht geholfen, wenn Du verstehst was ich meine. (1)

James.......................... Es ist nur... dieser Blick in Deinen Augen. Als wäre ich garnicht da. Ich habe das Gefühl--

Ashton....................... Mach mich nicht verantwortlich für Deine Misserfolge.

James.......................... Versteh' doch Ashton, mein ganzes Leben lang hatte ich diesen Traum von der glorreichen Konföderation. Und jetzt muss ich zusehen, wie sich alles in einen Alptraum verwandelt.

Ashton....................... Hör auf, Dich wieder selbst zu bemittleiden, James.

James.......................... Es hört mir einfach keiner mehr zu. Ich komme mit glänzenden Ideen und der Davis-Clan ignoriert mich. Es ist so enttäuschend.

Ashton....................... Nicht halb so enttäuschend wie Du für mich, James. (öffnet die Tür)

James.......................... Ashton, wo gehst Du hin?

Ashton....................... Ich mache einen Spaziergang, zur Beruhigung.

James.......................... So spät noch?

Ashton....................... Ich brauche frische Luft, James. (geht)

James.......................... I'm sorry, Ashton.

Ashton....................... You're always sorry, James. But sorry doesn't butter any biscuits, if you know what I mean.

James.......................... It's just that... that look in your eye. Like I'm noth even there. It makes me feel...

Ashton....................... Don't go blaming me for all your failures.

James.......................... I'm sorry, Ashton. It's just that all my life I had this... this dream of this glorious Confederacy, and to see it turning into a nightmare...

Ashton....................... Now, don't go feeling sorry for yourself again, James.

James.......................... It's just that nobody will listen do me. I come up with ideas and Jeff Davis' cronies, they ignore them. It's frustrating, Ashton.

Ashton....................... Not half as frustrating as you are to me, James. (openes the door)

James.......................... Ashton, where are you going?

Ashton....................... Out for a ride, I'm restless.

James.......................... But it's late.

Ashton....................... (sharply) I need some fresh air, James. (leaves)

(1) Übersetzungsfehler: Der originale Sinnspruch "Aber das bringt keine Butter auf das Brot" – sinngemäß: davon kann man auch nicht leben – wurde durch eine frei erfundene, selbstgefällige Floskel ersetzt.

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10.27 - Bent plant für James

dt Start 59.30, Länge 1.33

en Start 1.01.12, Länge 1.33

Mitwirkende:

> Elkanah Bent

> Ashton Huntoon

Ort: Bent's Haus, Zimmer OG

Ashton geht direkt vom Ehebett zu Bent, der James aber noch als Regierungs-Informant benötigt. Bent erläutert ihr, wie er James in seine Pläne einbinden will.

              

Bent............................ Huntoon ist ein größerer Clown als ich gedacht hatte.

Ashton....................... Hör auf, El. Ich mache mir Sorgen um James. Ich sehe nur nicht ein, weshalb ich mit ihm verheiratet bleiben muss.

Bent............................ Du wirst mit ihm verheiratet bleiben. Wir brauchen ihn nunmal, wenn unsere Pläne klappen sollen.

Ashton....................... Ich habe es so satt mit ihm. Wofür sollten wir James brauchen?

Bent............................ Weil er die einzige Informationsquelle ist, die wir haben. Wenn unser Coup gegen Davis gelingen soll, müssen wir alles in Erfahrung bringen, was innerhalb der Regierung passiert. Dein Mann kann uns durch sein Amt auch auf eine andere Weise nützlich sein.

Ashton....................... So?

Bent............................ Ich habe darüber nachgedacht seit Dein Bruder unsere Blockadebrecher gestoppt hat. Huntoon könnte einige von unseren Verlusten wiedergutmachen, wenn er sich entschließt, mein Angebot zu akzeptieren.

Ashton....................... Und das lautet...?

Bent............................ Dass er - nachdem die Amtsübergabe von Mr. Davis von uns arrangiert worden ist - mein Vizepräsident in der neuen Regierung wird.

Ashton....................... Das ist perfekt, El.

Bent............................ Er wird unsere Pläne finanzieren. Und er wird der Sündenbock sein, falls etwas schief geht. Aber falls er sich entscheidet, querzuschießen, wird Dein Mann unseren Triumpf nicht mehr erleben.

Ashton....................... Du bist so aufregend, El.

Bent............................ Ja, damit hast Du absolut Recht. (Sex)

Bent............................ Huntoon is even more of a clown than I thought he was.

Ashton....................... Stop it, El. I care about James. I just don't see why I had to stay married to him.

Bent............................ You will remain married to him because it is imperative to our future success.

Ashton....................... I'm so tired of this. I don't see why we need James.

Bent............................ First of all, he is a good source of information about the Treasury. If your coup against Davis is to succeed, we need to know all we can what goes on inside his government. Your husband may be useful to us in yet another capacity.

Ashton....................... Oh.

Bent............................ I'd been thinking about this ever since your brother put a stop to our blockade run. Now Huntoon could make up some of the shortfall, if he decides to accept my offer.

Ashton....................... And what is that?

Bent............................ To be - after we have arranged for the demise of Mr. Davis - vice president of my new government.

Ashton....................... That's perfect.

Bent............................ He will finance our plans. He'll be the scapegoat if anything goes wrong. And if he should decide to interfere, well, that man will never live to see our empire.

Ashton....................... You're so exciting, El.

Bent............................ You're absolutely right about that. (sex)

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10.28 - Ashton wickelt James ein

dt Start 1.01.03, Länge 1.09

en Start 1.02.45, Länge 1.13

Mitwirkende:

> James Huntoon

> Ashton Huntoon

Ort: Richmond, in den Straßen

Ashton gelingt es, James zu einem Treffen mit Bent zu bewegen.

    

Ashton....................... Also, ich halte es für dumm, alles Geld von der Bank abzuheben. Mein's lässt Du auf jeden Fall drauf.

James.......................... Ich bin nur vorsichtig, Ashton. Lee hat zu wenig Truppen, um Meade endgültig aufzuhalten. Der wird bald in Richmond sein, und wir werden diese Gelder brauchen, falls wir die Stadt verlassen müssen.

Ashton....................... Unsinn, James. Mr. Bent sagt, dass es nicht dazu kommen wird.

James.......................... Bent? Wo hast Du ihn gesehen?

Ashton....................... Na wo schon? Auf einem dieser schrecklichen Empfänge. Da hast Du ihn mir doch vorgestellt.

James.......................... Ehrlich gesagt, ich mag ihn nicht. Er sagt, er wollte mit mir reden, aber ich trau' dem Kerl nicht sehr.

Ashton....................... Du übertreibst doch, James. Er könnte wichtig für Deine Zukunft sein.

James.......................... Du scheinst ziemlich viel über ihn zu wissen.

Ashton....................... Wie man so hört, hat er gute Beziehungen. Jedenfalls bessere als die Bürohengste, die Du dauern anschleppst.

James.......................... Diese Bürohengste sind meine Freunde, die mich verdammt-nochmal mehr unterstützen als Jeff Davis.

Ashton....................... Vielleicht solltest Du mal aufhören, ständig mit ihm zu streiten. James, warum, glaubst Du, gebe ich diese Parties? Doch nur für Dich. Damit Du in der Regierung nach oben rutscht. Und für den Fall dass es nicht klappt, kann vielleicht jemand wie dieser Bent helfen. Begreifst Du das nicht endlich, James? Man sollte doch immer zwei Eisen im Feuer haben. (1)

Ashton....................... Well, I think it's silly to take all of your money out of the bank. You just remember to leave mine in there.

James.......................... I'm being prudent, Ashton. Lee has too few troops to hold Meade back forever. They'll soon be advancing on Richmond, and we'll need those funds if we're called to retreat from the city.

Ashton....................... Nonsense, James. Elkanah Bent says, that won't happen.

James.......................... Bent? When did you see him?

Ashton....................... Why, at one of those infernal receptions, you remember, don't you?

James.......................... Frankly, I'd been avoiding him. He says, he wants to talk to me, but I'm not sure he can be trusted.

Ashton....................... You're much too cautious, James. He may be important to your future.

James.......................... You seem to know an awful lot about him.

Ashton....................... Oh, from what I'm told, he ... he has influence. Much more then those clerks that you drag home from the treasury.

James.......................... Those men are my friends. And they're damn side-supportive of me then Jeff Davis.

Ashton....................... Well, maybe if you stop arguing with the man. James. Why do you think I give those parties? They're for you. So you can move up in the government. And if that doesn't work, then someone like Elkanah Bent might help. You do understand, don't you, James. You must seize every opportunity in life.

(1) Kürzung: 4 sek: Am Ende der Szene wurde James' Gesichtsausdruck herausgeschnitten, der anzeigt, dass er doch über ein Treffen mit Elkanah Bent nachdenkt, das in der nachfolgenden, in der deutschen Fassung komplett ausgelassenen Szene, auch stattfindet.

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10.29 - James bei Bent

dt Start ---, Länge ---

en Start 1.03.58, Länge 2.11

Mitwirkende:

> Elkanah Bent

> James Huntoon

Ort: Bent's Haus, Salon

Bei einem Treffen kann Bent James für seine Pläne gewinnen.

              

(Diese Teilszene ist in der deutschen Fassung nicht enthalten)

Bent............................ Your brandy, James. And your future.

James.......................... (drinks) It is superb, Sir.

Bent............................ It's Napoleon. Only the best for men like ourselves, wouldn't you agree?

James.......................... Men like ourselves?

Bent............................ Men with vision and courage, Sir. Men with the will and capacity to change the world, like Napoleon.

James.......................... I've never thought of myself quite that way.

Bent............................ Of course you have. I heard your speeches. You're too modest a man, James. Others think you a man of fire. They realize how little the Davis government values your considerable talents.

James.......................... To what people are you referring?

Bent............................ They are men of action. Men who just don't deplore the present government but intend to do something about it. And they have chosen me to lead them.

James.......................... You are talking about overthrowing the government. That's treason.

Bent............................ Is it treason to safe the nation, Sir? I'm told, Davis leans towards peace if the war should be going any worse for us. You want to be under the iron hand of the Union again?

James.......................... Of course not.

Bent............................ Then help us. Become one of us.

James.......................... I don't know if I can...

Bent............................ I assure you, there'll be no unneccessary violence. And when we put Davis out to pasture and lead the Confederacy back to strength, you will be at the very seat of power - as my new vice president.

James.......................... You make it sound... you make it sound almost patriotic.

Bent............................ It's more than that, James. It's your destiny.

Kürzung: 2 min 11 sek: Diese komplette Teilszene wurde in der deutschen Fassung herausgeschnitten. Bent überreicht James ein gefülltes Glas: "Ihr drink, James. Und Ihre Zukunft." / James: (trinkt) "Er ist hervorragend, Sir." / Bent: "Es ist ein Napoleon. Nur das Beste für Männer wie uns. Stimmen Sie mir zu?" / James: "Männer wie uns?" / Bent: "Männer mit Vision und Mut, Sir. Männer mit dem Willen und der Fähigkeit, die Welt zu verändern, wie Napoleon." / James: "So habe ich noch nie über mich selbst gedacht." / Bent: "Natürlich haben Sie das. Ich habe Ihre Reden gehört. Sie sind zu bescheiden, James. Andere Leute denken, dass Sie Feuer besitzen. Sie wissen, wie wenig die Davis-Regierung Ihre bemerkenswerten Talente anerkennt." / James: "Von welchen Leuten reden Sie?" / Bent: "Männer der Tat. Männer, die nicht die jetzige Regierung bedauern, sondern etwas dagegen unternehmen wollen. Und sie haben mich erwählt, sie anzuführen." / James: "Sie sprechen davon, die Regierung umzustürzen. Das ist Verrat." / Bent: "Ist es Verrat, die Nation zu retten, Sir? Mir wurde gesagt, Davis tendiere zum Frieden, wenn sich der Krieg weiter zu unseren Ungusten entwickelt. Wollen Sie wieder unter die eiserne Hand der Union?" / James: "Natürlich nicht." / Bent: "Dann helfen Sie uns. Werden Sie einer von uns." / James: "Ich weiß nicht, ob ich das kann..." / Bent: "Ich versichere Ihnen, es gibt keine unnötige Gewalt. Und wenn wir Davis abgesetzt und die Konföderation wieder zur Stärke geführt haben, sitzen Sie unmittelbar an den Hebeln der Macht - als mein neuer Vizepräsident." James: "Sie lassen es... Sie lassen es beinahe patriotisch klingen." / Bent: "Es ist mehr als das, James. Es ist Ihre Bestimmung."

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10.30 - Der verblutete Rebellen-Colonel

dt Start 1.02.12, Länge 2.43

en Start 1.06.09, Länge 2.43

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Mr. Shain, Sanitätssoldat

> CS-Colonel

> Statisten: Personal, Verwundete

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Im Feldlarzarett werden immer mehr Verwundete eingeliefert. Ein schwer verletzter Colonel aus dem Süden wird von der überlasteten Virgilia zwar ordendlich abgebunden, kann aber trotzdem die Klammer wieder öffnen und verblutet unbemerkt.

              

Virgilia........................ Mr. Shain, die Toten sind alle identifiziert. Bringen Sie sie schnell raus. Wir müssen schnell Platz machen für die neuen Verwundeten.

Shain........................... Das entsetzliche Chaos wird immer schlimmer. Seit Grant übernommen hat, schlagen wir Lee zwar zurück, aber unter was für Opfern. (zu Tägern) Legt ihn hier her. (zu Virgilia) Schnell, Madam. Der Doktor sagt, die Verletzung muss sofort abgebunden werden, um die Blutung zu stoppen. Ein Rebellen-Colonel. Trotzdem hoffe ich, er kommt durch.

Virgilia........................ Das hoffe ich auch. Ich denke, das tun wir alle, Mr. Shain. (zögert)

Shain........................... Alles in Ordnung mit Ihnen, Ma'am?

Virgilia........................ (legt die Klammer an) Ich möchte nie wieder eine Klammer sehen, oder eine Knochensäge, oder einen Wagen mit Verwundeten, solange ich lebe.

Mann draußen.......... Krankenträger! Krankenträger!

Virgilia........................ Es sind einfach zu viele. Nehmen Sie die hoffnungslosen Fälle raus. Wir brauchen den Platz. (1)

Shain........................... Ja, Ma'am. Mrs. Grady, wenn Sie sich nicht bald etwas Schlaf gönnen, dann werden sie umkippen. (geht) Bringt die hoffnungslosen Fälle raus, die Toten auch!

Virgilia........................ (to Shain) I've tagged the dead. Move them out quickly, we got to make room for the incoming wounded.

Shain........................... This is almost as bad as the wilderness. Since Grant's been in charge, he'd been pushing Lee back, but at what cost? (to bearer) Put him there. (to Virgilia) Quickly, Ma'am. Doc says, his leg's got to be clamped fast to stop the bleeding. A Reb colonel. Still, I hope he makes it.

Virgilia........................ I hope he makes it, too. I hope we all do, Mr. Shain. (hesitates)

Shain........................... You alright, Ma'am?

Virgilia........................ (puts on the clamp) I never want to see another clamp, or surgeon's saw, or hospital wagons as long as I live.

Man outside.............. Stretcher bearer. Stretcher bearer!

Virgilia........................ There's too many arriving. Take the hopeless out. I've already tagged them, too.

Shain........................... Yes, Ma'am. Mrs. Grady, if you don't get some sleep soon, you're gonna drop. (walks out) Stretcher bearers! Stretcher bearers!

(1) Übersetzungsfehler: Virgilia sagt in der Original-Fassung (wörtlich übersetzt): "Es kommen zu viele an. Nehmen Sie die hoffnungsnosen Fälle raus. Ich habe sie ebenfalls bereits markiert."

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10.31 - Wer hat nicht aufgepasst?

dt Start 1.04.55, Länge 0.47

en Start 1.08.52, Länge 0.47

Mitwirkende:

> Mrs. Neal

> Mr. Shain, Sanitätssoldat

> CS-Colonel (†)

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Als Mrs. Neal den Sanitäter Shain über den Toten befragt, erfährt sie, dass er in der Pflege von Virgilia war.

    

Mrs Neal.................... Der Mann ist tot?

Shain........................... Ja, Ma'am. Er ist verblutet.

Mrs. Neal................... Wer hat ihn betreut?

Shain........................... Das war Mrs. Grady.

Mrs. Neal................... (findet die lose Klammer) Sind Einzelheiten bekannt?

Shain........................... Nein, Ma'am. Mrs. Grady hatte mich mit einem Auftrag weggeschickt. Ich war nicht dabei, als sie die Klammer angelegt hatte. - Krankenträger! (geht)

Mrs. Neal................... This man is dead?

Shain........................... Yes, Ma'am. He bled to death.

Mrs. Neal................... Who attended him?

Shain........................... Mrs. Grady, Ma'am.

Mrs. Neal................... (finds the loose clamp) Do you know anything about this?

Mr. Shain................... No, Ma'am. Mrs. Grady sent me to clear out the dying. I'm afraid I didn't see her finish off the clamping. - Stretcher-bearers! (walks out)

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10.32 - Mrs. Neal hat genug

dt Start 1.05.38, Länge 2.51

en Start 1.09.39, Länge 2.51

Mitwirkende:

> Virgilia Grady

> Mrs. Neal

> Statisten: Personal, Verwundete (Abspann)

Ort: Feldlarzarett (Kulisse)

Mrs. Neal wirft Virgilia daraufhin Versagen vor und suspendiert sie vom Dienst. Als sie ihr mit Mordanzeige droht, geht Virgilia die alte Dame an, die daraufhin stürzt und reglos am Boden liegt bleibt.

              

Virgilia........................ Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen.

Mrs. Neal................... Die Klammer war nicht befestigt, sie hing lose herunter. Wer außer Ihnen könnte dafür verantwortlich sein?

Virgilia........................ Der Colonel. Der Colonel selbst. Wer sonst?

Mrs. Neal................... Ach, unmöglich, dass er das in seinem Zustand getan haben könnte. Einer der Sanitäter sagt, Sie hätten sich seltsam benommen, als Sie den Mann gesehen haben.

Virgilia........................ Er lügt. Ich war nur müde. Fragen Sie Mr. Shain. Ich würde doch nie jemanden umbringen.

Mrs. Neal................... Das glaube ich nicht, Mrs. Grady. Ich glaube, dass Sie zu allem fähig sind, selbst zu einem Mord an einem Südstaatler. Sie hätten nie in das Schwestern-Corps aufgenommen werden dürfen. Sie sind ab sofort von Ihren Pflichten entbunden.

Virgilia........................ Das können Sie nicht tun. Dazu haben Sie doch überhaupt kein Recht. Das können Sie nicht tun.

Mrs. Neal................... Ich habe die Absicht, Sie werden Mordes anzuzeigen, des kaltblütigen Mordes an diesem konföderierten Colonel.

Virgilia........................ Ich habe ihn nicht umgebracht. Hören Sie auf mit Ihren Beschuldigungen. Das hier ist alles was ich habe. Und wenn Sie mir das wegnehmen wollen... Ich habe Grady verloren, und jetzt... das können Sie nicht... Verdammt-nochmal, das lass ich mir nicht gefallen! Ich werde nicht zulassen, dass Sie...! (stößt sie um, verlässt das Larzarett)

Virgilia........................ I don't know, what you're talking about.

Mrs. Neal................... The clamp wasn't fastened. It was hanging loose. Who else but you could have been responsible.

Virgilia........................ The colonel, the colonel himself. Have you thought of that?

Mrs. Neal................... Ah, there's no way he could have done that in his condition. One of the orderlies said, you acted strangely from the moment you saw him.

Virgilia........................ He's lying. I was just tired. You could ask Mr. Shain. I would never murder anyone.

Mrs. Neal................... I don't believe that, Mrs. Grady. I think, you are capable of anything, even the murder of a Southener. You should never have been admitted to the Nursing Corps. You are relieved of your duties as of now.

Virgilia........................ You can't do that. You do not have the authority to do that.

Mrs. Neal................... I intend to have you charged with murder, the cold-blooded murder of that Confederate colonel.

Virgilia........................ But I didn't kill him. - I am sick of it. This is all I have. And if you take this away from me... I lost Grady, and now I'm... No, you can't. Damn you, I won't let you! I won't let you, oh! (pushes her, leaves the field hospital)

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10.33 - Virgilia geht zu Sam

dt Start 1.08.29, Länge 3.56

en Start 1.12.30, Länge 3.56

Mitwirkende:

> Sam Greene

> David, Butler

> Virgilia Grady

Ort: Washington, Greene's Haus, Halle, Schlafzimmer

Virgilia verlässt das Larzarett unerkannt und taucht im Privathaus ihres Gönners, dem Kongress­abgeordneten Sam Greene auf. Dieser weiß bereits von dem Vorfall und erzählt ihr, dass Mrs. Neal noch lebt, aber Mordanklage erhoben hat. Virgilia bittet erneut um Hilfe und ist diesmal zu einer Gegenleistung bereit - sie gibt sich Sam hin.

              

David.......................... (öffnet die Tür) Sir.

Greene........................ Danke.

David.......................... Hatten Sie einen angenehmen Abend, Sir?

Greene........................ Och, David, Sie kennen ja diesen Kongressempfänge. Gerüchte, Klatsch, langweilige alte Schwätzerinnen. (nimmt einen Drink) Dem Himmel sei Dank für diesen kleinen Trost. Haben Sie mein Bad schon eingelassen?

David.......................... Ja, Sir. Dampfend heiß, wie Sie es mögen.

Greene........................ Ich brauche Sie heute nicht mehr.

David.......................... Ich wünsche eine gute Nacht, Sir.

Greene........................ Danke. (geht hinauf, macht es sich bequem)

Virgilia........................ (erscheint) Sam?

Greene........................ (erschrickt) Virgilia? Was machen Sie denn hier?

Virgilia........................ Ich hab' eines Ihrer Dienstmädchen bestochen, mich reinzulassen. Es war die einzige Möglichkeit, Sie allein zu sehen.

Greene........................ Und da platzen Sie hier einfach so 'rein?

Virgilia........................ Ich weiß niemand anderen, an den ich mich wenden kann. Sam, ich bin in furchtbaren Schwierigkeiten. Ich bin zu Unrecht beschuldigt worden, und ich habe Mrs. Neal angegriffen. Ich glaube, sie ist tot.

Greene........................ Nein, sie lebt noch. Und sie hat Sie des Mordes beschuldigt, Virgilia.

Virgilia........................ Den Colonel hab' ich nicht umgebracht. Mrs. Neal wollte mich von Anfang an wieder loswerden, und jetzt hat sie einen Grund dafür gefunden.

Greene........................ Reden Sie nicht so laut. Schon schlimm genug, dass ein's der Mädchen weiß dass Sie hier sind. Muss ja nicht noch jemand wissen. Und dass Sie eine Waffe bei sich tragen, bestätigt auch nicht gerade Ihre Unschuld.

Virgilia........................ Ich brauche sie zu meinem Schutz. Sie war in der Sattentasche des Pferdes, das ich mir genommen habe. Sam, bitte helfen Sie mir.

Greene........................ Virgilia, seien Sie vernünftig. Ich kann mich doch nicht in eine Mordanklage einmischen, das wäre politischer Selbstmord.

Virgilia........................ Aber Sie haben Freunde. Niemand braucht zu wissen, dass Sie helfen, die Anklage niederzuschlagen.

Greene........................ Als ich Ihnen das letzte Mal behilflich war, habe ich Ihnen gesagt, das nächste Mal helfe ich Ihnen nicht ohne Gegenleistung.

Virgilia........................ Ja, ich erinnere mich.

Greene........................ Und Sie sind einverstanden.

Virgilia........................ Wenn ich es nicht wäre, wäre ich nicht hier.

Greene........................ Wunderbar. Das Bad ist schon eingelassen.

Virgilia........................ Sam, bleiben Sie doch. Ich ziehe mich hier vor dem Kaminfeuer aus.

David.......................... (answeres the door) Sir.

Greene........................ (enters the house) Thank you. (takes off his hat and coat)

David.......................... Well, did you have a pleasant evening, Sir?

Greene........................ Oh David, you know those Congressional receptions. Rumor, gossip and boring old dowagers. (takes a drink) Thank good for small concolations. Have you drawn my bath yet?

David.......................... Yes, Sir. Steaming hot, as you like it.

Greene........................ Thank you, David. You may retire for the evening.

David.......................... Well, you have a good night, Sir.

Greene........................ Thanks. (walks upstairs, comforting) Aahhh.

Virgilia........................ (appears) Sam?

Greene........................ (shocked) Virgilia, what the devil are you doing in here?

Virgilia........................ I bribed one of your maids to let me in. It's the only way I could see you alone.

Greene........................ You should know better than to come here.

Virgilia........................ I didn't have any place else to turn. Sam, I am in terrible trouble. I was unjustly accused, and I attacked Mrs. Neal and I think I killed her.

Greene........................ No, she's still alive. But she has filed murder charges against you.

Virgilia........................ I didn't kill that colonel. I swear, Mrs. Neal has wanted to get rid of me from the beginning, and now she's found a way.

Greene........................ Lower your voice. It's bad enough that one maid knows you're here. There's no need for anyone else to know. You're carrying a weapon with you. Doesn't exactly confirm your innocense.

Virgilia........................ I need it for protection. I found it in the saddle bag from the horse I took. Sam, please help me.

Greene........................ Virgilia, be sensible. I can't possible involve myself in a murder charge. It would be political suicide.

Virgilia........................ But you have friends. Nobody has to know that it was you who stopped the investigation.

Greene........................ Virgilia, when last I helped you, I told you that the next time wouldn't be free.

Virgilia........................ Yes, I remember.

Greene........................ And you agree?

Virgilia........................ I wouldn't have come here if I didn't.

Greene........................ Splendid. The bath's already been drawn.

Virgilia........................ Sam, why don't you stay. I'll just undress here in front of the fire.

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10.34 - Charles rettet Augusta

dt Start 1.12.25, Länge 3.03

en Start 1.16.26, Länge 3.03

Mitwirkende:

> Maj Charles Main, CS

> Washington

> Boz (ohne Text)

> Augusta Barclay

> Nebenrollen: 3 US-Soldaten

Ort 1: Barclay-Farm, außen, nachts, Winter

Ort 2: Barclay-Farm, Küche

Charles will Augusta besuchen und findet Washington und Boz gefesselt in der Scheune vor. Drei Yankees sind im Haus und nähern sich der gefangenen Frau unsittlich. Charles geht dazwischen und tötet zwei von ihnen, der Dritte kann entkommen.

              

              

Charles....................... (reitet heran, sitzt ab, sieht sich mistrauisch um)

Washington.............. (in der Scheune) Hmpf!

Charles....................... (findet ihn und Boz)

Washington.............. Da... da drin im Haus haben drei von ihnen Miss Augusta.

Sergeant..................... (im Haus) Toll, was? Verdammt hübsch, die Puppe.

Augusta..................... (beißt ihn in die Hand)

Sergeant..................... Das wird Dir noch leid tun, meine Süße, verdammt leid. Dir wird' ich's noch zeigen, Du Rebellenhure.

Augusta..................... (spuckt aus)

Sergeant..................... Dir helf' ich spucken, Du Sau.

Charles....................... (tritt die Tür auf)

Soldat......................... Sarge!

Charles....................... (schießt zweimal)

(zwei US-Soldaten sterben, der dritte kann entkommen und reitet davon)

Washington.............. (außen) Boz...

Augusta..................... (innen, weint)

Charles....................... (nimmt sie in die Arme) Ist ja gut. Ist ja gut. Ich bin ja bei Dir, Liebling. Beruhige Dich. Es ist alles gut. (1)

Charles....................... (rides in, dismounts, checks around suspiciously)

Washington.............. (in the barn) Hmpf!

Charles....................... (findes him and Boz)

Washington.............. There... there... there's three of them. They got Miss Augusta inside.

Sergeant..................... (inside) We're lucky boys. This here's a mighty pretty one.

Augusta..................... (bites him in the hand)

Sergeant..................... You're gonna be mighty sorry you did that, really sorry. I'm gonna take some of that sass outta you.

Augusta..................... (spits out)

Sergeant..................... We're gonna teach you some respect.

Charles....................... (kicks open the door)

Soldat......................... Sarge!

Charles....................... (shoots twice)

(two US soldiers drop dead, the third man escapes and rides off)

Washington.............. (outside) Boz...

Augusta..................... (inside, cries)

Charles....................... (embraces her) It's alright, it's alright. It's alright, look at me, look at me. It's alright.

(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung beruhigt Charles Augusta, sagt aber (noch) nicht "Liebling" zu ihr.

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10.35 - Whiskey und Liebe

dt Start 1.15.28, Länge 1.28

en Start 1.19.29, Länge 1.28

Mitwirkende:

> Maj Charles Main, CS

> Augusta Barclay

Ort 2: Barclay-Farm, Küche

Nachdem sich Augusta beruhigt hat, gestehen sich sich ihre Liebe und schlafen miteinander.

              

Charles....................... Keine Wiederrede, trink es. Dann wird es Dir besser gehen. Du brauchst jetzt etwas Starkes.

Augusta..................... Ich trinke doch nie Whiskey. (trinkt) - Hoffentlich ist Washington und Boz nichts geschehen. (1)

Charles....................... Ein paar blaue Flecken, aber die vergehen.

Augusta..................... Ich hatte Angst, die Yankees würden sie umbringen.

Charles....................... Zum Glück nicht. Und jetzt haben wir sie tief genug vergraben. Die findet niemand. (2)

Augusta..................... Ich hatte solche Angst, und keine Hoffnung mehr. Keine Hoffnung mehr, Dich jemals wiederzusehen. (umarmt ihn) (3)

Charles....................... Wie sehr ich Dich liebe. Seit wir uns das erste Mal begegnet sind. (Sex)

Charles....................... No arguments, drink it. After what you've been through, you could use something strong.

Augusta..................... I'm not used to whiskey. (drinks) - Are you sure, Boz and Washington are alright?

Charles....................... (nods) A frew bruises, but they'll heal.

Augusta..................... I was afraid, those Yankees were gonna kill them.

Charles....................... We buried those animals so deep, on-one'll ever find them.

Augusta..................... I was so afraid. All of I could think of was that I might not ever see you again. (embraces him)

Charles....................... God, I love you. I have from the first moment I saw you. (sex)

(1) Übersetzungsfehler: Leichte Abwandlung: In der Originalfassung frage Augusta: "Bist Du sicher, dass Washington und Boz wohlauf sind?".

(2) Übersetzungsfehler: Der Zusatz "Zum Glück nicht" kommt in der Originalfassung nicht vor. Stattdessen lautet der Rest von Charles' Beitrag (wörtlich): "Wir haben diese Tiere so tief vergraben, dass sie niemand jemals finden wird."

(3) Übersetzungsfehler: Aus unbekannten Gründen wurde die Übersetzung hier verändert, ohne den Sinn zu verstellen. Wörtlich übersetzt: "Ich hatte solche Angst. Alles was ich denken konnte war, dass wir uns vielleicht nie mehr wiedersehen würden."

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10.36 - Constance setzt sich für George ein

dt Start 1.16.56, Länge 2.57

en Start 1.20.57, Länge 2.57

Mitwirkende:

> US-Präsident Abraham Lincoln

> Sekretär von Lincoln

> Constance Hazard

> Statisten: Besucher und Militärs im Vorraum

Ort: Washington, Vorhalle zum Kabinettsraum, dann Nebenzimmer

Constance wird von Präsident Lincoln empfangen und bittet diesen, sich für ihren gefangenen Mann einzusetzen. Lincoln erläutert ihr sein Dilemma, keinem einzelnen Mann helfen zu können, sondern für das ganze Land verantwortlich zu sein.

              

Lincoln....................... (kommt herein) Ah, kein Wetter, weder für Mensch noch für Tier, nicht-mal für Enten. Und schon garnicht für unsere armen Truppen auf dem Marsch.

Willy........................... Ja, Sir. Die Staatssekretäre Stanton, Chase und Seward warten im Kabinetts­zimmer. Und die Frau von General Hazard ist hier.

Lincoln....................... Mrs. Hazard, bitte kommen Sie rein. (zu Willy) Sagen Sie den Gentlemen, sie möchten sich noch gedulden.

Constance.................. Mr. President, Sie erweisen mir eine große Ehre.

Lincoln....................... Es ist mir eine Ehre, und ein Vergnügen, Ma'am, die Gemahlin eines so geschätzten Offiziers kennenzulernen - obwohl ich mir wünschte, die Umstände könnten glücklicher sein. Bitte setzen Sie sich.

Constance.................. (setzt sich) Ich nehme an, Sie wissen, weshalb ich hier bin.

Lincoln....................... (setzt sich) Es hat mich tief getroffen, dass George in Gefangenschaft geraten ist.

Constance.................. Sir, ich weiß, General Grant hat jeden weiteren Gefangenaustausch abgelehnt--

Lincoln....................... Nicht nur General Grant, auch die Regierung, auf einstimmigen Beschluss. Dieser Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden.

Constance.................. Das ist mir klar, Sir. Aber ich hatte gehofft, Sie würden auf die Stimme einer Frau hören, die ihren Mann retten will. Sir, das Libby-Gefängnis ist die Hölle. Die Zustände da sind grauenhaft. Mr. President, ich bitte Sie. Ich bin verzweifelt. Bitte holen Sie ihn da raus.

Lincoln ...................... Ich kann nicht. Wenn ich... wenn ich mir nur um George Hazard Gedanken machen müsste, würde ich mich gern selbst für seine Freilassung anbieten. Aber als Präsident dieses Landes habe ich eine große Verantwortung. Madam, ich führe diesen Krieg nicht, er führt mich. Jeden Tag denke ich an die vielen tausend Toten und Verwundeten. Und Jeff Davis ist immernoch sehr stark da unten in Richmond. Er hat mein Angebot für ein sofortiges Friedensabkommen ausgeschlagen. Wir können uns daher einen Gefangenenaustausch nicht leisten, weil dadurch seine Streitkräfte in einen gewissen Vorteil gerieten. Es ist ein harter Krieg, Madam. (1)

Constance.................. Ich verstehe, wass Sie durchmachen müssen. Ich verstehe es wirklich. Aber Sir, ich bin seine Frau. Es muss doch etwas geben, was wir tun können.

Lincoln....................... Nun, ich... ich kann Ihnen nichts versprechen, Madam. Aber ich werde es versuchen.

Constance.................. Ich danke Ihnen. Mr. President, ich werde für Sie und George beten. (2)

Lincoln....................... Gott segne Sie, Madam. Ich stehe in Ihrer Schuld für Ihr Verständnis in dieser schrecklichen Zeit. (2)

Lincoln....................... (comes in) Ah, not a fit day for a man nor beast, nor even ducks. Certainly not for our poor fellows on the march.

Willy........................... No, Sir. Ahm, Secretaries Stanton, Chase and Seward are in the Cabinet Room. And that General Hazard's wife is here.

Lincoln....................... Mrs. Hazard, please come in. (to Willy) Tell the gentlemen to be patient now. I'll be along.

Constance.................. Mr. President, an honor, Sir.

Lincoln....................... It's my honor and my pleasure, Ma'am, to meet the wife of such a valued officer. Although I do wish, the circumstances could be happier. Please sit down.

Constance.................. (sits down) I suppose you know why I'm here.

Lincoln....................... (sits down) I'm deeply distressed by George's imprisonment.

Constance.................. Sir, I know, General Grant has refused any further prisoner exchanges...

Lincoln....................... Not just General Grant, but the voice of this government. This war has got to end just as soon as possible.

Constance.................. I realize that, Sir. But I was hoping, you might listen to the voice of a wife who wants to save her husband. Sir, Libby Prison is a hellhole. The conditions are terrible. Mr. President, I'm begging you. I'm desperate. Please get him out of there.

Lincoln....................... I can't. If... if I had only George Hazard to think about, I would gladly offer myself for his release. But I am the president, and I must hold fast. Ma'am, I don't run this war, it runs me. Every night I think of the one-hundred-tousand dead and wounded. But Jeff Davis still breathes fire down there in Richmond. He's turned down my offer of amnesty and reconsiliation, so we can no longer afford to replenish Southern ranks by returning their officers and men. It's a hard war, Ma'am.

Constance.................. I understand what you must be going through. Really, I do. But Sir, I am a wife, and there must be something more we can do.

Lincoln....................... Well, I... I can't promise anything, Ma'am, but I'll try.

Constance.................. (they rise) Thank you. I can only ask your prayers for George.

Lincoln....................... You have'em, Ma'am, and my deepest gratitude to your family's sacrifice.

(1) Übersetzungsfehler: Der logische Zusammenhang, dass ein Ge­fangenenaustausch auch dem Gegner nützt, wird in der Übersetzung nicht mehr so deutlich. Wörtlich übersetztes Original: "Aber Jeff Davis spuckt dort unten noch immer Feuer. Er hat mein Angebot auf Waffenstillstand und Verhandlungen ausgeschlagen, deshalb können wir es uns nicht länger leisten, die Reihen der Südstaatler dadurch aufzufüllen, indem wir ihre Offiziere und Soldaten zurückgeben."

(2) Übersetzungsfehler: Die Verabschienungsworte von Lincoln und Constance wurden in der Übersetzung weit­gehend verdreht. Wörtlich übersetztes Original: "Ich kann Sie nur um ihr Gebet für George bitten." / "Das sollen Sie haben, Ma'am. Und meine innige Fürbitte für das Wohlergehen Ihrer Familie."

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10.37 - Pläne um Hilfe für George

dt Start 1.19.54, Länge 1.17

en Start 1.23.54, Länge 1.17

Mitwirkende:

> Constance Hazard

> Maude Hazard

> Stanley Hazard

> Isabel Hazard

Ort: Belvedere, Salon

Zurück auf Belvedere regt Constance an, Orry um Hilfe für George zu bitten. Während Isabel dagegen ist und Stanley zögert, will Maude sofort versuchen, eine Nachricht in den Süden durchzubringen.

              

Isabel.......................... Ich habe Dir doch gesagt, Constance, der Präsident kann Dir da auch nicht helfen. Er muss ein Land regieren und einen Krieg führen.

Stanley....................... Vielleicht ist es besser dort für George. Er kann nicht verwundet oder getötet werden.

Maude........................ Das ist nicht wahr, Stanley. Jeden Tag sterben Gefangene in diesem entsetzlichen Gefängnis. Wir müssen etwas tun.

Constance.................. Stanley, Du kennst doch die meisten Großunternehmen im Norden. Gibt es da vielleicht irgendeines, das Kontakte unterhält mit Firmen in Richmond?

Stanley....................... Ich werde mich umhören, aber das kann einige Zeit dauern.

Maude........................ Stanley, bedenke, Dein Bruder hat vielleicht nicht mehr viel Zeit.

Constance.................. Wisst Ihr, ich habe mir etwas überlegt. Es wird wahrscheinlich sehr viel Geld kosten, aber wenn wir Orry eine Nachricht übermitteln könnten... Er ist General. Vielleicht hat er eine Möglichkeit, etwas für George zu tun.

Isabel.......................... Constance, bist Du dir darüber im Klaren, dass eine solche Nachrichtenüber­mittlung auch ein Risiko für Orry bedeutet? (1)

Constance.................. Es ist mir ganz gleich was es bedeutet, oder was es kostet. Es geht mir hier um George, und wir müssen alles nur Mögliche versuchen.

Isabel.......................... Mutter...

Maude........................ Jetzt reicht es, Isabel. Also, Constance: Orry, das ist eine wunderbare Idee. Und ich kenne jemanden, der über gute Kontakte verfügt und der vielleicht den geeigneten Boten für uns hat.

Constance.................. Oh, Mutter... (Umarmung)

Isabel.......................... I told you, Constance, the president wouldn't be able to do anything. He has a country to run and a war to fight.

Stanley....................... Maybe George is better off where is his, he won't be maimed or killed in battle.

Maude........................ Oh no, Constance is right. Prisoners die every day in that horrible place. We must do something more.

Constance.................. Stanley, you know most of the manufacturers in the North. Is there any way that perhaps one of them has a contact in Richmond?

Stanley....................... I'll ask around. But that might take time.

Maude........................ Time is something that your brother may have very little of.

Constance.................. You know, I've been thinking. Now, it'll probably take considerable money, but if we can get a message through the lines to Orry - he's a high ranking officer, and perhaps there's something he can do that would help George.

Isabel.......................... Constance, do you realize that sending information in and out of enemy territory is a crime?

Constance.................. I don't care what it is, Isabel, or what it costs. All that matters is George, and we have to do everything possible.

Isabel.......................... Mother...

Maude........................ That's enough, Isabel. Oh Constance, Orry, oh that's a wonderful idea. And I know someone who is sympathetic to the South who just might get a courier for us.

Constance.................. Oh, Mother... (they embrace)

(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung wird unerklär­licherweise die Gefahr für Constance auf Orry umgelegt (und das obwohl sich Isabel sonst nie wirklich Sorgen um Südstaatler macht). Wörtlich übersetzt: "Constance, bist Du dir darüber im Klaren, dass eine Nachricht in und aus Feindesland ein Verbrechen ist?"

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10.38 - Libby Prison (1)

dt Start 1.21.11, Länge 3.59

en Start 1.25.11, Länge 3.59

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US (ohne Text)

> 4 US-Gefangene

> Cpt Turner, CS

> Cpl Strock, CS

> Nebenrollen: CS-Wachsoldaten

Ort: Richmond, Libby Prison

Währenddessen fristen die Gefangenen von Libby Prison ein tristes Dasein. Als es zu einer kleinen Ausein­andersetzung unter den Insassen kommt, schreitet George ein, wird aber gegenüber Cpt. Turner beschuldigt. Dieser zeigt George erneut seine Verachtung und lässt ihn in Ketten legen.

              

              

Gefangener 1............. So, jetzt werden wir Dir zeigen, was wir mit Verrätern machen. (unfairer Faustkampf)

George........................ (greift ein)

Gefangener 1............. Wir wollten dem nur einen Denkzettel geben. Wir haben's nicht ernst gemeint. Ehrlich.

Turner......................... (erscheint, schlägt George nieder) Nun, Leute, was geht hier vor?

Gefangener 1............. Wir wollten dem Jungen da nur helfen. Er hatte ihn hier hinten gegen die Wand gedrückt. Da mussten wir ihm doch helfen. Stimmt's, Junge? Stimmt's, Junge? Stimmt's, Junge?

Turner......................... (zum verpfügelten Gefangenen) Wer war's?

Gefangener 2............. (ängstlich) Er war's.

Turner......................... Also wirklich, General, so darf man sich doch nicht benehmen. Selbst ein Dreck wie Du sollte das doch wissen. Wir werden Dir eine Lektion erteilen müssen. (zu Strock) Packt den Kerl und bringt ihn raus. Wollen wir doch mal sehen, wie lange es dauert, bis wir dem Mr. General Hazard das Rückgrat brechen. (will gehen)

Strock......................... Äh, Sir? General Winder kommt wie Sie wissen nächste Woche zurück. Nun, äh, da müssen Sie ihm den Tod eines Unions-Generals erklären. Von Brutalität gegenüber Kriegsgefangenen hält er nicht viel. (1)

Turner......................... (packt ihn) Corporal Strock, ich möchte nicht, dass Sie sich in meine Angelegenheiten mischen.

Prisoner 1................... (low) We're gonna show you what happenes to turncoats, ain't we, boys? (unfair fist fight)

George........................ (cuts in)

Prisoner 1................... Come on, we didn't mean nothing. Hey, honest. Didn't mean nothing.

Turner......................... (appears, knocks George down) Well now, what's all this?

Prisoner 1................... We tried to help this boy here. He had him backed up against the wall. You know what he was fixing to do. Right, boys? Right, boy? I said, right, boy?

Turner......................... (to the beaten up prisoner) Who was it?

Prisoner 2................... (fearfully) It was him.

Turner......................... My my, General, that ain't no way to behave. Even dirt like you ought to know better than that. Guess we gonna have to learn you a lession. (to Strock) Buck him and gag him and throw him outside. We'll see just how long it takes Mr. General Hazard to break his back. (turns off)

Strock......................... Ah, Sir! General Winder, you know he's gonna be returning next week. Now, I don't think, you want have to explain him some dead Union general. You know how he feels about brutality to the prisoners. (1)

Turner......................... (grabs him) Corporal Strock, don't you ever question my authority. (walks off)

(1) Historisch: John Henry Winder, 21.02.1800-07.02.1865, West Point 1820, 06/1861 Brig.Gen, 1864 Kommandeur An­dersonville Prison, 1865 kommisarischer General aller Gefängnisse östlich des Mississippi, starb an Aufzehrung. (Wikipedia englisch)

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10.39 - Harte Strafe

dt Start 1.25.10, Länge 0.30

en Start 1.09.10, Länge 0.30

Mitwirkende:

> Brig.Gen George Hazard, US (ohne Text)

Ort: Richmond, Libby Prison

George muss gefesselt und geknebelt in Regen und Kälte verbringen.

    

(kein Text)

(no dialogue)

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10.40 - Abspann

dt Start 1.25.40, Länge 1.44

en Start 1.29.40, Länge 1.44

 

Folge 10

dt Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.27.24

en Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.31.24

 

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