Das "große" Familienauto war bis 2013 ein 1998er Ford Mondeo in der Fließheck-Variante. Ich kaufte ihn im Juli 2002 mit 62.000 km
und er fuhr unter meinem Gasfuß weitere 198.000 km ohne größere Panne. Sehr schnell erkannte ich, dass sich dieser Wagen gut
für diverse Veränderungen eignet.
Alle Veränderungen an diesem Fahrzeug wurden unter dem Gesichtspunkt geplant und durchgeführt, die Nutzbarkeit des Wagens in keiner Weise einzuschränken. Der Mondeo musste weiterhin täglich und bei jedem Wetter auf die Straße und wenn es sein musste auch auf den Feldweg. Zudem bin ich nicht mehr in dem Alter, in dem man Fahrzeuge aus optischen Gründen aufmotzt. Viermehr bevorzugte ich damals wie heute die dezente Erweiterung der Möglichkeiten und Fähigkeiten des Fahrzeugs, man könnte sagen, das "Understatement". So sind eine wilde Verstärkeranlage, Tieferlegung, Spoiler oder Maßnahmen zur Erhöhung des Motorgeräusches kein Thema für mich, wohl aber Dinge wie Systemüberwachungen und Komfort.
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Technische Daten:
- Erstzulassung November 1998
- Karosserieform: Fließheck (5-Türer)
- Farbe: pacific grün metallic
- Ausstattung: Sonderedition "Festival" + Winterpaket
- Motor: 4-Zylinder Reihenmotor ZETEC 1,8l, 115 PS
- Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h
(alles Serie, der Vorbesitzer hatte nichts verändert)
- Sportsitze "Festival", beheizt, Fahrersitz el. höhenverstellbar
- Armaturenblende in "Alu-Look"
- Lederlenkrad
- Windschutzscheibenheizung
- elektrisch verstellbare und beheizte Außenspiegel
- Nebelscheinwerfer
- ABS und Antischlupfregelung
Diese Umbauten erhaben sich meist aus Gelegenheiten und waren schnell und einfach umzusetzen. Sie dienen überwiegend kleinen aber nicht ganz unwichtigen Komfortfunktionen.
- Ghia-Leuchte mit Leseleuchten, beleuchtete Sonnenblenden
- Leseleuchten an den C-Säulen im Fond
- Fußraumleuchten (Original)
- Kofferraumleuchte abschaltbar (sinnvoll, wenn die Heckklappe lange offen steht)
- Motorraumleuchte
- Heckwischerintervall
- Haubenlifter
- Bluetooth-Freisprecheinrichtung
- "Coming Home"-Beleuchtung
- Leichtmetallfelgen "Borbet", 15-Speichen-Design, 16 Zoll mit 205er Reifen
Diese großen Projekte erforderten entsprechend aufwändige Vorarbeiten (Machbarkeitsstudien am Fahrzeug, Schaltpläne analysieren, Teile besorgen, und der eigentliche Umbau). Mit Ausnahme der AHK sind nur Original-Teile zum Einbau gekommen, da sie sich bestmöglich in das vorhandene Fahrzeug integrieren lassen ohne den Gesamteindruck zu stören.
- Anhängerkupplung
- Bordcomputer (für die Uhr)
- Fahrerinformationssystem (a.k.a. "Mäusekino") nachgerüstet
- Tempomat nachgerüstet
- Klimaanlage auf Automatik umgerüstet
Für die anstehende HU 2013 mussten wir uns entscheiden, einiges Geld in Reparaturen und immer weiter nötige Rostbehandlung zu stecken oder den ansich noch recht gut laufenden Wagen abzustellen und dieses Geld in einen Nachfolger zu stecken. Wir entschieden uns, diesen treuen Begleiter in den Ruhestand zu versetzen.