Dach neu eindecken
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Für nachfolgende Isolierungsarbeiten und aufgrund des Alters der Ziegel ließen wir als Erstes das Dach mit beschichteten
"Frankfurter Pfannen" neu eindecken. Diese Arbeit erledigte Klaus Braun (Holz- und Treppenbau Braun aus Voita).
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Keller trockenlegen
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Die durch Hangwasser durchfeuchteten Kellerwände wurden durch eine Drainage um die Fundamentwand geschützt. Im Zuge dieser
Arbeiten haben wir auch den Gemeinde-seitig vorbereiteten Kanalanschluss hergestellt. Hierbei unterstützten uns Bekannte
von der Gartenbaufirma Garten & Grün GmbH aus Nürnberg.
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Elektrik
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Der einphasige Hausanschluss wurde auf Drehstrom umgestellt und ein neuer Sicherungsschrank gesetzt. Dies nahm die Firma
Elektro Fassold GmbH aus Seidwitz vor. Die Auslegung der Elektrik in alle Räume erstellten wir selbst im Zuge der
Ausbauarbeiten.
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Wasser und Abwasser
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Die alte Wasser-Verrohrung (Zink) haben wir dem Hausanschluss durch eine Kupferrohr-Anlage ersetzt und im Haus
entsprechend installiert. Der vorhandene Hausbrunnen wird nun als Regenwasserzisterne für die Gartenwasserhähne und
wahlweise auch das WC-Spülwasser verwendet. Die Warmwasser-Aufbereitung erfolgt mittels Durchlauferhitzer.
Für die völlig neu zu erstellende Abwasseranlage wurden herkömmliche HT-Rohre verwendet.
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Isolierung
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Wir entschieden uns zu einer Innenwanddämmung, da diese kostengünstiger und individueller zu erstellen war. Die
Wohnräume erhielten an den Außenwänden Vorverkleidungen mit Luftspaltisolierung, die Dachschrägen und die Decke zum
Dachboden wurde mit Glaswolle isoliert. An besonders kritischen Stellen kam zudem Styropor zur Anwendung. Gegen
Feuchtigkeitseinwirkungen wurde zusätzlich Dampfsperrenplane eingebracht.
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Heizung
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Nachdem im Rahmen der fälligen Kaminsanierung (Fa. Schrenker, 95511 Mistelbach) die zuvor verwendeten Zimmeröfen
außer Betrieb gesetzt wurden, ließen wir eine Heizöl-Zentralheizung im Keller installieren. Zur Bevorratung
dienen seitdem Tanks mit einem Fassungsvermögen von 4500 Litern. Diesen Auftrag erhielt die Firma Udo Kraus aus in
95469 Kodlitz. Schrittweise installierten wir insgesamt 9 Heizkörper verschiedener Größe in den bewohnten Räumen.
Der zwischenzeitlich erforderliche Brennertausch wurde durch die Firma H+S Schiller in Spänfleck ausgeführt.
Zur Verbesserung des Wohnklimas und zur Reduzierung der Heizölkosten errichteten wir einen Heizkamin der Firma
Kago Kamine im Wohnzimmer, für den ein Edelstahl-Außenkamin des gleichen Herstellers erforderlich
war. Dieser Kamin beheizt nahezu das gesamte Erdgeschoss. Die Versorgung mit preiswertem Brennholz haben wir mit Hilfe von
Nachbarn sichergestellt.
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Badezimmer
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Das Haus verfügte ursprünglich über kein Badezimmer, sondern nur über eine Waschgelegenheit. Also war es
nach den zuvor beschriebenen allgemeinen Bauabschnitten wichtig, ein eigenes Bad zu errichten. Wasser- und
Abwasser-Installationen mussten zum Obergeschloss und dort hinter Sockeln verlegt werden, Boden, Wände und Decken
feuchtigkeitssicher verkleidet und gefliest bzw. tapeziert und schließlich alle Sanitäreinrichtungen
installiert werden. Für einen Amateur keine geringe Aufgabe, die mich etwa ein halbes Jahr Zeit gekostet hat
(neben meiner beruflichen Tätigkeit, natürlich).
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Schlafräume
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Der nächste Bauabschnitt war der Ausbau der Schlafräume. Besonders aufwändig war der Raum, der sich über dem Stall
befindet und nur zu etwa einem Drittel zuvor ausgebaut war. Im restlichen Bereich mussten wir zunächst eine neue
Decke einziehen und den Fußboden aufbauen, bevor der Raum mit 40 qm Fläche, aber 2 Dachschrägen, im Stück nutzbar
wurde. Bei diesen Arbeiten traten Stützpfeiler des Dachgebälks hervor, die wir als optischen Akzent frei im Raum
stehen ließen.
Die beiden kleineren Schlafräume auf der anderen Seite des Hauses sind mit einer Verbindungstür nur gemeinsam nutzbar.
Dies bot sich für unsere Tochter an, sodass sie die zwei Räume wie eine kleine eigene Wohnung nutzen kann.
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Wohnzimmer
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Der 40 qm große, im Haus integrierte Stall sollte zum großzügigen Wohnzimmer umgestaltet werden. Diese
Riesenaufgabe konnten wir nur mit der Hilfe und dem Fachwissen erfahrener Bauleute wie Werner Küffner
aus Preunersfeld leisten. Der Stallboden musste feuchtigkeitsfest isoliert, auf das Haus-Niveau aufgefüllt und
hierauf ein Estrichboden aufgebaut werden. Die viel zu kleinen Stallfenster mussten vergrößert und die Holzverschläge
gegen zeitgemäße Türen getauscht werden (Lieferung und Einbau durch Robert Neubing aus Bieberswöhr).
Nachdem die stark geschädigten Wände und die Decke vorverkleidet waren,
war hier ein großer, heller Raum entstanden. In der Folge haben wir eine Hausbar und den oben bereits erwähnten
Heizkamin eingebaut.
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Alte und neue Küche
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Die bisherige Wohnküche haben wir zum Arbeitszimmer umgestaltet und so eingerichtet, dass ich meiner beruflichen Tätigkeit darin
auch in Heimarbeit nachgehen kann.
Für die ehemals nur über diesen Raum erreichbare frühere
Wohnstube erstellten wir einen neuen Zugang in Form eines ausgemauerten Torbogens, denn durch die Lage nach Süden sollte
dort die neue Küche entstehen. Das Südfenster erweiterten wir zur Tür auf die noch zu erstellende Terasse.
Nach Vorbereitung und Installation von Wasser und Elektro errichtete ein Fachbetrieb die bei Küchen-Quelle bestellte,
individuell geplante Einbauküche.
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Weitere Räume
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Der Küchenvorraum, die durch Abteilung entstandene Speisekammer, das Gäste-WC,
sowie Hausflur und Diele erhielten ebenfalls
entsprechende Renovierungen, wobei die Aufwändungen hier entsprechend geringer waren.
Trotzdem haben wir auch hier
unseren Stil in leicht rustikaler, Holz-betonter Bauweise durchgezogen.
Die drei Räume im Keller sind derzeit noch nicht renoviert. Hier befinden sich die Werkstatt, der Heizbrenner und
die Öltanks. Über die neu erstellte Außentreppe ist ein zusätzlicher Hauszugang zur Werkstatt geschaffen
(Danke dafür, Matthias Winter).
Der Dachboden erhielt einen neuen Bodenbelag, nachdem die Isolierung in den Zwischenboden eingebracht war. Außer
einem neuen Giebelfenster sind hier noch keine Ausbaumaßnahmen erfolgt.
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Scheune
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Die direkt am Haus angebaute Scheune mit Heuboden dient uns als Garage, Ablage für Material aller Art, und Hobbyraum.
Das südliche, stark verwitterte Rolltor wurde von Klaus Braun (s.o. durch ein zweiteiliges Schwenktor ersetzt.
Das nördliche Rolltor wurde (Jahre später) von einem elektrisches Rolltor abgelöst.
Seitlich an der Scheune befand sich der Hühnerstall. Nachdem wir die verwitterte Seitenwand und die "Innereien" entfernt
hatten, ergab sich die Möglichkeit, das Gebäude als halb-offene Pergula herzurichten.
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Außenanlagen
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Der Hausgrund bestand zuvor aus einer einfachen, geteerten Fläche vor dem Scheunentor, einem ehemaligen
Küchengarten und einer Brachfläche für das Federvieh. Wir ließen von der Gartenbaufirma
Regner aus Funkendorf auf der Straßenseite eine gepflasterte Einfahrt anlegen. Die gleiche Firma erstellte die
Terasse, die durch die Hanglage stark aufgeschüttet werden musste. Wir selbst errichteten einen Carport, ein Tonnenhaus,
Holzlege, Kompost, Beete und was noch alles zu einem Garten gehört. Bei allen Maßnahmen sorgten wir dafür, dass die
vorhandenen Bäume und ein Großteil der Hecke erhalten blieben und einbezogen wurden.
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