Handlung, Szenen und Dialoge
Folge 13: Der Kampf geht weiter
Stand: 12.12.2010, letzte Durchsicht 07.12.2024
Folge 13 - Der Kampf geht weiter
13.04 - Ashton hat sich nicht verändert
13.06 - Die neue, alte Drohung
13.08 - George macht sich Gedanken
13.11 - Das Armee-Camp in der Prairie
13.18 - Brautpaar in Vorfreude
13.19 - An der Kirchentüre abgewiesen
13.20 - Gott ist zu allen freundlich
13.21 - George erscheint auf Mont Royal
13.22 - Sanatorium in Richmond
13.23 - Erster Schulunterricht
13.25 - George entwickelt eine Partnerschaft
13.29 - George macht die Partnerschaft fest
13.30 - Ashton ganz weit unten
13.34 - Charles hat keine Chance
13.36 - Ashton plant die Flucht
13.37 - Bent legt sich auf die Lauer
13.38 - Charles findet sich in der Windnis wieder
13.40 - Willa und der Tunkenbold
13.42 - Die Dampfsäge geht in Betrieb
13.45 - Ashton's Flucht aus Santa Fe
13.50 - Bent schlägt wieder zu
Folge 13 - Der Kampf geht weiter
Start 0.00, Länge 1.13
Mitwirkende:
> (keine)
Ort: keiner (nur Studiografiken aus Fotos früherer Folgen)
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Start 1.13, Länge 1.17
Mitwirkende:
> John Jakes (ohne Bild)
Ort: keiner, Ausschnitte aus den früheren Folgen
Drehbuchfehler: Unklarheiten zu den vorherigen Folgen
· Wo sind Semiramis und Ezra, die in Folge 12 Landbesitz auf Mont Royal erhielten? Wurden sie durch Issac und Jane ersetzt?
· George erzählt von seinen "Kindern". In der 2. Staffel ist lediglich die Tochter Hope erschienen; über die Geburt eines weiteren Kindes wird nicht berichtet. (Nur im Buch haben George und Constance zwei Kinder.) In Folge 14 Szene 34 ist ganz kurz ein Junge am Tisch in George's Haus zu sehen - etwa 4 Jahre alt - er hätte also etwa 1862 geboren sein müssen. Ist das sein zweites Kind?
· Charles wird allgemein "Charlie" genannt, auch von George. In den Staffeln 1 - 2 erhielt er diese Anrede nicht (einzige Ausnahmen sind der Offizierskamerad in Texas und der Scout-Kamerad Jim Pickles gegen Ende des Bürgerkrieges).
· Es wird keine Erklärung geliefert, warum George und Constance vom feudalen Herrensitz "Belvedere" in ein deutlich kleineres und durchschnittlicheres Haus umgezogen sind und wo George's Mutter Maude abgeblieben ist. Nur in der Tisch-Szene in Folge 14 Szene 34 ist der Rücken einer unbekannte Frau zu sehen. Ist das Maude oder Isabel?
· Gus Main ist nach Charles' Worten 5 Jahre alt. Demnach wäre er etwa 1860/61 geboren worden, also spätestens zu Kriegsbeginn. Gus kam aber erst kurz vor Kriegsende zur Welt, dürfte also erst 1 - 2 Jahre alt sein.
· Ist die Haftstrafe für Stanley und Isabel schon vorüber? Stanley's Karriere im Amt für Befreite Negersklaven ("Freedman's Bureau") der Regierung dürfte vor dem Hintergrund einer Verurteilung und einer Haftstrafe wegen Betrugs auch eher nicht möglich gewesen sein.
Regiefehler (hier Synchronregie): In der deutschen Fassung wird der Name von Madeline nun nicht mehr in der französischen, sondern in der englischen Aussprache genannt.
Der Autor John Jakes fasst zusammen, was in den ersten Folgen geschehen ist.
John Jakes................. Ich bin John Jakes. Lange vor Ausbruch des Bürgerkrieges hatten sich George Hazard aus dem Norden der Vereinigten Staaten und Orry Main aus dem Süden in der Kadettenanstalt West Point kennengelernt. Sie wurden Freunde für's Leben, aber sie machten sich den grausamen, sadistischen Elkanah Bent zum Feind. Auch gegenüber Charles Main, der unter ihm diente, entwickelte Bent einen unbezähmbaren Hass. George heiratete Constance Flynn, während sich Orry in Madeline Fabray verliebte und sie schließlich zur Frau nahm. Die beiden Familien waren eng und freundschaftlich verbunden, bis der Bürgerkrieg sie auseinander-riss. (George: Vorwärts! / Orry: Feuer!) George und Orry waren zwar Kriegsgegner und sie stiegen beide bis zum General auf, aber ihre Freundschaft blieb davon unberührt. (George: Vielleicht ist es unsere Aufgabe, Orry, die Wunden die der Krieg geschlagen hat zu heilen.) Charles diente den Konföderierten als Späher hinter den feindlichen Linien. Elkanah Bent schmuggelte während des Krieges Lebensmittel und Waffen in den Süden, und daneben hatte er noch Zeit für eine Affaire mit Orry's größerer Schwester Ashton. Sie war eifersüchtig auf ihren Bruder und hasste dessen Frau Madeline. Gegen Ende des Krieges durchkreuzten Orry und Charles die infamen Pläne von Bent und Ashton, wobei Bent nur knapp dem Tode entging. Nun ist der Krieg zu Ende, aber Mont Royal ist bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden. Orry und Madeline, die alles verloren haben, leben bei einem wohlhabenden Freund in Richmond und versuchen, den hungernden Menschen im besiegten Süden nach besten Kräften zu helfen. Ashton und Bent, die nur durch eine bittere Laune des Schicksals überlebten, sind nun gemeinsam auf der Suche nach Orry. Die beiden verfolgen allerdings unterschiedliche Absichten. (1, 2, 3)
John
Jakes................. This is John Jakes. Before the Civil War, Northener
George Hazard and Southener Orry Main met as Cadets at
(1) Drehbuchfehler:
· Jakes erwähnt, dass Bent auch Charles hasst, der unter ihn gedient habe. Charles diente zwar vor dem Krieg in Texas, aber (im Gegensatz zum Buch) nicht unter Bent, der zu dieser Zeit zur Geldbeschaffung unterwegs war.
· Jakes beschreibt Ashton als "eifersüchtig" auf Orry. Dies passt nicht zur bisherigen Darstellung von Ashton. Eifersucht kannte Ashton allenfalls gegenüber ihrer Schwester Brett, die Billy geheiratet hatte.
· Jakes sagt, dass Orry mit Charles zusammen im Bürgerkrieg Bent's Pläne durchkreuzt hätte. Das ist falsch. Gegen Bent erhielt Orry nur Unterstützung durch Burdetta Halloran (Blockadebrecher) und James Huntoon (Waffenlager). Mit Charles dagegen wirkte er nur bei der Befreiung von George aus dem Gefängnis und an der Front bei Petersburg zusammen.
(2) Regiefehler: Zum Vorwort wird Charles mit dem Schauspieler der 3. Staffel in Zivil gezeigt, während Jakes beschreibt, wie Charles im Bürgerkrieg als Soldat und Scout gedient hat. Diese zum gesprochenen Text in keinem Bezug stehenden Bilder sind keine Rückblende, sondern sollen den Zuschauer wohl auf den neuen Darsteller von Charles hinführen.
(3) Übersetzungsfehler: John Jakes sagt in der Originalfassung (wörtlich übersetzt): "Gegen Ende des Krieges durchkreuzten Orry und Charles alle Pläne von Bent und Ashton, und Bent wurde getötet." Um das Wieder-Erscheinen von Bent in der nächsten Szene erklärbar zu machen, hat der Übersetzer dies relativiert.
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Start 2.30, Länge 1.54
Mitwirkende:
> Orry Main
> Nebenrolle: Kutscher
Ort: Richmond, auf der Straße, nachts
Elkanah Bent und Ashton erscheinen in Richmond, wo Orry und Madeline in einem Stadthaus wohnen. Als Orry das Haus verlässt, steigt Ashton aus der Kutsche und geht hinein.
Bent............................ Halt!
Kutscher.................... (zu den Pferden) Hoooo. (2)
Bent............................ Das genügt.
Orry............................. (tritt aus dem Haus, geht die Straße hinab)
Bent............................ Na bitte, wen haben wir denn da. Meinen guten alten Freund Orry Main. Wie lange ich darauf gewartet habe.
Ashton....................... Aber sei vorsichtig. Denk' an unseren Plan, El. Für mich hätte Orry bestimmt nicht einen einzigen Dollar übrig. Dazu haben wir uns viel zu oft und viel zu heftig gestritten, Wenn es einer schaffen kann, dann nur Du.
Bent............................ Zerbrich Dir deswegen nicht Dein hübsches Köpfchen. Glaub mir, so ein Angebot lehnt niemand ab. Wenn Dein Bruder den Süden durchfüttern will - für die siegreichen Yankee-Helden sind solche Nebensächlichkeiten ja unter ihrer Würde - dann ist er auf mich angewiesen. Er denkt, dass ich liefern kann, was er nötig hat. Der Herr ist auf mich angewiesen. (1)
Ashton....................... Da ich weiß, wo ich Dich finden kann, werden wir uns dann dort treffen. Ich will vorher noch einige Worte mit Madeline wechseln. Also geh' und tu' Dein Bestes. Ich wünsche Dir viel Erfolg. (Kuss, geht)
Bent............................ Ich werde Erfolg haben. (zum Kutscher) Fahren Sie.
Kutscher.................... Sehr wohl, Sir. (2)
Bent............................ (to the driver) Stop, right here.
Orry............................. (leaves the house, walks down the street)
Bent............................ Well, look at what we have here. My good old friend, Orry Main. I've waited a long time for this.
Ashton....................... Now, you be careful. Remember the plan, El. I couldn't possibly bargain money out of Orry, him being angry at me and all, but I'm sure that you could do such a nice job of it.
Bent............................ Now, don't you worry your pretty little feet about that. It's gonna be business, pure and simple. Your brother wants to feed the South - seen as how our great Yankee conquerors can't afford to be bothered with such trivialities - I'm the man he has to deal with. He thinks I have what he needs. I will prevail.
Ashton....................... Now, I know where you're going to be and I will meet you there. However, I'd like to have a frew words with Madeline first. So now, you go on and do the best that you can. (kiss, goes off)
Bent............................ That's just what I'm gonna do. (to the driver) Move!
(1) Übersetzungsfehler: Die Übersetzung ist etwas frei. Original, wörtlich übersetzt: "Er denkt, dass ich liefern kann, was er nötig hat. Ich werde überlegen sein."
(2) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde frei erfunden.
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13.04 - Ashton hat sich nicht verändert
Start 4.24, Länge 1.00
Mitwirkende:
> Orry Main Jr. (ohne Text)
> Jane
Ort: Richmond, Haus von Orry, Salon
Ashton eröffnet Madeline, dass sie ihre Ansprüche einfordern will.
Ashton....................... (betritt das Haus)
Jane............................. Ashton?
Ashton....................... Miss Ashton. Hast Du alles vergessen, Jane?
Jane............................. Ich sag' Madeline Bescheid.
Ashton....................... (zu sich selbst) Eingebildet. Viel zu hochmäßig und eingebildet.
Madeline.................... (erscheint) Ich wollte es eigentlich garnicht glauben, als Jane es mir gesagt hat.
Ashton....................... Das kann ich gut verstehen. Wir wissen doch nur zu gut, wieviel Unsinn diese Nigger so erzählen, wenn der Tag lang ist.
Madeline.................... Was führt Dich hier her, Ashton?
Ashton....................... Gewisse Ansprüche, die ich geltend machen werde.
Ashton....................... (enters the house)
Jane............................. Ashton?
Ashton....................... Miss Ashton to you, Jane.
Jane............................. I'll get Madeline.
Ashton....................... (to herself) Uppity. Far too uppity.
Madeline.................... (appears) I could scarcely believe it when Jane told me.
Ashto......................... Why, yes, of course. Those Negroes do tell strange tales, don't they?
Madeline.................... What are you doing here?
Ashton....................... Laying claim, I believe they call it.
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Start 5.24, Länge 1.54
Mitwirkende:
> Orry Main (†)
> Nebenrolle: Kutscher
Ort: Richmond, in den Straßen, nachts
Bent dagegen ersticht auf der Straße Orry feige von hinten.
Bent............................ (zu sich selbst) Mr. Main hat mir nie den gebührenden Respekt entgegengebracht. Er hat meinen guten Ruf durch Lügen und Verleumdungen zerstört. Ich sehe ihn eher in der Hölle schmoren als dass wir Geschäftspartner werden.
Kutscher.................... Mr. Bent, Miss Aston hat--
Bent............................ Halten Sie den Mund! Halten Sie hier an.
Kutscher.................... Hoooo, hoo. (1)
Bent............................ (steigt aus) Und jetzt verschwinden Sie.
Kutscher.................... Ja, Sir. Hüa. (fährt ab)
Bent............................ Na los, fahren Sie schon. (folgt Orry) Orry Main! (ersticht ihn) Das war die gerechte Strafe, Main. Dein Hochmut, mit dem Du mich gequält hast, hat Dich das Leben gekostet. Und der Nächste wird Dein guter Freund sein, George Hazard. Und dann kommt Dein edler Cousin Charlie Main dran. Hat Charlie Dir jemals erzählt, was er mir in Texas angetan hat? Und Du, Du hast mich zum Krüppel gemacht, genau wie Dich. Du hast gehofft, dass ich in den Flammen umkomme. Aber ich bin im letzten Augenblick gerettet worden. Willst Du sehen, was Du mir angetan hast? Hier. Hier! (zeigt Verbrennungen auf seiner Schulter)
Bent............................ (to himself) Mr. Main never did show me proper respect. He ruined my reputation with lies and slander. I'll see him in hell before I deal with him.
Driver.......................... Mr. Bent, Miss Ashton...
Bent............................ Shut your mouth! Stop, right here. (disembarks) Get out here. Get out!
Driver.......................... Yes, Sir. (drives off)
Bent............................
(follows Orry) Orry Main! (knifes him down) Your life is over,
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde frei erfunden.
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13.06 - Die neue, alte Drohung
Start 7.18, Länge 0.43
Mitwirkende:
Ort:
Ashton droht Madeline mit der Bekanntmachung ihres Herkunfts-Geheimnisses und kündigt an, den gesamten Familienbesitz an sich zu reißen.
Ashton....................... Alles, was Sie und Orry im Laufe der Jahre an sich gerissen haben, werde ich mir wiederholen.
Madeline.................... Wir haben hier nichts...
Ashton....................... Ich will alles haben. Ihr Haus, das Land, Mont Royal. Ich fordere alles zurück.
Madeline.................... Ashton, das kannst Du nicht.
Ashton....................... Ich kann nicht? (lacht) Sie werden sich wundern, was ich kann. Und ich werde es tun. Und ich glaube, Ihr kleines Geheimnis wird mir dabei gute Dienste leisten. Ich werde Ihnen und meinem Bruder das Leben so zur Hölle machen, dass Sie glauben, dass der finsterste Gott der Unterwelt über Euch hereingebrochen wäre.
Madeline.................... Ashton, ich bitte Dich.
Ashton....................... Wieso, liebste Madeline? Ich gebe Ihnen den guten Rat: genießen Sie alles, was Sie hier haben - solange Sie noch etwas haben. (geht)
Madeline.................... Oh, mein Gott.
Ashton....................... I intend to take back everything that you and Orry have taken from me.
Madeline.................... Oh, we've done no such...
Ashton.......................
Your home, the land,
Madeline.................... Ashton, you can't do that.
Ashton....................... I can't? (laughes) But of course I can, and I will. And I will use your little secret as the key to it all. I'm gonna bring you and my brother down so hard, you'll think the great horned God of Hades has descended upon you.
Madeline.................... Ashton, please.
Ashton....................... So, my dear Madeline, my advice to you is: Enjoy what you have, while you still have it. (leaves the house)
Madeline.................... Oh, my Lord.
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Start 8.01, Länge 1.28
Mitwirkende:
Ort: Richmond, in den Straßen, nachts
Von Ashton zur Rede gestellt, gibt Bent zu, sie nur benutzt zu haben, um seine Rache umsetzen zu können. Daraufhin stößt Ashton ihn über den Rand einer Mauer in einen tief darunter liegenden Fluss.
Ashton....................... (erscheint, erschrickt)
Bent............................ Bitte fang' jetzt nicht an, die trauernde Schwester zu spielen.
Ashton....................... Um Gottes Willen, was hast Du getan? Du bist wahnsinnig.
Bent............................ Ich habe ein schweres Unrecht gesühnt.
Ashton....................... Aber wie kommen wir jetzt an Orry's Geld? Wir wollten ihm doch nur sein Geld abnehmen.
Bent............................ Du vielleicht. Ich wollte etwas Anderes. Ich hatte nie die Absicht, mit Deinem Bruder Geschäfte zu machen. Und er mit seinem antiquierten Ehrenkodex hätte sich doch nie mit mir an einen Tisch gesetzt. Und das hat er nun davon. Jetzt ist er tot.
Ashton....................... Und was... was wird aus mir? (1)
Bent............................ Aus Dir? Ich werde in Zukunft ohne Dich auskommen. Ich konnte immer ohne Dich auskommen.
Ashton....................... (schreit auf, stößt ihn) Oh, Gott. (läuft davon)
Ashton....................... (appears, hesitates)
Bent............................ Don't tell me, you're gonna act the grieving sister now.
Ashton....................... Oh, what in God's name have you done, you fool?
Bent............................ I've righted a grievous wrong.
Ashton....................... But where's the money? It was supposed to just be about the money.
Bent............................ Money? What the hell is money? I never intended to do business with your brother. And he never would have dealt with me with his antiquated sense of honor. And now, he's dead.
Ashton....................... What about me?
Bent............................ You? I don't need you to do what I'm gonna do. I never needed you.
Ashton....................... (cries out, pushes him over the rim) Lord. (runs off)
(1) Übersetzungsfehler: Bent's Antwort war im Original deutlich abwertender: "Geld? Was zum Teufel bedeutet schon Geld? Ich hatte nie die Absicht, mit Deinem Bruder Geschäfte zu machen."
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13.08 - George macht sich Gedanken
Start 9.29, Länge 1.38
Mitwirkende:
Ort: Lehigh Station, George's Haus, Salon
George erfährt in Lehigh Station, PA von Orry's Tod. Er ist tief betrübt und spricht mit Constance über die Sinnlosigkeit dieser Tat.
Constance.................. George, mit diesen düsteren Gedanken machst Du Dir nur das Herz schwer.
George........................ Orry's Tod hat mich an so vieles erinnert, was noch zu frisch ist um es zu begraben. (zeigt die halbe Banknote) Das hier hab' ich übrigens gesucht.
Constance.................. Oh, die eine Häfte des Geldscheins, den Orry vor so vielen Jahren zerrissen hat. (2)
George........................ Jeder behielt eine Hälfte, und eines Tages wollen wir sie wieder zusammenfügen. Aber dieser Tag wird nun nie mehr kommen.
Constance.................. George, ich weiß, welchen Verlust Du erlitten hast.
George........................ Ich kann's immer-noch nicht fassen, dass er tot ist. Mein Gott, Constance, er hat alles überlebt, die Feldzüge, die Verwundungen, nur um dann von irgendeinem Feigling erstochen zu werden. Es ist so sinnlos.
Constance.................. Die arme Madeline und das Baby. Sie tun mir schrecklich leid.
George........................ Mir auch.
Constance.................. Die Lage im Süden ist so hoffnungslos, und sie hat niemanden.
George........................ Ja, ich weiß.
Constance.................. Hast Du schonmal daran gedacht, hinzufahren?
George........................ Ja, natürlich, aber...
Constance.................. Ich bin sicher, es wäre ein großer Trost für sie, George. Und vielleicht würde es auch Dir helfen und auch Deine Schmerzen etwas lindern. Das Stahlwerk und die Gießerei sind bei Mr. Quinlan in den besten Händen. Wir haben doch fast mehr als wir brauchen.
George........................ Ich weiß nicht, was ich tun soll, Constance.
Constance.................. George, ich kenne Dich, und ich vertraue Dir und Deiner Liebe. Fahre nach Mont Royal. Hilf, den Schmerz und das Leid dort zu lindern. Orry hätte es für Dich auch getan.
George........................ I guess, Orry's death has brought back some memories too recent to bury. I had to search for this. (shows the half bill)
George........................ We each kept a half and pledged to mend it together someday. And now, that day will never come.
George........................
I can't believe, he's gone. My God,
George........................ Yes.
George........................ I know.
George........................ Yes, I have, but...
George........................
I don't know,
(1) Drehbuchfehler: Constance bezeichnet die halbe Banknote als "half-dollar". Es sollte aber eine halbe 10-Dollar-Note sein.
(2) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer war hier ungenau und lässt nur Orry den Geldschein zwischen den Freunden aufgeteilt haben (abgesehen davon, dass es nicht Orry sondern George war, siehe Folge 1 Szene 8). Wörtlich übersetzt: "Oh, die eine halbe Dollar-Note, die Du und Orry vor so vielen Jahren geteilt habt."
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Start 11.07, Länge 0.32
Mitwirkende:
> Pvt Charles Main (ohne Text)
> Nebenrolle: Schaffner
Ort: im fahrenden Zug
Charles Main ist nach dem Krieg auch weiterhin bei der Armee und fährt als einfacher Soldat mit der Eisenbahn zu seinem neuen Stationierungsort bei St. Louis.
Schaffner.................... Nächster Aufenthalt, St. Louis. Ankunft in St. Louis in zwei Stunden.
Conductor..................
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Start 11.39, Länge 1.08
Mitwirkende:
> Pvt Charles Main
> Nebenrolle: Kutscher
> Statisten: Fahrgäste, Passanten
Ort: Bahnhofshalle und an der Straße
Im Bahnhof von St. Louis hilft Charles der jungen Schauspielerin Willa Parker, ihre Koffer zur Kutsche zu tragen.
Willa........................... Bitte, wo finde ich einen Gepäckträger?
Charles....................... Darf ich Ihnen helfen, Madam? Charles Main.
Willa........................... Wie galant. Captain? Lieutenant?
Charles....................... Gemeiner Soldat, frisch bei der Kavallerie.
Willa........................... Tatsächlich? Eigentlich hab' ich für Uniformen nicht allzuviel übrig. Ihre Manieren allerdings sind eine angenehme Überraschung.
Charles....................... Ich komme aus dem Süden, Ma'am. Da wird auf gute Manieren der größte Wert gelegt. Wenn Sie gestatten, Ma'am...
Willa........................... Ja.
Charles....................... (bringt ihre Koffer zur Kutsche, zum Kutscher) Kennen Sie das Trump-Theater?
Kutscher.................... Ja.
Charles....................... Fahren Sie die Lady dorthin.
Kutscher.................... Sehr wohl.
Charles....................... Einen Augenblick noch. (zu Willa) Sind Sie Schauspielerin?
Willa........................... Ja, ganz Recht. Gehen Sie gern in's Theater?
Charles....................... Oh, ich hab' einmal Edwin Booth gesehen, das war alles.
Willa........................... Sie werden noch von Willa Parker hören. Kommen Sie doch in eine Vorstellung. (zum Kutscher) Sie können fahren.
Willa........................... Porter, some help, please?
Charles....................... (appears) May I be of assistance, Ma'am? Charles Main.
Willa........................... Gallant. Captain? Lieutenant?
Charles....................... Private. New to the cavalry.
Willa........................... Truly? I do not have a mind for uniforms, but your manner is most deceptively genteel.
Charles....................... I'm a Southener, Ma'am. Manners count a great deal down there. If you'll allow me...
Willa........................... Yes.
Charles....................... (takes her trunks to the carriage, to the driver) You know Trump's playhouse?
Driver.......................... Yes.
Charles....................... Take the lady there.
Driver.......................... Yes, Sir.
Charles....................... If you please. (lets her board the carriage) You're an actress?
Willa........................... I am, indeed. You know the theater?
Charles....................... No. I've seen Edwin Booth. That's about it.
Willa........................... You will hear of Willa Parker, and perhaps come to watch. Driver. (drives off)
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13.11 - Das Armee-Camp in der Prairie
Start 12.47, Länge 1.41
Mitwirkende:
> Cpl Charles Main
> Maj Shagrue
> Cpt Venable
> Nebenrollen: Reiter-Rekruten
> Statisten: Soldaten im Camp
Ort: Armee-Camp in der Prärie
Bei der Armee nennt er sich "Charles May" und wird im Rang eines Corporal als Reitausbilder für Rekruten eingesetzt. Captain Venable erkennt ihn als ehemaligen Südstaatler. Charles' Kommandeur Major Sharue jedoch weigert sich, etwas gegen Charles zu unternehmen.
Charles....................... Die Schwadron hört auf mein Kommando. Aufsitzen und Ausrichten. Schwadron - fertigmachen zum Aufsitzen! Schwadron - aufsitzen!
Shagrue...................... (erscheint) Corporal May.
Charles....................... Schwadron - rühren!
Shagrue...................... Ich ähm, ich sehe Fortschritte bei den Rekruten, Corporal. Nicht viel, aber doch Fortschritte. Gönnen Sie den Pferden etwas Ruhe. Wenn Sie zuviel auf einmal erreichen wollen, werden Sie garnichts erreichen. (1)
Charles....................... Jawohl, Sir, zu Befehl.
Venable...................... (zu sich selbst) Main.
Charles....................... Schwadron - wegtreten!
Venable...................... Major Shagrue. Ich kenne diesen Corporal, Major. Er war in West Point, Sir. Und Absolventen, die für den Süden gekämpft haben, Sir, sollten grundsätzlich von der Amnestie ausgenommen werden.
Shagrue...................... Das mag sein, Captain Venable, aber er gehört jetzt zu meiner Einheit. Und Corporal May ist ein...
Venable...................... Sein Name ist Main, Sir, Charles Main. Er gehörte damals einem unteren Jahrgang an, und wegen einiger Vorfälle, die an Insubordination grenzten, musste ich Meldung machen.
Shagrue...................... So wie ich das im Moment sehe, ist Corporal Charles May einer der besten Pferdetrainer die ich kenne - mich eingeschlossen, und ich bin auch nicht der Schlechteste. Also lassen Sie den Mann bitte in Ruhe, Captain. Hab' ich mich klar ausgedrückt?
Venable...................... Ja, Sir.
Charles....................... Squad, on my command you'll mount and move into formation. Squad - prepare to mount! Squad - mount!
Shagrue...................... (appears) Corporal May.
Charles....................... Quad - rest!
Shagrue...................... I see progress with the recruits, Corporal. Not much, but progress. Give these horses a rest, before they get confused and go wild. (turns off)
Charles....................... Yes, Sir, right away. Squad - dismissed.
Venable......................
(to himself)
Shagrue...................... Perhaps, Captain. But he's in my unit now, and Corporal May...
Venable......................
His name is
Shagrue...................... As far as I'm concerned, Corporal Charles May is one of the best damn horse trainers I've ever seen - including me, and I'm pretty good. You leave him be, Captain. Do I make myself clear?
Venable...................... Yes, Sir.
(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung nimmt Shagrue keine Rücksicht auf die Pferde, sondern gibt Charles stattdessen einen pädagogischen Rat. Im Original sagt er dagegen (wörtlich): "Ich sehe Fortschritte bei den Rekruten, Corporal. Nicht viel, aber doch Fortschritte. Gönnen Sie den Pferden etwas Ruhe, bevor sie zu verwirrt sind und ausbrechen."
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Start 14.28, Länge 2.40
Mitwirkende:
> Statisten: weitere Schauspieler
Ort: im Theater
Willa muss enttäuscht erkennen, dass ihre Empfehlung für den Chef des örtlichen Theaters, den trunksüchtigen Sam Trump, zum Reinfall zu werden droht.
Trump......................... "Seid Ihr der Fürsprecher meiner grenzenlosen Liebe? Bringet vor, was ich sein werde, nicht was ich bislang gewesen. Nicht meine Verdienste rühmt, nur das was ich in Zukunft noch verdienen werde." (stolpert) Oh, verdammt.
Willa........................... (erscheint) "Soll mich der Teufel so in Versuchung führen?"
Trump......................... "Und ist dort eine Hexe erschienen, um Richard's Qual zu mehren?"
Willa........................... Ja. Ich bin Willa Parker, Mr. Trump. Eddie Booth hat mich in einem Brief an Sie empfohlen.
Trump......................... Booth?
Willa........................... Ja.
Trump......................... Booth? Oh ja, ich hab's gelegentlich von ihm gehört. Er hält sich für einen herausragenden Schauspieler. Leider ist er nur zweitklassig, sein Bruder allerdings ein vortrefflicher Schütze, insbesondere auf die ganz kurze Distanz. Ich hab' noch nie was von Ihnen gehört, mein Kind. (1)
Willa........................... Ich hab' schon die Portia gespielt und die Beatrice...
Trump......................... Können Sie halbwegs rechnen?
Willa........................... Rechnen?
Trump......................... Ich brauche keine Schauspielerin. Ich brauche jemanden, der mir die Bücher führt, bevor ich bankrott gehe. Ich ich brauche jemanden, der darauf achtet, dass ich bis zum Ende der Vorstellungen nichts trinke.
Willa........................... Aber ich bin Schauspielerin.
Trump......................... Gewiss, und ich bin so nüchtern wie ein Kirchenältester, manchmal.
Willa........................... Mr. Booth sagte, dass ich bei meiner Ankunft...
Trump......................... Ah, zum Teufel Mr. Booth. (sucht einen Zettel heraus) Ähm, er schreibt, dass Sie begabt und außerdem klug und gescheit wären.
Willa........................... Dann werden Sie mich also engagieren?
Trump......................... Wie ich eben schon sagte, ich suche eine rechte Hand. Ich bin der jugendliche Held. Mich wollen die Leute sehen und dafür zahlen sie. Wenn Sie anständig für mich sorgen, dann werd' ich ganz bestimmt auch hin und wieder eine kleine Rolle für Sie...
Willa........................... Nein.
Trump......................... Nein. Was wollen Sie dann, Kindchen?
Willa........................... Ich werde Ihnen die Bücher führen. Ich werde Sie auch zu Bett bringen, wenn Sie zuviel getrunken haben. Aber ich verlange dafür gute Rollen.
Trump......................... Mein Gott, jeder glaubt er sei ein begnadeter Schauspieler. Es ist erschütternd. Na schön, na gut, wir können's ja mal versuchen. (deutet auf seine Stiefel) Hinfort.
Willa........................... Ich bin nicht Ihr Dienstmädchen. Aber eine Stunde vor Anfang der Vorstellung bin ich wieder da. Und Sie werden nüchtern sein. (geht)
Trump......................... Bei Gott. (lacht)
Trump......................... "Be the attorney of my love to her. Plead what I will be, not what I have been. Not my deserts, but what I will deserve". (stumbles) Damn!
Willa........................... (appears) "Shall I be tempted of the devil thus?"
Trump.........................
"And is this
Willa........................... Yes. I'm Willa Parker, Mr. Trump. Eddie Booth wrote to you on my behalf.
Trump......................... Booth?
Willa........................... Yes.
Trump......................... Booth? - Oh yes, I've heard of him. He thinks he's great, but he's really quite second-rate. His brother was quite a marksman, though, particularly at close range. I've never heard of you, my dear. (1)
Willa........................... I've played Portia and Beatrice...
Trump......................... Can you do arithmetic?
Willa........................... Arithmetic?
Trump......................... I don't need an actress. I need someone to manage the books before I go bankrupt. I also need someone to keep me sober till after the performances.
Willa........................... But I'm an actress.
Trump......................... Of course, and I'm as sober as a church warden, sometimes.
Willa........................... Mr. Booth told me that if I arrived...
Trump......................... Oh, blast Mr. Booth. (looks for a letter, reads) He says, you have talent, that you are bright and clever.
Willa........................... Then you can use me.
Trump......................... As I said before, I need a caretaker. I'm the star. I'm the person, people pay money to see. Take care of me, and I'll try to fit you into some rather minor roles in time.
Willa........................... No.
Trump......................... No. What do you want, child?
Willa........................... I will keep your books for you. I will tuck you into bed when you fall into your cups. But I want good roles.
Trump......................... By God, everyone thinks they can act. Very well, we'll give you a try. (puts one leg on the table, points to the boot) Off.
Willa........................... I am not a servant. I will, however, see you one hour before curtain, sober. (grabs the bottle, goes off)
Trump......................... By God. (laughes)
(1) Historisch: Trump nimmt auf ironische Weise darauf Bezug, dass Edwin ("Eddie") Booth's Bruder John Wilkes Booth war, ebenfalls Schauspieler und der Attentäter auf Präsident Abraham Lincoln, wofür er verurteilt und gehenkt wurde. (Wikipedia Edwin Booth deutsch, englisch, John W. Booth deutsch, englisch)
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Start 17.08, Länge 2.58
Mitwirkende:
> Jane
> Orry Main Jr. (ohne Text)
Ort: Mont Royal, Holzhaus, außen
Auf Mont Royal halten sich Madeline mit ihren Sohn Orry Jr. und die farbige Arbeiterin Jane vor dem Holzhaus auf, das als ihr neues Zuhause dient, als Madeline's Schwager Cooper Main erscheint. Cooper gibt sich schroff und droht, dass schon der kleinste Verzug der Hypotheken-Rückzahlung Folgen für hätte.
Jane............................. Madeline? Madeline, da kommt irgendjemand.
Cooper........................ (sitzt ab)
Madeline.................... Oh Gott, das ist Cooper.
Jane............................. Ihr Schwager.
Madeline.................... Willkommen auf dem neuen Mont Royal, Cooper. Das hier ist Ihr Neffe, Orry. Was führt Sie zu uns?
Cooper........................ Ich war gerade in der Nähe, da wollte ich Ihnen die Ehre erweisen.
Madeline.................... ...und mein Haus in Augenschein nehmen.
Cooper........................ Ich halte die Hypothek, das wissen Sie.
Madeline.................... Sie sehen durstig aus. Kommen Sie, trinken Sie einen Schluck Wasser.
Cooper........................ Ich komme gerade aus Columbia. Die Yankees haben mich gezwungen, einen schändlichen Treue-Eid zu unterschreiben.
Madeline.................... Sie sind nunmal die Sieger. Ihnen gehört die Ehre und die Beute.
Cooper........................ Ein Treue-Eid... Wie kann einer das verlangen, der alles zerstört hat, was ich geliebt habe.
Madeline.................... Aber Sie haben unterschrieben.
Cooper........................ Ich konnte mich nicht weigern. Schließlich geht es darum, dass wir alle überleben, nicht wahr? Sie sind fleißig, sehr klug.
Madeline.................... Wir bearbeiten den Garten und wir sind mit unserer ersten Gemüseernte sehr zufrieden.
Cooper........................ Wissen Sie schon, wie Sie die Nigger bezahlen?
Madeline.................... Sie erhalten einen gewissen Anteil von der Ernte.
Cooper........................ Sie haben den Verstand verloren.
Madeline.................... Nicht im Geringsten. Wenn Mont Royal je wieder aufblühen soll, dann werden wir alle neue Wege gehen müssen.
Cooper........................ In Ihrem Interesse - und auch in Klein-Orry's Interesse - wünsche ich Ihnen dass es gut geht. Aber denken Sie daran: wenn Sie mit der Hypothek auch nur einmal in Rückstand geraten, dann fliegen Sie raus. Sie werden mit ihrem gesamten Hab und Gut und ihren Niggern auf der Straße landen.
Madeline.................... Das wäre wohl kaum in Orry's Sinn, und deswegen hat er Ihnen das Land überschrieben. Das wissen Sie genau.
Cooper........................ Orry ist tot. Glauben Sie mir, ich hoffe inständig, dass Sie Erfolg haben. Ich wünsche es mir zum Wohle der Familie. Ich hoffe, Sie zweifeln nicht an der Aufrichtigkeit meiner Worte, Ma'am.
Madeline.................... Ich habe Sie immer als offen und ehrlich eingeschätzt.
Cooper........................ Guten Tag, meine Liebe. Ich wünsche Ihnen Glück. (reitet ab)
Jane............................. Ihr Schwager hält nicht viel von den Veränderungen, die hier vor sich gehen.
Madeline.................... Es ist bestimmt nicht leicht, sich an neue Verhältnisse zu gewöhnen, Jane.
Jane............................. Madeline? Madeline, somebody's coming.
Cooper........................ (rides up, dismounts)
Madeline.................... Oh, Lord. It's Cooper.
Jane............................. Your brother-in-law.
Madeline....................
Welcome to the new
Cooper........................ Passing by. Thought I'd pay my respects.
Madeline.................... And survey my home.
Cooper........................ I do hold the mortgage, you know.
Madeline.................... You look thirsty. Come and have some water.
Cooper........................
I'm returning from
Madeline.................... 'To the victor goes the honor and the spoils.'
Cooper........................ A loyalty oath. How can I be loyal to the people who destroyed all that I love?
Madeline.................... But you signed it.
Cooper........................ I didn't have much choice. But then, we all have to survive, don't we? You've been busy. Clever.
Madeline.................... We've worked the garden, and the vegetable crop has been very good to us.
Cooper........................ And how do you plan to pay the Negroes?
Madeline.................... With shares from the harvest.
Cooper........................ Have you lost your mind?
Madeline....................
Not in the least. If
Cooper........................ For your sake, or little Orry's sake, I do hope this works. But mark it well, you miss one payment on that mortgage, and you'll be out - lock, stock, and barrel, and on the road with your Negroes.
Madeline.................... Orry wouldn't have wanted that. That's why he gave you the paper regarding the land.
Cooper........................ Orry is gone. Believe me, I do hope you succeed. I want that for the sake of the family. I do hope you understand the depths of my sincerity, Madeline.
Madeline.................... I never misdoubted it.
Cooper........................ Good day, my dear, and good luck to you. (rides off)
Jane............................. That man don't much like the change that's going on around here.
Madeline.................... Change comes harder for some people, Jane.
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In St. Louis erscheint Charles im Theater von Mr. Trump, besucht eine Vorstellung lädt Willa anschließend zum Essen ein.
Charles....................... Eine Karte bitte. Erste Reihe, Mitte.
Willa........................... Guten Tag, Soldat.
Charles....................... Inzwischen Corporal.
Willa........................... Oh, Entschuldigung, Charlie. Sonst noch einen Wunsch?
Charles....................... Darf ich Sie nach der Vorstellung zum Essen einladen?
Willa........................... Sie dürfen.
Charles....................... One ticket, front row center, please.
Willa........................... Hello, Private.
Charles....................... It's Corporal.
Willa........................... Excuse me. Anything else?
Charles....................... Dinner with you this evening after the show.
Willa........................... I'd love to.
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Start 20.46, Länge 0.52
Mitwirkende:
> Cpl Charles Main (ohne Text)
> Willa Parker (ohne Text)
> Nebenrolle: Kellner
> Statisten: weitere Gäste
Ort: im Restaurant, im Gelände
Charles und Willa lachen und sind guter Dinge.
(kein ausdrücklicher Text).
(no explicit dialogue)
Regiefehler: In der kurzen Einstellung mit Willa im Restaurant hat Charles die Rangabzeichen des Sergeant auf der Uniform (3 Winkel am Oberbarm), davor und danach die des Corporal (2 Winkel). Die kurze Einstellung ist aus einer nachfolgenden Szene entnommen worden, wo er diesen Dienstrang korrekt führt.
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Cooper macht auf seinem Heimweg Halt in einem abgelegenen Trinklokal. Dort erzählt ihm der Wirt Gettys, Madeline plane auf Mont Royal eine Schule für die dort lebenden Farbigen. Gettys versucht ganz offen, Cooper für den Ku Klux Klan zu gewinnen.
Cooper........................ Mr. Gettys.
Gettys......................... Ja? Oh, welche Überraschung, der feine Mr. Main.
Cooper........................ Ich habe einen anstrengenden Ritt hinter mir. Ich könnte etwas zu trinken vertragen.
Gettys......................... Es geht mich zwar nichts an, aber Sie sind doch bestimmt in Mont Royal gewesen. Hat Ihnen Ihre Schwägerin nichts angeboten?
Cooper........................ Wasser ist eine Sache.
Gettys......................... Verstehe. Wenn es so ist, Sir, kommen Sie bitte herein. (zeigt eine Flasche) Na? Tja, also, auf Mont Royal spielen sich merkwürdige Dinge ab.
Cooper........................ Was finden Sie an ein paar bestellten Feldern so merkwürdig?
Gettys......................... Nein nein, ich rede von der Schule, von dieser Niggerschule. Madeline kauft überall im Land Bauholz und was sonst so gebraucht wird ein. Ja, sie will ihre dunkelhäutigen Freunde unterrichten lassen und hofft, dass sie dann eines Tages so werden wie wir. Eine merkwürdige Vorstellung, nicht?
Cooper........................ Das kann doch wohl nicht Ihr Ernst sein.
Gettys......................... Es ist die Wahrheit, und hier bei uns wird von nichts anderem mehr geredet. Tja, das... das ist ein starkes Stück, nicht? All diesen Kreaturen hat man jetzt großartige Ideen in den Kopf gesetzt. Ist die Schuld der Yankees. Die Yankees haben ihnen weisgemacht, dass sie genausogut wie wir oder sogar noch besser sein könnten. Nur Sie und ich, wir wissen... wir wissen, dass es nie so sein wird. Oh, natürlich wird Miss Madeline Main in dieser Sache eine ganz andere Meinung vertreten. (trinkt) Haben... haben Sie zufällig schonmal das Wort "kuklos" gehört? Es soll aus dem Griechischen kommen und "Kreis" bedeuten.
Cooper........................ Sie spielen auf den Klan an.
Gettys......................... Ja. Wir haben hier auch unsere örtliche Vereinigung. Und ich finde, Sie sollten sich ruhig mal bei uns sehen lassen. Wir könnten einen Mann von ihrem Schlag gut gebrauchen.
Cooper........................ Ich bin nicht interessiert. (wendet sich zum gehen)
Gettys......................... Das mag schon sein, aber vielleicht ändern Sie demnächst Ihre Meinung, Mr. Cooper Main. Der Krieg mag vielleicht verloren sein, aber die Sache noch lange nicht. (singt) Niggers and leaguers get out of the way / We're born of the night and vanish by day / No nations have we but the flesh of a man / and love niggers best, the Ku Klux Klan.
Cooper........................ Mr. Gettys.
Gettys......................... Well. Well, now. The illustrious Mr. Main.
Cooper........................ Well, I've come apiece. I could use a drink.
Gettys.........................
Well, Sir, you must have come by
Cooper........................ Water is one thing.
Gettys.........................
Well. Well, Sir, do step right in. You know, there's some fancy doings up at
Cooper........................ Nothing fancy about a few fields of crops.
Gettys......................... No, I'm talking about the school. The Negro school. Madeline Main been borrowing all over the country for lumber and hardware. Yeah. She's gonna educate her colored folk, so they can be as good as you and me. Ain't that something?
Cooper........................ You can't be serious.
Gettys......................... Oh, but I am. There's word of it all over the country. This is nice, isn't it? Yeah. Now, those creatures, they have grand ideas, poor things. It was the Yankees. The Yankees made them believe that they could be good as or better than us. But then, you and me, we know that never can be. Of course, Miss Madeline Main would have other thoughts on the matter. (drinks) You ever heard of a word 'kuklos'? It's a Greek word. It means 'circle'.
Cooper........................ I heard of the Klan.
Gettys......................... Yeah, why, we have ourselves a branch right here. You know, you ought to come around once in a while. We could use a man of breeding like yourself.
Cooper........................ Not interested. (turns to leave)
Gettys......................... Well, you might be, and right soon, Mr. Cooper Main. The war may be lost, but the cause ain't. (singing) Niggers and leaguers get out of the way / We're born of the night and vanish by day / No nations have we but the flesh of a man / and love niggers best, the Ku Klux Klan.
(1) Historisch: Der Ku Klux Klan, oft kurz K.K.K. oder Der Klan, pseudo-christlich terroristische Vereinigung in den USA, vertritt radikale und rassistische Standpunkte, auch Gewalttaten vornehmlich gegen Farbige oder sie unterstützende Personen. Erkennungsmerkmale weiße Kapuzen und brennende Kreuze. Erscheinen ab 1860, Gründer ex-CS-Lt.Gen Nathan Bedford Forrest (zweifelhaft), nach Wiederaufleben bis heute als vereinzelte "Hass-Zellen" erhalten. (Wikipedia deutsch, englisch)
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Auf Mont Royal trifft die Lehrerin der neuen Schule, Mrs. Chaffey ein. Die aufrechte Dame besichtigt den Rohbau des Schulhauses und erklärt sich bereit, hier zu unterrichten.
Madeline.................... Das nenne ich wirklich ein großes Glück. Wir hatten nie zu hoffen gewagt, dass wir so schnell eine Lehrerin finden würden, Miss Chaffey.
Prudence.................... Ich muss Sie warnen, Mrs. Main. Ich war schon vor dem Krieg für die Abschaffung der Sklaverei. Ist Ihnen das unangenehm?
Madeline.................... Vor dem Krieg, fürchte ich, wäre es etwas schwierig gewesen. Aber Jane hätte es nicht im Geringsten gestört, weder früher noch heute. Hab' ich Recht, Jane?
Jane............................. Nein, mich hätte es nie gestört. Sie dürfen jetzt nicht denken, dass Madeline Main immernoch am Alten hängt. Während des Krieges hat sie hunderte von uns aufgenommen und sie hat uns mit Kleidung und Essen versorgt. Sie hat geackert wie ein Pferd.
Madeline.................... Die Männer, die jetzt das Schulhaus für uns errichten, sie waren früher Sklaven auf Mont Royal. Aber heute, heute bearbeiten sie alle ihr eigenes Stück Land und sie werden auch an den Ernteerträgen beteiligt.
Jane............................. Isaac Kano ist der Vorarbeiter, ein feiner Mensch.
Madeline.................... Sie werden ihn sicher des Öfteren sehen, falls Jane nichts dagegen einzuwenden hat.
Prudence.................... (betritt die Baustelle) Auf dieser Seite brauche ich für mein Pult eine kleine Erhöhung. Und die Fenster müssen so groß wie möglich sein. Gutes Tageslicht erleichtert den Schülern das Lernen. Einverstanden?
Madeline.................... Einverstanden. Dann nehmen Sie also an?
Prudence.................... Mit dem größten Vergnügen.
Madeline.................... But for the Bureau of Education, I never dreamed we'd be so blessed to find a teacher this quickly, Miss Chaffee.
Prudence.................... I must warn you, Mrs. Main. I was an abolitionist before the war. Does that disturb you?
Madeline.................... Before the war, it might have. It wouldn't disturb Jane in the least, then or now. Would it, Jane?
Jane............................. No, never would. Now, don't go thinking, Madeline Main is wrong-minded, either. During the war, she spent herself feeding, clothing and sheltering hundreds of us. Worked herself to the bone.
Madeline....................
The men who are building it, they were once slaves at
Jane............................. Isaac Kano supervises. A fine man.
Madeline.................... You'll be seeing him frequently, if Jane has anything to say about it. (they walk up to the schoolhouse under construction)
Prudence.................... I shall require a platform for my table at that end. And I want windows large as possible, so the students may enjoy the full use of good light. Agreed?
Madeline.................... Agreed. Then you accept?
Prudence.................... With enthusiasm.
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13.18 - Brautpaar in Vorfreude
Madeline unterstützt die Hochzeitspläne der jungen farbigen Arbeiter Jane und Isaac.
Isaac........................... Sie haben mich rufen lassen, Missis?
Madeline.................... Ja, Isaac, ganz recht. (gibt ihm eine Anzugjacke) Probier das an.
Isaac........................... Oh nein, Ma'am.
Madeline.................... Bitte. Sie gehörte meinem verstorbenen Mann, Isaac, und jetzt sollst Du sie tragen.
Isaac........................... Oh nein, Ma'am.
Madeline.................... Bitte. Das wäre für Deine Hochzeit genau das Richtige. Ihr wollt doch noch heiraten, nicht wahr?
Jane............................. Ja. Aber wir hüpfen nicht mehr über einen Besenstiel, so wie es früher üblich war.
Isaac........................... Ja, Ma'am. Es wird eine wunderschöne Hochzeitsfeier werden, mit einem Priester und allem was dazugehört. Und wir möchten, dass Sie auch dabei sind, Ma'am.
Madeline.................... Isaac, bitte hör' endlich damit auf, mich "Ma'am" oder "Missis" zu nennen. Diese Zeiten sind längst vorbei.
Isaac........................... Ja, Ma'am. (Madeline lacht) - Madeline. Sie machen mich sehr glücklich und auch ein bisschen stolz - Madeline.
Jane............................. Wir können Ihnen garnicht genug danken.
Madeline.................... Oh, das braucht Ihr auch garnicht mehr. Das habt Ihr doch schon längst gemacht.
Isaac........................... (enters the room) You sent for me, Missis?
Madeline.................... Yes, Isaac, I did. (hands him over a jacket) Try this on.
Isaac........................... Oh no, Ma'am...
Madeline.................... Please. This belonged to my late husband, Isaac. And now I want you to have it.
Isaac........................... Oh no, Ma'am. I...
Madeline.................... No, please. You can wear it on our wedding day. You're still planning on having a wedding, aren't you?
Jane............................. We're not hopping over some broomstick like in the old days.
Isaac........................... Yes, ma'am. We're having us one fine wedding with a real preacher and everything. And... we want you to be there with us, Ma'am.
Madeline.................... Isaac, will you stop calling me 'Ma'am' and 'Missis'? Those days are long gone.
Isaac........................... Yes, Ma'a-- (Madeline laughes) - Madeline. You make me feel so fine, and proud - Madeline.
Jane............................. We can't thank you nearly enough.
Madeline.................... You don't have to. You already have.
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13.19 - An der Kirchentüre abgewiesen
Start 27.20, Länge 2.39
Mitwirkende:
> Gettys
> Statisten: weitere Kirchgänger
Ort: vor der kleinen Kirche
Madeline stößt zunehmend auf Ablehnung, nachdem Gettys selbst den örtlichen Pfarrer dazu bringt, ihr als Teil-Farbige den Zutritt zur Kirche zu verwehren.
Pfarrer......................... Schön, Sie zu sehen, Val. Ma'am. - Mrs. Main, Sie sind im Haus der Verkündigung unseres christlichen Glaubens nicht willkommen. Nicht mehr.
Madeline.................... Wie darf ich das verstehen, Referend?
Gettys......................... Nun, Farbige sind hier zum Gottesdienst nicht mehr zugelassen. Ich rede von Ihnen, Mrs. Schwarz.
Madeline.................... Entschuldigen Sie bitte...
Gettys......................... Ich weiß was ich sage. Ich hab' die Daguerreotypie Ihrer Großmutter gesehen, und auch wenn es schon eine ganze Weile her ist, ich habe das Bild gesehen. Und ich bin nicht der Einzige. Cooper Main zum Beispiel kennt es auch. Nicht wahr, Cooper?
Cooper........................ Halten Sie den Mund, Gettys. Halten Sie Ihren verdammten Mund.
Gettys......................... Was soll denn das? Mann, Sie werden mich doch nicht am heiligen Sonntag verdammen wollen. Also, es ist erwiesen, dass Mrs. Main zu einem Achtel Niggerin ist. Gehen Sie, Mrs. Schwarz, Sie haben hier nichts verloren.
Madeline.................... (zu Prudence) Ich werden Sie nachher abholen, wenn der Gottesdienst vorbei ist.
Prudence.................... Auf keinen Fall. (laut) Es gibt keinen Christengott, der diesem Haus der Schande seinen Segen geben würde.
Cooper........................ (schlägt Gettys nieder) Sie sind ekelhaft, Gettys. Was haben Sie mir angetan?
Gettys......................... Wann fangen Sie an, die Welt so zu sehen, wie sie ist? Nach dem verlorenen Krieg ist sie aus den Fugen geraten, und es gibt keinen Platz mehr für Ihre Art von Ehre. Es gibt nur noch Tod und Zerstörung, und die Hoffnung, dass wir die Dinge aus eigener Kraft wieder in die rechte Bahn lenken können. Und ich weiß, dass Sie im Grunde genauso fühlen wie wir. Hab' ich nicht Recht? (laut) Also, ich will mich nicht mit Ihnen streiten, aber im Namen und im Angesicht der hier versammelten Brüder möchte ich Ihnen in Freundschaft meine Hand reichen.
Cooper........................ (wendet sich ab)
Gettys......................... Ich ahnte es. Auch die Ritterlichkeit des Südens ist nur noch eine Legende.
Madeline.................... Cooper? Begleiten Sie uns.
Cooper........................ (geht wortlos in die Kirche)
Reverend.................... Good to see you, Val. Ma'am. - Mrs. Main, you're no longer welcome in this Christian house of worship. Not anymore.
Madeline.................... I beg your pardon, Reverend?
Gettys......................... Well, coloreds can't worship in God's house no more. I'm talking about you, Missis Dark.
Madeline.................... Excuse me?
Gettys......................... See, I seen the daguerreotype photograph of your grandma, and so it may be long gone but I seen it. So have the others. Cooper Main knows it, too. Ain't that right, Cooper?
Cooper........................ Shut your mouth, Gettys. Shut your damn mouth.
Gettys......................... Boy, don't you go damning me on Sunday. Now, it is a fact that Mrs. Main is one-eighth Negro. So now go on, Missis Dark. Get on out of here.
Madeline.................... (to Prudence) I will return for you after the service is over, Prudence.
Prudence.................... No, you won't. There is no Christian God blessing this house of abomination.
Cooper........................ (knocks Gettys down) You are filth, Gettys. You shame me.
Gettys......................... Boy, you better get a grip on yourself, because there ain't no place for honor in a world gone mad with defeat. There is only death and destruction and the hope that we can get things right again for ourselves. And I know, you feel just like we do, don't you? Don't you, now? (loudly) Now, I ain't about to fight you. But I will offer you my hand in friendship on behalf of the brethren here. (Cooper turns off) You see? There ain't no chivalry left in the South.
Madeline.................... Cooper, come with us.
Cooper........................ (turns off and enters the church)
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13.20 - Gott ist zu allen freundlich
Start 29.59, Länge 1.12
Mitwirkende:
> Jane (ohne Text)
> Vorsänger
> Statisten: weitere farbige Gläubige
Ort: Lagerschuppen als Farbigen-Kirche, außen und innen
Dagegen werden Madeline und Prudence in der Gospel-Messe der Farbigen freundlich aufgenommen.
Prudence.................... Ich hoffe nur, dass wir hier willkommen sind, Mrs. Main. (betreten die Farbigen-Kabelle)
Vorsänger.................. (singt) Ev'ry rungle's higher, higher / Ev'ry rungle's higher, higher / Ev'ry rungle's higher, higher--
Farbige....................... (raunen)
Isaac........................... (steht auf) Oh, Miss Madeline, kommen Sie rein. Kommen Sie ruhig rein. Hier, rückt mal ein Stück zur Seite. Da können Sie neben mir sitzen. Vorsicht, eine kleine Stufe. Lobet den Herrn.
Alle............................. (singen) We are climbing Jacob's ladder / We are climbing Jacob's ladder / We are climbing Jacob's ladder / Soldiers of the cross.
Prudence.................... I do hope, we'll be welcome here, Mrs. Main. (enter the colored's chapel)
Frontsinger................ (singing) Ev'ry rungle's higher, higher / Ev'ry rungle's higher, higher / Ev'ry rungle's higher, higher--
Colored....................... Look.
Colored....................... Lord, have mercy.
Colored....................... What is the matter?
Isaac........................... (rises) Miss Madeline, come on in here. Come on, now. Look, y'all move on down, now. Come and sit here. Now, watch you steps. Praise the Lord.
All............................... (singing) We are climbing Jacob's ladder / We are climbing Jacob's ladder / We are climbing Jacob's ladder / Soldiers of the cross.
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13.21 - George erscheint auf Mont Royal
Start 31.11, Länge 2.51
Mitwirkende:
> Nebenrollen: Arbeiter im Feld
Ort: Mont Royal, Gelände
George trifft auf Mont Royal ein und wird herzlich empfangen. Er drückt Madeline sein Beileid zu Orry's Tod aus. Madeline berichtet, dass man auch drei Monate nach dem Mord den Täter noch nicht kenne.
Arbeiter...................... Wenn das Wetter hält, müssten wir es eigentlich gut schaffen. (1)
Arbeiterin................... Guten Tag, Mr. Hazard. (1)
Arbeiter...................... Guten Tag, Sir.
Arbeiter...................... Vorsicht, mäh' nicht meine Beine mit. (1)
Arbeiter...................... Keine Angst, ich kann Dich von den Halmen schon noch unterscheiden. (1)
George........................ Madeline? Madeline?
Madeline.................... (sieht auf) George. George. (lacht, läuft zu ihm) George Hazard. (Umarmung)
George........................ (lacht) Was sagt man dazu, Sie sind schöner als je zuvor.
Madeline.................... Oh, total verhungert. (2)
George........................ Das macht Sie fast noch schöner.
Madeline.................... Wo ist Constance?
George........................ Sie ist zuhaus' geblieben, in Lehigh Station, bei den Kindern. Ich hab' ein Telegram geschickt. Haben Sie's nicht gekriegt?
Madeline.................... Ein Telegramm? Das liegt wahrscheinlich immernoch in Charleston und wartet auf einen reitenden Boten. Das ist doch immer so, nur unerfreuliche Nachrichten werden rasch verbreitet.
George........................ Madeline, ich... ich kann Ihnen garnicht sagen, wie sehr mich Orry's Tod getroffen hat.
Madeline.................... Es war Mord. Orry ist ermordet worden, George. Aber das Leben auf Mont Royal geht weiter und es gibt ungeheuer viel zu tun. Es lindert den Schmerz. Gehen wir in's Haus und trinken wir etwas. Es ist schön, Sie zu sehen. (gehen weiter)
George........................ Ich wäre heute nicht mehr am Leben, wenn Orry und Charlie mich nicht aus dem Gefängnis der Konföderierten befreit hätten. Haben Sie mal was von Charlie gehört?
Madeline.................... Er hat schon lange nicht mehr geschrieben. Das letzte war, dass er in den Westen gehen wollte, und dass er für seinen Sohn Gus freundliche Pflegeeltern in Chicago gefunden hatte.
George........................ Und der Mörder von Orry? Was wissen Sie über den?
Madeline.................... Alles, was im Süden an Recht und Gesetz übrig geblieben ist, George, wird durch die Besatzungstruppen repräsentiert - und durch sogenannte Bürgerwehren, die nur nachts unterwegs sind. Niemand weiß, wer Orry auf dem Gewissen hat. Niemand.
Worker....................... (to George) How do you do, Sir?
Worker....................... Afternoon, Sir.
George........................ Madeline. Madeline?
Madeline.................... (looks up) George? George! (runs to him) George Hazard! (they embrace and laugh)
George........................ Look at you. You're more lovely than ever.
Madeline.................... Oh, I'm awfully dirty.
George........................ Even so, all the more beautiful.
Madeline....................
Where's
George........................ She's at home in Lehigh Station with the children. I cabled I was coming. Didn't you get it?
Madeline....................
Cabled? (laughes) It's probably still in
George........................ Madeline, I can't... I can't tell you how sorry I am about Orry's death.
Madeline....................
Murder. Orry was murdered, George. But life at
George........................ I know I wouldn't be alive today if Orry and Charlie hadn't broken me out of that Confederate prison. How is Charlie? Have you heard from him?
Madeline....................
Not in some time. He headed west, that's all I know. His son Gus, he's with
some good people in
George........................ And Orry's killer, what do you know about him?
Madeline.................... What law remains in the South, George, is in the form of troops of occupation and night-riding vigilance committees. No-one knows the identity of Orry's killer. No-one.
Regiefehler: Der Grundriss der Brandruine von Mont Royal stimmt weder von außen noch von innen mit dem Haus der den vorigen Staffeln überein. Es fehlt der Rückflügel, die gemauerte hintere Terasse und die zweite Säulenreihe der Veranda. Das angedeutete Treppenhaus befindet sich an der falschen Stelle. Der symetrische Abstand der Reste der beiden Außenkamine passt auch nicht auf das asymetrische Originalhaus. Und wo kommt der alte, verkrüppelte Baum in der Blumenrabatte vor der Veranda her?
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Text ist frei erfunden.
(2) Übersetzungsfehler: Warum der Übersetzer hier abgewichen ist, ist nicht erkennbar. Wörtlich: "Oh, ich bin schrecklich schmutzig."
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13.22 - Sanatorium in Richmond
In Richmond liegt ein bärtiger, verwarloster Patient auf einer Pritsche des örtlichen Krankenhauses. Er kann sich nicht an seinen Namen erinnern, fantasiert aber, ein brillianter Soldat zu sein, der anstelle von Jefferson Davis den Süden zum Sieg geführt hätte. Der leitende Arzt entlässt ihn daraufhin mit der Begründung, die Betten für dringendere Fälle zu benötigen.
Arzt............................. (zur Schwester) Wie lange ist diese Mann schon hier?
Schwester.................. Seit Wochen. Er wurde aus dem Fluss gezogen. Er hat getobt, deshalb mussten wir ihn festbinden. Es ist wahrscheinlich eine Art Gehirnentzündung.
Arzt............................. (zu Bent) Eine Frage, Sir: Wie fühlen Sie sich heute?
Bent............................ Captain, bitte. Ich bekleide den Rang eines Captain's.
Arzt............................. Captain, und weiter?
Bent............................ Ich hab' meinen Namen vergessen. Aber ich erinnere mich an den einst großen und souveränen Staat Georgia. Ich erinnere mich an West Point, und da haben meine Vorgesetzten meine taktischen Manöver mit denen Napoleon's vergleichen.
Arzt............................. Captain...
Bent............................ Ich erinnere mich an Jefferson Davis. Wenn Jefferson Davis diese Fähigkeiten erkannt hätte, dann wäre der Süden nie so tief durch den Norden gedemütigt worden. Ich wünsche, sofort aus dieser Anstalt entlassen zu werden, Sir. Ich habe dem Süden treu und ehrenvoll gedient.
Arzt............................. Er scheint mir durchaus bei Verstand zu sein.
Schwester.................. Aber Sir...
Arzt............................. Er wird umgehend entlassen. Wir brauchen die Betten für wirklich kranke Menschen.
Doctor.......................... How long has this man been here?
Assistant…................ Weeks. He was fished out of the river ranting and raving, so we keep him restrained. He's developed some sort of brain fever.
Doctor.......................... Well, Sir, how do you feel today?
Bent............................ Captain. I've achieved the rank of captain.
Doctor.......................... Captain what?
Bent............................
I don't remember my name. I remember the once great and sovereign state of
Doctor.......................... Captain...
Bent............................ Jefferson Davis. If Jefferson Davis had not failed to recognize my abilities, the South would not be suffering this humiliation at the hands of the North. I wish to be released from this institution, Sir. I have an honorable history of service with the South.
Doctor.......................... Seems quite lucid to me.
Assistant…................ Oh, but, Sir...
Doctor.......................... Release him immediately. Leave the bed space for truly sick men.
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13.23 - Erster Schulunterricht
Start 35.34, Länge 0.23
Mitwirkende:
> Nebenrollen: Schulkinder
Ort: Mont Royal, Baustelle Schulhaus
Mrs. Chaffey beginnt mit dem Unterricht für die farbigen Kinder im unfertigen Schulhaus auf Mont Royal.
Prudence.................... Einmal vier ist vier. Und jetzt gebt gut acht: Einmal sieben ist wieviel?
Kinder......................... Sieben.
Prudence.................... Und jetzt nochmal alle: Einmal sieben ist sieben. Gut jetzt machen wir weiter mit den Dreiern. Dreimal zwei ist sechs. Gut. Dreimal drei ist neun. Gut.
Prudence.................... One by four equals four. Now pay attention. One by seven equals?
Children...................... Seven.
Prudence.................... Now repeat after me. One by seven equals seven. Good. Now we'll go right on to the threes. Three by two equals six. Good. Three by three equals nine. Good. ...
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Start 35.57, Länge 1.49
Mitwirkende:
> Jane
> Orry Main, Jr. (ohne Text)
Ort: Mont Royal, Holzhaus, innen
George ist erschüttert von den primitiven Lebensbedingungen und möchte helfen, aber Madeline wehrt ihn voller Stolz ab.
Madeline.................... Alles ist zum größten Teil aus dem Holz gebaut worden, das wir aus dem alten Haus retten konnten. Das wurde alles von Hand zurechtgeschnitten und damit wurde gebaut. Das Schulhaus wird genauso entstehen.
George........................ Ihr seid ganz schön weit gekommen. Aber wenn Ihr das Holz in einer Sägemühle hättet schneiden lassen, wäre es bestimmt billiger gewesen.
Madeline.................... So etwas gibt es hier nicht mehr, George. Sherman's Truppen haben alles dem Erdboden gleichgemacht. Hier ist nichts stehengeblieben. Isaac Kano und die anderen Männer von der Plantage waren allein auf sich angewiesen.
George........................ Verzeihen Sie die Frage, aber wieviel hat das gekostet?
Prudence.................... Mr. Hazard, das war ausgesprochen taktlos.
George........................ Miss Chaffee, Orry Main war mein bester Freund. Ich komme hier her und sehe seine Witwe wie einen gemeinen Tagelöhner im Feld arbeiten. Ich sehe, dass sie zum Essen weder Fleisch noch Geflügel auf den Tisch bringen. Und ich sehe die Schwielen an ihren Händen. - Ich bitte um Verzeihung, würden Sie so freundlich sein und uns für einen Augenblick allein lassen.
Madeline.................... Jane, bitte nimm den Jungen. (zu Orry) Du gehst jetzt mit Jane, Schatz.
Jane............................. Na komm, mein Kleiner. (gehen)
George........................ Ich will nicht unhöflich erscheinen, Madeline, aber ich rede ganz offen. Wie hoch sind inzwischen Ihre Schulden?
Madeline.................... Wir haben keine Schulden, George. Wir leben von dem was wir hier erwirtschaften. Und auch wenn wir nur selten Fleisch haben, schmeckt unser Essen recht gut. Ich glaube, Ihr leerer Teller beweist das.
George........................ Madeline, ich kann Ihnen helfen. Ich bitte Sie, nehmen Sie mein Angebot an, aus alter Freundschaft und wegen der guten Beziehungen zwischen unseren Familien.
Madeline.................... George, ich weiß dass Sie es mit ihrem Angebot nur gut meinen. Aber wenn Mont Royal eine Zukunft haben soll, dann ist das allein meine Angelegenheit. Irgendwelche Almosen würde ich da fast als Beleidigung empfinden. Können Sie das nicht verstehen?
Madeline.................... Everything was built right here. The wood was salvaged from the old house, and then it was cut by hand and finished much the same way. The schoolhouse as well.
George........................ They did a fine job. But surely it would have been cheaper to have the lumber cut by a local mill.
Madeline....................
There is no such thing, George.
George........................ Forgive me for asking, but how much did it cost?
Prudence.................... Mr. Hazard, how very rude of you.
George........................ Miss Chaffee, Orry Main was my best friend. I come down here and I find his widow laboring in the fields like a common farmhand. I see her table is spread with an absence of meat or poultry. And I see her hands are rubbed raw. - Forgive me, Ladies. Would you indulge us with a few moments of privacy?
Madeline.................... (to Orry Jr.) You go to Jane, honey. That's a sweetheart. (Prudence and Jane leave)
George........................ I don't intend to be rude, Madeline, but I do speak directly. How much are you in debt?
Madeline.................... There is no debt, George. We live quite simply off the land. And though meat is rare I think the food is quite good, as your empty plate attests.
George........................ Madeline, I can help. Please, accept it for the sake of our friendship and what's gone between our families.
Madeline....................
George, I know you mean well with your offer. But if
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13.25 - George entwickelt eine Partnerschaft
George macht den Vorschlag, in Form einer Partnerschaft mit Hilfe von Hazard Iron ein Sägewerk zu errichten, was in dieser Gegend besonders fehlt. Erst als er Madeline Hälfte der ehemals mit Orry geteilten Banknote zeigt, willigt sie ein.
George........................ Ich werde nochmal mit Cooper sprechen.
Madeline.................... Mit Cooper? Er hasst die Nordstaatler. Der verlorene Krieg hat seinen Stolz zu sehr verletzt. Er wird Sie nicht empfangen.
George........................ Aber er ist Geschäftsmann, Madeline. Er WIRD mich empfangen. Da ich ja weiß, was Sie von Almosen halten, biete ich Ihnen etwas anderes an: eine Partnerschaft.
Madeline.................... Eine Partnerschaft?
George........................ Ich möchte demnächst ein Sägewerk errichten, und zwar hier in Mont Royal, und ich biete Ihnen die Leitung an. Überlegen Sie mal, das wäre im weiten Umkreis das einzige Werk wo die Stämme direkt über den Fluss herangebracht werden könnten. Der Süden muss wiederaufgebaut werden, und wenn Sie dabei helfen, helfen Sie auch sich selbst. Madeline, was halten Sie davon?
Madeline.................... Ich habe Ihnen aber leider nichts als Gegenleistung anzubieten.
George........................ (nimmt den halben Geldschein) Wissen Sie, was das hier ist?
Madeline.................... Ja. Orry hat es mir immer erzählt. Ich habe noch die andere Hälfte.
George........................ Dann machen wir wieder ein Ganzes daraus. Setzen wir uns für die Zukunft ein. DAS soll unser Vertrag sein.
Madeline.................... (denkt nach) Mr. Hazard, Sir, ich nehme Ihr Angebot an. Wir sind uns einig.
George........................ Wunderbar.
George........................ I wanna speak to Cooper.
Madeline.................... Cooper? He hates Northeners. I'm afraid, the war has taken it's toll on his pride. He won't see you.
George........................ But he's a businessman, Madeline. He'll see me. I know how you feel about charity, but I've got a better idea. A partnership.
Madeline.................... Partnership?
George........................
I wanna build a sawmill, right here in
Madeline.................... Oh, I have nothing to offer in return.
George........................ (takes out the half bill) Do you know what this is?
Madeline.................... Yes. Orry told me. I have the other half.
George........................ Then let's make it whole and start mending our lives. This will be our contract.
Madeline.................... (thinks, then) Mr. Hazard, Sir, I do believe, we have ourselves a deal.
George........................ That's great.
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Der aus dem Sanatorium entlassene Mann zieht als Landstreicher umher, und es vergeht noch einige Zeit, bis er sich wenigstens wieder an seinen Namen erinnert: BENT.
(kein Text)
(no dialogue)
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Charles und Willa verbringen weiterhin viel Zeit miteinander und kommen sich näher.
Willa........................... Wie war der Krieg für Sie?
Charles....................... Der Krieg macht die Menschen kaltherzig.
Willa........................... Sie sind nicht kalt. Sie sind warmherzig und einfühlsam.
Charles....................... Oh, das scheint vielleicht nur so.
Willa........................... Darf ich Ihnen eine Frage stellen?
Charles....................... Da Sie es wahrscheinlich nicht akzeptieren würde, wenn ich nein sage, fragen Sie also.
Willa........................... Warum bleiben Sie beim Militär?
Charles....................... Der Süden, wo ich zuhause war, hat mir nichts mehr zu bieten. Und im Westen wartet noch ein ganzes Land auf die Entdeckung. Da braucht man Soldaten, die Erfahrung haben.
Willa........................... Für den Krieg gegen die Indianer?
Charles....................... Nein, ich will nicht gegen sie kämpfen. Aber natürlich werde ich mich verteidigen, wenn sie mich angreifen.
Willa........................... Ich glaube, dass mehr in Ihnen steckt, Charlie.
Charles....................... Das haben mir auch schon andere gesagt, aber ich hab' sie alle enttäuscht.
Willa........................... Haben Sie sich inzwischen nicht verändert?
Charles....................... Es scheint, Sie geben nicht so schnell auf, nicht?
Willa........................... Nein. (Kuss) Charlie... nicht hier. (Kuss) Jedenfalls nicht beim ersten Mal. (Kuss)
Willa........................... What was the war like?
Charles....................... The war left me very cold.
Willa........................... You're not cold. You're warm and alive.
Charles....................... So it would seem, wouldn't it?
Willa........................... Can I ask you another question?
Charles....................... I imagine, you're gonna ask it anyway. So why don't you just go ahead?
Willa........................... Why stay in the Army?
Charles....................... There's nothing left for me in the South anymore. Out west, there's a whole country to be found. There's a need for soldiers with experience.
Willa........................... Fighting Indians?
Charles....................... No, I don't wanna fight anyone unless they pick a fight with me. It's just what I do.
Willa........................... I think, there's better in you, Charlie.
Charles....................... So have others, and tine's proved them wrong.
Willa........................... Times change.
Charles....................... You don't give up easy, do you?
Willa........................... No. (kiss) Charlie? Not here. (kiss) Not for first time with you. (kiss)
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Schließlich haben sie eine Liebesnacht zusammen. Trotzdem verhält sich Charles ihr gegenüber etwas verschlossen.
Willa........................... (Sex) Warst Du schonmal verbliebt?
Charles....................... Das ist eine von diesen Fragen, die zu langen Diskussionen führen.
Willa........................... Antworte mir bitte.
Charles....................... Ja, war ich.
Willa........................... Wer war sie?
Charles....................... Das ist lange her, das ist Vergangenheit.
Willa........................... Ich könnte Dich lieben, Charles Main.
Willa........................... (after sex) You ever been in love?
Charles....................... This sounds like one of those questions that leads into a long discussion.
Willa........................... No. Answer me.
Charles....................... Yes, I have been.
Willa........................... Who was she?
Charles....................... That was a long time ago.
Willa........................... I think, I could love you, Charles Main.
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13.29 - George macht die Partnerschaft fest
Start 43.06, Länge 0.44
Mitwirkende:
> Statisten: Passanten
Ort: Charleston, in den Straßen
Da Cooper eine Beteiligung an dem Geschäft zur Sägemühle abgelehnt hat, regelt George die finanziellen Dinge zu Madelines Freude allein.
George........................ Das ist kein Almosen, Madeline. Dasselbe habe ich Cooper angeboten, aber wir schaffen es auch ohne ihn. Nach Ablauf eines Jahres gehören Ihnen die Maschinen und wir teilen die Gewinne 60 Prozent für Sie, 40 Prozent für mich.
Madeline.................... Wir teilen 50-50.
George........................ Einverstanden. Aber unter einer Bedingung.
Madeline.................... Hazard Iron baut die Dampfmaschine?
George........................ Geschäft ist Geschäft, Madeline.
George........................ This is not charity, Madeline. It's the same deal I was going to offer Cooper, but we can do it without him. Now, in a year, you'll own all of the machinery and we'll split the profits 60 percent to you 40 percent to me.
Madeline.................... fifty-fifty.
George........................ Deal. But with one condition.
Madeline.................... Hazard Iron builds a steam engine?
George........................ Business and industry, Madeline.
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13.30 - Ashton ganz weit unten
Start 43.50, Länge 2.28
Mitwirkende:
> Nebenrolle: Kunde 1
Ort: Santa Fe, Bordell, Ashton's Zimmer
In Santa Fe an der mexikanischen Grenze verdingt sich Ashton in einem billigen Bordell. Sie leidet unter der Mexikanerin Madame Rosa, die mit ihrem schmierigen Schwager den Laden in ausbeuterischer Weise führt. In ihrem Zimmer erscheint ein älterer, höflicher Herr, der sich als der Klavierverkäufer Mr. Fenway vorstellt. Als ihm Ashton eine Geschichte über ihre verlorene Heimat vorjammert, erklärt sich der weichherzige Mann bereit, ihr zu helfen, heimzukehren.
Kunde......................... Ich wollte mich für mein Geld etwas vergnügen, Lady. Das war alles andere. Da wird' ich ja bei einer toten Kuh besser bedient.
Ashton....................... Wenn Du Vergnügen willst, dann solltest Du das nächste Mal vorher ein Bad nehmen.
Kunde......................... Also wenn ich vorher erst baden soll, dann mach' ich mir's lieber gleich selbst.
Ashton....................... Na dann mach's doch, ich wird' Dich nicht daran hindern. (lässt ihn hinaus, es klopft) Ich hab gesagt, Du sollst vorher baden! --
Fenway....................... Oh, guten Abend, ähm, ich hab's für die ganze Nacht bezahlt.
Ashton....................... Oh, Du meine Güte, Sie haben sich ja viel vorgenommen.
Fenway....................... Sie überschätzen mich. Ich will nichts Ungewöhnliches.
Ashton....................... Ich mache auch nichts Ungewöhnliches. Es sei denn, Sie bezahlen mich und nicht Rosa, dann gibt's was ganz Besonderes.
Fenway....................... Einverstanden.
Ashton....................... Wollen Sie mich im Nachthemd oder in der Badewanne?
Fenway....................... Ein Nachthemd reicht mir.
Ashton....................... Ich hol' noch ein frisches Laken.
Fenway....................... Ich verkaufe Klaviere.
Ashton....................... Ich brauche aber keines.
Fenway....................... Ich verkaufe Hochstein-Klaviere, an Kirchenvorsteher und so. Ich bin hundemüde, ich brauche nur etwas Zärtlichkeit und Bettwärme, und eine Mütze voll Schlaf. Man nennt mich übrigens Fen, und ich mach' mir nicht viel aus dem Rest.
Ashton....................... Nun, wenn Sie Ihr Klavier nicht mit in's Bett bringen, können Sie soviel Wärme und Schlaf kriegen, wie Sie wollen.
Fenway....................... Madame Rosa sagte, Sie wären eine Lady mit Qualitäten.
Ashton....................... Wenn sie es sagt, wird es wohl stimmen.
Fenway....................... Es tut mir leid, Sie werden viel durchgemacht haben.
Ashton....................... (ironisch) Und Sie, mein Herr, verkaufen Klaviere. Wir müssen alle zusehen, wie wir uns durchschlagen.
Fenway....................... Oh ja, natürlich, das ist wahr. (zeigt auf das Bild von Mont Royal) Waren Sie da zuhaus'?
Ashton....................... Ja. Es ist für mich der schönste Platz auf Erden. Und ich werde bald heimkehren und ihn in Besitz nehmen.
Fenway....................... Unter Umständen wäre ich vielleicht in der Lage, Sie in Ihren Bemühungen zu unterstützen.
Ashton....................... Vielleicht nehme ich Ihr Angebot an. Aber vorher sollte ich Ihnen vielleicht sagen, dass der letzte Mensch, der versucht hat, mir zu helfen, einen ziemlich unerfreulichen Tod erlitten hat. Darf ich Ihnen ein bisschen helfen?
Customer.................... I paid for fun. And, Lady, you ain't it. Coulda have had better from a dead cow.
Ashton....................... If you want fun, take a bath next time.
Customer.................... Well, if I have to bathe, I'd rather do it to myself.
Ashton....................... Well, then do it.
Customer.................... (leaves)
Fenway....................... (knocks the door)
Ashton....................... (openes the door) I told you to take a bath! --
Fenway....................... Excuse me. I paid for the whole night.
Ashton....................... Why, hello. Aren't you ambitious?
Fenway....................... But I don't really require the unusual.
Ashton.......................
I don't do the unusual. Unless, of course, you pay me, not
Fenway....................... That's fine.
Ashton....................... Would you like me in a nightgown or bare.
Fenway....................... Ahm, a nighthown would be fine.
Ashton....................... I'll get some clean sheets.
Fenway....................... See, I sell pianos.
Ashton....................... I'm not in the market.
Fenway....................... I sell Hochstein pianos to church elders. I'm one tuckered man. I just need a little cuddling and a good night's sleep. People call me Fen. I don't much favor the rest.
Ashton....................... Well, as long as you don't bring the piano to bed, you can have as much sleep and cuddling as you'd like.
Fenway....................... Madame Rosa says, you're a lady of quality.
Ashton....................... Why, yes. Yes, I am.
Fenway....................... I'm sorry, you've fallen on hard times.
Ashton....................... And you, my dear Sir, sell pianos. We all take money however we can get it.
Fenway.......................
Oh yes, of course. Quite. (points to the
Ashton....................... Yes. It's the most beautiful place on earth. And someday soon, I'm gonna return and claim it for my own.
Fenway....................... Then perhaps I can be of service in that endeavor.
Ashton....................... Well, maybe you can. However, I should tell you that the last person who tried to help me died a most unfortunate death. Let me help you with this. (opens his shirt)
Drehbuchfehler: Was bringt Ashton nach Orry's Tod von Richmond nach Santa Fe und dort als Hure in das Bordell? (Im Buch besteht ein gesonderter Handlungsstrang, in dessen Verlauf Ashton in Santa Fe vergeblich auf ihren Liebhaber Lamar Powell wartet, der Gold aus einer angeeigneten Mine in Sacramento holen wollte, aber von Indianern getötet wird, weshalb sich Ashton für ihren Lebensunterhalt verdingt.)
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Bent macht sich auf den Weg nach Norden.
(kein Text)
(no dialog)
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Start 46.31, Länge 4.59
Mitwirkende:
> Cpt Venable
> Nebenrolle: Kellner
> Statisten: weitere Offiziere, Gäste
Ort: St. Louis, Restaurant
Charles - inzwischen Sergeant - und Willa diskutieren bei einem Abendessen über die Indianer. Da erscheint Captain Venable und versucht, einen Streit zu beginnen. Doch Charles reagiert besonnen.
Kellner........................ Das wäre dann alles?
Charles....................... Ja. (Kellner geht)
Willa........................... Ich habe schon so viele Ungerechtigkeiten erlebt. Und es wird auch nicht besser. Es tut mir immer wieder weh, wenn ich sehe wie die Neger und die Indianer behandelt werden.
Charles....................... Du lebst in der Stadt und hast wahrscheinlich einiges darüber gelesen, aber die Welt da draußen sieht etwas anders aus.
Willa........................... Ich versteh' Dich nicht. Wie kannst Du um einen zu retten, alle anderen bekämpfen?
Charles....................... Ich will gegen niemanden kämpfen, Willa. Aber ich bin Soldat und das ist mein Beruf.
Willa........................... Aber warum müsst Ihr kämpfen? Die Cheyenne und die Comanchen, die haben einen wirklichen Grund. Sie kämpfen, um ihre Lebensweise zu verteidigen. Wie wäre Dir zumute, wenn irgendwelche Leute versuchen würden, Dein Leben gewaltsam zu verändern?
Charles....................... Das ist bereits geschehen, und es hat mir nicht soviel ausgemacht.
Willa........................... Wann wirst Du zurückkommen?
Venable...................... (geht vorbei, zu seinen Kameraden) Entschuldigen Sie bitte, Gentlemen.
Charles....................... (zu Willa) Es kommt darauf an.
Willa........................... Werde ich Dich wiedersehen?
Charles....................... Ja.
Venable...................... Ich bitte um Verzeihung, Ma'am. Es liegt mir fern, Sie oder Ihre Schönheit zu beleidigen. (zu Charles) Das gilt nicht für Dich, Charlie Main. (1)
Charles....................... Gehen Sie, Venable.
Venable...................... Für Sie immernoch Captain Venable.
Charles....................... Nur im Dienst. Verschwinden Sie, Venable.
Venable...................... Der Mann, der Sie zum Sergeant befördert hat, mag den Krieg vergessen haben, Main. Ich habe nichts vergessen. Ich habe in dieser Armee Macht über Sie, und daran wird sich niemals etwas ändern.
Charles....................... (steht auf) Wenn Sie jetzt irgendwelche Machtfragen klären wollen, dann sollten wir jetzt vor die Tür gehen. (setzt sich wieder)
Venable...................... Das kommt Sie teuer zu stehen, Sergeant. (geht)
Kellner........................ (erscheint) Haben Sie noch irgendwelche Wünsche?
Charles....................... Nein, danke. Das wäre alles. (zu Willa) Wenn es Dir nichts ausmacht, mir ist der Appetit vergangen.
Waiter......................... Will that be all?
Charles....................... Yes. (waiter leaves)
Willa........................... I have seen so much injustice and it only gets worse. That's why I feel so strongly about the Negroes and the Indians.
Charles....................... You've seen city life, but you've read about injustice, and there's a world of difference.
Willa........................... I don't understand. How can you save one and fight all the rest?
Charles....................... I don't wanna fight anymore, Willa. But I'm a soldier. That's what I do.
Willa...........................
But why do you have to fight? See, the
Charles....................... Well, it already was, and I didn't much care for it.
Willa........................... When will you be back?
Venable...................... (walks by, to his companions) Excuse me, gentlemen.
Charles....................... (to Willa) It depends.
Willa........................... Will I see you again?
Charles....................... Yes.
Venable...................... Beg your pardon, Ma'am, but I mean no insult to you or your beauty. (to Charles) Not so for you, Johnny Reb.
Charles....................... Go away, Venable.
Venable...................... Captain Venable to you.
Charles....................... Only on the parade ground. Go away, Venable.
Venable......................
The man who promoted you to sergeant,
Charles....................... (rises) If you wanna speak about power, let's go outside right now. (sits down again)
Venable...................... You'll pay, Sergeant. (walks off)
Kellner........................ (appears) May I take your order?
Charles....................... No, that'll be all. (pays, to Willa) If you don't mind, I believe I've lost my appetite.
(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat den Hinweis auf Charles' Vergangenheit als Konföderierter fallengelassen. Wörtlich sagte er: "Das gilt nicht für Dich, Johnny Reb." (Johnny = allgemeine abfällige Bezeichnung der Nord- für die Südstaatler, Reb = Rebell)
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Nach der folgenden Liebesnacht berichtet Charles Willa von Augusta und seinem Sohn Gus. Er wird nachdenklich und verabschiedet sich wieder einmal.
Charles....................... (weckt sie auf) Willa. Ich muss gehen.
Willa........................... Die tapferen Soldaten werden doch erst um fünf geweckt. Komm wieder in's Bett.
Charles....................... Ich muss noch für mein Pferd sorgen. Ich fahre nach Chicago.
Willa........................... Nach Chicago?
Charles....................... Willa, ich hab' einen Sohn. Ich hab' ihn lang nicht mehr gesehen und morgen hat er Geburtstag. Freunde von mir, ein General und seine Frau, haben ihn bei sich aufgenommen und kümmern sich um ihn. Ich weiß, das wird ein Schock für Dich sein, aber... (1)
Willa........................... Was hast Du mir sonst noch verheimlicht? Ich bin also nur ein Abenteuer für Dich? Und was ist mit Deiner Frau? Weiß Sie von Deiner Künstler-Liebschaft?
Charles....................... Ich habe keine Frau. Willa, Du ähm… Du wolltest wissen, ob ich schonmal verliebt war. Ihr... Ihr Name war Augusta. Wir... wir wollten noch im Krieg heiraten. Sie ist in Virginia um's Leben gekommen. Sie hinterließ mir einen Sohn. (2)
Willa........................... Wie alt ist er?
Charles....................... Fünf.
Willa........................... Und wie heißt er?
Charles....................... Gus. Willa, so etwas möchte ich nie wieder durchmachen, es war schrecklich.
Willa........................... Kannst Du's verhindern?
Charles....................... Ich... ich weiß nicht. Ich hoffe es. (Kuss, geht zur Tür)
Willa........................... Charlie? Sehen wir uns wieder?
Charles....................... Ich weiß nicht. (geht)
Charles....................... (wakes her up) Willa.
Willa........................... Charlie.
Charles....................... I have to go.
Willa........................... Reveille isn't until five. Come back to bed.
Charles.......................
I have to take my horse to the post. I'm going to
Willa...........................
Charles....................... Willa, I have a son. I haven't seen him in a while. Tomorrow's his birthday. Friends of mine, a brigadier and his wife, take care of him for me up North. I didn't know how to explain it to you.
Willa........................... What else haven't you told me? Am I just your kept woman? Does your wife know about your actress whore?
Charles.......................
I don't have a wife. Willa, you... you once asked me if I was ever in love. And
her name was
Willa........................... How old is he?
Charles....................... Five.
Willa........................... What's his name?
Charles....................... Gus. Willa, I swore I'd never let myself feel this way again.
Willa........................... Do you?
Charles....................... I don't know. (kiss, turns off)
Willa........................... Charlie? Will you come back?
Charles....................... I don't know. (leaves)
(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat Charles' Hilflosigkeit in dieser Lage in Rücksichtname gewandelt. Wörtlich sagt er: "Freunde von mir, ein General und seine Frau, kümmern sich im Norden um ihn. Ich wusste nicht, wie ich es Dir erklären sollte."
(2) Drehbuchfehler: Charles erzählt Willa, dass er mit Augusta Heiratspläne hatte und dass sie getötet wurde. Beides passt nicht auf die zweite Staffel. Augusta liebte Charles, aber von Hochzeit war nicht die Rede. Und sie wurde nicht getötet, sondern starb im Kindbett.
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13.34 - Charles hat keine Chance
Start 50.53, Länge 2.13
Mitwirkende:
> Cpt Venable
> Jackson
> Jim
> Nebenrollen: 3 weitere Offiziere
Ort: St. Louis, Pferdestall
Als Charles sein Pferd sattelt, erscheint Captain Venable erneut - dieses Mal mit Verstärkung - und bringt seinen Hass zum Ausdruck, da seine Familie in Kentucky im Krieg geschändet und ermordet worden sei. Er beginnt eine ungleiche Schlägerei, bei der Charles schwer getroffen und bewusstlos wird. Ein unbekannter älterer Mann in Wildleder geht mit einem Gewehr dazwischen und verjagt die Offiziere.
Venable...................... (erscheint mit drei Kameraden) Was haben Sie jetzt zu sagen, Main?
Charles....................... Nun, es sieht so aus, als ob Sie in der Überzahl wären. Aber das ist ja wohl so Ihre Art, Venable. Hab' ich Recht?
Venable...................... Sie haben bessere Chancen als die vergewaltigten und ermordeten Frauen in Kentucky.
Charles....................... Davon weiß ich nichts. Ich weiß nur, dass von mir keine Frau misshandelt worden ist.
Venable...................... Es waren Banditen aus Ihrer Armee, von denen meine Mutter umgebracht und meine Schwester geschändet wurde. Ohne Zweifel ein Beispiel für die Ritterlichkeit des Südens. Macht das Schwein fertig. (Kampf)
Jackson...................... (draußen) Warte hier, Junge. Rühr's Dich nicht von der Stelle, dann passiert Dir nichts.
Jim............................... Aber Onkel Dolph...
Jackson...................... Schhhh. Bleib ganz ruhig. Wir wollen doch unser Vergnügen. (zum Hund) Du wartest. (geht hinein)
Venable...................... Hoch mit ihm.
Jackson...................... Aufhören! Den Revolver weg, Lieutenant. Na los, oder ich schieße Ihrem Captain ein Loch in den Bauch. Ich weiß zwar nicht, worum es geht, aber vier gegen einen scheint mir nicht fair. Es ist besser, Ihr geht. Na los, verschwindet. (schlägt Venable nieder) Ein Stiefel im Gesicht ist ziemlich unangenehm, Captain. Wollen Sie mal damit Bekanntschaft machen? Nein? Dann schleichen Sie wie ein getretener Köter auf allen Vieren davon. Na los, vorwärts. (Venable geht) Hey, Sergeant. Ah, die haben ganze Arbeit geleistet. (1)
Venable......................
(appears with other soldiers) What do you have to say now,
Charles....................... Well, looks like you got me outnumbered. But then again, that'd be your way, wouldn't it, Venable? Boys.
Venable......................
Better odds than most raped and murdered woman had in
Charles....................... Oh, I wouldn't know. I've never raped and murdered anybody myself.
Venable...................... Guerillas from your army killed my mother, then raped and murdered my sister. Display of Southern chivalry, no doubt. Take thin son of a bitch. (fight)
Jim............................... But, Uncle Dolph...
Jim............................... Okay.
Venable...................... (kicks Charles to the floor) Pick him up.
(1) Übersetzungsfehler: Der Satz, mit dem Jackson den Lieutenant auffordert, die Waffe wegzustecken, ist mehrdeutig übersetzbar. Auf der einen Seite könnte Jackson gedroht haben, dem Lieutenant ein Loch in seine Kappe (cap) zu schießen. Der Übersetzer hat für die andere Variante entschieden, bei der "cap" als Kurzform für "Captain" gebraucht wird.
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Start 53.06, Länge 0.53
Mitwirkende:
> Rosa
> Luis
> Kunde 2
> Statisten: Gäste
Ort: Santa Fe, Bordell, Gastraum
Ashton muss im Bordell teilweise widerliche Freier bedienen, bis schließlich Mr. Fenway erneut für eine Nacht gebucht hat.
Luis............................. Was darf's sein, Freund? Whiskey?
Gast............................. (kommt herein) Ja. (zu Ashton) Und die Frau. Wieviel kostet die Frau?
Luis............................. Sie ist das Beste was wir hier haben. Zwei Dollar. Sie werden garantiert viel Vergnügen haben.
Ashton....................... Entschuldige bitte, Luis, aber wir dürfen auf keinen Fall vergessen, dass ich bereits vergeben bin. Ich bin Willard Fenway's Mädchen.
Luis............................. Aber Fenway ist weit und breit nicht zu sehen. (zu Rosa) Oder siehst Du ihn?
Rosa............................ [mexikanisch] (lacht)
Luis............................. Sie sagt, sie ist Fenway's Mädchen. (lacht)
Ashton....................... Nein, Rosa, tu mir das nicht an. Verdammt nochmal, Rosa.
Luis............................. Dann muss ihr Fenway eben warten. Und das wird er auch. (1)
Luis............................. What'll it be, friend? Whiskey?
Guest.......................... (appears) Yeah. (looks over to Ashton) And this one. How much for this one?
Luis............................. She's the best one we got. Two dollars. And I'll tell you this, you'll have a good time.
Ashton....................... Excuse me, Luis, but you seem to have forgotten that I'm spoken for. I'm Willard Fenway's girl now.
Luis.............................
Well, I don't see Fenway here now. Do you,
Luis............................. She says, she's Fenway's girl. (laughes)
Ashton....................... No, Rosa!
Luis............................. Upstairs.
Ashton....................... Damn it, Luis!
Luis............................. (laughes) Mr. Fenway. Fenway's girl.
(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung lacht Luis nur über Ashton's Einwand, exklusiv für Fenway da zu sein (wörtlich): "(laucht) Mr. Fenway. Fenway's Mädchen." Der Übersetzer hat Luis dagegen ganze Sätze in den Mund gelegt.
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13.36 - Ashton plant die Flucht
Start 53.59, Länge 1.12
Mitwirkende:
Ort:
Ashton wittert ihre Chance, umwirbt Mr. Fenway mit Aussichten auf eine eigene Klavierbaufirma und bespricht ihren Plan, Madame Rosa auszurauben und zu fliehen.
Ashton....................... Kannst Du ein Klavier bauen?
Fenway....................... "Guten Tag, Fen" wäre auch ganz nett gewesen. Ein Klavier bauen? Ich kann mehr schlecht als recht darauf spielen sein muss, aber ich kenn' ein paar Leute, die es können.
Ashton....................... Wir bauen Fenway-Klaviere. Und wir verkaufen sie an jedes Freudenhaus und jeden Saloon diesseits von Chicago. Ach, ich hab's satt, aus der Position in der ich hier bin weiter um Mont Royal zu kämpfen.
Fenway....................... Aber das geht nicht ohne Kapital.
Ashton....................... Das ist hier, unter Rosa's Schreibtisch. Jeden zweiten Tag bringt sie Geld zur Bank und kommt mit einem Sack voll Gold zurück und versteckt ihn da wo ihr Schreibtisch steht, unter den Dielen.
Fenway....................... Das ist eine verrückte Idee.
Ashton....................... Ich schaff's leider nicht allein'. Wir müssen zusammen den Schreibtisch wegrücken und dann können wir das Gold 'rausholen. Für uns beide ist das eine Kleinigkeit. Ich brauche Pferde und ich brauche eine Waffe.
Fenway....................... Ich hab' aber keine.
Ashton....................... Na dann besorg' eben eine.
Fenway....................... (enters the room)
Ashton....................... Can you make a piano?
Fenway....................... 'Hello, Fen' might be nice. Make a piano? Oh, I'm a drummer when it comes to timbre, tone and action, but I know men who can.
Ashton.......................
We're gonna make Fenway pianos. We're gonna sell them to every sporting house
and saloon this side of
Fenway....................... It's gonna take capital.
Ashton.......................
It's here, under
Fenway....................... That's one crazy notion.
Ashton....................... It'll take a pair of us. We're gonna have to move that desk and we have to get that gold out. But we are going to do it. I'll need some horses and I'll need a gun.
Fenway....................... I don't have a gun.
Ashton....................... Well, then get one.
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13.37 - Bent legt sich auf die Lauer
Start 55.11, Länge 1.02
Mitwirkende:
Ort: Lehigh Station, Bahnhof
Bent erfährt am Bahnhof von Lehigh Station, dass George nicht in der Stadt ist, und quartiert sich dort als Telegrammbote ein.
Bent............................ Entschuldigen Sie bitte. Entschuldigen Sie bitte. Ich suche einen gewissen General George Hazard. Er hat mir eine Stellung in der Eisengießerei zugesagt.
Stationsvorsteher..... Der General ist zur Zeit nicht da und die Gießerei stellt niemanden ein.
Bent............................ Ich bin nicht irgendjemand. George und ich, wir kennen uns aus West Point. Wir waren gute Freunde. Er hat mir fest versprochen, dass er mich nach dem Krieg einstellt. Er hat's geschworen.
Stationsvorsteher..... Nun, wenn's der General versprochen hat, dann wird er Ihnen auch Arbeit geben. Aber bis zu seiner Rückkehr werden Sie schon warten müssen. Er ist ein Mann, der sein Wort hält. (1)
Bent............................ Genau wie ich.
Stationsvorsteher..... Das trifft man heute immer seltener. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, können Sie meinetwegen den Bahnsteig fegen oder die Telegramme austragen, die hier einlaufen. Sie können hier arbeiten, bis General Hazard zurückkommt.
Bent............................ Ich nehme Ihr Angebot an.
Stationsvorsteher..... Ein Bett hab' ich nicht, aber Sie können hier im Gepäckraum schlafen. Und wie heißen Sie, bitte?
Bent............................ Ben. Ben Ellis.
Stationsvorsteher..... Ben. (2)
Bent............................ Excuse me. Excuse me. I'm trying to locate a General George Hazard. I'm promised a position at the ironworks foundry.
Station master........... The General's away for the time being, and the foundry's not hiring.
Bent............................ Now, wait a minute here. George and I got to know each other at the Point. We were good friends, and he promised to hire me after the war. He swore to me.
Station master........... Well, if the General promised, when he returns, no doubt he'll see you employed. He always keeps his word.
Bent............................ As do I.
Station master........... A fine quality. Meanwhile, if you don't mind swamping out the station, running messages for the telegrapher, you can work here until General Hazard comes back.
Bent............................ That'd be alright.
Station master........... You can even bunk down here in the baggage room. And your name is?
Bent............................ Ben. Ben Ellis.
(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat einen zusätzlichen Satz erfunden und eingebaut. Im Original sagt er lediglich: "Nun, wenn's der General versprochen hat, dann wird er Ihnen zweifellos auch Arbeit geben, wenn er zurückkehrt. Er ist ein Mann, der sein Wort hält."
(2) Übersetzungsfehler: Dieser Beitrag ist frei erfunden.
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13.38 - Charles findet sich in der Windnis wieder
Der Indianerhändler Adolphus O. Jackson und sein Neffe Jim reiten über das weite Land, als Charles nach vier Tagen aus seiner Ohnmacht erwacht. Jackson betreibt Handel mit den Indianern und nimmt Charles als seinen neuen Partner auf.
Jim............................... Onkel Dolph. Onkel Dolph, er ist aufgewacht.
Charles....................... (will sich aufsetzen)
Jackson...................... (steigt ab) Oh nein, das würde ich an Ihrer Stelle lieber noch lassen. Sie sind üben zugerichtet worden. Sie sehen furchtbar aus, wie eine Scheibe verfaultes Fleisch.
Charles....................... Wie lange war ich bewusstlos?
Jackson...................... Vier Tage. Darf ich Sie nach Ihrem Namen fragen?
Charles....................... Charles Main.
Jackson...................... Ich bin Adolphus O. Jackson.
Charles....................... Wo sind wir?
Jackson...................... Wir sind westlich vom Missouri, und wir ziehen weiter nach Westen. Hier, das wird Ihnen gut tun. (schmiert ihm eine Salbe in's Gesicht)
Charles....................... Was zum Teufel ist das?
Jackson...................... Ach, das sind nur 'n paar Kräuter, mit Büffelhirn vermischt. Ist 'n altes Hausmittel, gut gegen die Schwellungen. Am Besten, Sie tragen es selbst auf wo es weh tut. Also die Burschen, die Sie da verprügelt haben, die hätten Sie am Ende noch umgebracht. Aber ich hab' sie verjagt.
Charles....................... Dafür schulde ich Ihnen was, hm?
Jackson...................... Um was ging's dabei eigentlich?
Charles....................... 'Ne uralte Geschichte.
Jackson...................... Hab' ich mir gedacht. Am nächsten Tag wurden Sie als Deserteur gesucht. Ich wollte Sie denen nicht ausliefern. Wenn Sie jetzt zurückgehen, werden Sie auf jeden Fall eingesperrt oder sogar erschossen. Und wenn's nicht die Armee ist, dann werden Ihnen Ihre Kameraden den Rest geben. Also, Sie können bei uns bleiben, wenn Sie wollen. Wir sind die Jackson Trading Company. Der junge Mann da oben ist der Sohn meines Bruders, Jim.
Jim............................... Tag.
Jackson...................... Er ist nicht unbedingt der Klügste, aber im Grunde ein guter Kerl. Tja, also wenn Sie sich erkenntlich zeigen wollen, ich hab' nichts dagegen. Ich hab' Sie da 'rausgeholt, weil ich dringend einen brauche, der mir den Rücken freihält und der schießen kann. Der gute Jim gibt sich zwar die allergrößte Mühe, aber eigentlich muss man eher auf ihn achtgeben. Wir treiben Handel mit den Arapahoes und den Cheyenne, und die Gewinne, die dabei abfallen, sind nicht zu verachten. Sie erhalten von mir 20 Prozent. Und wenn Sie Ihre Sache gut machen, dann können Sie mein gleichberechtigter Partner werden.
Charles....................... Nehmen wir an, Sie brauchen einen Partner, erlauben Sie mir dann die Frage, was aus Ihrem Letzten geworden ist?
Jackson...................... Ich will Ihnen nichts vormachen. Den Alten hat's auf der letzten Reise leider erwischt. Er wollte unbedingt 'ne Cheyenne-Frau verführen, aber jemand hat ihm das übel genommen. (lacht) Und dabei wär' das garnicht nötig gewesen. Es gibt da so viele unverheiratete Mädchen, und eine hübscher als die andere. Ich komme mit den Cheyenne sehr gut zurecht, weil ich sie bewundere und Respekt vor ihnen habe. Was sagen Sie?
Charles....................... Unter diesen Umständen sieht es so aus, als ob Sie Ihren Partner gefunden haben.
Jackson...................... Dann sind wir uns einig, Sergeant. Können Sie einschlagen? (schüttelt die Hand)
Jim............................... Uncle Dolph. Uncle Dolph, he woke up.
Charles....................... (tries to sit up)
Charles....................... How long had I been out?
Charles....................... Charles Main.
Charles....................... Where are we?
Charles....................... What the hell is that?
Charles....................... I guess I owe you for that.
Charles....................... It's an old grudge.
Jim............................... Hi.
Charles....................... Presuming you need a partner, do you mind me asking what happened to your last one, do you?
Charles....................... Under the circumstances, it looks like you've got yourself a partner.
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Jackson, Jim und Charles ziehen weiter nach Westen, leben wie die legendären Trapper in Camps und tauschen Waren.
Jackson...................... (reitet heran) Wir haben Glück. Oben auf der Überlandstraße bin ich auf einen Wagentreck gestoßen und da konnte ich ein paar Felle gegen die Pferde eintauschen. Sie sind nicht schlecht. - Der Junge arbeitet ja richtig. Erstaunlich, ich hatte das Gefühl dass er sonst nur auf mich hört. Wie haben Sie das geschafft?
Charles....................... Das war garnicht so schwer. Ich hab' auch 'n Jungen, wissen Sie.
Jackson...................... Aha.
Charles....................... Man braucht eigentlich nur 'n bisschen Geduld.
Jackson...................... Ah ja, na gut. Also, wenn alles gepackt ist, ziehen wir weiter. Ich will die Cheyenne noch erreichen, bevor sie in ihr Winterquartier ziehen oder vielleicht das Kriegsbeil ausgraben. Und unterwegs werde ich Ihnen alles über die Cheyenne erzählen. Hören Sie gut zu, es wäre sehr schade um Ihre Haare. (steigt ab) Sehr schön, Jim. Du machst das richtig gut.
Jim............................... Danke, Onkel Dolph.
Jackson...................... Fest zusammenrollen. Na komm, ich helf' Dir. Ganz fest zusammenrollen. Siehst Du, so muss das auch sein.
Charles....................... It wasn't hard. I have a boy myself. It just takes patience.
Jim............................... Thanks, Uncle Dolph.
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13.40 - Willa und der Tunkenbold
Willa hat jeden Tag mehr Ärger mit dem oft betrunkenen Theaterleiter Trump und macht sich Sorgen um Charles.
Willa........................... Sam? Sam! Sam, ich bin wieder da.
Trump......................... Und Sie machen ein Getöse wie Shakespeare's Sturm. Haben Sie es rausbekommen?
Willa........................... Nein.
Trump......................... Nun, in dieser Welt mangelt es weder an verlorenen Söhnen noch an liebevollen jungen Männern. (trinkt)
Willa........................... Sie sind betrunken.
Trump......................... Und dabei glücklich.
Willa........................... Ich war nur einen einzigen Tag weg.
Trump......................... Solange hat's nicht gedauert, mich zu betrinken, und zwar sinnlos.
Willa........................... Wo sind die Einnahmen?
Trump......................... Habe ich was eingenommen?
Willa........................... Sind Sie aufgetreten?
Trump......................... Das weiß ich nicht so genau.
Willa........................... (schüttet die Flasche leer, weint)
Trump......................... Na na na, wir werden schon einen anderen kleinen Soldaten für Sie finden... wenn Sie wollen.
Willa........................... Sam? Sam? Sam, I'm back.
Trump......................... (vague) And you return loudly as a tempest. Find what's-his-name?
Willa........................... No.
Trump......................... Well, there is no shortage of prodigals in this world, my dear, nor is there a shortage of eager young men.
Willa........................... You're drunk.
Trump......................... Happily so.
Willa........................... I've been gone for only one day.
Trump......................... Didn't take that long to get drunk, roaring drunk.
Willa........................... Where are the receipts?
Trump......................... I don't know.
Willa........................... Did you give a performance?
Trump......................... I can't quite recall.
Willa........................... (empties the bottle into a bucket, cries)
Trump......................... Now, now, now. We'll find you another soldier boy, if you wish.
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Willa reist nach Chicago und besucht Maureen Duncan und Charles' Sohn Gus. Die freundliche Frau empfängt Willa offen und berichtet, sie wisse von Charles nur, dass er aus der Armee desertiert haben soll.
Willa........................... Mrs. Duncan?
Maureen..................... Ja?
Willa........................... Ich bin Willa Parker. Ich hatte Ihnen geschrieben.
Maureen..................... Ah. Nennen Sie mich Maureen. Kommen Sie doch bitte herein.
Willa........................... (innen) Für die Armee gilt er als Deserteur, und dabei ist er erst kurz zuvor befördert worden. In seinem Brief hat er mir geschrieben, dass die Armee nicht das Richtige für ihn wäre und dass er in den Westen gehen wolle.
Maureen..................... Sie wissen, dass er einen Sohn hat?
Willa........................... (nickt)
Maureen..................... Übrigens, in seinem letzten Brief an Gus hat Charlie einiges von Ihnen erzählt. Auch wir haben Briefe erhalten, aber darin stand nicht mehr als Sie bereits wissen. Irgendein furchtbares Erlebnis muss Charlie aus der Bahn geworfen haben. Ich glaube nicht, dass er desertiert ist. Er war ein guter Soldat.
Willa........................... Sie sagten, dass er mich erwähnt hat?
Maureen..................... Mhm, mit sehr schmeichelhaften Worten. Aber nachdem ich Sie kennengelernt habe, würde ich sagen, er hat sogar untertrieben.
Willa........................... Ich bin in ihn verliebt.
Maureen..................... Sich in Charlie zu verlieben, ist leicht. Ihn zu halten, dürfte schwerer fallen. Aber wenn er Verpflichtungen übernommen hat, kann man sich auf ihn verlassen. Dieser Vorwurf der Desertion ist sehr unangenehm. Mein Mann, General Duncan, wollte Charlie gerade nach St. Louis versetzen lassen, damit er dann seinen Sohn öfter sehen kann. (Gus läuft heran) Hallo, mein Liebling. (zu Willa) Das ist Charlie's Sohn Gus.
Willa........................... Guten Tag, Gus. Ich bin Willa.
Gus.............................. Kennst Du meinen Papa?
Willa........................... Ja.
Gus.............................. (zeigt ein Holzpferd) Das hier hat er mir geschenkt.
Willa........................... Oh, wie schön.
Gus.............................. Bist Du die wunderschöne Frau, die meinen Papa glücklich macht?
Willa........................... Ja.
Maureen..................... Oh, wer wird denn so neugierig sein.
Willa........................... Ich hoffe, dass es mir gelingt.
Willa........................... Mrs. Duncan?
Maureen..................... Yes.
Willa........................... I'm Willa Parker. I wrote to you.
Maureen..................... Ah, it's Maureen, dear. Please come in.
Willa........................... (inside) The Army calls him a deserter, but he just received a promotion. All he said in his letter to me was that the Army wasn't working out and he was heading west.
Maureen..................... Do you know about his son? (Willa nods) Well, Charlie writes to him, and he told Gus about you in his letter. We also received letters, but he didn't say much more than you know already. Something must have gone terribly wrong in Charlie's life. He's not a deserter. He was a fine soldier.
Willa........................... He wrote about me?
Maureen..................... And was very flattering, but after meeting you, he clearly was not flattering enough.
Willa........................... I'm in love with him.
Maureen..................... Charlie is easy to love and difficult to hold on to. But he is forever loyal to his commitments once they are made. This charge of desertion is very disturbing. My husband, Brigadier Duncan, had put in for a transfer to St.Louis so that Charlie could be near his child. (Gus appears) Hello sweetheart. (to Willa) This is Charlie's son, Gus.
Willa........................... Hello, Gus. I'm Willa.
Gus.............................. You know my Papa?
Willa........................... Yes.
Gus.............................. He sent this to me. (shows a wooden horse)
Willa........................... He did?
Gus.............................. Are you the beautiful lady that makes my Papa happy?
Willa........................... Oh, yes.
Maureen..................... (low) Sweetie, don't say that.
Willa........................... I do hope so.
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13.42 - Die Dampfsäge geht in Betrieb
Start 1.03.14, Länge 1.11
Mitwirkende:
> Madeline Main (ohne Text)
> Micah
> Nebenrollen: weitere Arbeiter
Ort: Mont Royal, Dampfsäge
Auf Mont Royal nimmt George selbst die Dampfsäge in Betrieb und lässt den ersten, auf dem Fluss angetriebenen Baumstamm zersägen. Es herrscht allgemeiner Jubel über diesen Erfolg.
Micah......................... Was ist denn da los? Packt mal mit an. (1)
Arbeiter...................... Vorsichtig. Vorsichtig. (1)
Micah......................... Ja, gut soo. Wir sind soweit, der erste Stamm kann kommen. (1)
Isaac........................... Ja, schön in der Mitte halten. (1)
Micah......................... Ja, er kommt genau richtig. (1)
Isaac........................... Weiter so, das passt genau. Ja, das geht ja besser als ich gedacht habe. (1)
Micah......................... Ja, sehr schön. Gut so, weiter.
Prudence.................... Madeline... (1)
George........................ Es kann losgehen. (öffnet das Ventil, allgemeiner Jubel) Wir haben es geschafft, Madeline! Juhu!
Micah......................... Alright, now. Take him home.
George........................ Alright. (openes the valve, everyone cheers) We did it, Madeline!
(1) Übersetzerfehler: Diese Beiträge wurden frei erfunden.
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Später sinniert George über den vergangenen Krieg und kündigt seine Heimreise an.
Madeline.................... Oh, es funktioniert. Es arbeitet tatsächlich.
George........................ Ich habe nie daran gezweifelt.
Madeline.................... Jetzt brauchen wir nur noch genügend Kunden.
George........................ Seien Sie ganz unbesorgt. Wenn es sich erstmal 'rumgesprochen hat, läuft das Geschäft. Da bin ich ganz sicher. Kommen Sie, setzen Sie sich ein wenig zu mir. Heute ist ein Brief von Constance gekommen. Darin steht, dass mein letzter Brief an sie so voller Zuversicht gewesen sei wie seit dem Krieg keiner mehr. Seit Gettysburg, um genau zu sein. Wir haben einen so langen Krieg geführt, um hier alles zu zerstören. Ist es nicht merkwürdig, dass ich gerade hier meinen Frieden zu finden scheine? Es ist Zeit, um nach Hause zu fahren.
Madeline.................... Aber Sie wissen, dass Sie jederzeit wiederkommen können, George. Und selbstverständlich sind Constance und die Kinder auch herzlich eingeladen.
George........................ Danke. (Handkuss) Ich liebe meine Frau sehr, Madeline.
Madeline.................... Ich weiß. Kommen Sie, George. Ich helfe Ihnen beim Packen.
Madeline.................... It worked, it really worked.
George........................ I never doubted it would.
Madeline.................... Now, all we need is some business.
George........................
Oh, don't worry. Once the word gets around, business will come, believe me.
Come, sit with me a while. I got a letter from
Madeline.................... You can come back. Bring Constance and the children.
George........................ Yes. (handkiss) I love her very much, Madeline.
Madeline.................... I know. Come on, I'll help you start packing.
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Als George per Telegramm seine Rückreise ankündigt, erfährt auch der dort im Bahnhof wartende Bent, alias "Ben" davon.
Stationsvorsteher..... Ben? Ben! Wir haben gerade ein Telegramm für Mrs. Hazard bekommen. Ihr Freund, General Hazard, kommt morgen Abend mit dem Zug aus Washington. Seine Frau wird sich bestimmt darüber freuen. Bringen Sie ihr die gute Nachricht.
Station
master........... Ben. Ben. Wire just came in for Mrs. Hazard. Your
friend, General Hazard, is on the
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13.45 - Ashton's Flucht aus Santa Fe
Ashton und Fenway schleichen nachts hinter den Tresen des Bordells, schieben einen Tisch beiseite und rauben aus einem Versteck so viel Gold, wie sie tragen können. Als Madame Rosa's Schwager Louis sie stellt, erschießt ihn Ashton kaltblütig. Sie fliehen zu Pferde unter dem wütenden Geschrei der Bordellmutter.
Ashton....................... Das Loch ist hier drunter. Wir müssen nur den Schreibtisch wegrücken. Schscht.
Fenway....................... Mein Gott, soviel können unsere Pferde doch garnicht wegschleppen.
Ashton....................... Wir verstecken es erstmal und holen es später.
Fenway....................... Aber das können wir doch nie im Leben alles ausgeben. Was soll das?
Ashton....................... Du wirst Dich wundern, was ich kann.
Fenway....................... Gier ist eine Todsünde.
Ashton....................... Hast Du den Verstand verloren?
Fenway....................... Lieber den Verstand verlieren als das Leben. Nimm soviel Du tragen kannst und dann weg von hier. (gehen hinaus)
Ashton....................... Schnell, ich hör was.
Rosa............................ Hilfe! Diebe! Hilfe! Luis! Luis! [mexikanisch)
Ashton....................... (erschießt Luis)
Rosa............................ [mexikanisch, laut]
Ashton....................... It's under here. Help me move the desk this way.
Fenway....................... My God, the horses can't carry all this.
Ashton....................... Well, the we'll stash it and come back.
Fenway....................... But we couldn't spend all this in a lifetime.
Ashton....................... But of course we can.
Fenway....................... Greed is a true sin.
Ashton....................... Have you lost your mind?
Fenway....................... It's better than losing your life. Grab a little, and let's get out of here. (they walk out)
Ashton....................... Hurry up.
Ashton....................... (shoots Luis, they ride off)
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Start 1.08.15, Länge 4.29
Mitwirkende:
> Jackson
> Jim
> Statisten: Indianer
Ort: Prairie, Cheyenne-Dorf
Jackson erreicht mit seinen Begleitern das Cheyenne-Lager von Häuptling Running Wolf, der aber nicht anwesend ist. Stattdessen kommen Angehörige der "Hunde-Krieger", angeführt von dem hass-erfüllten "Narbengesicht". Jackson gelingt es, zusammen mit Charles und Jim in das Zelt des Medizinmannes zu flüchten, wo sie zunächst in Sicherheit sind.
Jackson...................... Na also, da haben wir unsere Cheyenne. Da sind Running Wolf's Leute. Sie sind für ihre Verhältnisse friedlich, und wenn Running Wolf nicht zu besoffen ist, ist er recht umgänglich.
Charles....................... Sie kennen ihn?
Jackson...................... Wir haben schon gute Geschäfte gemacht. Er mag mich mehr als die anderen Weißen. Ja, Running Wolf ist im Grunde friedlich und meistens ganz umgänglich. Nur von seinen Frauen sollte man die Finger lassen. (reiten in das Lager, indianische Reiter kommen hinzu)
Charles....................... Wer zum Teufel sind denn die, Adolphus?
Jackson...................... Oh, verflucht, diese Krieger sind nicht gerade meine engsten Freunde. Tun Sie nichts Unüberlegtes, Charlie. Lassen Sie mich reden. Und wenn ich Ihnen sage was Sie tun müssen, dann tun Sie es möglichst schnell.
Narbengesicht........... (steigt ab)
Charles....................... Das ist anscheinend nicht Running Wolf, hm?
Jackson...................... Damit haben Sie leider Recht. Das ist der Wachsame Krieger. Ich nenne ihn Narbengesicht. Sie können sich sicher denken, warum. Ich hab's geahnt, dieser Bursche kommt mir immer wieder in die Quere.
Charles....................... Das... das passiert öfter?
Jackson...................... Ja, leider, leider. [cheyenne]
Narbengesicht........... [cheyenne]
Jackson...................... Unser Freund ist witzig. Er sagt, er will uns die Haare schneiden.
Narbengesicht........... [cheyenne]
Charles....................... Und wie geht's weiter?
Jackson...................... Wir... wir werden jetzt erstmal absteigen und so tun als wären wir hier zu Hause. Hören Sie mir einfach zu, Charlie, und passen Sie gut auf Jim auf.
Charles....................... Ja, gut. (steigt ab)
Jackson...................... Und jetzt, Charles, nehmen Sie Jim's Hand. Sind Sie ein guter Läufer?
Charles....................... Ja, ich bin recht schnell.
Jackson...................... Jim ist leider etwas langsamer. Sie werden ihn zerren müssen.
Charles....................... Aha, soweit so gut. Und wo sollen wir hin?
Jackson...................... Mir hinterher. Sind Sie soweit?
Charles....................... Nein.
Jackson...................... Das hilft leider nichts. Es geht los. (greift sich Narbengesicht's Lendenschutz, rennt los) Los, lauft! (rennt in ein Zelt) Hier sind wir in Sicherheit. Sie können die Waffe stecken lassen.
Charles....................... Na großartig. Jetzt sitzen wir in der Falle.
Jackson...................... Ganz ruhig, hier sind wir sicher.
Charles....................... Das war eine glänzende Idee. Meinen Sie, das hindert die, in ihr eigenes Tipi reinzukommen um drei Weiße zu erledigen?
Jackson...................... Sie werden nicht reinkommen. Sehen Sie, das ist so ähnlich wie früher in Europa. Wenn ein Dieb oder so verfolgt wurde, dann konnte er sich in eine Kirche flüchten, und dort wurde ihm Zuflucht gewährt.
Charles....................... Wenn das nur eine Kirche wäre, dann wäre mir wohler. Aber leider ist das hier wohl alles andere als 'ne Kirche.
Jackson...................... Es ist genau das. Das ist das Zelt des Medizinmannes, und für die Cheyenne ist das sowas wie eine Kirche. Wir dürfen uns nur nicht da raus wagen, denn dann ziehen Sie uns die Haut ab und verfüttern uns an die Fische.
Medizinmann............. (kommt herein) [cheyenne]
Jackson...................... Er sagt, dass Häuptling Running Wolf morgen erwartet wird, und bis dahin sind wir in Sicherheit. Und dann wird er entscheiden. Und dann hat er noch gesagt, dass ich Narbengesicht nicht hätte den Lendenschutz wegreißen dürfen. Das wäre eine schwere Demütigung gewesen.
Charles....................... Sagen Sie ihm, wir danken ihm für den guten Rat, auch wenn er nichts mehr nützt.
Jackson...................... Verlangen Sie nicht zuviel. Immerhin habe ich uns etwas Zeit verschafft, richtig?
Charles....................... You know him, then.
Charles....................... Adolphus, who the hell is that?
Scar............................. (dismounts)
Charles....................... I gather this is not Running Wolf.
Charles....................... Does this happen often?
Scar.............................
[
Scar.............................
[
Charles....................... And now what?
Charles....................... Run? Yeah, I can run.
Charles....................... And where am I dragging him to?
Charles....................... No.
Charles....................... This is just fun. Running in here, that's real good. Haven't you figured they know how to get in?
Charles....................... This isn't exactly a church.
Half
Bear.................... (enters the tent) [
Charles....................... Tell him, good advice always comes late, doesn't it?
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Start 1.12.44, Länge 0.49
Mitwirkende:
> Jackson
> Jim
> Häuptling Running Wolf
Ort: Prairie, Cheyenne-Dorf
Am folgenden Tag lässt sie der alte Häuptling Running Wolf unbehelligt ziehen.
Jackson...................... Du hast uns vor dem Wachsamen Krieger gerettet, und dafür danke ich Dir.
Running Wolf........... Die Krieger ziehen weiter, und auch der Wachsame Krieger zieht weiter. Sie jagen Büffel.
Jackson...................... Ich danke Dir aufrichtig, Running Wolf.
Runnign Wolf........... Geh' auch, Jackson. Zieh' weiter.
Jackson...................... Sie haben es gehört, Charlie. Halten Sie mir den Rücken frei.
Charles....................... Ja, und wer hält mir meinen frei?
Jackson...................... Tja, vertrauen Sie auf Gott, mein Freund, und auf die Güte von Running Wolf. Kommt. (reiten ab)
Running Wolf........... Dog soldiers, go. Man-ready-for-war, go. Hunt buffalo.
Running
Wolf........... Go,
Charlie........................ And who's gonna watch mine?
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Start 1.13.33, Länge 2.49
Mitwirkende:
> Gettys
> Cpt Jolly
> Nebenrollen: weitere Klan-Reiter
Ort: Gettys' Laden, Lichtung, nachts
Gettys und der von Nathan Bedford Forrest entsandte Captain Jolly können Cooper für den K.K.K. anwerben. Sie reiten auch gleich nach Mont Royal, um etwas gegen Madeline's Schule zu unternehmen.
Gettys......................... Colonel, mit Ihnen hatte ich nicht mehr gerechnet. Sie kommen gerade zur rechten Zeit. Captain? Captain, ich darf Ihnen einen unserer angesehendsten Bürger vorstellen. Mr. Cooper Main. Captain Jolly's Anwesenheit ist eine große Ehre für uns, die rechte Hand von Nathan Bedford Forrest. (1, 2)
Jolly............................ Sie haben sie Absicht, unserer Bruderschaft beizutreten, Mr. Main?
Cooper........................ Sagen wir, ich bin interessiert.
Jolly............................ Und deswegen kommen Sie aus Charleston? Ich hoffe, das ist mehr als nur Interesse. Ich bitte um Verzeichung, Sir, aber ich habe keine Lust mit einem Mann zu reden, der nur "interessiert" ist. (3)
Gettys......................... Cooper ist ein guter Mann, Captain.
Jolly............................ Ach ja? Wenn Sie ein guter Mann sind, Mr. Cooper, werden Sie mir das beweisen müssen.
Cooper........................ Ich bin es nicht gewohnt, mich zu beweisen.
Jolly............................ Dann gewöhnen Sie sich bitte daran. Was hier in Carolina alles im Argen liegt, wissen Sie sicher genauso gut wie ich. Die Nigger lassen sich eine Schule bauen, und die ganz frechen berufen sogar Versammlungen ein. Sie schmieden Pläne, um Ihre Geschäfte und Ihre Privatvermögen an sich zu bringen und bald schon werden Sie Ihre Söhne und Töchter heiraten.
Cooper........................ Soweit wird es nie kommen.
Jolly............................ (lacht) Es ist bereits soweit. In Virginia, in Maryland und in allen Staaten des Nordens. (reicht ihm eine Kapuze) Ziehen Sie das mal über, ob es passt, Mr. Main.
Cooper........................ Ich werde mein Gesicht nicht verstecken um meine Meinung auszudrücken.
Gettys......................... Nein-nein, Cooper, es geht nicht um's Verstecken...
Jolly............................ Entschuldigung, Mr. Cooper, Sie sehen das völlig falsch. Die Leute sind abergläubisch, wissen Sie.
Gettys......................... Ja, genau das.
Jolly............................ Und wir machen ihnen nur ein bisschen Angst. (Zuhörer lachen) Mr. Main, da Sie ein neues Mitglied sind, wird Ihnen die Ehre zuteil, das Feuer zu entfachen. Nehmen Sie die Fackel. Kommen Sie, Sir. Vorwärts, Mr. Main. Was zögern Sie? - (als das Kreuz brennt) Alles aufsitzen. Wir reiten. Für unser Recht!
Reiter.......................... Ja, lasst sie brennen! Für unser Recht! (4)
Jolly............................ Vorwärts! (4)
Gettys......................... Well now, we are about to give up on you, but you made it just in time. Captain! Captain, this here is one of our quality folk, Mr. Cooper Main. Captain Jolly comes all the way to us under direct orders from Nathan Bedford Forrest. (1)
Jolly............................ You come to join our happy band of brethren, Mr. Main?
Cooper........................ Let's say, I'm interested.
Jolly............................
All the way from
Gettys......................... Cooper's a good man, Captain.
Jolly............................ Are you a good man, Mr. Cooper? You have to prove that to me.
Cooper........................ I'm not in the habit of proving myself.
Jolly............................
Well, get the habit. Mr. Main, you got a mess of difficulties here in the
Cooper........................ Never happen.
Jolly............................
(laughes bitterly) It's happening in
Cooper........................ I don't have to hide my face to show my feelings.
Gettys......................... No no, Cooper, it ain't about hiding.
Jolly............................ Of course not. See, they superstitious.
Gettys......................... They superstitious.
Jolly............................ And we just gonna scare them a bit. (they laugh) Mr. Main, since you are the newcomer, you're gonna have the honor of lighting the fire. (hands him a torch) Take it. This way Sir. Go on, Mr. Main, light it. - (Cooper burns the cross) Let's ride, boys! Let's do it!
(1) Historisch: Nathan Bedford Forrest, 13.07.1821 - 29.10.1877, Pflanzer, 1861 CSA Lt.Col der Kavallerie, Col, 07/1862 Brig.Gen, 12/1863 Maj.Gen, 02/1865 Lt.Gen, Pflanzer, wurde nach dem Krieg einige Zeit mit dem Ku Klux Klan in Verbindung gebracht, distanzierte sich selbst aber davon. (Wikipedia deutsch, englisch)
(2) Übersetzungsfehler: Warum Gettys Cooper mit der völlig unpassenden Anrede "Colonel" anspricht (Cooper war nie in der Armee), ist unklar. Im Original sagt er dagegen: "Na sowas, mit Ihnen hatte ich nicht mehr gerechnet."
(3) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung ist Jolly weitaus weniger höflich zu Cooper. Wörtlich sagt er: "Bitte steigen Sie ab. Ich habe keine Lust, zu einem Mann emporzusehen, der nur ein bisschen interessiert ist."
(4) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge sind frei erfunden.
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Start 1.16.22, Länge 5.11
Mitwirkende:
> Isaac
> Jane
> Gettys
> Cpt Jolly
> Nebenrollen: weitere Klan-Reiter
Ort: Mont Royal, Holzhaus innen und außen, dann Schulhaus, nachts
Auf Mont Royal sprechen Isaac und Jane von ihrer baldigen Heirat, als die Männer mit Kapuzen und brennenden Fackeln heranreiten. Nachdem sich Madeline weigert, die Schule zu schließen, stecken die Reiter das Schulgebäude in Brand. Die verzweifelte Gegenwehr der Arbeiter ist zwecklos.
Isaac........................... Ich weiß wirklich nicht, wann wir mit der Arbeit fertig sind, Liebling.
Jane............................. Und so lange müssen wir mit unserer Hochzeit noch warten?
Isaac........................... (lacht) Nein, das glaub' ich nicht. Titus hat versprochen, dass er als mein Trauzeuge mitkommt.
Jane............................. Madeline ist bereit, es für mich zu übernehmen.
Isaac........................... Miss Madeline?
Jane............................. Madeline. Du denkst immer-noch so wie früher, Isaac. Sie ist meine Freundin.
Isaac........................... Jaja, aber sie ist eine Weiße - fast.
Jane............................. Und Du hast neben General George Hazard auf der Baustelle gestanden. Du hast seine Hand geschüttelt, Du hast ihn an Dich gedrückt, und es hat Dir sehr gefallen.
Isaac........................... Das war was anderes. Der alte George-- (sehen die Reiter)
Jane............................. Isaac, das ist ein Feuer.
Isaac........................... Das ist kein Feuer. Schnell, hol' Miss Madeline und die Lehrerin. Aber lass Dich von niemandem sehen. Das ist kein Feuer, das sind die weißen Teufel, die da angeritten kommen. Nun geh schon. Los, geh! (trennen sich)
Prudence.................... (im Haus, liest) Und dann erhob sich ein gewaltiger Sturm durch das Schiff--
Jane............................. (kommt herein) Madeline! Mein Gott, machen Sie sofort die Lampen aus.
Madeline.................... Was sollen die von uns?
Gettys......................... (von draußen) Kommen Sie raus, Missy! Wir wissen dass Sie da sind! (Madeline tritt vor die Tür) Na los, Du Bastard, sag uns dass Du Deine Niggerschule freiwillig schließt, oder wir schließen sie mit einem kleinen Feuerchen, noch heute Nacht.
Isaac........................... (im Hintergrund) Bleib da.
Madeline.................... Gettys, Sie können Ihre Stimme nicht verstecken. Und Cooper, Ihr Pferd hab' ich auf den ersten Blick erkannt.
Cooper........................ Schließen Sie die Schule, Madeline. Ich bitte Sie. Dann lassen wir Sie in Frieden.
Madeline.................... Wenn Ihr mich auch brennen sehen wollt, dann nur zu. Aber dann wird der Fluch Jesu Christi über Euch kommen und Euch verfolgen bis zum jüngsten Tag.
Cooper........................ Madeline.
Madeline.................... Euch alle.
Jolly............................ Mit Negern kann man nicht vernünftig reden. Vorwärts, Leute! (reiten los)
Isaac........................... Zeigt den Teufeln, dass Ihr kämpfen könnt.
Jolly............................ Aus dem Weg, wenn Euch Euer Leben lieb ist. (reiten die Farbigen um) Vorwärts, mir nach!
Jane............................. Isaac!
Jolly............................ (am Schulhaus) Fackeln wir sie ab! Auch auf die andere Seite!Durch die Fenster, durch die Tür! Brennt alles nieder! Die Tür ist offen, rein mit den Fackeln!
Reiter.......................... Feuer für die Nigger!
Jolly............................ Weiter so, Leute! Zeigt was Ihr könnt! Ihr habt doch Erfahrung! Gut so!
Reiter.......................... Zur Hölle mit den Niggern!
Jolly............................ Alle Mann zu mir! Wir reiten! (reiten ab) Das war gute Arbeit, Männer!
Prudence.................... (kommt heran, verzweifelt) Meine Bibel. All meine Bücher.
Isaac........................... I don't even know when the work's gonna be done, honey.
Jane............................. Do we have to wait to get married?
Issac........................... I reckon not. Titus is willing to stand as witness before God for me.
Jane............................. Madeline will do the same for me.
Isaac........................... Miss Madeline?
Jane............................. Madeline. You still think the old way, Isaac. She's my friend.
Isaac........................... Yeah, but she white. Sort of.
Jane............................. And you worked alongside General George Hazard. And you shook his hand and hugged, and you liked it.
Isaac........................... That was different. Old George- (they see the riders coming up)
Jane............................. Isaac, a fire.
Isaac........................... That ain't no fire. You go get Miss Madeline and the teacher. Don't you let nobody see you. That ain't no fire. That's the devil coming down the road. Now you go on. Go on. Get!
Jane............................. (runs into the house) Madeline! My God! Blow out the lamps!
Madeline.................... Look!
Gettys......................... Come on out, Missy! We know you're in there. (Madeline steps out the door) Here we go. Either you close down that nigger school or we're gonna close it down by fire. Tonight.
Isaac........................... (in the back, low) Stay down.
Madeline.................... Gettys, that hood doesn't hide your voice, and, Cooper, who wouldn't know that horse of yours?
Cooper........................ Close the school, Madeline, please. We'll leave you in peace.
Madeline.................... You wanna burn me down, then go ahead. But may the curse of Jesus be on all your heads.
Cooper........................ Madeline!
Madeline.................... All of you.
Jolly............................ You can't talk with no nigger. Let's do it!
Rider........................... Come on, brethren, Let's move!
Jolly............................ This way. Come on. Let's move it!
Isaac........................... Y'all get ready for the devil.
Jolly............................ Knock them boys out of the way. Knock them down! (they ride the workers down) Hurry, hurry, let's go now.
Jane............................. Isaac! (runs up to him)
Jolly............................
(at the school house) All around, boys, through the windows, through the doors.
Burn it down! That's it. Move it! Gome on,
Rider........................... (as riding off) Ain't that pretty.
Prudence.................... (arrives) My God. All my books.
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13.50 - Bent schlägt wieder zu
Start 1.21.33, Länge 5.13
Mitwirkende:
> Nebenrolle: Edwin, Butler
Ort: Lehigh Station, George's Haus, Halle, Schlafzimmer
Constance ist alleine im Haus und erwartet die Ankunft von George,. Bent schleicht sich in ihr Schlafzimmer und bedroht sie mit einem Messer. Bevor er sie ersticht, fragt er sie über Charles aus und erfährt, dass er einen Sohn hat. Bent raubt noch den Ohrschmuck der Toten und verlässt das Haus, bevor George hereinkommen und Constance findet. Als er den mit Blut auf einen Spiegel geschmierten Namen 'Bent' entdeckt, schwört er Rache.
Constance.................. Edwin, sagen Sie Mr. Hazard, dass ich oben auf ihn warte.
Edwin.......................... (von draußen) Ist gut, Ma'am.
Bent............................ (erscheint) Einen Ton von Ihnen, doch das ist dann Ihr letzter gewesen. Sie kennen mich nicht, hm? Aber vielleicht ist Ihnen der Name bekannt. Elkanah Bent. Ich bin ein alter Freund von Ihrem Mann, und von Orry Main. Wir waren gemeinsam in West Point. Die Kameraden hatten damals einen Spitznamen für mich. Sie nannten mich den Schlächter. Schlächter Bent.
Constance.................. Ich... ich bin sicher, sie haben es nicht so böse gemeint wie es sich anhört. (1)
Bent............................ Jetzt hör gut zu, Süße. Dein Mann und seine Freunde haben mir Unrecht getan. Sie haben meinen guten Ruf in West Point ruiniert. Sie haben alles unternommen, um meine militärische Laufbahn zu zerstören. Du wirst jetzt alle meine Fragen beantworten, oder Dein Mann, der in diesen Minuten auf dem Heimweg ist, wird in dem Augenblick sterben, in dem er seinen Fuß über diese Schwelle setzt. Wo sind die Kinder?
Constance.................. Sie sind nicht hier. Sie sind beide im Internat.
Bent............................ Gut. Was ist mit Charlie Main? Wo ist Charlie?
Constance.................. Er ist irgendwo im Westen. Wir hören nur manchmal etwas von ihm, über einen General Duncan. Ich weiß... ich weiß sonst nichts weiter.
Bent............................ Er hat eine Frau? Charlie ist verheiratet? Er hat eine Familie? Er hat ein Kind? - Er hat auch ein Kind? Kinder, da ergeben sich ganz neue überraschende Möglichkeiten, finden Sie nicht auch? Ich höre Ihren Mann kommen. Sssschhh.
Constance.................. Nein, nein.
Bent............................ Gute Nacht, Mrs. Hazard. (ersticht sie, nimmt einen Ohrring, geht)
George........................ Constance? Constance. (findet sie am Boden) Oh nein. Constance, bitte Constance, nein. Bitte, bitte nicht. (sieht die Schrift am Spiegel) Bent. Ich dachte, Du wärst tot. Du Bastard. Ich werde Dich töten. Bei Gott, ich schwöre es.
Edwin.......................... (outside) Yes, Ma'am. (drives off)
Bent............................
Not a sound, or I'll cut you. You don't know me, do you? Maybe the name's
familiar. Elkanah Bent? I'm an old friend of your husband's and Orry Main's. We
were up at
Bent............................
Now you listen here, little cow. Your husband and his friends inhured me. They
ruined my reputation at
Bent............................ Good. What about Charlie Main? Where's Charlie?
Bent............................ He got a wife? Charlie got a wife? He got something. A child? - He got a child? Children, they present such interesting possibilities. Don't you think? (they hear the front door opening) Youre husband's home. Ssshhh.
Bent............................ Say good night, Mrs. Hazard. (knifes her down, takes her earring, walks off)
George........................
(1) Übersetzungsfehler: Constance versucht, George und Orry gegen Bent in Schutz zu nehmen, allerdings mit ganz anderen Worten. Im Original sagt sie: "Ich bin sicher, es war nur eine Dummheit aus der Jugend."
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Start 1.26.46, Länge 1.00
Folge 13
Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.27.46
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