Fackeln im Sturm
Folge 11: Das Chaos regiert
Stand: 11.12.2010, letzte Durchsicht 25.12.2024
11.05 - Mehr als ein Freundschaftsdienst
11.06 - Weihnachten in Belvedere
11.07 - Salem Jones bedrängt wieder
11.08 - Hinter den Linien von Petersburg
11.13 - Unterredung mit dem Anwalt
11.14 - George hat sich erholt
11.20 - Liebesdienst für Spende
11.26 - Rafe bedrängt Madeline
11.37 - Informationen von James
11.38 - Orry und James gegen Bent
Siehe Folge 7 Szene 1
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Start 2.41, Länge 2.28
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard, US (ohne Text)
> Captain Turner, CS
> Statisten: CS-Wachsoldaten, US-Gefangene
Ort:
Dezember 1864: Der gefangene US-General George Hazard ist durch die Misshandlungen von Captain Turner schwer erkrankt. Trotzdem lässt der sadistische Lagerleiter nicht von ihm ab.
Der Krieg hat sich allmählich zugunsten des Nordens entwickelt. Die Kriegsanstrengungen haben beide Seiten an die Grenzen ihrer Reserven gebracht. Für den Süden wird die Situation besonders dramatisch.
George........................ (hustet)
Turner......................... Alles nicht so
schlimm, Du bist erst halb-tot.
George........................ (hustet)
Turner......................... Du kannst noch
arbeiten. Steh auf, Hazard. Kommt nicht in Frage, dass Du hier auf der faulen
Haut liegt. Steh auf! Na los!
George........................ (hustet, steht mühsam auf)
Turner......................... (zieht George's Koje
von der Wand) Nanu, was haben wir denn hier? Unser General hat sich hier ein
Loch gebuddelt, wie eine Ratte.
George........................ (hustet)
Turner......................... Glaubst Du, Du kannst
hier auch so abhauen, wie die anderen? Das würde ich mir noch sehr überlegen.
Doch, keine Sorge, Du bekommst Dein Loch, doch eines das sieben Fuß tief ist.
Legt ihm Eisenfesseln an, bis ich entscheide, wie wir ihn davon abhalten,
Rattenlöcher zu graben. (zu allen) Damit Ihr klar-seht: ich habe Fässer mit
Schießpulver unter den Fußboden legen lassen. Wenn nochmal einer versucht,
abzuhauen, sprenge ich Euch alle in die Luft. (1)
(1) Historisch: Turner bezieht sich auf den spektakulären, erfolgreichen Ausbruch aus Libby Prison am 9. Februar 1864, als 109 Gefangene unter Col. Thomas E. Rose und Maj. A.G. Hamilton über eine stillgelegte Küche und einen selbstgegrabenen Tunnel entkamen. 48 der Ausbrecher wurde jedoch noch auf der Flucht gefasst, zwei ertranken im James River. (Wikipedia englisch)
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Charles - nun mit struppigem Vollbart - nutzt eine Kampfpause, besucht Orry in Richmond und berichtet ihm, was er von George's Lage erfahren hat. Orry beschließt sofort, George zu helfen, muss aber Charles erst mit sanfter Gewalt von der Mitwirkung überzeugen.
Charles....................... (erscheint) Fröhliche Weihnachten. Bisschen früh, aber was soll's.
Orry............................. Charles... (umarmt ihn)
Charles....................... Hab drei Tage Urlaub und hörte, Du seist in Richmond. Also, wo essen wir heute Abend?
Orry............................. Lass uns erstmal miteinander reden, Charles. Setz Dich.
Charles....................... Wirklich schön, Dich zu sehen, Orry. Ich wollt's einfach nicht glauben, als ich Dich auf der Vermisstenliste sah.
Orry............................. Ich lag verwundet in einem feindlichen Larzarett, konnte aber entwischen.
Charles....................... Dein Freund George hatte nicht soviel Glück.
Orry............................. Was ist mit George?
Charles....................... Mosby kam neulich in's Feldlager geritten, um über die Guerilla-Aktionen zu berichten. Und da hörte ich, wie er Hampton erzählte, dass er bei einem seiner Überfälle einen Yankee-General gefangen genommen hatte. Es stellte sich 'raus, dass es George ist.
Orry............................. Wo ist er?
Charles....................... Libby-Gefängnis.
Orry............................. Was? In diesem Gefängnis ist jeder schon so gut wie tot.
Charles....................... Da lässt sich nichts machen. Gefangenaustausch eingestellt. Also kannst Du nicht zu Davis gehen. Außerdem ist er ein Feind.
Orry............................. Charles, was hör' ich da? Dieser Mann ist mein bester Freund. Was ist los mit Dir?
Charles....................... Nichts.
Orry............................. Was soll das heißen - nichts? Ich werde ihn da rausholen und Du wirst mir dabei helfen.
Charles....................... Ich bin zur Zeit nicht gut zu sprechen auf Yankees.
Orry............................. Was heißt hier Yankees. Was soll das? Er ist mein Freund. (1)
Charles....................... Wenn Sie es wollen, General.
Orry............................. Danke.
(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung wirkt Orry aufbrausender wie in der Original-Fassung. Wörtlich: "Keiner von uns ist das. Aber ich schulde es ihn.."
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Start 7.03, Länge 3.55
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Major Charles Main, CS (ohne Text)
> Corporal Strock, CS
> Brigadier General George Hazard, US (ohne Text)
> Captain Turner, CS (†)
> Nebenrollen: 2 CS-Wachsoldaten
Ort: Richmond, Libby Prison
Orry und Charles erscheinen im Libby-Gefängnis und verlangen die Herausgabe des Gefangenen Hazard zum Verhöhr. Als George in seinem erbärmlichen Zustand vor ihnen steht, erscheint Cpt. Turner. Auch Orry's Rang als General hält diesen nicht davon ab, die Übergabe verhindern zu wollen, wodurch es zum Kampf kommt und Turner stirbt.
Strock......................... Sie können General Winder nicht sprechen. Er ist im Urlaub.
Orry............................. Sie werden mich mit "Sir" anreden, Corporal, und mir sagen, wer in Abwesenheit des Generals das Kommando hat.
Strock......................... Ja, Sir. Captain Turner hat zur Zeit das Kommando, Sir, aber der... der ist im Moment... der ist im Moment auch nicht da.
Orry............................. Falls er seine Pflicht vernachlässigt, wird er die Konsequenzen tragen müssen. In der Zwischenzeit übergeben Sie mir den Gefangenen General George Hazard.
Strock......................... Aber es ist mitten in der Nacht, Sir. Captain Turner wäre das garnicht Recht. Das würde ihn bestimmt--
Orry............................. Es kümmert mich einen Dreck, was Captain Turner Recht ist oder nicht. Ich habe den Auftrag, den Gefangenen zum Verhör abzuholen, und das werde ich tun. Sie werden ihn mir sofort bringen.
Strock......................... Ja, Sir. (geht, kommt mit George und zwei Wachleuten wieder)
Orry............................. Der Zustand dieses Mannes ist erbärmlich. Nehmen Sie ihm die Ketten ab. Na los! Ich werde über diese ganze Einheit Meldung machen, wegen grober Pflichtverletzung.
Turner......................... (erscheint) Was zum Teufel geht hier vor?
Strock......................... Der Gefangene soll zu einem Verhör, Captain.
Turner......................... Nur über meine Leiche. Auf wessen Befehl?
Orry............................. Ich schlage vor, Sie lesen das und reißen sich zusammen, Captain, bevor ich Ihnen Ihr Kommando entziehe.
Turner......................... (liest) Ich habe nie von einem General Canby gehört. Bevor ich den Gefangenen übergebe, lasse ich mir den Befehl erst bestätigen. (1)
Orry............................. Dazu sind Sie nicht befugt, Captain. Also gehen Sie mir aus dem Weg.
Turner......................... Wie ich schon sagte, nur über meine Leiche. (Kampf, stirbt im eigenen Messer, Orry, Charles und George gehen)
Strock......................... (stolpert hinaus) Haltet die Männer auf! Hinter ihnen her! Sie haben Captain Turner umgebracht! Schnell, schnell!
Regiefehler: Als George von den Gefängniswärtern vorgeführt wird, erscheint er in Ketten und ohne Hut. Nach dem Kampf verlässt er mit Orry und Charles das Büro, nachdem er sich seinen Hut aufgesetzt hat. Es ist nicht zu erkennen, dass ihm einer der Wächter den Hut mitgebracht hat.
George, vorgeführt ohne Hut George, Abgang mit Hut
(1) Historisch: fiktiv. Jedoch gab es den US-General Edward Richard Sprigg Canby, 09.11.1817-11.04.1873
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11.05 - Mehr als ein Freundschaftsdienst
Start 10.58, Länge 1.59
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Major Charles Main, CS
> Brigadier General George Hazard, US
Ort: im Gelände, nachts
Orry und Charles bringen den völlig erschöpften George zum Fluss und setzen ihn in ein Ruderboot, sodass er ungesehen und rasch zu den nächsten US-Einheiten gelangen kann, die Richmond umstellt haben.
George........................ (stürzt) Haaaaw!
Orry............................. George! George, was ist?
George........................ Oh, mein Gott. Ich hätte da drin nicht mehr länger durchgehalten, Orry. Du hast mir das Leben gerettet. Danke. Euch beiden.
Charles....................... Passen Sie auf, dass Sie auf dem Heimweg nicht noch erschossen werden.
Orry............................. (hilft George in das Boot) Lebensmittel, eine Decke und Kleidung sind vorn im Bug. Folge der Strömung so weit Du kannst. Halte Dich nördlich, dann wirst Du schon auf Unions-Truppen stoßen.
George........................ Tust Du mir noch einen Gefallen?
Orry............................. (nickt) Jeden, George.
George........................ Sag Jefferson Davis, wenn er mit dem Krieg aufhört, dann kaufe ich den Champagner.
Orry............................. (lächelt) Das Angebot solltest Du Mr. Lincoln machen.
Charles....................... Es wird bald hell. Wir müssen weg. Ich bin nicht sicher, ob uns die Wachen nicht auf der Spur sind. (George legt ab)
Orry............................. Er schafft das schon.
Charles....................... Einerseits töten wir Yankees und andererseits retten wir sie. Das soll einer begreifen. (1)
Orry............................. Krieg kann man nicht begreifen. (1)
(1) Übersetzungsfehler: Dieser nachdenkliche Dialog wurde in der Übersetzung stark abgewandelt. Wörtlich übersetzt: "Wir töten Yankees zu Hunderten und retten einen Einzelnen. Das ergibt keinen Sinn." / "Mitleid macht immer Sinn."
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11.06 - Weihnachten in Belvedere
Start 12.57, Länge 3.56
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard, US
> Nebenrolle: Edward, Butler
Ort Vorspann: Belvedere, außen
Ort Szene: Belvedere, Salon und Halle
In Belvedere wird Weihnachten gefeiert. Maude, Constance und Hope (jetzt fast 4 Jahre alt) singen Lieder. Isabel's Freude über teuren Schmuck von Stanley wird von den anderen Frauen nicht geteilt, aber sie ist unverbesserlich der Meinung, sie könne zeigen was sie hat. Maude denkt versunken an George und Billy, die nun schon den vierten Winter im Krieg sind. Da klopft es an der Tür und George steht vor ihnen.
(Maude,
Hope........................... Oh Mami, ich finde, Du singst wirklich wunderschön.
Constance.................. Liebling, Du aber auch. Und weißt Du was? Weil Du so brav warst, darfst Du noch ein Geschenk aufmachen, bevor Du zu Bett gehst.
Maude........................ Na, geht schon. (1)
Constance.................. So, jetzt setzt Dich mal da hin.
Isabel.......................... (öffnet den Schmuckkasten) Oh, Stanley, ist das schön. So eine Überraschung. Mutter, ist das nicht wunderschön?
Maude........................ (gedämpft) Sehr hübsch, Isabel.
Isabel.......................... Constance?
Constance.................. (emotionslos) Ja, sehr hübsch.
Isabel.......................... (lacht) Ich werde es in Philadelphia auf dem Silvesterball tragen. Ich danke Dir, mein Schatz.
Stanley....................... (leise) Ich hätte warten und es Dir später allein geben sollen.
Isabel.......................... Unsinn. Ich lasse mir von ihr nicht den Abend verderben, nur weil sie nicht in Stimmung ist. Wir haben schließlich das Recht darauf, zu zeigen was wir haben. (Kuss)
Constance.................. Fühlst Du Dich nicht wohl, Mutter?
Maude........................ Oh, es geht mir gut. Ist es nicht entzückend zu sehen, wie Hope sich freut? Ich muss nur immerzu an Billy und George denken. Ohne sie ist es für mich kein so richtiges Weihnachten.
Constance.................. Ist es auch nicht. Weißt Du, manchmal, da frag' ich mich, ob ich noch einen Tag weiterleben kann ohne George. Aber Mutter, denk daran, wie schwer es für die Familien sein muss, von denen Einer nie zurückkommen wird.
Maude........................ Oh, es ist schwer vorstellbar, dass Clarissa mitten im Kampfgebiet leben muss. Ich bete jede Nacht für die Main's genauso wie für uns. Wie können wir nach vier Jahren Krieg von Friede auf Erden und von der Liebe zu den Menschen singen? Lieber Gott, wie lange wird das noch weitergehen?
Constance.................. Wenn General Grant
Petersburg einnimmt, kann es schneller vorbei sein, als wir denken. (weint
tonlos) Wir wollen hoffen. Wir wollen hoffen. (2)
(es klopft, Diener Edward öffnet die Tür)
George........................ Frohe Weihnachten, Edward.
George........................
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Satz ist in der Übersetzung frei erfunden worden.
(2) Historisch: Grant stand seit dem Herbst des Jahres vor Petersburg und Richmond, wo sich Lee mit seiner immer kleiner werdenden Armee gegen Eroberungsversuche wehrte. Diese Situation sollte noch bis März 1865 andauern.
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11.07 - Salem Jones bedrängt wieder
Auf Mont Royal bestellt Brett ein Küchenbeet, als Salem Jones zu Pferde erscheint, seine "Hilfe" anbietet und dafür Lebensmitteln in Aussicht stellt. Als dieser Brett bedrängt, zwingt ihn Semiramis mit Hilfe einer Schrotflinte wieder zum Rückzug.
Jones.......................... Hallo, Brett.
Brett............................ Für Sie "Mrs. Hazard".
Jones.......................... Hab von Ihrem Ärger gehört. Deshalb komm' ich um zu seh'n, ob ich helfen kann. Sieht ja hier alles 'n bisschen 'runtergekommen aus.
Brett............................ Wir kommen gut zurecht.
Jones.......................... So spricht man doch nicht mit einem Mann, der Ihre Rettung sein könnte. Ich habe Lebensmittel.
Brett............................ Wir haben genug.
Jones.......................... Hab Sie für vernünftiger gehalten. Sie wissen ja sicher, in welcher gefährlichen Situation Sie sich befinden: drei Frauen allein. Aber wenn wir uns irgendwie einigen können, werde ich dafür sorgen, dass Sie niemand belästigt. Nicht einmal die Yankees, die sehr hart mit Euch umgehen werden, da Ihr den Krieg angefangen habt.
Brett............................ Von einem solchen Dreckskerl lassen wir uns nicht beschützen. Wir schützen uns selber, auch vor Ihnen. (1)
Jones.......................... Wenn man einen Baum kräftig genug schüttelt, fällt einem das reife Obst in den Schoß. Man muss nur zugreifen, Missi. (Schuss) (1)
Semiramis................... Mach dass Du weg kommst, Salem Jones. Oder ich blase Dir mit dem anderen Lauf das Hirn aus dem Schädel.
Jones.......................... Das würdest Du nicht tun.
Semiramis................... Sei nicht so sicher. Ich habe Dich schon als kleines Kind abgrundtief gehasst. Jetzt verschwinde hier. Das Pferd mit den Lebensmitteln bleibt da.
(1) Übersetzungsfehler: Brett's Versuch, Salem Jones verbal abzuwehren, wurde in der Übersetzung stark abgewandelt - ausgerechnet mit Ausnahme des Sinnspruches. Wörtlich übersetzt: "Sie sind nichts als Unrat, wie das andere Gesindel. Wir gehen nicht weg, ganz egal was Sie tun oder sagen." / " Wenn man einen Baum kräftig genug schüttelt, fällt einem das reife Obst in den Schoß. Die Zeit arbeitet für mich."
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11.08 - Hinter den Linien von Petersburg
Start 19.34, Länge 3.13
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS
> 1st Lieutenant Jim Pickles, CS
> Nebenrollen: weitere US-Soldaten im Späher-Trupp
> Statisten: US-Verband auf Marsch
Ort: im Gelände
Zwischen den Fronten bei Petersburg sind Charles und sein neuer Partner, 1st Lieutenant Jim Pickles als Kundschafter unterwegs. Sie überfallen einen Trupp Yankees und erzwingen die Bekanntgabe ihres Marschzieles. Als der verwundete US-Corporal eine Bewegung macht, erschießt ihn Charles im Reflex. Jim ist über Charles' Kaltblütigkeit erschrocken.
Charles....................... (beobachten Unions-Truppen auf dem Marsch) Entweder sie reiten direkt auf Richmond zu oder sie greifen Lee's Flanke an.
Jim............................... Selbst wenn General Lee alle drei Brigaden zusammenzieht, wird er sie nicht aufhalten können. (1, 2)
Charles....................... Schnappen wir uns einen Spähtrupp um 'rauszukriegen, wo sie hinwollen.
Jim............................... Charlie, in den letzten drei Tagen bin ich keine zwei Stunden aus dem Sattel gekommen. Und dieser alte Klepper ist genau fertig wie ich. Wie um alles in der Welt sollen wir's mit denen aufnehmen?
Charles....................... Egal, wir brauchen die Burschen. (reiten ab, sehen einen Trupp) So, jetzt woll'n wir mal auf Gott vertrau'n. Aber nichts überstürzen. Wir brauchen wenigens einen von ihnen lebend. Also, ziel' auf die Beine. (greifen an) Das ging daneben, Sergeant. Hab wohl 'n bisschen zu hoch gezielt. Sheridan's Kavallerie, stimmt's? Antworte! Viel Zeit hast Du nicht mehr. Wir mussten meilenweit reiten, um Eure Spitze zu erreichen. Ich schätze zwei, drei Divisionen. Wieviele genau? (4)
US-Corporal............... Drei.
Charles....................... Auf dem Weg wohin? - Schlimm genug, dass Ihr Yankees Beaver Dam Station und das Nachschublager niedergebrannt habt. Strapaziere meine Geduld nicht. Wohin geht's?
US-Corporal............... Ich glaube...
Charles....................... Wohin?!
US-Corporal............... R-Richmond.
Charles....................... Danke. Scheiß Yankee. (geht zur Seite, erschießt ihn im Reflex) (6)
Jim............................... Er wollte nur nach der Feldflasche greifen.
Charles....................... Er hätte nach seinem Revolver greifen können. Lieber mache ich einen Fehler als zu verrecken.
Jim............................... Charles, was bist Du nur für ein Kerl. Kalt wie ein Eisblock in einem Gefrierhaus. So eine Art Mordmaschine, der absolute Revolverheld.
Charles....................... Wir müssen uns zu General Lee durchschlagen. Du nimmst die Straße, ich reite querfeldein. Einer von uns muss durchkommen. (2)
Regiefehler: Als Charles Orry in dessen Büro in Richmond besucht und sie gemeinsam George aus Libby Prison holen, trägt er die Abzeichen eines Majors auf der Uniform (ein Stern am Kragenspiegel). Anschließend auf Scout-Tour ist Charles wieder als Captain (drei Streifen) gekennzeichnet, bei der Desertion seines Kameraden wieder Major (Rangabzeichen unter dem Mantel nicht erkennbar), anschließend bei Augusta auf der Farm erneut Captain und nach Kriegsende wieder Major. Über zwischenzeitliche Degradierungen ist nichts bekannt. Gründe für dieses Durcheinander könnten Unachtsamkeit der Regie, die Verfügbarkeit von Kostümen oder eine nach dem Dreh geänderte Szenen-Reihenfolge sein.
Charles als Major Charles als Captain Charles als Major
(1) Historisch: Fitzhugh Lee, 19.11.1835 - 28.04.1905, West Point 1856, 07/1862 Brig.Gen, 08/1863 Maj.Gen, später Gouverneur von Virginia, Neffe von Robert E. Lee. (Wikipedia)
(2) Übersetzungsfehler: Zweimal wird der im englischen Text "Fitz Lee" genannte Kavalleriegeneral in der deutschen Übersetzung ungenauerweise mit "General Lee" benannt. Dem deutschen Zuschauer liegt also eine sinnlose Verwechslung mit General Robert E. Lee nahe.
(3) Übersetzungsfehler: In dem freudigen Ausspruch von Charles wird in der Übersetzung ebenfalls Gott bemüht, jedoch in ganz anderer Weise. "Wer sagt denn, Gott sei kein Rebell."
(4) Übersetzungsfehler: Der Kommentar unmittelbar nach ihren Angriff wird in der Originalfassung nicht von Charles sondern von Jim gesprochen. Wörtlich übersetzt: "Entschuldigung, Captain, ich glaube, ich habe etwas zu hoch gezielt."
(5) Historisch: Beaver Dam Station, an der Bahnlinie von Petersburg nach Spotsylvania gelegen, war eines der letzten und wichtigsten Depots der Konföderierten Armee. Es wurde in einer Begleit-Schlacht während der Belagerung von Petersburg durch US-Einheiten überfallen und niedergebrannt.
(6) Übersetzungsfehler: Der derbe Fluch auf den Gegner wurde in der Übersetzung frei erfunden hinzugefügt.
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Start 22.47, Länge 1.31
Mitwirkende:
> Statisten: Flüchtlinge
Ort: Charleston, Flüchtlingslager
Madeline, weiterhin mit schwarzem Schleier, ist weiterhin unterwegs, um die Not der in Lagern lebenden Farbigen zu lindern. Im Lager trifft sie wieder auf Rafe Beaudeen. Dieser macht ihr Komplimente und bietet seine Hilfe an. Da erscheint die Mutter des jungen Michael und berichtet, ihr Sohn sei von Soldaten mitgenommen worden.
Rafe............................. Schönen guten Morgen. Und fröhliche Weihnachten.
Madeline.................... Ihnen auch, Mr. Beaudeen.
Rafe............................. Dass Sherman Savannah eingenommen hat, ist keine fröhliche Weihnachtsbotschaft. (1)
Madeline.................... Als nächstes wird er wohl in Charleston einmarschieren.
Rafe............................. Einige Frauen verlassen die Stadt schon.
Madeline.................... Was führt Sie so früh hier her?
Rafe............................. Es ist mein unwiderstehlicher Drang, in Ihr hübsches Gesicht zu schauen und Ihnen das hier zu bringen. (gibt ihr ein Kästchen)
Madeline.................... Wie nett von Ihnen, nur...
Rafe............................. Sie können's ruhig nehmen, ohne sich verpflichtet zu fühlen, denn es ist nämlich nicht für Sie persönlich. Es ist für die. (deutet um sich)
Madeline.................... (öffnet das Kästchen) Das ist Gold.
Rafe............................. Verdient im Schweiße meines Angesichts. Ich würde es nur verspielen und ich dachte, Sie haben bessere Verwendung dafür, ganz sicher sogar.
Michael's Mutter...... Miss Madeline! (läuft heran) Die Soldaten haben Michael mitgenommen, mit noch ein paar anderen Jungen.
Madeline.................... Wo hat man sie hingebracht.
Michael's Mutter...... Ich weiß nicht. Weil so viele Soldaten gefallen sind, braucht man sie.
Madeline.................... Wir müssen sie finden. Es sind doch Kinder.
Rafe............................. Wann war das?
Michael's Mutter...... Vor ungefähr zwei Stunden. Miss Madeline, ich hab' solche Angst.
Rafe............................. Keine Sorge, wir werden unser Bestes tun, um sie zurückzubringen.
(1) Historisch: Mit der Einnahme der Hafenstadt Savannah, GA am 21. Dezember 1864 beendete Unions-Maj.Gen William T. Sherman den grausamen Marsch "von Atlanta zur See", bei dem quer durch Georgia eine breite Schneise totaler Verwüstung geschlagen wurde, welche dort bis heute unvergessen ist. In South Carolina befürchtet man nun, dass Sherman seinen Weg durch diesen Staat fortsetzen würde (was er dann auch tat, wenn auch weniger zerstörerisch).
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Rafe übernimmt die Nachforschungen und befragt ein Armeebüro in der Stadt.
Rafe............................. (zu einem Stabssoldaten) Vielen Dank, Sir. - (zu Madeline) Ich weiß jetzt, wo sie hingebracht worden sind.
Madeline.................... Wohin?
Rafe............................. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie gehen jetzt nach Haus' und warten dort auf mich.
Madeline.................... Rafe, ich möchte doch gern helfen.
Rafe............................. Das können Sie nicht. Ich muss mich jetzt beeilen, sonst ist es vielleicht schon zu spät.
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Rafe findet Michael schließlich, wie er mit anderen Jungen Schützengräben aushebt. Mit einem schriftlichen Befehl gelingt es ihm, alle Jungen in die Stadt zurück zu bringen.
CS-Sergeant............... Na los, Bewegung! Bewegung! Jaja, ich wette, Ihr wünscht Euch zurück auf Eure Plantagen. Na los, bewegt Euch, Ihr schwarzen Faulenzer. Hey, bisschen flotter. (zu Michael) Reiß Dich zusammen, Junge, oder wir werfen Deinen Kadaver Sherman vor.
Rafe............................. (erscheint) Es könnte Ihr Kadaver sein, Sergeant.
CS-Sergeant............... Wer sind Sie denn, Sir?
Rafe............................. Befehl von Ihrem Captain, diese Jungen auf meine Plantage zu bringen.
CS-Sergeant............... Ihre Plantage?
Rafe............................. Nahrungsmittel sind lebenswichtig für die Konföderation, Sergeant. Wir müssen Johnston's Truppen verpflegen, wenn sie Sherman aufhalten sollen.
CS-Sergeant............... Und wer soll dann hier weiter die Schützengräben ausheben, Sir?
Rafe............................. So schwach sehen Sie mir nicht aus, dass Sie nicht auch mit dem Spaten kämpfen können.
CS-Sergeant............... Das ist aber keine Arbeit für Weiße.
Rafe............................. Lesen Sie den Befehl und tun Sie Ihre Pflicht.
CS-Sergeant............... Weiß heißt hier Pflicht. Ich will meinen Anteil. Wissen Sie, ich kenne doch diesen Captain Farley und seine Schmiergelder. Deshalb ist dieser Befehl nicht das Papier wert, auf dem er geschrieben steht.
Rafe............................. Setzen Sie die Jungen auf den Wagen und dann bekommen Sie, was Ihnen zusteht, Sergeant.
CS-Sergeant............... (lacht) Also los, ihr verdammte Bande, schmeißt Eure Kadaver auf den verdammten Wagen, eh ich's mir anders überlege. Hopplahopp, Bewegung!
Rafe............................. Ich zahle nur einmal. (stößt den Sergeant beiseite, fährt ab)
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Start 26.42, Länge 2.43
Mitwirkende:
Ort:
Am Abend kommt Rafe in Madeline's Pension, berichtet vom Erfolg seiner Aktion und erwähnt, dafür Captain Farley bestochen zu haben. Madeline ist hiervon nicht sehr angetan, bedankt sich aber trotzdem. Auch dieses Mal bleiben Rafe's Annäherungsversuche ohne Erfolg.
Rafe............................. Die Kinder sind in Sicherheit. Ich habe Michael vor einer Stunde bei seiner Mutter abgeliefert.
Madeline.................... Oh, Gott sei Dank. Wie haben Sie die Kinder denn gefunden?
Rafe............................. Captain Farley wollte kalte, bare Münze. Eine ganze Menge sogar.
Madeline.................... Sie haben einen Offizier bestochen?
Rafe............................. Oh, es war nicht schwer. (1)
Madeline.................... Wenn es schief gegangen wäre, hätte uns das alle in Schwierigkeiten gebracht.
Rafe............................. Was hätte ich den tun sollen? Etwas ehrenhafteres? Sei müssen aufwachen, Madeline. Die Ehre ist tot, sie ist im Krieg gefallen. Jetzt gibt es nur noch eines: Geschäfte.
Madeline.................... Vielleicht. Für Sie. Das ist Ihre Lebensanschauung.
Rafe............................. Das stimmt, Madam. Es überlebt sich besser.
Madeline.................... Es gibt ein paar Dinge, die wichtiger sind als Überleben.
Rafe............................. Welche, Madeline? Ich habe lieber die Armee verlassen, als weiter Menschen zu töten. Wofür? Für eine Sache, die scheitern wird, weil sie durch zuviel Dummheit gezeugt wurde?
Madeline.................... Ich will nichts davon hören.
Rafe............................. Ich habe mich geweigert, ein Idiot zu sein. Ich hatte eine bessere Möglichkeit gefunden, eine Yankee-Stellung anzugreifen. Und als ich zurückkehrte, wurde ich von meinem Kommandeur der Gehorsamsverweigerung beschuldigt. Und wenn ich nun deshalb ein Lump genant werde, dann besser Lump als Idiot.
Madeline.................... Ich... Ich wollte damit nicht sagen... Sie haben Michael das Leben gerettet, und dafür danke ich Ihnen von Herzen.
Rafe............................. Madeline, es gibt so vieles, was ich Ihnen sagen möchte.
Madeline.................... Es ist spät. - Rafe... - ich bin... Ihnen dankbar. Bitte glauben Sie mir.
Rafe............................. Ihr Diener, Madam. (geht)
(1) Übersetzungsfehler: Anstatt mit der Einfachheit einer Bestechung zu prahlen, sagt Rafe an dieser Stelle in der Originalfassung: "Nun, ich hatte keine Wahl."
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11.13 - Unterredung mit dem Anwalt
Start 29.25, Länge 1.56
Mitwirkende:
Ort Vorspann: Charleston, in den Straßen
Ort Szene: Charleston, Anwaltskanzlei
Madeline besucht ihren Anwalt und will nun das Vermögen von Justin angreifen, da sie für ihre Hilfsaktionen mehr Geld benötigt. Außerdem beauftragt sie den Anwalt, den Verkauf von Resolute zu versuchen.
Colbert........................ Aber Sie hatten mir doch gesagt, dass Sie Justin's Geld nie anrühren würden. Wenn Sie's nun doch tun, verwenden Sie's dafür, dass Sie das Leben für sich und das Kind angenehmer gestalten. Verstehen Sie nicht, auf die...
Madeline.................... Wenn das Geld mir gehört, Onkel Miles, dann kann ich es doch so ausgeben, wie ich es möchte. Onkel Miles, Justin hat in seinem ganzen Leben nicht eine einzige gute Tat vollbracht. Nennen wir's einfach ausgleichende Gerechtigkeit. Und wenn das Geld aufgebraucht ist, verkauf' ich das Haus.
Colbert........................ Ich... ich bin mir nicht-mal sicher, ob ich im Moment einen Käufer finde, garnicht zu reden von einem guten Preis.
Madeline.................... Selbst wenn ich es unter seinem Wert verkaufen muss, dann... dann bleibt immer-noch genug, um vielen Menschen zu helfen.
Colbert........................ Nun, ich verstehe, Sie wollen denen helfen, die durch den Krieg alles verloren haben. Aber Sie dürfen sich doch deswegen nicht selbst ruinieren. Und ähm, was ist mit Ihrem Sohn, Madeline? Das Haus sollte eines Tages ihm gehören.
Madeline.................... Tausende sind aus ihren Häusern vertrieben worden. Sklaven, freie Neger, arme Weiße, sie haben keine Nahrung, kein Geld, keine Hoffnung. Ich kann nicht tatenlos herumstehen und zusehen, wie Frauen und Kinder sterben. Ich hoffe, mein Sohn wird das eines Tages verstehen, wenn er alt genug ist.
Colbert........................ Sie können doch nicht alles weggeben, was Sie besitzen.
Madeline.................... Ich würde mehr geben, wenn ich es hätte. Sie können sich nicht vorstellen, wie groß das Elend ist.
Colbert........................ Also gut, mein Kind. Sie sind offenbar dazu entschlossen, und ich habe das zu respektieren. Falls Justin's Vermögen nicht ausreicht, werde ich eine Möglichkeit finden, das Haus zu verkaufen. (1)
Madeline.................... Ich danke Ihnen, Onkel Miles. Danke. Ich wusste, Sie würden mich verstehen.
(1) Übersetzungsfehler: Die Floskel, mit der sich Miles Colbert von Madeline umstimmen lässt, wurde frei erfunden. Im Original sagt er (wörtlich): "Also gut, mein Kind. Es ist offensichtlich, dass Sie die tun werden, ob ich zustimme oder nicht."
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11.14 - George hat sich erholt
Start 31.31, Länge 1.53
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard (in Zivilkleidung)
Ort Vorspann: Belvedere, außen
Ort: Belvedere, George's Zimmer
George geht es besser, aber noch befindet er sich zuhause. Er hat Schuldgefühle gegenüber Orry und erzählt Constance, wie sie sich bei ihrem kurzen Treffen zwischen den Fronten im Streit getrennt haben und ihm Orry trotzdem nun das Leben gerettet hat.
Constance.................. Weißt Du, es war so schön, Dich zuhause zu haben in den letzten paar Wochen. Nicht auszudenken, dass Du bald wieder weg must.
George........................ Ich glaube nicht, dass Grant sich noch länger mit dieser Patt-Situation zufrieden geben wird. Es muss bald zu-ende sein. Aber ich fürchte, Lee wird bis zum bitteren Ende kämpfen. Er wird nicht aufgeben.
Constance.................. Ich weiß. Du machst Dir wieder Sorgen um Orry, nicht war?
George........................ Ja. Unsere kurze Begegnung vor ein paar Jahren zwischen den Fronten war nicht so unproblematisch, wie ich getan habe.
Constance.................. Wie meinst Du das?
George........................ Naja, zuerst war es so, als hätte sich nichts geändert. Es war ja so... so schön, ihn wiederzusehen. Aber dann wurde mir immer klarer, dass der Krieg doch etwas verändert hatte, und dass unser gegenseitiges Verstehen nicht mehr so war wie früher. Und schließlich haben wir uns fast wie Feinde voneinander verabschiedet.
George........................ Als er mich aus dem Gefängnis befreit hat, kam es mir fast vor, als wollte er eine alte Schuld begleichen, statt es aus Freundschaft zu tun.
Constance.................. Liebling, ich... ich mag Orry genauso sehr wie Du. Und ich weiß, was für ein Mensch er ist. Er würde Dich nie im Stich lassen oder Eure Freundschaft verraten.
Kürzung: 58 sek: Bevor Constance zum Spiegel geht und sich den Schmuck anlegt, bringt sie George seine reparierte Uniform und erhält von George das Schmuckstück als Geschenk. Dieser Abschnitt wurde herausgeschnitten. Constance: "Ich habe eine Überraschung für Dich." / George: "Tatsächlich? Ich liebe Überraschungen." / Constance: "Das weiß ich. Öffne es." / George: (lacht) "Nun, das sieht bekannt aus." / Constance: "Ich ließ sie beim Schneider instandsetzen. Ich möchte, dass mein Mann wie der General aussieht, der er ist, wenn er zum Dienst zurückkehrt." / George: "Oh, danke, das ist lieb von Dir. Und wie es nunmal so passiert, habe ich auch ein kleines Geschenk für Dich." / Constance: "Wirklich? - Oh George, es ist wunderschön." / George: "Gefällt es Dir?" / Constance: "Sehr." / George: "Ich bat Stanley, es mir auf seiner letzten Reise aus Philadelphia mitzubringen." / Constance: "Ich danke Dir." (Kuss, geht zu Spiegel)
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Captain Bradley, ein Offizier aus George's Generalstab, erscheint in Belvedere und bittet um ein Gespräch mit George.
Bradley....................... Ja, Madam.
Constance.................. Ich bin Constance Hazard. Das Mädchen sagte, Sie wollen meinen Mann sprechen?
Bradley....................... Ich gehören seinem Stab an, Madam. Ich muss ihn in einer dringenden Angelegenheit sprechen.
Constance.................. Verstehe. Vielleicht sind Sie so freundlich und warten in der Bibliothek. Ich werde ihn holen.
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Start 33.46, Länge 2.28
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard (in Zivilkleidung)
> Captain Bradley, US
Ort: Belvedere, Bibliothek
Captain Bradley teilt George vertraulich mit, dass es Beschwerden über Kanonen der Axol Iron gegeben hat, die aus minderwertigem Material gefertigt wurden und deshalb bereits vielen Unionssoldaten das Leben gekostet haben. Eine Untersuchung habe ergeben, dass George die Lieferverträge mit einem Mr. Morgan unterschrieben habe. Deshalb sei ein Haftbefehl gegen George in Kraft,.
Bradley....................... Das ist kein offizieller Besuch, General, aber ich wollte Sie auf jeden Fall vorwarnen. (Constance erscheint, die Männer stehen auf) Ich würde lieber unter vier Augen mit Ihnen reden.
George........................ Falls es nicht um militärische Geheimnisse geht, Captain, habe ich nichts vor meiner Frau zu verbergen. (alle setzen sich)
Bradley....................... Sir, soweit ich es in Erfahrungen bringen konnte, gehen seit etwa zwei Jahren beim Kriegsministerium Beschwerden darüber ein, dass minderwertige Waffen geliefert werden, die von den Axol Eisenwerken produziert werden. Wissen Sie irgendetwas über diese Firma?
George........................ Ich habe nie davon gehört.
Bradley....................... Eine kürzlich eingeleitete offizielle Untersuchung hat ergeben, dass Axol Iron nur eine Tarnung für einen anderen Waffenproduzenten ist: Hazard Iron.
Constance.................. Das ist doch lächerlich. George würde nie etwas zu tun haben mit einer solchen Sache.
Bradley....................... Man hat festgestellt, dass diese Kanonen aus minderwertigem Material hergestellt wurden, sodass sie nach längerem Gebrauch Rohrkrepierer haben. Bedauerlicherweise sind dadurch einige unserer eigenen Kanoniere umgekommen. Das ist einfach verbrecherisch. (1)
George........................ Oh, mein Gott.
Constance.................. Die Firma wird von meinem Schwager Stanley geleitet, während mein Mann im Feld ist.
Bradley....................... Aber die Unterschrift des Generals befindet sich auf mehreren belasteten Abmachungen zwischen den beiden Firmen.
Constance.................. Dann muss jemand seine Unterschrift gefälscht haben.
George........................ Ja. Es muss jemand aus der Firma sein.
Bradley....................... Das werden Sie aber beweisen müssen, Sir.
Constance.................. Das ist doch nicht zu glauben. Mein Mann hat sein Leben riskiert und ist im Gefängnis schwer misshandelt worden. Wie kann seine eigene Regierung einen solchen Verdacht überhaupt äußern?
Bradley....................... Madam, ich denke auch so, sonst wäre ich nicht hier. Aber ich fürchte, dass alle Indizien gegen Sie sprechen, Sir.
George........................ Captain, Sie sagten, dieser Besuch sei inoffiziell. (Bradley nickt) Wieviel Zeit habe ich, die ganze Sache aufzuklären?
Bradley....................... Ich fürchte, dass schon in den nächsten Stunden Haftbefehl gegen Sie erlassen wird.
Constance.................. Können Sie es hinauszögern?
Bradley....................... Ich würde es sofort tun, aber dafür reicht die Zeit nicht mehr. (2)
George........................ Was können Sie uns sonst noch sagen, Captain?
Bradley....................... Es gibt da einen Mann namens Morgan. Obwohl man keine handfesten Beweise gegen ihn hat, soll er minderwertiges Rohmaterial an mehr als eine Eisenhütte verkauft haben.
George........................ Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?
Bradley....................... Er wickelt seine Geschäfte meistens außerhalb von Philadelphia in der Schenke Dillard ab.
(1) Übersetzungsfehler: Die abschließende Bemerkung wurde frei hinzugefügt. In der Originalfassung sagt Bradley (wörtlich): "Bedauerlicherweise sind im Ergebnis dadurch einige unserer eigenen Kanoniere umgekommen."
(2) Übersetzungsfehler: Die leicht abweichende und etwas hilflos wirkende Übersetzung lautet im Original (wörtlich): "Ich wünschte, ich könnte es. Ich habe es aber erst heute morgen erfahren."
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Start 36.14, Länge 2.20
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard, US
> Mr. Morgan (†)
> Nebenrolle: Wirt
> Statisten: weitere Gäste
Ort: Dillard's Taverne, außen und innen
George reitet sofort zu Dillard's Taverne und findet Morgan. Dieser gibt zwar keine klaren Auskünfte, aber es entsteht ein Faustkampf, in dessen Verlauf Stanley's Namen fällt. Morgan stürzt rückwärts und bricht sich dabei das Genick.
George........................ (zum Barkeeper) Wer ist hier Morgan?
Barkeeper................... Morgan? Wer sind Sie?
George........................ Das geht Sie nichts an. Sie brauch ihn mir nur zu zeigen. - Sind Sie Morgan?
Morgan...................... Sie wünschen? (1)
George........................ Geben Sie mir eine klare Antwort. Sie haben ein Geschäftsabkommen mit Hazard Iron.
Morgan...................... Ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden.
George........................ Sie haben minderwertige Metalle über eine Scheinfirma verkauft.
Morgan...................... Sie können nichts beweisen.
George........................ Ich will wissen, wer Ihr Kontaktmann ist.
Morgan...................... Wer zum Teufel sind Sie?
George........................ Mein Name ist George Hazard, Du elender Dreckskerl. Ihretwegen sind viele tapfere Männer gefallen. Wir gehen jetzt in's Kriegsministerium, und da werden Sie auspacken. Und dann werden Sie den Rest ihres Lebens im Gefängnis verbringen.
Morgan...................... Zusammen mit Ihnen und Ihrem Bruder, General! (Kampf, stirbt) (2)
Barkeeper................... Er hat das Genick gebrochen. Er ist tot.
(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung antwortet Morgan mit einer Rückfrage, was Georges Reaktion darauf verständlicher macht. Wörtlich: "Und wenn schon?"
(2) Kürzung: 2 sek: Die Kampfszene wurde geringfügig gekürzt.
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Start 38.34, Länge 2.05
Mitwirkende:
> Brigadier General George Hazard, US
Ort: Belvedere, Halle und Treppe
George stellt Stanley zur Rede, welcher alles eingesteht, erstmals auch gegen den Widerstand von Isabel. George verlangt, dass Stanley und Isabel die volle Verantwortung übernehmen und dass Hazard Iron für die durch Axol zu verantwortenden gefallenen Unionssoldaten aufkommt.
George........................ Stanley! Ich habe gerade mit Morgan gesprochen. Er hat Dich mit Axol Iron in Verbindung gebracht. Das kann und will ich nicht glauben, Stanley.
Stanley....................... George...
George........................ Sag mir bitte, dass es nicht wahr ist.
Stanley....................... ---
George........................ Du bist mein Bruder. Ich habe Dir in allen Dingen vertraut. Wie konntest Du das tun?
Isabel.......................... (erscheint) Stanley, sag ihm nichts.
Constance.................. (erscheint) Ist Dir denn nicht klar, was Du getan hast? Die Regierung hat einen Haftbefehl gegen George erlassen.
Isabel.......................... Diese Schwierigkeiten hat er sich selbst zuzuschreiben
Stanley....................... Isabel! Ich habe Dir immer alles gegeben, was Du wolltest. Aber ich werde meinen Bruder nicht opfern. George, ich hätte nie geglaubt, dass so etwas mit den Kanonen geschehen könnte. Als ich es herausfand, war es zu spät. Unser ganzes Unternehmen stand auf dem Spiel, und unsere Zukunft.
George........................ (aufgebracht) Stanley, unsere Zukunft?! Du hast nicht nur den Namen und den Ruf dieser Familie beschmutzt! Du hast wahrscheinlich die Zukunft von Hazard Iron zerstört! Und Du hast das sinnlose Sterben von vielen Unionssoldaten auf dem Gewissen!
Stanley....................... George...
George........................ Du mieser Kriegsgewinnler!
Stanley....................... Bitte verzeih' mir.
George........................ Du übernimmst die volle Verantwortung dafür, so wie sie diese Firma für die Familien der Toten übernehmen wird. Und das wird hohe Gefängnisstrafen bedeuten, für Dich und Isabel.
Isabel.......................... Ich habe nichts illegales getan. Meine Unterschrift ist nicht auf den Dokumenten.
Constance.................. Offenbar hast Du nicht gehört, was Dein Mann gesagt hat. Es ist aus, Isabel.
George........................ (zu Stanley) Falls Du den Mut dazu aufbringst, Dich zu Deinen Taten zu bekennen, könntest Du Dich vielleicht wieder selbst achten.
Stanley....................... Ich gebe alles zu.
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In der Nähe von Richmond teilt Bent Ashton mit, er benötige noch mehr Geld für Waffen zum Sturz von Davis. Deshalb solle sich Ashton mit Thomas Drummond einlassen, damit er seine Zusage von 15.000 Dollar nicht zurückzieht.
Ashton....................... Wann sind wir endlich diesen Jeff Davis los?
Bent............................ Du bist außerordentlich ungeduldig, Ashton. Ich habe Dir doch gesagt, diese Dinge brauchen Zeit, und vor allem Geld. Damit sind wir nicht gerade gesegnet.
Ashton....................... Ich habe Dir ja schon alles gegeben, was ich hatte.
Bent............................ Es gibt da jemanden, der einen ganz enorm hohen Betrag versprochen hat. Aber ich fürchte, er will als Gegenleistung etwas mehr als nur eine Beteiligung an der neuen Regierung.
Ashton....................... Wer ist es und was will er?
Bent............................ Thomas Drummond. Er hat immer schon ein Auge auf Dich geworfen.
Ashton....................... Der alte Narr. Jedesmal wenn er mich sieht, schaut er mir gierig in's Dekolté. (Kuss)
Bent............................ Ja ja.
Ashton....................... Du meinst doch nicht-- (lacht) Das ist das Lächerlichste, das ich je gehört habe.
Bent............................ Was ist so lächerlich? Du brauchst nur eine Nacht mit ihm zu verbringen, und 15.000 Dollar in Gold gehören uns.
Ashton....................... Das meinst Du doch nicht ernst.
Bent............................ Doch, natürlich. Er weiß, dass Du und ich Freunde sind.
Ashton....................... Freunde? Wir lieben uns doch.
Bent............................ Ich kann mich nicht erinnern, von Liebe gesprochen zu haben. Liebe wäre verhängnisvoll. Wir sind Partner, sonst nichts. Liebe würde allem, was wir wollen, nur im Wege stehen.
Ashton....................... Genau das wollte ich sagen, als ich unterbrochen wurde. Wir lieben des Anderen Kraft und Vitalität.
Bent............................ Dann wirst Du es also tun.
Ashton....................... Nun, warum nicht? Schließlich bringt es uns doch dem näher, was wir beide wollen.
Bent............................ Ich wusste, ich kann auf Dich zählen.
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11.20 - Liebesdienst für Spende
Start 42.40, Länge 1.16
Mitwirkende:
Ort Vorspann: unbekannt
Ort Szene: Richmond, Drummond's Haus
Ashton geht darauf ein und verwöhnt den alten Mann daraufhin auf ihre Weise.
Ashton....................... Ich hatte ja keine Ahnung, dass Sie mich attraktiv finden, Mr. Drummond. Sonst hätte ich Sie doch schon längst mal besucht, zu einem Tet-a-tet.
Drummond................. Sie erweisen mir eine Ehre, Miss Ashton.
Ashton....................... Ganz im Gegenteil, Sir. Sie erweisen mir und unserer Sache die Ehre. (beginnt sich auszuziehen) (1)
(1) Kürzung: 35 sek: Die Szene, in der sich Ashton für Thomas Drummond auszieht, wurde gekürzt. Damit fällt auch ein Satz von Ashton weg. Ashton: "Ihre Zuwendung, Sir, war so großzügig, dass ich das Bedürfnis hatte, es Ihnen in der einzigen Weise zu vergelten, die ich kenne."
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Start 43.56, Länge 1.08
Mitwirkende:
Ort: Richmond, Huntoon's Haus, Schlafzimmer
Zuhause geht James nicht auf Ashton's Schauspiel ein und weist sie ab.
Ashton....................... (betritt das Schlafzimmer, zeigt kurze Gefühlsaufwallung)
James.......................... Ashton?
Ashton....................... Ja, James?
James.......................... Ach, nichts, Ashton.
Ashton....................... Schlaf weiter, James. (1)
(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung zeigt Ashton nicht das Zeichen von Selbsterkenntnis, sondern sogar so etwas wie Fürsorge für James. Wörtlich sagt sie in der Original-Fassung: "Du hast Recht, James."
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Start 45.04, Länge 2.59
Mitwirkende:
Ort: bei Richmond, Lagerschuppen
Bent führt Ashton zu einem bis zum Dach mit Waffen und Munition gefüllten Schuppen im Wald. Bent erklärt seine Pläne zum Sturz von Jefferson Davis für beinahe abgeschlossen, er benötige nur noch eine letzte Lieferung aus Charleston. Außerdem sei er fest entschlossen, alle Gegner zu liquidieren, darunter auch Davis und Orry Main.
Ashton....................... Soll das 'n Witz sein? Ist doch nicht Dein Ernst, hier draußen zu feiern?
Bent............................ Ich wüsste keinen geeigneteren Platz.
Ashton....................... Alle sagen, es sei gefährlich, die Stadt zu verlassen.
Bent............................ Wo bleibt Dein Abenteuergeist, Ashton? Na los, steig runter.
Ashton....................... Ich hab' genug von der Geheimnistuerei, El. Was willst Du mir hier zeigen?
Bent............................ Sei doch nicht so ungeduldig. (öffnet das Tor)
Ashton....................... Oh, in der Armeeführung würde man rasend vor Wut, wenn das hier bekannt wäre. Wo hast Du die vielen Waffen her?
Bent............................ Neben meinem militärischen Sachverstand hab' ich auch noch eine echte Begabung, Gelder aufzutreiben. Das alles hier ist gekauft worden von dem Geld der Leute, die unsere Sache unterstützen. Sie waren sehr großzügig mit ihren Spenden.
Ashton....................... Wie Drummond?
Bent............................ Du sagst es. Von Männern, die mehr Ambitionen als Intelligenz haben. Ich brauche noch eine Lieferung. Deshalb treffe ich mich mit einem Waffenhändler aus South Carolina, der seine Ware von einem Mann aus Barbados bezieht. Ich fahre morgen nach Charleston.
Ashton....................... Wie lange wirst Du bleiben?
Bent............................ Ich kann es mir nicht leisten, unnötig Zeit zu verschwenden. Denn wir müssen innerhalb der nächsten vier Wochen gegen Davis vorgehen, oder es wird zu spät sein. Die politische Situation erfordert, dass innerhalb dieser Zeit Davis und jeder seiner Anhänger liquidiert ist. (1)
Ashton....................... Mein Bruder eingeschlossen?
Bent............................ Dein Bruder eingeschlossen. Ich habe die Kränkungen nicht vergessen, die ich Mr. Main verdanke. - Wir haben noch ein bisschen Zeit für uns. (1)
Ashton....................... Nicht hier.
Bent............................ Doch hier. Gleich jetzt. (Sex)
(1) Übersetzungsfehler: Die deutsche Fassung enthält zahlreiche kleinere Änderungen. Wörtlich lautet der Dialog in der Originalfassung: "Wir müssen gegen Mr. Davis in den nächsten zwei Wochen vorgehen, sonst ist es zu spät. Ich will sicher gehen, dass wir Mr. Davis und alle seine loyalen Gefolgsleute töten." / "Mein Bruder eingeschlossen?" / Bent: "Besonders Dein Bruder."
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Start 48.03, Länge 1.16
Mitwirkende:
> Statisten: Michael's Mutter, Flüchtlinge
Ort: Charleston, Flüchtlingslager
Madeline ist weiter mildtätig in Charleston unterwegs, und wieder bietet Rafe Beaudeen seine Hilfe an. Erneut sagt ihm Madeline, dass sie ihm eine seinem Wunsch entsprechende Gegenleistung nicht zu geben bereit ist.
Michael's Mutter...... Die Schlange nimmt nie ein Ende, nicht wahr, Miss Madeline?
Madeline.................... Es sind jetzt dreimal mehr Menschen als wir zu Anfang hatten.
Michael's Mutter...... Wie werden Sie das nur durchhalten, Madam? Sie können doch nicht jeden hungrigen Bauch hier füttern.
Madeline.................... Ich werde es tun, solange meine Mittel reichen.
Michael's Mutter...... Aber bei DEN Preisen werden Sie das bestimmt nicht mehr lange können.
Rafe............................. Entschuldigen Sie, Madam, wenn ich mich einmische. Allmählich muss Ihnen doch das Geld ausgehen. Seit Monaten haben Sie diese Menschen ernährt. Und Sie haben auch ein Kind, an das Sie denken müssen. Sehen Sie, ich habe ein wenig Geld und sehr gute Beziehungen in dieser Stadt. Ich könnte Ihnen Lebens- und Arzneimittel besorgen und Männer, um ihre Kutsche zu fahren.
Madeline.................... Und als Gegenleistung was?
Rafe............................. Das möchte ich ganz Ihnen überlassen.
Madeline.................... Ich weiß Ihre Hilfe zu schätzen, Mr. Beaudeen. Aber glauben Sie mir, mehr als Freundschaft kann ich Ihnen nicht bieten. Wenn Sie Nahrungs- und Arzneimittel auftreiben können, bringen Sie sie bitte in's Lager. (geht)
Rafe............................. Ja, Madam.
Madeline.................... (zu einem Kind) Hier, nimm, mein Junge. (1)
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde in der deutschen Fassung frei erfunden hinzugefügt.
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Start 49.19 Länge 2.04
Mitwirkende:
Ort: Charleston, Anwaltskanzlei
Miles Colbert teilt Madeline mit, überraschend schnell Justin's Haus verkaufen zu können. Als diese das Büro des Anwalts verlässt, tritt Rafe ein, der der anonyme Käufer ist.
Colbert........................ Ich muss gestehen, ich hätte nicht erwartet, so schnell einen Käufer für Ihr Haus zu finden.
Madeline.................... Und er bietet einen anständigen Preis.
Colbert........................ Ja, unter den gegebenen Umständen ist er mehr als großzügig. Doch auf eine Bedingung hat der Käufer bestanden, auf die ich ohne Iher Einwilligung nicht eingehen kann.
Madeline.................... Was für eine Bedingung? (1)
Colbert........................ Nun, er... er besteht darauf, dass er anonym bleibt.
Madeline.................... Wieso? Ist irgendwas faul an der Sache?
Colbert........................ Nein, keineswegs.
Madeline.................... Dann verkaufen Sie's. Ich brauche das Geld.
Colbert........................ Sie können den Verkauf als abgeschlossen betrachten, meine Liebe.
Madeline.................... Der Krieg fordert weiß-Gott seinen Tribut. Die Lebensmittel, die wir gestern bekommen haben, sind schon fast wieder aufgebraucht. Auf Wiederseh'n. (geht, Rafe erscheint)
Colbert........................ Beaudeen, was-- Großer Gott, Mann, ich hatte Ihnen doch gesagt, Sie sollten heute nicht kommen.
Rafe............................. Ich weiß, aber ich bin zu lange hier herumgeschlichen, um von ihr nicht ertappt zu werden. Hat sie eingewilligt?
Colbert........................ Natürlich. Sie ist besessen von ihrer Arbeit für die Flüchtlinge.
Rafe............................. Und jetzt hat sie die Mittel, sie fortzusetzen.
Colbert........................ Bis sie sich ruiniert hat, fürchte ich.
Rafe............................. Eine Frau wie sie wird nie in eine solche Gefahr kommen. Und schließlich erhält sie ihr Haus ja eines Tages wieder. Ich will das verdammte Ding sowieso nicht.
Colbert........................ So? Warum haben Sie ihr dann nicht einfach das Geld gegeben?
Rafe............................. Muss ich Ihnen das wirklich erklären? Weil sie es von mir nie angenommen hätte, obwohl es aus den Taschen einiger höchst angesehener Familien in Charleston stammt. (2)
Colbert........................ Oh nein, Moment mal, S-sie haben es doch... E-es ist doch nicht etwa gestohlen?
Rafe............................. Oh nein, es ist ehrlich verdient, in der Stars-and-Bars-Schenke.
Colbert........................ Wenn sie wüsste, dass es am Spieltisch gewonnenes Geld ist...
Rafe............................. Das wird sie nie erfahren. Sie bekommen das Geld morgen. Beglückwünschen Sie sich, Mr. Colbert. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass ein Anwalt einem Spieler hilft, einer Dame zu helfen. (geht)
(1) Übersetzungsfehler: Warum der Übersetzer hier das Wort "Bedingung" verwendet hat, ist unverständlich. Wörtlich sagt Madeline in der Originalfassung: "Meine Zustimmung?"
(2) Übersetzungsfehler: Rafe's einleitende Frage ist frei erfunden hinzugefügt worden.
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Start 51.23, Länge 2.12
Mitwirkende:
> Statisten: Kutscher (Vorspann), Passanten (Vorspann), weitere Personen im Handelshaus
Im Februar 1865 verhandelt Bent in Charleston über die letzte Waffenlieferung, die aufgrund einer Preisverdoppelung zu platzen droht. Sein Verhandlungspartner macht ihn auf die mildtätige Mrs. Pickard aufmerksam.
Waffenhändler.......... Es ist mir klar, Mr. Bent, dass Sie und Ihre Leute diese Waffen brauchen. Aber der Preis, den ich Ihnen dafür nannte, war der vom letzten Monat, bevor die Missgeschicke unserer Konföderation einen weiteren Verfall des Papiergeld verursachten.
Bent............................ Sie können den Preis nicht einfach verdoppeln, Sir. Ein Vertrag ist ein Vertrag.
Waffenhändler.......... Ich schlage vor, Sie sprechen leiser, Sir. Ein paar patriotische Narren sind so aufgebracht über die Besatzung der Yankees, dass sie uns die Hälse lang ziehen würden, wenn sie wüssten, was für eine Art von Geschäft wir da abschließen wollen.
Bent............................ Sie werden sich an den Vertrag halten müssen, wie er ist, denn mehr Geld steht nicht zur Verfügung.
Waffenhändler.......... Sie haben Glück, Mr. Bent, dass mein Kontaktmann auf Barbados einverstanden ist mit nur 10 Prozent in Gold. Ich schlage vor, Sie besiegeln den Handel, bevor der Preis für einen Laib Brot auf 100 Dollar steigt, und der für ein Gewehr auf 1000 Dollar. Sie haben also 24 Stunden Zeit, bevor der Preis wieder klettert.
Bent............................ Wie soll ich denn hier das Geld auftreiben, wo die Yankees überall herumschnüffeln?
Waffenhändler.......... Einem cleveren Mann wie Ihnen fällt bestimmt etwas ein. Sie haben doch eine glückliche Hand mit den Damen. Bezirzen Sie eine reiche Erbin wie Mrs. Picard.
Bent............................ Reiche Erbin?
Waffenhändler.......... Jemand muss ihr ein Vermögen hinterlassen haben. Die Dame füttert jeden Flüchtling, jeden weißen Dreck, jeden ex-Sklaven. Man nennt sie den Engel von Charleston.
Bent............................ Na, vielleicht kann ich diesen hochherzigen Engel überreden, auch mich mit ein paar Dollar zu füttern.
Waffenhändler.......... Bieten Sie ihr Lebensmittel an, dann sind Sie im Gespräch. (1)
Bent............................ Hm... wo finde ich dieses seltene Exemplar an Großzügigkeit?
Waffenhändler.......... Soviel ich weiß, wohnt sie in einer billigen Pension gleich hier in der Nähe, was weniger ihrem Geiz als ihrer Verschrobenheit entspricht.
(1) Übersetzungsfehler: Wörtlich sagt der Händler an dieser Stelle: "Soweit ich gehört habe, braucht sie dringend Lebensmittel für Ihr Lager."
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11.26 - Rafe bedrängt Madeline
Start 53.35, Länge 1.46
Mitwirkende:
> Statisten: Passanten
Madeline, die nach wie vor als Mrs. Pickard auftritt, hat Schwierigkeiten, Lebensmittel aufzutreiben. Rafe bedrängt sie weiterhin und gesteht ihr seine Liebe ein. Madeline kann der Situation nur dadurch entkommen, indem sie ihm gesteht, keine Witwe zu sein
Madeline.................... Nichtmal mehr als eine Handvoll Maismehl pro Mahlzeit für jedes Kind, und überhaupt keine Milch.
Rafe............................. Sie haben getan, was sie konnten, Madeline. Sie können keine Nahrung herzaubern, wenn's keine gibt.
Madeline.................... Ich habe noch Geld vom Hausverkauf übrig. Aber es gibt wirklich nichts zu kaufen. Ich hab' es überall versucht.
Rafe............................. Jetzt, wo Sherman schon gen Norden marschiert und versucht, Johnston und Lee zwischen sich und Grant einzuschließen, wird alles sehr bald vorbei sein. (1)
Madeline.................... Wird es das, Rafe? Oder wird alles nur noch schlimmer werden, wenn der Krieg zuende ist?
Rafe............................. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, es ist für mich unerträglich, Sie so bedrückt zu sehen. Madeline, ich liebe Sie.
Madeline.................... Rafe--
Rafe............................. Es ist wahr. Ich hätte nie geglaubt, dass ich es mal jemandem sagen würde.
Madeline.................... Bitte nicht.
Rafe............................. Warum nicht? Ich weiß, dass ich Ihnen etwas bedeute.
Madeline.................... Das stimmt. Aber mehr als Freundschaft darf daraus nicht werden.
Rafe............................. Verheimlichen Sie mir etwas?
Madeline.................... Sie hatten die Wahrheit schon einmal fast erraten. Ich bin keine Witwe, ich lebe nur von meinem Mann getrennt.
Rafe............................. Und Sie lieben ihn noch?
Madeline.................... Oh, bitte, fragen Sie mich nicht weiter. Glauben Sie mir, Rafe, ich kann für Sie nie das sein, was Sie sich vorstellen.
Rafe............................. Sagen Sie das bitte nicht. Wir gehören zusammen. (2)
Madeline.................... Nein. Ein Teil von mir wird immer bei ihm sein und ihm gehören, und Sie würden mich dafür hassen.
Rafe............................. Madeline, ich...
Madeline.................... Es würde damit enden, dass ich Ihnen weh tue. Ich... und das... sehen Sie, das könnte ich nicht ertragen. Bitte, Rafe, verstehen Sie mich, und bringen Sie mich nach Haus'. (3)
(1) Historisch: US-General William T. Sherman hat Savannah verlassen und benutzt seinen Weg zu Grant bei Richmond für einen weiteren Zug durch konföderiertes Stammland, hier South und North Carolina. Sein Ziel war es, entweder Grant's Armee für den letzten Schlag gegen Lee und Richmond zu verstärken oder Johnston zu stellen, damit dieser nicht zu Lee aufschließen konnte.
(2) Übersetzungsfehler: Dieser Beitrag wurde in der Übersetzung nur teilweise wortgetreu umgesetzt. In der Originalfassung sagt Rafe: "Wir sollten zusammen gehören. Wir fühlen das Gleiche."
(3) Übersetzungsfehler: Hier wirkt Madeline in der Übersetzung wesentlich flehender. Im Original sagt sie lediglich: "Es tut mir leid, Rafe. Bitte bringen sie mich nach Hause."
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Die Pensionswirtin Mrs. Shoup gibt Madeline eine Karte von Bent, der um ein Gespräch bittet. Madeline ahnt, wer sie sprechen will.
Mrs. Shoup................ Hallo, Mr. Beaudeen. Wie schön, Sie wiederzusehen.
Rafe............................. Miss Shoup.
Mrs. Shoup................ Mrs. Picard, ein Gentleman hat nach Ihnen gefragt. Er hat seine Karte hinterlassen und gesagt, er sei im Mills House.
Rafe............................. Kennen Sie den Mann?
Madeline.................... (erschrocken) Bitte? Nein. Jemand, den ich mal kannte, kennt ihn.
Mrs. Shoup................ Er schien ein echter Gentleman zu sein. Er sagte, er würde Sie aufsuchen, wann immer es Ihnen Recht ist. "Je früher, je besser" waren seine genauen Worte. Wenn Sie ihm eine Nachricht zu kommen lassen wollen--
Madeline.................... Ich weiß Ihr Interesse zu schätzen. aber ich werde mich selbst darum kümmern. Danke, Miss Shoup.
Rafe............................. Möchten Sie, dass ich herausfinde, was dieser Gentleman will.
Madeline.................... Nein, das wird nicht nötig sein. Danke, dass Sie mich nach Hause gebracht haben, und für Ihre Freundlichkeit. Guten Tag, Sir.
Rafe............................. Es wird ein guter Tag sein, Madam, wenn Sie Ihre Haltung mir gegenüber ändern. Ich werde nicht aufgeben. (geht)
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Start 56.30, Länge 2.20
Mitwirkende:
> Mrs. Wescott
Ort:
Madeline bittet die ehemalige Schauspielerin Mrs. Wescott, an ihrer Stelle mit Bent zu sprechen, um zu erfahren was er von ihr will.
Madeline.................... Miss Sinclair?
Wescott..................... (erstaunt) Das war mein Künstlername. Ich heiße jetzt Mrs. Wescott.
Madeline.................... Ich muss mit Ihnen reden. Es ist sehr wichtig.
Wescott..................... Kommen Sie rein.
Madeline.................... Ich habe Sie als Cordelia im "Lear" gesehen. Ich war damals 17, aber ich habe es nie vergessen. Sie können selbst nicht viel älter als ich gewesen sein.
Wescott..................... Das war ich auch nicht. Ich bin überrascht, dass Sie sich an mich erinnern. Ich hab' das Theater aufgegeben seit meiner Heirat. Dadurch erinnert man sich kaum noch an mich.
Madeline.................... (sieht ein Foto an) Ist das Ihr Mann?
Wescott..................... Ja. Robert ist bei Gettysburg gefallen.
Madeline.................... Oh, wie furchtbar für Sie. (1)
Wescott..................... Nun, worüber wollten Sie mit mir sprechen, Mrs. Picard?
Madeline.................... Ich wollte Sie engagieren, als Schauspielerin.
Wescott..................... Mein Gott, wer würde denn eine Aufführung inszinieren, jetzt wo Charleston besetzt ist?
Madeline.................... Nun, es handelt sich nicht direkt um ein Theaterstück. Ihre Dienste würden nur einen Abend lang benötigt werden, und ich würde Sie bezahlen, wenn ich es mir leisten kann.
Wescott..................... Sie wollen doch aber nicht, dass ich gegen ein Gesetz verstoße?
Madeline.................... Oh, nein, nein. Ich muss nur herausfinden, warum mich jemand sehen will. Ich verschweige Ihnen nicht, dass ein Risiko mit ihm Spiel ist. Aber ich werde für Ihren Schutz sorgen, so weit ich nur kann. Bei Ihren schauspielerischen Qualitäten bin ich sicher, dass sie ihn nicht benötigen.
Wescott..................... Sie machen mich neugierig, Mrs. Picard. Seit dem Tod meines Mannes dachte ich, dass mich nichts mehr interessiert. Was für eine Rolle soll ich spielen?
Madeline....................
(1) Übersetzungsfehler: Madeline bedauert im Original den Tod von Mrs Wescott's Mann mit den Worten: "Oh, das tut mir so leid."
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Start 58.50, Länge 5.03
Mitwirkende:
> Mrs. Wescott
> Mrs. Shoup
Ort: Charleston, Pension, Halle und Salon
Bent spricht in der Pension mit der Schaupielerin, die sich für Mrs. Pickard ausgibt. Er bietet Lebensmittel und will als Gegenleistung Geld für seinen Umsturz. Die Schauspielerin bittet sich Bedenkzeit aus. Nachdem Bent gegangen ist, zeigt sich Mrs. Wescott gegenüber Madeline angewidert über ihren Gesprächspartner.
Bent............................ (zum Kutscher) Warten Sie hier. (geht hinein)
Mrs. Shoup................ Würden Sie bitte hier warten, Sir.
Bent............................ Danke.
Wescott..................... Mr. Bent?
Bent............................ Mrs. Picard?
Wescott..................... Bitte, setzen Sie sich.
Bent............................ Danke. Ich war schon immer von Frauen fasziniert, die Schleier tragen, besonders wenn das Gesicht dahinter so schön ist, wie Ihres, Mrs. Picard.
Wescott..................... Sie schmeicheln mir, Sir. Aber eine Frau in meiner Position muss vorsichtig sein. Sie darf sich keine Blöße geben.
Bent............................ Wenn man reich ist, kann Leichtsinn gefährlich sein. Soviel ich weiß, benötigen Sie dringend Lebensmittel für Ihre Flüchtlinge.
Wescott..................... Das ist richtig.
Bent............................ Was das betrifft, könnte ich Ihnen behilflich sein. Aber das ist nur ein Grund, weshalb ich Sie kennenlernen wollte.
Wescott..................... Oh.
Bent............................ Eine Frau, die soviel tut, um den armen Frauen und Kindern von Charleston zu helfen, zeigt auf eindrucksvolle Art, dass sie Patriotin ist.
Wescott..................... Danke für das Kompliment, aber ich verstehe nicht...
Bent............................ Sie könnten noch mehr helfen. Mit einem relativ kleinen Teil Ihres Vermögens könnten Sie dafür sorgen, dass das Wohlergehen und die Sicherheit aller Flüchtlinge im Süden gewährleistet ist.
Wescott..................... Wie denn das, Mr. Bent?
Bent............................ Indem Sie mir helfen, die Regierung in die Hände eines Mannes zu legen, der den Krieg noch gewinnen kann.
Wescott..................... Nur weiter.
Bent............................ Mit dem Sieg des Südens steht und fällt Ihr Engagement für die Armen und Hungernden. Eine Frau von Ihrer offensichtlichen Intelligenz muss doch erkennen, dass die katrastophale Politik von Jefferson Davis die Konföderation in die gefährliche Situation gebracht hat, in der sie heute ist. Die Yankees in Charleston, und die Yankees vor den Toren von Richmond. (1)
Wescott..................... Es ist erschütternd.
Bent............................ Wenn wir andererseits geführt würden von einem Mann, der politischen und militärischen Verstand hat, der noch-dazu einen eisernen Willen hat, dann könnten wir die Union noch in die Knie zwingen.
Wescott..................... Nun, so habe ich das noch nie betrachtet. Aber natürlich, Sie haben Recht.
Bent............................ Mrs. Picard, sie könnten entscheidend dazu beitragen, zu unserer großen Revolution, die ich für unsere Sache führen werde.
Wescott..................... Ich würde gern' das, was Sie mir da sagen, ein zwei Tage überdenken. Es ist alles so überwältigend.
Bent............................ Eine große Schar begeisterter Männer steht für die Stunde Null bereit. Wir brauchen mehr Kriegsmaterial. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit. Ich kann nicht so lange auf Antwort warten. Morgen früh, spätestens.
Wescott..................... Sie bekommen sie so schnell wie möglich.
Bent............................ Danke. Ich habe das Gefühl, das wir uns schon'mal begegnet sind.
Wescott..................... Unmöglich, Sir. An einen Mann wie Sie würde ich mich sicher erinnern.
Bent............................ Ich würde mir erlauben, Sie morgen früh aufzusuchen, um mir Ihre Antwort zu holen. (geht, Madeline erscheint)
Wescott..................... Was für ein abscheulicher Mann. Es war richtig schwierig, ihn loszuwerden.
Madeline.................... Bedauerlich, dass Sie das durchmachen mussten. Aber ich hatte Angst, er würde mich erkennen. Wenn er mich sieht, weiß er wahrscheinlich, wer ich bin.
Wescott..................... Es kam mir fast vor, als kenne er mich. Wenn er mich nun auf der Bühne geseh'n hat...
Madeline.................... Es ist zu gewährlich. Sie dürfen ihn nicht wiedersehen.
Wescott..................... Nach dem was er sagte, hat er die Absicht, Präsident Davis zu stürzen, und er will, dass Sie es finanzieren.
Madeline.................... Orry hatte Recht. Diesem Bent muss das Handwerk gelegt werden. Ich werde versuchen, einen Reiter zu finden, der eine Nachricht nach Richmond bringt. (nimmt einen Geldschein) Ihr Honorar.
Wescott..................... Oh, verwenden Sie es für Ihre Armen. Betrachten Sie es als Benefizvorstellung.
Madeline.................... Ich danke Ihnen. Ihr Robert wäre heute Abend sicher sehr stolz auf Sie gewesen.
(1) Übersetzungsfehler: Bent's Begründung wurde zwar nicht sinnverdreht, jedoch negiert übersetzt. Im Original sagt er: "Wenn der Süden zerstört ist, wären auch alle Ihre Anstrengungen, den Armen zu helfen, zunichte gemacht sein."
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Madeline will einen Melder mit diesen Informationen nach Richmond schicken. Auf dem Weg dorthin wird sie von Bent gestellt, der erzwingen will, dass sie ihr unter dem Schleier verborgenes Gesicht zeigt. Gerade noch rechtzeitig greift Rafe in den Kampf ein und wehrt Bent ab. Es fällt ein Schuss und Rafe wird getroffen. Durch aufmerksam gewordene Passanten muss Bent fliehen.
Madeline.................... (schreit auf)
Bent............................ Warum haben Sie diese Komödiantin vorgeschickt? Sie war mal eine überzeugende Julia, aber nicht überzeugend in der Rolle von Mrs. Picard. Sie dagegen sind hervorragend in der Rolle der Mrs. Picard. Ich lasse Sie nicht gehen, bevor ich Ihr Gesicht gesehen habe und weiß, warum Sie es vor mir verstecken. So, sehen wir doch mal, was unter diesem Schleier ist. (Rafe erscheint, Kampf, Schuss)
Madeline.................... Rafe!
Passanten.................. Hilfe! Man muss diesem Mann helfen! Er scheint schwer verletzt zu sein!
Madeline.................... Holt einen Arzt!
Rafe............................. Madeline... Madeline, ich liebe Dich.
Madeline.................... (weinend) Ich weiß. Ich weiß.
Rafe............................. Bitte sag mir, dass Du mich liebst.
Madeline.................... (weinend) Ja, ich liebe Dich. Ich liebe Dich, Rafe.
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Auf Mont Royal kommt es zu einem Blitzüberfall. Salem Jones und eine Meute wilder Reiter verwunden Ezra, zerstören sein Bewässerungssystem, stehlen Wagen mit geernteten Lebensmitteln und verschwinden wieder.
Jones.......................... Kommt Leute, reißt alles ein!
Reiter.......................... Hey, Junge! (schlängt Ezra nieder, zerstörer das Wasserrad)
Jones.......................... (lacht)
Reiter.......................... So, das war's. Weg hier.
Jones.......................... Das reicht. (1)
Reiter.......................... (abreitend) Dem haben wir's gezeigt. (1)
Jones.......................... (aus Entfernung) Kommt!
(1) Übersetzungsfehler: Diese Beiträge wurden frei erfunden hinzugefügt.
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Ezra, der liebevoll von Semiramis versorgt wird, zeigt sich aber ungebrochen und will ein neues Wasserrad bauen.
Brett............................ Hat es aufgehört, zu bluten?
Semiramis................... Mhm. Mit diesen Kräutern heilt es.
Brett............................ (stellt eine Tasse Tee auf den Tisch) Ezra, trink das. Es wird Dir gut tun.
Ezra............................. Danke, Miss Brett. Eine Schweinerei, dass das passiert ist. Morgen fang' ich an, ein neues Wasserrad zu bauen. (1)
Brett............................ Ah, mach Dir darüber keine Sorgen.
Semiramis................... Du brauchst ein zweites Paar Hände.
Ezra............................. Kann ich gebrauchen, Semi.
Brett............................ (lächelt) Sieht ja aus, als ob es Dir schon viel besser ginge, Ezra.
(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung wirkt Ezra nicht so zornig, sondern ergebener. Wörtlich übersetzt: "Ich bedaure, was da passiert ist. Morgen fang' ich an, ein neues Wasserrad zu bauen."
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Clarissa blättert in alten Fotografien und erzählt Brett aus ihrer Vergangenheit mit Tillet.
(Diese Teilszene ist in der deutschen Fassung nicht enthalten)
Kürzung: 1 min 41 sek: Diese Teilszene wurde in der deutschen Fassung vollständig herausgeschnitten. Brett: "Mama?" / Clarissa: "Ich dachte, er wäre der charmanteste Mann, der je gelebt hatte. Und das glaube ich heute noch. Dies war das Kleid, das ich trug als wir uns trafen. Es war ein Mai-Tanz. 'Geben Sie mir die Ehre des nächsten Tanzes, Miss Clarissa?' Ich zögerte kein bisschen. Und ehe ich es mir versah, lag ich in seinen Armen." / Brett: "Oh, Mama." / Clarissa: "Als wir getanzt hatten, verneigte er sich und sagte, ich sehe so jung und lieblich aus wie ein Frühlingsmorgen. Dein Vater war nicht immer so sentimental. Aber wie er es gesagt hatte, kam es direkt aus seinem Herzen. (schluchzt) Oh, Tillet, was ist mit unseren Träumen geschehen? Du hast uns soviel Sicherheit gegeben. Oh Brett..." (Umarmung) / Brett: (erstickt) "Mama..." / Clarissa: (versucht, sich zu beherrschen) "Es tut mir leid. Es tut mir leid."
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Start 1.08.49, Länge 2.14
Mitwirkende:
> Major Charles Main, CS
> 1st Lieutenant Jim Pickles, CS
> Statisten: CS-Soldaten im Camp
Ort: CS-Camp, nachts
Im Konföderierten-Lager bei Petersburg stellt Charles seinen Kameraden Jim, der nach vier Jahren die Sinnlosigkeit des Krieges erkennt und desertieren will, und hätte ihn fast erschossen
Charles....................... Wo willst Du hin, Johnny?
Jim............................... Nach Haus', Major. Es ist vorbei.
Charles....................... Ist es nicht! Du desertierst!
Jim............................... Wir sind geschlagen, Charlie. Begreifst Du das nicht? Grant hat uns eingekesselt bei Petersburg, und er wird uns zusammenschießen, bis mehr Blut als Regenwasser in diesen Gräben ist. Du weißt, dass Richmond nicht mehr länger standhält. Es hat keinen Sinn mehr, zu verrecken. Ich habe die Schnauze voll. Ich kann einfach nicht mehr. Vier Jahre hab' ich im Schlamm geschlafen und Tag für Tag Dreck gefressen. Ich weiß nicht, ob meine Frau und die Kinder leben oder tot sind. Deshalb geh' ich nach Haus', Major. Von mir aus kannst Du mich erschießen. Ich bin lieber tot, als so weiter zu machen. Du hast Dich verändert, Charlie. Wenn ich Du wäre, würde ich erstmal genau über mich nachdenken, bevor Du andere verurteilst. (geht)
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Über sein eigenes Tun erschrocken, reitet Charles zu Augusta und trifft sie in bedrückter Stimmung an, denn Washington's Sohn Boz wurde von Plünderern erschlossen.
Augusta..................... Es hat so lange gedauert.
Charles....................... Wie geht's, Washington.
Washington.............. Ging schon mal besser, Captain Charles.
Charles....................... Wo ist Boz?
Washington.............. -- (sieht zu einem frischen Grab hinüber)
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Start 1.12.24, Länge 4.17
Mitwirkende:
> Major Charles Main, CS
Ort 1: Barclay-Farm, Küche
Ort 2: Barclay-Farm, außen
Charles ist innerlich so zerrissen, dass er es vorzieht, wieder wegzureiten. Aber als er buchstäblich keine Kraft mehr hat, in den Sattel zu steigen, bleibt er doch eine Nacht bei Augusta.
Augusta..................... Vor ein paar Wochen hab' ich Nachbarn besucht, die ein krankes Kind hatten. Und während ich fort war, tauchten ein paar Yankees hier auf. Weil Boz ihnen meinen Revolver und mein Pferd nicht geben wollte, haben sie ihn erschossen.
Washington.............. Ich war unten am Fluss, als ich den Schuss hörte. Als ich zurück kam, ritten sie gerade weg. Und mein Junge war... mein Junge war... (verschüttet Kaffee)
Charles....................... Pass doch auf!
Augusta..................... (zu Washington) Alles in Ordnung?
Washington.............. War meine Schuld, Miss Augusta. Ich habe nicht aufgepasst. Es tut mir leid, Sir. Entschuldigen Sie. Verzeihen Sie mir. Kommt nicht wieder vor. Hoffentlich habe ich Sie nicht verbrannt.
Charles....................... Nein nein, schon gut.
Washington.............. Ja, Sir. Danke. (geht)
Charles....................... Glaub mir, ich wollte seine Gefühle nicht verletzen. Ich hab' wohl verlernt, mit anständigen Menschen zusammen zu sein.
Augusta..................... Es liegt nicht an Dir. Es liegt am Krieg.
Charles....................... Ich weiß nicht, ob ich ihn noch lange ertrage. (Augusta steht auf) Nein.
Augusta..................... Warum bist Du hier her zurückgekommen?
Charles....................... Ich weiß es nicht. Nichts hat irgendeinen Sinn mehr.
Augusta..................... Lass mich Dir helfen, Charles.
Charles....................... Es ist zu spät. (geht, kommt zurück, Umarmung)
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11.37 - Informationen von James
Start 1.16.41, Länge 0.37
Mitwirkende:
> Präsident Jefferson Davis, CS
> Brigadier General Orry Main, CS
> Statist: Sekretär von Davis
James Huntoon berichtet Jefferson Davis von von Bent's Waffenlager. Als Orry eintritt, gibt ihm Davis den Auftrag, dieses Depot auszuheben.
Davis.......................... Ich weiß zu schätzen, was Sie getan haben, Mr. Huntoon, besonder auf eigene Gefahr. Wir waren zwar oft verschiedener Meinung, aber wir haben beide derselben Sache loyal gedient. - Ah, Orry, wie schön, Sie wiederzusehen.
Orry............................. Mr. President.
Davis.......................... Ich glaube, Sie kennen Mr. Huntoon. Er hat mir einige höchst aufschlussreiche Informationen über illegalen Waffenhandel gebracht. Und ich dachte, Sie könnten damit am Besten fertig werden.
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11.38 - Orry und James gegen Bent
Start 1.17.18, Länge 9.05
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
Ort: bei Richmond, Lagerschuppen, nachts
Ashton geht zu Bent in sein Lagerhaus, aber sie geraten in Streit, bis James Huntoon erscheint und sich Ashton versteckt. Bent spricht ihm gegenüber vom gewaltsamen Umsturz. Als er herausstreicht, dass er auch Orry Main töten will, steht dieser plötzlich mit gezogener Waffe hinter ihm. Bent erkennt die Falle und rennt hinaus, um ein Feuergefecht mit Orry zu beginnen. Ashton kommt hervor, aber James wehrt sie schroff ab, wobei Ashton eine Petroleumlampe umwirft und das Lager Feuer fängt. Bent rennt in einem irren Rettungsversuch in den Schuppen, der kurz darauf explodiert. Hierauf beginnt Ashton, wie in Trance zu reden und nennt ihre Verfehlungen. Orry versucht erfolglos, Madeline's Aufenthaltsort zu erfahren, und schickt sie dann für immer von sich weg.
Bent............................ Was zum Teufel tust Du hier? Du störst. Ich habe hier eine für unsere Zukunft ganz wichtige Verabredung. Also verschwinde.
Ashton....................... Ich muss mit Dir reden.
Bent............................ Das interessiert mich nicht. Ich kann jetzt nicht mit Dir reden. Du benimmst Dich wie ein unvernünftiges, ungezogenes, kleines Kind. (1)
Ashton....................... Hör auch mich, El. Es ist zu gefährlich. Wir könnten alles verlieren. Verkauf' das ganze Zeug und lass uns verschwinden, bevor es zu spät ist.
Bent............................ Du redest schon genauso wie Dein Mann. Es ist nicht zu spät.
Ashton....................... Alle wissen es. Die Konföderation ist tot!
Bent............................ Sie wird unter meiner Präsidentschaft zu neuem Leben erwachen - sobald alle Feinde vernichtet sind. Alle meine Feinde.
Ashton....................... Du bist ein Narr! (2)
Bent............................ Verdammt nochmal, verschwinde.
Ashton....................... Ich habe ein Recht darauf, hier zu sein.
Bent............................ Du wagst es, Dich mir zu widersetzen?
Ashton....................... Und Du nimm gefälligst zur Kenntnis, ich bin nicht Dein Lackei.
Bent............................ (Hufschlag) Jetzt kannst Du nicht mehr weg.
Ashton....................... Ich verstecke mich da hinten.
Bent............................ Und da bleibst Du und hältst Deinen Mund.
James.......................... (erscheint) War verdammt schwer, das hier zu finden.
Bent............................ Wird es auch für jeden anderen sein, hoffe ich. Wenn Sie das hier sehen, verstehen Sie sicher, dass wir das alles so geheim halten müssen.
James.......................... Großer Gott, wo haben Sie das alles her?
Bent............................ Ich werde von vielen prominenten Leuten unterstützt, Sir.
James.......................... Sie haben hier Waffen für ein ganzes Regiment.
Bent............................ James, es ist an der Zeit, dass wir Geschichte machen - wir beide. Wir werden der Schlange den Kopf abschlagen, und auch darauf achten, dass es ein sauberer Schnitt wird. Aber um den Erfolg sicherer zu machen, brauchen wir mehr Munition. Wir brauchen Ihre Hilfe, Sir.
James.......................... Sie sagten, es gäbe keine Gewalt.
Bent............................ Jetzt hören Sie mir mal zu. Um die Arbeit unserer neuen Regierung zu gewährleisten, ist es unbedingt notwendig, dass Jefferson Davis liquidiert wird.
James.......................... Das würden Sie wirklich tun?
Bent............................ Jeder Offizier, der sich weigert, mir die Treue zu schwören - und auch Ihnen - wird gnadenlos beseitigt, angefangen mit General Orry Main.
Orry............................. (erscheint) Der erste, der stirbt, sind Sie, Bent.
Bent............................ Main. (zu James) Sie haben mich verraten.
James.......................... Vielleicht bin ich ein Narr, Bent. Aber ich weder ein Mörder noch ein Verräter. Aber jemand musste Sie aufhalten.
Bent............................ Sie mich aufhalten? Sie konnten ja nicht-mal ihre Frau davon abhalten, mit mir zu schlafen. (Kampf, Bent und Orry nach draußen) (4)
James.......................... Ashton!
Ashton....................... Du Idiot! Du hast alles verdorben!
James.......................... Nicht ich, sondern Bent. Du hattest nicht den Mut, ihn zu verlassen. (3)
Ashton....................... Etwa Deinetwegen? (3)
James.......................... Meinst Du, ich lass mich von Dir zum Narren halten?
Bent............................ (außen) Darauf hab' ich lange gewartet, Main. Seit West Point. Jedes Mal, wenn Sie sich in mein Leben eingemischt, mich gekränkt und beleidigt haben, wusste ich, dass der Moment kommen wird, in dem Sie mir gnadenlos ausgeliefert sind. (4)
James.......................... (dnnen) Es ist aus, Ashton! Es ist aus!
Ashton....................... Du Feigling! Ah! (Öl-Lampe fällt, Feuer, rennen hinaus)
Bent............................ (außen, sieht das Feuer) Nein. Nein.
Ashton....................... El, geh nicht da rein. Du kannst nichts mehr tun.
Bent............................ Mein Imperium! Ich muss mein Imperium retten! (geht hinein)
Ashton....................... Lass mich! (Explosionen) – (in Trance) Nein... Es war wie am Jüngsten Tag... Wie es in der Bibel steht: "Alle Sünder werden im ewigen Feuer schmoren." Ich bin auch eine Sünderin. Ich werde in der Hölle schmoren, mit Dir, Elkanah.
James.......................... Hör auf, Ashton. Dir ist nichts passiert.
Ashton....................... Aber das kommt noch. Ich habe ganz... furchtbare Sachen getan. Ich habe versucht, Billy umbringen zu lassen, und ich habe ein Kind abtreiben lassen, bevor ich verheiratet war. Madeline...
Orry............................. Madeline? Was hast Du ihr getan? Was hast Du ihr angetan? Ashton, sag's mir. Sag es mir, oder ich werde Dich umbringen.
Ashton....................... Ich habe Ihr nichts angetan. Ich habe Sie veranlasst, weg zu gehen.
Orry............................. Sie veranlasst, weg zu gehen? Wie? Wie?
Ashton....................... Durch Bent. Er hatte ein Bild von ihrer Mutter. (lacht, wieder klarer) Die wahr nämlich eine Hure in New Orleans. Wenn Mutter das erfährt, würde sie vor Scham sterben, hab ich ihr gesagt.
Orry............................. Verdammtes Miststück! (ohrfeigt sie) Wo ist sie? Wo ist sie?!
Ashton....................... Ich weiß nicht. Ich weiß es nicht.
Orry............................. Geh mir... geh mir aus dem Augen. Geh mir aus den Augen. Schaff sie mir aus den Augen. Ich will sie nie wieder seh'n! Du bist nicht mehr meine Schwester!
Ashton....................... (in der Kutsche) Verzeih mir, James.
James.......................... Es ist zu spät, Ashton. Es ist zu spät. (she fahren ab)
Orry............................. Ich will sie nie wieder seh'n!
(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung kritisiert Bent Ashton nicht so direkt, sondern setzt ihr Verhalten in Relation zu seinen Plänen. Wörtlich sagt er: "Es interessiert mich nicht, ob Du jetzt mit mir reden willst. Du benimmst Dich in offener Missachtung unserer Pläne."
(2) Übersetzungsfehler: Anstatt Bent zu beschimpfen, ruft Ashton in der Originalfassung nur seinen Namen aus: "Elkanah!"
(3) Übersetzungsfehler: Der in der deutschen Fassung sinnverdrehte Dialog lautet wörtlich übersetzt: "Ashton, Du und Bent! Du hattest nicht den Mut, mich zu verlassen. Du hast nur einen Idioten aus mir gemacht!" / "Lass mich..."
(4) Kürzung: 13 sek: Die Kampfszenen zwischen Orry und Bent wurden gekürzt.
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Start 1.26.23, Länge 1.44
Folge 11
Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.28.07
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