Fackeln im Sturm
Folge 8: Bürgerkrieg!
Stand: 08.12.2010, letzte Durchsicht 17.12.2024
08.02 - Katzenjammer nach der Schlacht
08.03 - Brett's gefährliche Reise
08.04 - Befreiung aus dem Yankee-Camp
08.06 - Diskussionen trotz Sieg
08.07 - Madeline wieder gefangen auf Resolute
08.12 - Bent und sein Umsturzplan
08.14 - Orry und Madeline heiraten
08.19 - Orry organisiert Nachschub
08.21 - Alte Freunde treffen sich
08.22 - Von Harmonie zu Zwiespalt
08.23 - Virgilia wird Krankenschwester
08.25 - Friedliches Leben im Camp
08.26 - Verfolgt und angeschossen
08.28 - Augusta versorgt Charles
08.31 - Das ungenutzte Angebot
08.32 - Requirierung auf Mont Royal
08.33 - Streit wegen einer Frau aus dem Süden
08.34 - Berdan weist seine Offiziere zurecht
08.35 - George beim Präsidenten
08.36 - Beratungen mit dem Kabinett
08.37 - Stanley macht unsaubere Geschäfte
08.38 - Der zwielichtige Mr. Morgan
08.39 - Burdetta überrascht Bent
08.40 - Informationen für die Konföderation
08.41 - Blockadebrecher aufgebracht
Siehe Folge 7 Szene 1
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08.02 - Katzenjammer nach der Schlacht
Am Tag nach der Schlacht von Bull Run / Manassas beraten Präsident Lincoln und George über die Ursachen der Niederlage.
Ein Sieg der Konföderierten bestärkte sie in dem Glauben, ihre Unabhängig gewonnen zu haben, während der Norden über seine Niederlage enttäuscht und ernüchtert ist. Beiden Seiten ist indes klar, dass es kein kurzer Krieg sein wird.
George........................ General McDowell befindet sich auf dem Rückmarsch in die Hauptstadt. Jetzt besteht seine Aufgabe darin, Washington zu schützen und das was von seiner Armee übrig geblieben ist.
Lincoln....................... Verluste?
George........................ Über 3.000. Dazu kommen 1.500 Mann, die die Waffen niedergelegt haben und in Gefangenschaft gegangen sind.
Lincoln....................... Waren sie so unerfahren? (2)
George........................ Nicht nur das, Sir. Schlimmer noch. Einige sind auf dem Weg zur Front desertiert, andere haben beim ersten Anblick von Blut und Toten ihre Waffen weggeworfen, aber die Mehrheit dieser unerfahrenen Truppen hat tapfer gekämpft, bis der Befehl zum Rückzug gegeben wurde. (2)
Lincoln....................... Wieviele Kanonen haben wir verloren?
George........................ 28, davon 17 mit voller Mannschaft. Es ist eine Katastrophe, Sir. (3)
Lincoln....................... Vielleicht hätte ich mich strategisch nicht einmischen sollen.
George........................ Mr. President...
Lincoln....................... Sicher kann man dem Captain einer Freiwilligeneinheit im Black Hawk-Krieg nicht als einen Militärexperten bezeichnen. Als ich meinen ersten Befehl erteilte, riefen mir meine Männer zu: "Dich soll der Teufel holen". Schließlich hab' ich jedem Freiwilligen gedroht, ihn vor's Kriegsgericht zu bringen, um zu erreichen, was ich von ihnen verlangte. Aber irgendwie hatte ich dann diese Rowdies von Soldaten soweit, dass sie und ich - in ihren Augen ein mittelmäßiger Soldat - den Auftrag durchführen konnten. Und das wird diese Armee auch tun. Ich kenne sie, diese Zivil-Soldaten. Sie werden nicht zulassen, dass die Union zugrunde geht. Und wir auch nicht. Sollen wir dem Süden erlauben, sich mit Gewalt anzueignen, was er durch eine Wahl nicht erreichen konnte? Es geht hier nicht nur um das Schicksal der Vereinigten Staaten, sondern um das der ganzen Menschheit. (4)
(1) Historisch: Die landläufige Formulierung "to be green" für "unerfahren sein" korrespondiert mit einem Ausspruch von Lincoln an den befehlshabenden General McDowell vor dieser Schlacht: "You are green, it is true, but they are green also; you are all green alike." (deutsch: Ihr seid unerfahren, das ist wahr. Aber sie sind auch unerfahren. Ihr alle seid gleichermaßen unerfahren.)
(2) Übersetzungsfehler: Ohne Not versieht George seinen Bericht auf Lincoln's Frage in der Übersetzung mit Attributen, die ihn schlimmer erscheinen lassen anstatt beschwichtigend. Im zweiten Satz ist dann noch eine frei erfundene Abwandlung vorgenommen worden. Übersetzung (wörtlich): "Nun, ich war vor Ort, Sir. Einige der Männer versteckten sich auf dem Weg zur Front in den Wäldern."
(3) Übersetzungsfehler: "rifled"-Geschütze sind solche mit den seinerzeit noch seltenen gezogenen Rohren. Dies fällt in der Übersetzung unter den Tisch, stattdessen wird der Verlust auch auf die zugehörigen Bedienungsmannschaften ausgedent. Wörtlich heißt es aber: "Achtundzwanzig. Siebzehn davon hatten gezogene Rohre."
(4) Historisch: Abraham Lincoln's einzige persönliche militärische Erfahrung war im Black Hawk-Krieg, einer kriegerischen Auseinandersetzung von 1832 zwischen dem US-Militär und verschiedenen Indianerstämmen unter Chief Black Hawk, ausgetragen im nördlichen Illinois (Lincoln's Heimat) und dem südlichen Michigan-Territorium (heute Wisconsin). Lincoln trat am 21. April 1832 als Freiwilliger in die Armee ein und wurde von seiner Einheit zum Captain gewählt. Seine Einheit war an der Schlacht von Stillman's Run beteilgt, sah aber keinen Kampf und wurde am 16. Juni aufgelöst. Lincoln musterte erneut an und diente bis 10.07.1832 als einfacher Soldat in einer Spionage-Einheit. Diese Erfahrungen prägten ihn sein Leben lang.
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08.03 - Brett's gefährliche Reise
Start 5.15, Länge 4.15
Mitwirkende:
> US-Lieutenant
> US-Sergeant
> Nebenrollen: 2 US-Soldaten
> Statisten: US-Trupp im Vorbeiritt
Ort: Gelände in Virginia
Brett und Semiramis versuchen derweil, unerkannt nach South Carolina zu gelangen. Semiramis wird von Yankees geschnappt und als verdächtigte Spionin in ihr Lager mitgenommen.
Brett............................ (beruhigt das Pferd) Whooh. Wir haben uns hier schon zu weit vorgewagt. Wir müssen mehr die kleinen Nebenwege benutzen. (fährt weiter, Rad bricht im Bach, Aufschrei, gibt Semiramis die Zügel) Hier. (steigt aus) Das kriegen wir nicht wieder in Ordnung.
Semiramis................... Nein, wir müssen den Wagen zurücklassen. Nur das Pferd nehmen wir mit, und was wir tragen können.
Brett............................ Ich spann's aus. (gehen mit dem Pferd auf das andere Ufer)
Semiramis................... Ich geh' und hol' den Rest der Sachen.
Brett............................ Alles werden wir nicht mitnehmen können.
Semiramis................... Nur das, was wir unbedingt brauchen. (geht zum Wagen zurück)
US-Sergeant.............. (erscheint mit drei Kameraden) Was machst Du denn da, Schätzchen? (lacht) Plündert 'n fremden Wagen aus. Sehen Sie mal, was wir da haben, Lieutenant, das hübsche schwarze Vögelchen da. Hat sich verflogen und einfangen lassen. Vielleicht 'ne Spionin aus dem Süden? Bist Du das nicht, Niggerin? Vielleicht wird Dir 'n kleinen Spielchen die Zunge lösen.
US-Lieutenant........... (zu Semiramis) Da uns die Hände durch das Sklavenflüchtlingsgesetz gebunden sind, werden wir Dich als Schmuggelgut betrachten und Dich morgen früh in's Hauptquartier bringen. (zum Sergeant) Nehmen Sie sie fest. (1)
US-Sergeant.............. Ja, Sir.
US-Lieutenant........... Hey, komm zurück! Das schaffst Du doch nicht. Bleib lieber steh'n. Na komm schon. (lacht) Ganz was Neues, so'n Bad, was?
US-Sergeant.............. (lacht) Gib's auf.
Semiramis................... Hilfe! Hiiilfeee!
US-Sergeant.............. Steh auf und schrei hier nicht 'rum.
Semiramis................... Nein! Nein!
US-Sergeant.............. Steh auf.
US-Lieutenant........... Auf's Pferd mit ihr, Sanders. Auf geht's Leute, zurück in's Lager. Bewegung! (reiten ab)
(1) Historisch: Die Betrachtung von auf Unions-Gebiet befindlichen oder dorthin geflüchteten Sklaven als "Schmuggelware" (contraband) geht auf den politischen US-General und Anwalt Benjamin Butler zurück. Damit war es möglich, entlaufene Sklaven im Norden unter Staatsgewahrsam zu nehmen und nicht an die Südstaaten zurückgeben zu müssen.
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08.04 - Befreiung aus dem Yankee-Camp
Start 9.30, Länge 2.55
Mitwirkende:
> US-Sergeant
> Statisten: US-Soldaten
Ort: US-Camp in
Brett gelingt es, Semiramis mit einem Uniformtrick aus dem US-Lager zu befreien. Ohne Kutsche und Sattel reiten sie weiter.
US-Sergeant.............. Wenn Du später richtig nett zu mir bist, Kleines, bin ich's vielleicht auch und richte es ein, dass Du vor Morgengrauen verschwinden kannst.
Semiramis................... Lieber verreck' ich, als zu einem miesen Dreckskerl nett zu sein.
US-Sergreant............. Du nimmst den Mund ganz schön voll, Saustück. Du wirst Dir's schon noch überlegen. Rein da. (stößt sie in ein Zelt) Everett! Jake! Bewacht sie.
Brett............................ (schleicht sich von hinten in das Zelt) Shhhh! (flüstert) Zieh das hier an.
US-Soldat................... Abteilung - fertigmachen zum Abmarsch! Fertigmachen zum Abmarsch!
US-Soldat................... Bewegung! Bewegung!
US-Soldat................... Los, aufsitzen! Fertig?
US-Soldat................... Fertig, Sir.
US-Soldat................... Hier rüber!
US-Soldat................... Alles klar, Sir. Fertig.
Brett............................ Komm jetzt. Umzieh'n werden wir uns später. (reiten ab)
Kürzung: 20 sek: Einige dialog-freie Abschnitte (z.B. Bewachung von Semiramis' Zelt) wurden gekürzt.
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Start 12.25, Länge 1.00
Mitwirkende:
> Nebenrollen: 2 Farbige
Ort: Gelände
Ein altes Negerpaar deutet ihnen den Weg nach Süden.
Semiramis................... Wir sind so viele Nebenwege geritten, dass ich eigentlich garnicht mehr weiß wo wir sind.
Brett............................ Die Sonne steht immernoch links von uns. Wir reiten Richtung Süden. (sieht die Farbigen) Semiramis, vielleicht können die uns helfen. Hallo! (mit Semiramis) Wartet! (Brett) Wartet, bitte wartet.
Semiramis................... (läuft ihnen nach) Wartet! Wartet, bitte! Wartet. Wir wollen nach Mont Royal, wissen aber nicht genau, in welche Richtung es geht. (1)
Mann.......................... Richtung stimmt schon.
Semiramis................... Danke sehr.
Mann.......................... Gern gescheh'n.
Semiramis................... (steigt wieder auf) Sie sagen, wir sind auf dem richtigen Weg.
(1) Übersetzungsfehler: Dem im Original unhörbaren Dialog zwischen Semiramis und den Farbigen wird im Deutschen durch einen frei erfundenen Text ersetzt. Es ist aber eher unglaubwürdig, dass irgendwelche Farbige - vermutlich entlaufene Sklaven - in Virginia wissen, wo Mont Royal in South Carolina liegt. In der englischen Fassung erlaubt der nicht-hörbare Dialog die Annahme, dass Semiramis nur ganz allgemein nach der Richtung nach Süden gefragt hat.
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08.06 - Diskussionen trotz Sieg
Start 13.25 Länge 2.14
Mitwirkende:
> Präsident Jefferson Davis, CS
> Brigadier General Orry Main, CS
Orry berät mit Jefferson Davis über Strategie, als ihn ein Brief von Brett erreicht, der ihn sofort nach Hause aufbrechen lässt.
Orry............................. Mr. President, es ist wie Weihnachten im Juli da draußen. Ich hatte keine Ahnung, dass unser Sieg bei Manassas so beeindruckend war.
Davis.......................... Eine Yankee-Flagge, die mir gerade ein Colonel gegeben hat. Sie wurde erbeutet, als Jackson dagestanden hat wie eine Mauer. (1)
Orry............................. Mein Vetter Charles kämpfte unter Beauregard.
Davis.......................... Ah, zweifellos hat er sich - wie alle unsere Jungs - mit Ruhm bedeckt. Wenn es nur mit unserem Nachschub auch so klappen würde.
Orry............................. Das ist unser Problem. Die meisten unserer Eisenbahnlinien verlaufen nach Süden. Das erschwert die Versorgung unserer Truppen im Westen ganz beträchtlich. Die Spurbreiten sind auch unterschiedlich, sodass der Nachschub jedesmal umgeladen werden müsste. Wir werden also Pferdewagen-Kolonnen einsetzen müssen. Leider beharrt jeder einzelne Staat auf seinem eigenen Recht im Transportwesen, konföderiertes Recht interessiert ihn nicht.
Davis.......................... Die Rechte der Staaten, für die wie kämpfen, richten sich jetzt gegen uns. Es ist auch enervierend, wie sich die verschiedenen Gouverneure dagegen wehren, ihre Milizen unserer Armee zu unterstellen.
Orry............................. Nach Manassas hätten wir mit Sicherheit Washington einnehmen können, wenn diese Milizen unsere Streitkräfte verstärkt hätten.
Davis.......................... Das stimmt. Jackson hat geschworen, dass er dann die letzten Verteidigungsstellungen zerschlagen und die Yankee-Hauptstadt hätte einnehmen können. Diese Milizen haben uns nunmal gefehlt. Aber so befand sich unsere Armee nach dem Sieg in einem ähnlichen Chaos wie die Yankees nach ihrer Niederlage. Dann kam der Regen, und unsere Chance, den Krieg mit einem einzigen Schlag zu beenden, war vertan.
Orry............................. Aber es beweist der Welt, dass wir eine unabhängige Nation sind. (verlassen das Büro)
Sekretär...................... (steht auf) Äh, Mr. President, General Main. General Main, vor zwei Tagen ist Ihre Schwester Brett hier vorbeigekommen und hat diesen Brief für Sie hinterlassen. Sie schien besorgt zu sein.
Orry............................. Danke. (liest)
Davis.......................... Irgendein Problem, General Main?
Orry............................. Sir, gewisse Ereignisse erfordern umgehend meine Anwesenheit auf Mont Royal.
Davis.......................... Das tut mir leid, Sir. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. (2)
Orry............................. Danke, Sir. (geht)
(1) Historisch: Thomas Jonathan "Stonewall" Jackson, siehe Folge 7 Szene 36
(2) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung wünscht Davis Orry stattdessen: "Haben Sie eine sichere Reise."
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08.07 - Madeline wieder gefangen auf Resolute
Start 15.39, Länge 1.54
Mitwirkende:
> Colonel Justin LaMotte, South Carolina Militia
> Nebenrollen: Sklave, Captain Durham
Ort: Resolute, Speiseraum
Mittlerweile sperrt Justin Madeline weiter ein und gibt sich ihr gegenüber abwechselnd großzügig und herrisch.
Justin.......................... Eine Überraschung für Dich, Madeline. Aber zuerst einen Toast: auf die Union, die geschlagen wurde bei Manassas, und auf den Neuanfang unserer Ehe. In einer einzigen Schlacht haben wir den Krieg und unsere Freiheit gewonnen. Dafür könntest Du Dir doch ein Lächeln für Deinen Mann abringen, wenn schon nicht für dieses köstliche Dessert. Ach ja, Durham hat mir von einer amüsanten Bemerkung erzählt, die ein englischer Journalist gemacht hat, gleich nachdem die Siegesmeldung im Telegrafenbüro in Charleston durchgekommen war. Er sagte: "Die amerikanische Union war so kurzlebig, dass man am Tage ihrer Geburt auch gleich ihren Todestag hätte feiern können." (probiert vom Dessert) Ausgezeichnet. Koste. (1)
Madeline.................... Ich will davon nichts.
Justin.......................... Ich habe es extra für Dich machen lassen.
Madeline.................... (aufgebracht) Ich will meine Freiheit. Du kannst mich nicht zwingen, Dich zu lieben.
Justin.......................... Ich war immer nett und freundlich zu Dir. Ich habe mich bemüht, um Dich zu werben. Ich habe Dir alles Menschen-mögliche geboten, damit auch Du nett zu mir bist. Dein Widerstand ist sinnlos. Denn Du wirst tun, was ich will. Das versprech' ich Dir. (geht hinaus)
(1) Übersetzungsfehler: Der hintersinnige Kommentar des Reporters wurde zwar nicht sinnverkehrt übersetzt, aber die Pointe ging verloren. Wörtlich übersetzt heißt es: "Er sagte: 'Die Amerikanische Union war so kurzlebig, dass ein Mensch, der bei ihrer Gründung bereits geboren war, auf ihren Untergang erleben könnte."
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Start 17.33, Länge 2.22
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Colonel Justin LaMotte, South Carolina Militia (†)
> Nebenrollen: Captain Durham, weiterer Milizsoldat
Ort: Resolute, außen, dann Halle, Treppe, Flur, Zimmer OG
Orry reitet nach Resolute, stellt Justin zum Kampf und gewinnt diesen, als Justin durch ein Fenster des Obergeschosses stürzt und stirbt.
Orry............................. (zu den Miliz-Männer vor dem Haus) Gentlemen. (schlägt sie nieder)
Durham....................... Justin!
Justin.......................... (oben) Willst Du seh'n, wie ich Deinen Geliebten umbringe, Madeline?
Orry............................. (stürmt hinauf) Madeline! (1)
Madeline.................... (erscheint) Orry. (Justin erscheint) Ahh! (Kampf) Orry! (2)
Justin.......................... (fällt durch das Glasfenster) Aaaaahhhh! (stirbt)
Orry............................. (umarmt Madeline) Madeline. (3)
(1) Schauspielerfehler: Orry stürmt in Resolute die Treppe hinauf, um Madeline zu befreien. Hierbei kann er offensichtlich sein steifes Knie anwinkeln, auch wenn dies durch das Treppengeländer einigermaßen verdeckt wird. Auch in anderen Szenen - vor allem zu Pferde - setzt er sein steifes Bein gelegentlich beweglich ein (was beim Reiten ja auch mitunter erforderlich ist, damit sich das Pferd wie gewünscht verhält).
(2) Regiefehler: Die Säbelnarbe in Justin's Gesicht gehört über sein linkes Auge, ist aber während dem tödlichen Kampf mit Orry zeitweise über dem rechten Auge zu sehen. Ein Fehler des Maskenbildners, oder wurde der Film beim Schneiden "spiegelverkehrt" eingelegt?
Narbe über linkem Auge (richtig) Narbe über rechtem Auge (falsch)
(3) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung beruhigt Orry Madeline mit den Worten: "Es ist vorbei."
Navigation: Zurück zum Inhaltsverzeichnis der Folge - Zur Startseite - Bewegung der Figuren
Start 19.55, Länge 0.51
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Cuffey
> Nebenrolle: Sklave
Ort 1: Mont Royal, Auffahrt
Ort 2: Mont Royal, Salon
Orry kehrt mit Madeline endgültig nach Mont Royal zurück. Clarissa begrüßt sie erleichtert.
Cuffey......................... (nimmt das Pferd ab) Miss Madeline.
Madeline.................... Danke. (sie gehen hinein)
Orry............................. Mama.
Clarissa....................... (springt auf) Orry! Madeline, Gott-sei-Dank. Meine Gebete sind erhört worden.
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Start 20.46, Länge 3.42
Mitwirkende:
> Vizepräsident Alexander Stephens, CS
> Statisten: Gäste
Ort: Richmond, Huntoon's Haus, Räume in EG
In Richmond erscheint Elkanah Bent im November 1861 auf Ashton's Empfang und berichtet ihr von den Fortschritten seiner Blockadebrecher-Schiffe, die mit ihrem Geld Luxusgüter aus Europa importieren.
Ashton....................... Oh, Mr. Stephens, Mrs. Stephens, darf ich Sie zu Ihrer Wahl als Stellvertreter von Präsident Davis beglückwünschen? Es ist uns eine große Ehre, dass Sie auf unsere bescheidene Party gekommen sind.
Stephens.................... Es ist uns ein Vergnügen, Mrs. Huntoon. Ich bin der Meinung, gerade jetzt braucht der Mensch Abwechslung und er sollte sich amüsieren, wann immer er kann. (1)
Ashton....................... Genau das sag' ich auch immer zu James. Ich finde nur, dass er sich ein bisschen zu sehr amüsiert hat auf dem Empfang, den Präsident Davis vor ein paar Monaten gegeben hat. Seine Freunde hielten es für komisch, ihn betrunken zu machen und ihn mit dem Präsidenten... diskutieren zu lassen.
Mrs. Stephens........... Ja, davon haben wir gehört.
Ashton....................... Manche Männer haben nicht mehr Verstand als ein Bündel Heu. Ich wünschte, Sie und ich könnten diesen Krieg führen, dann wäre er im Handumdrehen zu Ende. (lacht)
Stephens.................... Meinen Sie nicht, dass das ein bisschen schwierig wäre in ihren Reifröcken, meine Damen?
Mrs. Stephens........... Nicht schwieriger als in den engen Uniformen, die unsere Männer tragen müssen.
Ashton....................... (lacht) - James, Liebling? Komm doch bitte mal hier her.
James.......................... (zu seinem Gesprächspartner) Sie entschuldigen mich.
Gast............................. Aber gern.
Ashton....................... (zu James) Wie wäre es, wenn Du unseren Ehrengästen von dem wunderbaren Champagner aus Frankreich anbieten würdest. Es war der letzte, den wir vor vor der Blockade bekommen konnten.
James.......................... Für solche Gäste ist er gerade gut genug. (Handkuss). Wir haben nicht nur Ihren Wahlsieg zu feiern, sondern auch den Schock, der unsere Feinde beherrscht.
Stephens.................... Schock, Sir?
James.......................... Naja, diese Idioten in Washington wissen doch nichts besseres, als sich gegenseitig die Schuld für ihre Niederlage zuzuschieben. Wir brauchen sie nicht mehr zu erledigen, das machen die selbst. (Gelächter)
Ashton....................... James, lass uns heute nicht mehr über den Krieg reden.
James.......................... Oh, ja, ja. Geben Sie mir die Ehre, diesen wundervollen Champagner selbst zu kredenzen, bevor meine Kollegen vom Schatzamt ihn wegtrinken. (Gelächter) Darf ich bitten. (führt sie beiseite)
Ashton....................... (sieht Bent) Captain Bent, ich war nicht darauf gefasst, Sie heute Abend hier zu sehen. (2)
Bent............................ Ihr Charme ist überwältigend, Mrs. Huntoon. (2)
Ashton....................... Ich hoffe, dass Sie mein Geld gut angelegt haben.
Bent............................ Der Champagner, den Sie servieren und der Ihre Gäste in Stimmung bringt, ist auf unserem Schiff angekommen, Ihrem und meinem.
Ashton....................... Schhht. Ich habe Vizepräsident Stephens erzählt, wir hätten ihn noch vor der Blockade gekauft.
Bent............................ Der Mann ist genauso leichtgläubig wie Jefferson Davis. Er glaubt alles was er so hört. (sieht sie direkt an)
Ashton....................... Ich muss mich jetzt um meine anderen Gäste kümmern.
Bent............................ Ashton, wann darf ich Sie wieder erwarten?
Ashton....................... Bald, Mr. Bent, sehr bald. Genau gesagt, sobald Sie bereit sind, über meinen Gewinn zu reden.
Bent............................ Gewinn hin, Gewinn her, ich habe wenig Geduld, zumindest im Bezug auf Frauen.
Ashton....................... Nun, Mr. Bent, dann wird es überraschen, zu erfahren, dass ich nur Männer mag mit viel Geduld.
Bent............................ Oh, Sie haben so viel Reizvolles aufzuweisen, dass ich Ihnen zuliebe vielleicht die Tugend Geduld erlernen könnte.
Ashton....................... Dann wollen wir doch mal sehen, wie dieses Bemühen später zu belohnen ist. -- James? Du wirst Dich sicher an Mr. Bent erinnern. Er hat mir gerade die Geschichte erzählt von einem Mann, der auszog, Geduld zu lernen. Mr. Bent, erzählen Sie James die Geschichte. Ich kümmere mich um meine Gäste. (geht) (3)
Bent............................ Sie haben eine charmante Frau, Sir.
James.......................... Danke, Sir.
(1) Historisch: Alexander Stephens, 11.02.1812 - 04.03.1883, 1843-1859 Repräsentantenhaus, 1861-1865 Vizepräsident der Konföderierten Staaten von Amerika (Wikipedia deutsch, englisch)
(2) Übersetzungsfehler: Ashton begrüßt Bent auf ihrem Empfang im Original nicht mit dem völlig falschen Titel "Captain", sondern natürlich mit "Mr. Bent". Bent's selbstgefällige Erwiederung darauf wird in der Übersetzung durch ein plattes Komplient ersetzt. Wörtlich übersetzt: "Ich glaube das keinen Moment, Mrs. Huntoon."
(3) Übersetzungsfehler: Der Smalltalk zwischen Bent und Ashton wurde abschließend schlecht übersetzt. Im Original stellt Ashton eine anreizende, rhetorische Frage: "Nun, das sollte es schon herauszufinden wert sein. Meinen Sie nicht, Mr. Bent?"
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Start 24.28, Länge 3.28
Mitwirkende:
> Statisten: Kutscher (Vorspann)
Ort Vorspann: Bent's Haus, außen
Ort Szene: Bent's Haus, Halle und Salon
Bald darauf erscheint Ashton abends in Bent's Haus und sie fallen gierig übereinander her.
Ashton....................... (wird eingelassen) Ein Gentleman sollte wenigstens so tun, als hätte er eine solche Überraschung nicht erwartet. – (im Salon) Ah, ich wusste garnicht, dass Sie Schach spielen. Aber ich dachte, es sei ein Spiel, dass man zu zweit spielt.
Bent............................ (lacht leicht)
Ashton....................... Was ist so komisch?
Bent............................ Ihr Spielchen. Ihr raffiniertes Spielchen.
Ashton....................... Ja. Aber ich weiß, Du willst mich.
Bent............................ Ich will Dich. Ich will Dich mehr als jede andere Frau, die ich je gekannt habe. (zieht sie heran) Aber ich will Dich – (greift sie) so wie ich es will. (Sex)
Kürzung: 11 sek: Die abschließende Sex-Szene wurde gekürzt.
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08.12 - Bent und sein Umsturzplan
Start 27.45, Länge 4.23
Mitwirkende:
> Statisten: Kutscher (Vorspann)
Ort Vorspann: Richmond, Bent's Haus, außen
Ort Szene: Richmond, Bent's Haus, Halle, Treppe, Zimmer OG
Bent führt Ashton einen Teil der importierten Luxus-Fracht vor und steigert sich in die Vorstellung hinein, den seiner Meinung nach unfähigen Präsident Davis zu stürzen und mit Ashton an seiner Seite die Macht zu übernehmen.
Ashton....................... (lacht) Wo ist es? Wo ist meine Überraschung? El, ich will meine Überraschung. (1)
Bent............................ Deine Überraschung ist da oben, me-Lady. Langsam, langsam, pass auf wo Du hin trittst. Vorsicht, stolper nicht über Dein Kleid.
Ashton....................... Nun mach's doch nicht so spannend, El.
Bent............................ Ich kenne eine Lady, die zumindest eine Tugend gelten ließ: die Geduld. Jetzt bleib hier stehen. So einfach kommst Du nicht zu Deiner Überraschung. Komm her. (verbindet ihr die Augen)
Ashton....................... Oh, El, ich habe Angst im Dunkeln.
Bent............................ Das ist ja ganz was Neues. Du kennst Angst? (2)
Ashton....................... Als Frau muss man die Angst manchmal unbedingt kennen. (2)
Bent............................ Bitte keinen Vortrag über weibliche Waffentechnik. (2)
Ashton....................... Du, hör mal, ich mag sowas nicht.
Bent............................ Du wirst es gleich sehr mögen. Gib mir Deine Hand. (2)
Ashton....................... Sowas Verrücktes.
Bent............................ Hier herein. In Ordnung?
Ashton....................... Mhm. (Bent nimmt die Binde ab) Oooooh! Ich kann's einfach nicht glauben. Ich glaub, ich bin tot und im Himmel.
Bent............................ Die Pariser Couturiers haben ihr ganzes Können daran gesetzt, nur um Dir zu gefallen.
Ashton....................... Oh, El, Du gibst mir das Gefühl, eine Königin zu sein. Ich meine-- (nascht) Mmmmh. ... ich kann haben, was immer ich will. (lacht) Richtig?
Bent............................ Es macht mich sehr glücklich, dass Du so begeistert bist. Du ahnst nicht, was es für mich bedeutet, jemand gefunden zu haben, der genauso für Luxus, Vergnügen und Macht ist, wie ich selbst es bin. Wir sind also ein ideales Paar, meinst Du nicht?
Ashton....................... Oh, ja, Liebling, (Küsschen) das ideale Paar.
Bent............................ Deshalb bin ich entschlossen, Dich zu meiner First Lady zu machen.
Ashton....................... (lacht) El, ich bin schon eine First Lady. Oder willst Du mich heiraten? (3)
Bent............................ Wer redet von Heiraten? Wenn es an der Zeit ist, mache ich Dich zu meiner Mätresse. Denn eines ist klar: wenn die ganze Unfähigkeit und Feigheit von diesem Davis offen zu Tage tritt, wird man einen Befähigten an die Spitze der Konföderation rufen. Die weiteren Fahrten unserer Schiffe werden Mittel für eine kleine, aber disziplinierte Armee unter meiner Führung bringen. Ein schwacher Dummkopf wie Jefferson Davis kann den Süden nicht zum Sieg führen. Er mag den Krieg nicht und hat im Gegensatz zu mir auch keine militärischen Fähigkeiten. Ich werde alles tun, was notwendig ist, um ihn auszuschalten. Und dann nehmen wir zwei seinen Platz ein. (4)
Ashton....................... Aber El, das wäre Hochverrat.
Bent............................ Wenn alles klappt, werden wir uns mit Deiner Ehe befassen, die Du mit diesem Hampelmann führst. Wenn ich fest im Sattel sitze, werden wir heiraten. Dann werden wir herrschen. Wir werden gemeinsam herrschen. Wir werden königliche Privilegien haben, in Luxus leben, wie sie nur einer Kaiserin und einem Kaiser zustehen. (4)
Ashton....................... (lacht) El, das klingt ja fast wie Napoleon und Josephine.
Bent............................ (streng) Lache mich nicht aus. Lach mich niemals aus. Sonst bringe ich Dich um.
Ashton....................... (aufbrausend) Nimm Deine Hände weg von mir.
Bent............................ (amüsiert) Ich bewundere Dein Temperament. Das erinnert mich an eine Stute, die ich einmal hatte. Nimm bitte Ernst, was ich sage: Wir sind ein Paar. Wir sind ein echtes Paar. Wir beide werden genauso wie Napoleon und Josephine sein, Liebende und Herrscher über ein Weltreich. (Sex) (5)
(1) Regiefehler: Schwerer Regiefehler in der Garderobe: Beim Ausstieg aus der Kutsche ist Bent in beigem Jacket, hellem Wams und weißer Fliege gekleidet. Gleich nach Passieren der Haustüre trägt er dagegen ein graues Jackett, braunes Wams und schwarze Fliege. Nur der Hut ist derselbe.
(2) Übersetzungsfehler: Der aus Smalltalk und Anspielungen bestehende Dialog auf der Treppe wurde stark abgewandelt. Wörtlich übersetzt: Ashton: "Oh, El, Du weißt ich fürchte mich vor der Dunkelheit." / Bent: "Du hast mich auch mal gefürchtet, aber ich denke, das ging vorbei." / Ashton: "Wie kannst Du glauben, dass ich jemals einen Mann gefürchtet habe." / Bent: "Nun sei aber still, oder ich werde Dir garnichts zeigen. Komm mit." / Ashton: "Das ist verrückt. Ich mag sowas nicht." / Bent: "Pass auf, wohin Du trittst. Gib mir Deine Hand."
(3) Übersetzungsfehler: Ashton's Bekräftigung, sich niemandem unterzuordnen, geht in der Übersetzung verloren. Wörtlich sagt sie: "El, ich bin von Niemandem die First Lady."
(4) Übersetzungsfehler: Die rhetorisch bekräftigende Teilsatz-Wiederholung von Bent wird in der Übersetzung ausgelassen und stattdessen in verwirrende Aussagen für und gegen eine Heirat mit Ashton umgewandelt. Wörtlich übersetzt: "Was ich damit sage, ist, dass wenn die Zeit gekommen ist, mache ich Dich zu meiner Mätresse. Was ich damit sage, ist, dass wenn Jefferson Davis..." Kurz darauf sagt er, wörtlich: "Wenn ich meine Macht gefestigt habe, werden wir herrschen. Wir werden gemeinsam herrschen."
(5) Übersetzungsfehler: Bent vergleicht Ashton's Temperament mit dem des Hengstes "Satan", den er in West Point und Mexiko geritten hatte. In der Übersetzung falsch als "Stute" bezeichnet, lautet es wörtlich in der Originalfassung: "Ich bewundere Dein Temperament. Es erinnert mich an ein Pferd, das ich einmal hatte."
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Start 32.08, Länge 2.45
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Ezra
> Cuffey
> Statisten: Sklaven
Ort 1: Mont Royal, Salon
Ort 2: Mont Royal, Auffahrt
Orry räumt Madeline's letzte Zweifel über ihre bevorstehende Hochzeit aus, als Brett mit Semiramis erschöpft aber glücklich ankommt. Orry bedankt sich aufrichtig bei Semiramis und es wird deutlich, welche Freundschaft sich durch diese Reise zwischen Brett und der jungen Farbigen entwickelt hat.
Orry............................. Was ist los? Nun, Du machst Dir doch nicht irgendwelche dummen Gedanken?
Madeline.................... Naja, vielleicht ist es dumm, darüber nachzudenken, wer ich bin und wie es sich für Dich auswirken könnte.
Orry............................. Madeline, das haben wir doch alles geklärt.
Madeline.................... Aber falls wir Kinder haben werden--
Orry............................. Sag nicht "falls". Wir WERDEN Kinder haben.
Madeline.................... Wenn der Krieg zu Ende ist, wirst Du hier leben müssen, in diesem Land, wo Dein Wohlergehen, Dein Erfolg auch auch davon abhängt, was die anderen Menschen von Dir halten.
Orry............................. Sieh mich an. Wirst Du mich wohl ansehen. Mein Wohlergehen hängt von einem einzigen Menschen ab: Von Dir. Und Du wirst meine Frau werden.
Madeline.................... Oh, ja. (Kuss)
Ezra............................. (draußen) Miss Clarissa! Mr. Orry! Miss Clarissa! Mr. Orry! Miss Clarissa, Miss Brett und Semiramis sind wieder da.
Orry............................. (läuft vor das Haus) Brett! Brett.
Brett............................ Orry.
Orry............................. Alles gut gegangen? War es sehr gefährlich? (hebt sie vom Pferd)
Brett............................ Wir sind hier. Alles andere ist vergessen. Oh, Mutter.
Clarissa....................... (Umarmung) Oh, mein liebes Kind. Gott sei gedankt.
Ezra............................. (zu Semiramis) Schön, Dich wiederzusehen, Semmi.
Cuffey......................... Wie habt Ihr das geschafft? (1)
Orry............................. (zu Semiramis) Semiramis, wir haben uns solche Sorgen gemacht.
Semiramis................... Ja, Mr. Orry. Das war eine Reise, die ich nie vergessen werde.
Orry............................. Ich bin froh, dass Ihr heil angekommen seid.
Semiramis................... Danke, Sir. (Umarmung mit Brett)
Madeline.................... Ich habe meine Trauzeugin.
Brett............................ Oh ja, ich freu mich schon.
Orry............................. Komm, kleine Schwester, bringen wir Dich in's Haus.
(1) Übersetzungsfehler: In der Originalfassung spricht spricht Cuffey Semiramis keine Bewunderung aus sondern neckt sie, wörtlich: "Schau mal Deine Kleidung an. Was hast Du denn gemacht?"
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08.14 - Orry und Madeline heiraten
Start 34.53, Länge 2.03
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Madeline
LaMotte à
> Semiramis (ohne Text)
> Pfarrer
> Statisten: Gäste, Sklaven
Ort: Mont Royal, Anlage bei Auffahrt
Orry heiratet Madeline im Rahmen einer kleinem Feier. Obwohl Brett bedauert, dass durch den Krieg viele ihrer Freunde nicht dabei sein können, sieht Clarissa in dieser Heirat einen Garant für das Fortbestehen von Mont Royal.
Pfarrer......................... Nimmst Du Madeline Eugenie zu Deinem Dir rechtlich angetrauten Weib, um in guten wie in schlechten, in reichen wie in armen Zeiten, in Leiden und Gesundheit von diesem Tag an zu ihr zu halten?
Orry............................. Ich will.
Pfarrer......................... Gelobst Du, sie zu lieben, zu ehren und zu ihr zu stehen, gegen alle Anfeindungen, bis dass der Tod Euch scheidet?
Orry............................. Ich gelobe es.
Pfarrer......................... Und Du, Madeline Eugenie, nimmst Du Orry Main zu Deinem Dir rechtlich angetrauten Mann, um in guten und in schlechten, in reichen und in armen Zeiten, in Leiden und Gesundheit von diesem Tag an zu ihr zu halten?
Madeline.................... Ich will.
Pfarrer......................... Gelobst Du, sie zu lieben, zu ehren und ihm zu gehorchen, gegen alle Anfeindungen, bis dass der Tod Euch scheidet?
Madeline.................... Ich gelobe es.
Pfarrer......................... Im Angesicht des Allmächtigen Gottes und Kraft meines mir übertragenen Amtes erkläre ich Euch hiermit zu Mann und Frau.
Madeline.................... (Kuss, sie lachen)
Clarissa....................... Orry. (Umarmung) (1)
Orry............................. Mama. (1)
Madeline.................... (zu Clarissa) Danke, Mutter. (1)
Orry............................. Brett. Na-na, Schwesterchen. (1)
Clarissa....................... Was ist, Kind?
Brett............................ Ach, ich musste daran denken, dass so viele nicht hier sind, die hier sein sollten. All die Freunde von Orry, und Vetter Charles, und die Hazard's.
Clarissa....................... Sei nicht traurig. Mit dem Herzen sind sie sicher bei uns. Ich weiß, wie sehr Du Billy vermisst.
Brett............................ Ja. Aber der heutige Tag ist ein fröhlicher Anlass, für uns alle.
Clarissa....................... Es ist mehr als das, Brett. Die Hochzeit Deines Bruders ist ein Akt des Glaubens und der Hoffnung, dass Mont Royal weiterbestehen wird.
(1) Übersetzungsfehler: Diese Texte wurden in der Übersetzung frei erfunden.
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Start 36.56, Länge 1.37
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
Ort: Mont Royal, Orry's Zimmer
Orry und Madeline genießen ihre Hochzeitsnacht.
Madeline.................... Wir hatten so wenig Zeit füreinander. Ich will Dich noch nicht gehen lassen. Die Konföderation wird noch ein Weilchen auf Dich warten müssen.
Orry............................. Lacht leicht.
Madeline.................... Du bist so ernst. An was denkst Du, Liebling?
Orry............................. An den besten Tag meines Lebens.
Madeline.................... Und, welcher war das?
Orry............................. Der Tag, an dem ich geboren wurde. (lacht, Madeline kitzelt ihn) Nein, nicht-doch--, nicht--, M-Madeline, ich bin doch kitzlig... --
Madeline.................... Also jetzt mal ganz im Ernst: wie meinst Du das?
Orry............................. Am Tag, als ich Dir begegnet bin, bin ich geboren worden. (Kuss)
Madeline.................... Orry...
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Start 38.33, Länge 0.34
Mitwirkende:
> Brig.Gen Orry Main, CS (ohne Text)
> Madeline Main (ohne Text)
> Statist: Sklave am Pferd
Ort: Mont Royal, Veranda und Auffahrt, nachts
Bald darauf verlässt Orry die Plantage wieder und reitet nach Richmond zurück.
(kein Text)
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George beklagt im Februar 1862 zu Constance in Washington seine Unzufriedenheit, nicht aktiv in das Geschehen eingreifen zu können, sondern seine Zeit am Schreibtisch verbringen zu müssen - und dies wo so hohe Verluste gemeldet werden.
Constance.................. (tritt ein) Hope sagt, dass ich Papa auch einen Kuss geben soll.
George........................ Ach ja? (Kuss)
Constance.................. Der ist von uns beiden. Du wirst uns sehr fehlen, George.
George........................ (atmet tief durch) Heute sind aus Belvedere die neuesten Verlustlisten eingetroffen. Der Präsident hat geweint, als er sie sah. Sein Freund, Colonel Meeker, war unter den Toten. Und auch Andrew Langley. (1, 2)
Constance.................. Wart Ihr nicht zusammen in West Point?
George........................ Er war ein guter Freund von Orry und mir. Einer unserer Agenten im Süden berichtet, dass Orry im Stab von Präsident Davis arbeitet, so wie ich im Stab von Lincoln. Ich garantiere Dir, dass er genauso wild ist, aus Richmond rauszukommen wie ich aus Washington.
Constance.................. Du willst Dir doch nicht ein Feldkommando zuteilen lassen?
George........................ Tag-täglich händige ich Kriegsgewinnlern dicke Armee-Aufträge aus, während draußen an der Front die besten Männer sterben.
Constance.................. Ich weiß, wie Dir zumute ist.
George........................ Nein, das weißt Du nicht. Ich bin wütend, und ich bin depremiert, und ich kann es nicht mehr verbergen.
Constance.................. Du tust doch, was der Präsident von Dir verlangt. Ist denn das nicht genug?
George........................ (erregt) Das sollte ich in einer richtigen Armee tun, aber nicht in diesem Regiment von Schreibtischhelden. - Entschuldige, es tut mir leid.
Constance.................. Ich glaube, ich verstehe Dich. Deine Loyalität wird durch diesen Krieg auf eine harte Probe gestellt, aber bitte tu' es uns zuliebe nicht. Ich könnte es nicht ertragen. (Kuss)
(1) Historisch: Schlacht von Valverde, NM (a.k.a Fort Craig), 20.02.1862, CS-Sieg, US Col. Edward Richard Sprigg Canby, gefallen 68, verwundet 160, vermisst 35 / CS Brig. Gen Henry Hopkins Sibley & Col. Thomas Green, gefallen 36, verwundet 150, vermisst 1. (Wikipedia englisch)
(2) Übersetzungsfehler: Möglicherweise eine undeutliche Aussprache lassen es in der Übersetzung wie einem krassen Fehler erscheinen. Natürlich kommen militärische Verlustenlisten nicht vom Wohnsitz der Hazards in Lehigh Station, sondern von den Schlachtfeldern, hier bei Valverde, New Mexico. Dieser Name wird aber nicht [Velvedér], sondern ähnlich der mexikanischen Ursprungsbezeichnung [Val-verdi] ausgesprochen.
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Start 41.04, Länge 1.58
Mitwirkende:
> Präsident Jefferson Davis, CS
> Brigadier General Orry Main, CS
Nahezu zeitgleich ist auch Orry unzufrieden, da die Nachschubsicherung zunehmend schwierig wird und er in der Ermittlung der Blockadebrecher-Hintermänner nicht über einen Verdacht hinaus kommt.
Davis.......................... Meiner Ansicht nach, General, bietet sich jetzt äh... hier in Richmond die Gelegenheit, diesen Salon-Soldaten und Strebern zu entkommen. (1)
Orry............................. Naja, es passiert nicht jeden Tag, dass eine Nation ihren ersten Präsidenten vereidigt.
Davis.......................... Ich hoffe nur, dass der neue Kongress entscheidungsfreudiger ist als der provisorische und meiner neuen Rekrutierungsvorlage zustimmt.
Orry............................. Wir brauchen auch ein Gesetz gegen die Einfuhr von Luxusgütern. Wir brauchen jetzt nichts als Waffen, Sir.
Davis.......................... Irgendwelche Informationen, wer hinter dieser verfluchten Sache steckt?
Orry............................. Ja, ich habe einen bestimmten Verdacht, kann aber zur Stunde nichts ausrichten. Denn was sie tun, ist bis jetzt nicht illegal. Ich muss einen anderen Weg finden, um sie zu stoppen.
Davis.......................... Korruption könnte meine Regierung stürzen.
Orry............................. Wenn ich diese Bande zerschlagen kann, würde das eine Warnung für Andere sein, die sich auf Kosten der Armee bereichern wollen.
Sekretär...................... (kommt herein) Entschuldigung. Eine Depesche von General Johnston aus Tennessee. (2)
Davis.......................... Ja, danke. (liest)
Orry............................. Fort Donelson, Sir? (3)
Davis.......................... Buckner hat leider bedingungslos kapituliert. (erschüttert) Die Verluste: 2.000 Tote und Verwundete und über 12.000 in Gefangenschaft. --
Orry............................. Der Norden hat sich von Manassas erholt, Sir. Von jetzt an kann nicht mehr die Rede sein von einem leichten Sieg.
Davis.......................... George Washington, er war immer ein großes Vorbild für mich. Deshalb habe ich seinen Geburtstag gewählt, um der erste Präsident der Konföderation zu werden. Dieser große Mann weigerte sich aufzugeben, und allen Widerständen zum Trotz schuf er eine neue Nation. Und das werde ich auch. Das werde ich auch.
(1) Übersetzungsfehler: Die Gesprächseinleitung wurde frei abgewandelt. Wörtlich sagt Davis: "Ich wollte mich mit Ihnen unterhalten, General. Dies hier scheint der einzige Ort in Richmond zu sein, um dieser Armee aus Klinkenputzern zu entkommen."
(2) Historisch: Albert Sidney Johnston, 02.02.1803 - 06.04.1862, West Point 1826, Mexiko-Krieg, guter Freund von Jefferson Davis, 08/1861 General, bei Shiloh gefallen. (Wikipedia deutsch, englisch)
(3) Historisch: Belagerung von Fort Donelson, TN, 12.-16.02.1862, Belagerung und US-Sieg, Brig.Gen Ulyssus S. Grant + Flag Officer Andrew Hull Foote, gefangen 510, verwundet 2152, gefallen 244 / Brig. Gen. Gideon Pillow + Brig. Gen. John Buchanan Floyd + Brig. Gen. Simon Bolivar Buckner, gefangen 12.000-15.000, weitere Angaben unklar. (Wikipedia deutsch, englisch)
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08.19 - Orry organisiert Nachschub
Start 43.02 /, Länge 0.38
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Lieutenant Roberts
Ort: kleine Bahnstation in Virginia
Orry organisiert Nachschub für die Truppen und macht sich auf die Suche nach Bent's Blockadebrechern.
Orry............................. Wenn Sie das Material fertig aufgeladen haben, bringen Sie es zur Quartiermeisterei in Fredericksburg.
Roberts....................... Stoßen Sie bei Bell Plain mit weiteren Waggons zu uns?
Orry............................. Nein, es sind leider keine weiteren mehr verfügbar. Ich muss wegen einer anderen Sache nach Norden.
Roberts....................... Nach Norden, Sir? Sie wissen, dass wir nicht weit von der Front entfernt sind.
Orry............................. Wir haben von einem unserer Agenten den Hinweis erhalten, dass Schiffe mit Luxusgütern die Yankee-Blockade durchbrechen.
Roberts....................... Weiß man, wer dahinter steckt?
Orry............................. (nickt) Ja, und wir müssen das so bald wie möglich unterbinden. Wir treffen uns in Fredericksburg, Lieutenant, sobald meine Aufgabe erledigt ist. Viel Glück. (grüßt, reitet ab)
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An einem geheimen Ort nahe der Frontlinie bespricht sich Orry mit einem Seefahrts-Kapitän, der Informationen über Bent's Treiben sammeln sollte.
Informant................... Kein angenehmer Ausflug für Sie, Sir. Als ich das letzte Mal hier war, waren nicht so viele Yankee-Patruillen unterwegs.
Orry............................. Ein Glück, dass mich niemand gesehen hat. Was haben Sie sonst noch herausgefunden?
Informant................... Major Bent hat mehrere Bankkonten in New York, die von Tag zu Tag dicker werden.
Orry............................. Bankkonten allein sind vor Gericht nicht beweiskräftig genug.
Informant................... Aber er schmiert mit seinem Geld genau die richtigen Leute. Er ist der raffinierteste Gauner, den man sich vorstellen kann.
Orry............................. Was aus Frankreich über seine Schiffe gehört?
Informant................... Die treiben einen regen Handel, so wie's aussieht.
Orry............................. Wo löscht er die Ladung?
Informant................... Er lässt die Schiffe kleine Buchten an der Küste zwischen Virginia und South Carolina anlaufen. So umgeht er die Yankee-Blockade und vermeidet, dass wir ihm wegen seiner Fracht unbequeme Fragen stellen.
Orry............................. Dann ist unsere Aufgabe ganz klar. Wir müssen eine dieser Buchten ausfindig machen und warten, bis eines seiner Schiffe vor Anker geht. (1)
Informant................... (lacht) Dann können wir ihm das Geschäft vermasseln, ohne die Gerichte zu bemühen.
Orry............................. Das werden wir aber erstmal für uns behalten, nicht wahr, Captain?
Informant................... Aber natürlich, General.
Orry............................. Der Sturm scheint sich zu legen. Wir sollten lieber verschwinden, bevor die Yankees kommen.
Informant................... In Ordnung.
(1) Übersetzungsfehler: Dass Orry eine Chance erkennt, geht in der Übersetzung verloren. Wörtlich: "Das kann zu unserem Vorteil sein. Wenn wir eine eine dieser Buchten finden können und warten, dass seine Schiffe anlegen... "
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08.21 - Alte Freunde treffen sich
Start 45.02, Länge 2.53
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Kapitän zur See (†)
> US-Trupp
> Colonel George Hazard, US
Ort: Holzhütte, außen, dann Gelände, nachts
Als Orry und der Kapitän den konspirativen Treffpunkt verlassen, wird der Informant von einem Yankee-Trupp erschossen und Orry verfolgt. Der zufällig vorbeikommende Greorge erkennt die Lage gerade noch rechtzeitig und kann die Verfolger zur Umkehr bringen.
Informant................... Es ist besser, wenn wir nicht zusammen reiten.
Orry............................. Hoffentlich sind die Yankees so vernünftig und bleiben an ihren warmen Feuern. Gute Nacht.
Informant................... Heyah! (reitet ab, wird erschossen)
US-Lieutenant........... Da ist noch einer. (Orry schießt) Hey! Los! Wir müssen ihn erwischen!
US-Soldat................... Der sah aus wie ein Rebellen-Offizier. Heah! (Verfolgung, George erscheint)
US-Lieutenant........... (zu George) Bleiben Sie stehen! - Ich bitte um Entschuldigung, Sir.
George........................ Ist ja nichts passiert, Lieutenant. 'Ne schlimme Nacht für 'ne Patruillen-Runde, was?
US-Lieutenant........... Ja, Sir. Wir haben einen Rebellen verfolgt. Möchte schwören, dass er hier langgeritten ist.
George........................ Bedaure, Ihnen nicht helfen zu können. Aber ich bin auf dem Rückweg von einer Inspektionstour. Mir ist seit Stunden niemand begegnet. Ich fürchte, Ihr Rebell ist längst über alle Berge.
US-Lieutenant........... Ja, Sir, das glaube ich auch. Wir werden in's Lager zurückreiten. Sie sind immer willkommen an unserem Feuer, Sir.
George........................ Sehr freundlich von Ihnen, aber ich muss leider weiter. Ich habe noch einen langen Ritt vor mir.
US-Lieutenant........... Wünsche gute Reise, Sir. (grüßt, reitet mit seinem Trupp ab)
Orry............................. (kommt aus der Deckung) Du hast mir wieder das Leben gerettet, George.
George........................ Du verdammter Idiot. Was zum Teufel hast Du so weit im Norden zu suchen?
Orry............................. Ich weiß nicht, ob ich's Dir sagen soll, Colonel Hazard.
George........................ Dann biete ich Dir zunächst mal einen Waffenstillstand an.
Orry............................. Angenommen, Sir. Aber wir sollten uns zum Reden ein trockenes Plätzchen suchen.
George........................ Warum nicht? In unserem Alter soll man nicht biwakieren wie damals im Regen in Mexiko. Komm.
Kürzung: 26 sek: Die Verfolgungsszene des US-Trupps gegen Orry wurde gekürzt.
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08.22 - Von Harmonie zu Zwiespalt
Start 47.55, Länge 2.22
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Colonel George Hazard, US
Ort: Schuppen, innen
In einem kurzen Gespräch berichtet Orry von seiner Heirat. Als die Unterhaltung über die unterschiedlichen Standpunkte zur Lage eskaliert, reitet Orry wieder davon.
Orry............................. Du kannst Billy sagen, Brett ist nicht so zerbrechlich wie er glaubt. Sie kam in Mont Royal an, unbeschwert wie eine echte Main.
George........................ Ach, er macht sich furchtbare Sorgen um sie. Pass nur auf, dass ihr nichts passiert.
Orry............................. Naja, wenn Du verhinderst, dass die Yankee-Truppen in South Carolina einfallen.
George........................ -- Was ist das für ein Ring da? (1, 2)
Orry............................. (lacht) Madeline und ich haben endlich geheiratet.
George........................ Oh, Mann, gratuliere.
Orry............................. Leider hast Du uns aus Trauzeuge gefehlt.
George........................ Ich werde es wiedergutmachen. Nachdem Krieg gebe ich Dir die tollste Party, die Du je erlebt hast.
Orry............................. Großartig.
George........................ Wir werden ein West Point-Treffen veranstalten. Ist werde sogar Marcus Hasler einladen. Erinnerst Du Dich an ihn?
Orry............................. Er ist vor kurzem von einem Eurer Scharfschützen erschossen worden.
George........................ Lincoln ist über seinen Schatten gesprungen, Orry, um dem Süden entgegenzukommen.
Orry............................. Warum ist er dann in Virginia eingefallen? Nennst Du Bull Run Entgegenkommen?
George........................ Moment mal, ich war dort. Ich hab's gesehen. Eine ganze Rebellenarmee wartete darauf, in die Hauptstadt einzufallen. Was hätte denn Lincoln machen sollen? Er hatte geschworen, die Union zu erhalten. Der Süden hat angefangen und Fort Sumter unter Beschuss genommen.
Orry............................. Wir haben garnichts angefangen. Wir wollten nur in Ruhe gelassen werden.
George........................ Ihr habt ihm nichtmal eine Chance gelassen. Ihr habt Euch geweigert, Kompromisse einzugehen. Er konnte die Sklaverei in den neuen Gebieten einfach nicht zulassen.
Orry............................. Das steht hier nicht zur Debatte, George. Ich gebe zu, dass die Sklaverei eine überholte Einrichtung ist, die den Süden vom Fortschritt abhält.
George........................ Großer Gott, was ist nur mit uns geschehen?
Orry............................. Ich halte es unter diesen Umständen für besser, wenn wir unsere gemeinsame Firma auflösen. (3)
George........................ Orry...
Orry............................. Du hättest mich Deiner Yankee-Truppe übergeben sollen. Ein Rebell weniger, den Ihr zu bekämpfen hättet. (nimmt sein Pferd zum Gehen)
George........................ Orry, das meinst Du nicht im Ernst. -- Pass auf Dich auf, Orry. (Orry geht)
(1) Regiefehler: George bietet Orry einen Schluck aus seinem Flachmann an, schraubt die Flasche anschließend zu und steckt sie ein. In der nächste Einstellung hat er sie plötzlich wieder in der Hand, aber gleich darauf wärmt er seine wieder leeren Hände am Feuer.
(2) Regiefehler: Der gleiche Bildwechsel enthält noch einen weiteren Fehler. George sieht Orry's Ring, als sich dieser in die Hände bläst. Dabei hält er die Finger verschränkt. Beim Bildwechsel hält Orry seine Hände ganz anders und die Finger liegen parallel übereinander.
Orry: Hände ineinander gelegt Orry: Hände übereinander gelegt
(3) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer lässt durch ein einziges falsches Wort Orry's Aussage so erscheinen, als würde die Geschäftsbeziehung mit George noch bestehen. Tatsächlich hat er aber George bereits zu Kriegsbeginn ausgezahlt und die Aufhebung der Partnerschaft gegenüber Davis bestätigt. Im Original heißt es, wörtlich: "Ich denke, unter diesen Umständen war es das Beste, dass wir unsere Geschäftspartnerschaft beendet haben."
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08.23 - Virgilia wird Krankenschwester
Start 50.17, Länge 3.52
Mitwirkende:
> Dorothea Dix, Schwesternleiterin
> Statisten: Schwestern, Kranke
Ort: Washington, Krankenhaus, Flur und Ms. Dix' Büro
Virgilia wird nach einem eingehenden Gewissensgespräch von Ms. Dix in ihrem Sanatorium als Schwester angestellt.
Mann.......................... Verzeihung, Ma'am. Wir sind den ganzen Tag hier. Wir haben noch nichts von unserem Sohn gehört. Er soll verwundet sein. Können Sie uns helfen, ihn zu finden?
Virgilia........................ Tut mir leid, ich arbeite hier nicht. Vielleicht kann eine Schwester...
Mann.......................... Danke, Ma'am. (zur Schwester) Madam, wir suchen unseren Sohn...
Virgilia........................ Miss Dix, entschuldigen Sie, ich bin Virgilia Grady.
Dix............................... Ah, Mrs. Grady. Der Kongressabgeordnete Greene hat sich sehr lobend über Sie geäußert. Solche schrecklichen Kämpfe hat's noch nie gegeben auf diesem Kontinent. In Scharmützeln werden heute mehr Männer verstümmelt oder getötet als früher in ganzen Kriegen. Wir sind auf so viele Opfer nicht vorbereitet. Allein gestern sind 200 Mann verwundet worden am Steilufer des Potomac. (1)
Virgilia........................ Ich möchte tun was ich nur kann, um zu helfen, wo immer Hilfe gebraucht wird.
Dix............................... Krankenschwestern sind rar, Mrs. Grady, ich meine, vor allem gute. Manche von ihnen können das Blut und den Schmutz nicht ertragen und den dauernden Mangel an Medikamenten. Und manche von ihnen müssen aufgeben und zurückkehren zu ihren Familien, weil sie den Ehemann oder den Bruder verloren haben.
Virgilia........................ Ich kann Ihnen versichern, ich halte eine Menge aus. Und was meine Familie betrifft--
Dix............................... Wie ich gehört habe, sind Sie verwandt mit Colonel George Hazard, und dass Ihre Familie Besitzer der Hazard-Stahlwerke in Pennsylvania ist.
Virgilia........................ (setzt sich) Ja. In den Werken werden Waffen hergestellt. (2)
Dix............................... (setzt sich) Der Kongressabgeordnete Greene glaubt an Ihre Befähigung als Krankenschwester gerade in Kriegszeiten.
Virgilia........................ Er hat Verständnis dafür, dass ich meinem Land helfen will. -- Ich habe Ihr Buch gelesen, Miss Dix, und auch ein paar andere. Es ist mir immer sehr leicht gefallen, schnell zu lernen.
Dix............................... Sie werden lernen MÜSSEN, Mrs. Grady, wenn ich Sie aufgrund einer Anordnung von oben in das Schwestern-Corps aufnehmen soll. Ich spreche nicht nur von medizinischen Kenntnissen. Sie müssen gefasst sein auf die Beleidigungen der Männer oder die Feindseligkeiten der Ärzte, die sie manchmal nicht besser behandeln als eine gewöhnliche Bedienstete oder... (3)
Virgilia........................ ...oder als eine Sklavin? Ich habe schon die bittere Erfahrung gemacht, auf Feindseligleit zu stoßen - bei meiner Arbeit als Abolitionistin.
Dix............................... Ich spreche nicht von Versammlungen und Demonstrationen.
Virgilia........................ Ich habe auch Greuel mitangesehen, die vielleicht schlimmer waren als die in einem Krieg. Grausamkeiten, die von den Sklavenhaltern im Süden an ihren schwarzen Opfern begangen wurden. Das kann ich bezeugen. Ich habe sie mit meinen Händen berührt, blut-überstömte, ausgepeitsche Körper, Entstellte, Verstümelte,...
Dix............................... Sind sich darüber im Klaren, dass viele Ihrer Patienten verwundete Südstaatler sind, die von Ihnen auch mit der gleichen Nächstenliebe zu betreuen sind?
Virgilia........................ Selbstverständlich.
Dix............................... Sie müssen alle persönlichen Gefühle ausschalten und allen die gleiche Behandlung zuteil werden lassen.
Virgilia........................ Ich bin immer für Gleichheit eingetreten, für alle Männer und Frauen.
Dix............................... Dann lassen Sie uns über den Anstellungsvertrag reden, Mrs. Grady. Gehalt, Kostgeld und Unterkunft.
(1) Historisch: Dorothea Dix, siehe Folge 7 Szene 15.
(2) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung wird unerklärlicherweise Virgilia's Bemerkung, dass die ganze Familie das Land unterstützt, abgeändert. Es mag dahingestellt bleiben, ob der Hinweis auf Kriegswaffenproduktion im Kontext eines karitativen Krankenhauses angebracht ist. Deutsch: "Ja. Wir alle helfen bei den Kriegsanstrengungen."
(3) Übersetzungsfehler: Die Anmerkung von Miss Dix, die Empfehlung von Mrs. Reilly zu übergehen, wird in der Übersetzung abgewandelt. Dies ist unverständlich, weil Sam Greene keine Anordnung sondern nur eine Empfehlung aussprechen konnte, und weil Miss Dix als Leiterin der Einrichtung selbst die Schwestern auswählt. Wörtlich übersetzt sagt sie: "Sie werden lernen müssen, Mrs. Grady, wenn ich die Vorgabe von Mrs. Reilly übergehe und Sie in die Schwesternschaft aufnehme."
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Start 54.09, Länge 3.15
Mitwirkende:
> Statisten: Schwestern, Kranke
Ort: Washington, Krankenhaus, Krankenzimmer und Flur
Als Sam Greene zur Visite kommt, bittet Virgilia ihn erneut um Hilfe - diesmal um die Erhöhung der Morphium-Zuteilung -, schlägt aber wieder seine Frage um Gegenleistung wieder aus. Greene gibt ein letztes Mal nach.
US-Soldat................... Ja, ich habe verstanden. - Ist gut. Ich werde das dem Colonel dann so melden. Haben Sie sonst noch irgendwelche Fragen? (1)
Fielding...................... Hier, Gentlemen, sehen Sie ein typisches, gut eingerichtetes Larzarett, selbstverständlich mit einem äußerst fähigen Ärztestab.
Greene........................ Wie mir scheint, ist auch Ihr Schwesternpersonal äußerst fähig, Mr. Fielding. Diese Männer scheinen die best-mögliche Pflege zu erhalten.
Fielding...................... Ja. Mr. Greene, darf ich vorstellen: Mrs. Grady, eine unserer Schwestern.
Greene........................ Danke, Mr. Fielding. Ich habe das Vergnügen, sie schon zu kennen. Mrs. Grady. Ich habe mir erlaubt, sie für das Schwestern-Corps zu empfehlen.
Virgilia........................ Es ist uns eine Ehre, Sie hier zu empfangen, Sir. Nicht viele Männer Ihres Ranges halten es für nötig, ein Larzarett persönlich zu inspizieren.
Gerene........................ Das ist unentschuldbar. Ihre Arbeit ist durchaus gleichzusetzen mit dem Dienst an der Front. Es ist unsere Pflicht, Soldaten wie diesen jungen Mann hier für das Schlachtfeld wiederherzustellen.
Virgilia........................ Sir, Sie könnten uns hier sehr helfen. Die Regierung lässt sich viel Zeit, um auf unsere notwendigen Forderungen einzugehen.
Fielding...................... Das dürfte reichen, Mrs. Grady. Gentlemen, wenn Sie mir bitte folgen würden. (will gehen)
Greene........................ Mr. Fielding, ich halte die Ansichten Ihrer Mitarbeiter für äußerst wichtig. Schließlich sind sie es, die sich täglich um die Verwundeten kümmern. Ich jedenfalls interessiere mich für das, was Mrs. Grady zu sagen hat über die Situation. (geht mit ihr zur Seite)
Virgilia........................ Ich lasse mich in Kürze in ein Feldlarzarett versetzen. Wie ich gehört habe, herrscht dort ein großer Mangel an Morphiumpuder, und das ist das Einzige, was nach Amputationen einen Wundbrand verhindern oder mildern kann.
Greene........................ Virgilia, ich bin nicht gekommen, um über Morphiumpuder zu sprechen. Ich bin gekommen, um Sie zu sehen.
Virgilia........................ Ihr Komitee stellt Geldmittel bereit, Sam. Sie können sich dafür einsetzen, dass uns mehr Geld bewilligt wird.
Greene........................ In Ordnung, Virgilia, ich werde das für Sie tun. Die Frage ist, was tun Sie für mich?
Virgilia........................ Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre, Sam. Sie sind verheiratet und Sie haben eine Familie in Indiana. Meinen Standpunkt kennen Sie, und der hat sich nicht geändert.
Greene........................ Virgilia, Sie wissen dass ich mich Ihretwegen scheiden lassen würde, wenn Indiana nicht ein so puritanischer Staat wäre. Ich kann mir den Skandal nicht leisten.
Virgilia........................ Und ich kann nicht Ihre Geliebte werden. Das ist so. Aber ich möchte Sie nicht als Freund verlieren. Sie wollen das doch auch nicht. (2)
Greene........................ Nein. Ich bleib' Ihr Freund. Ich werden Ihnen die Medikamente, die Sie brauchen, besorgen. (2)
Virgilia........................ Danke.
Greene........................ Aber, Virgilia, wenn ich Ihnen das nächste Mal einen Gefallen tue, erwarte ich, dass Sie auch mir einen tun. So ist das nunmal, selbst unter Freunden. (geht)
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde in der deutschen Fassung frei erfunden hinzugefügt.
(2) Übersetzungsfehler: Virgilia erläutert ihre Zurückweisung gegenüber Sam in der Originalfassung näher: "Und ich kann nicht Ihre gehören, Sam. Nicht auf diese Weise." Im gleichen Absatz gibt sie nicht Greene den 'schwarzen Peter' für die mögliche Freundschaftsauflösung, sondern bittet ihn eindringlich: "Aber ich möchte sie nicht als Freund verlieren. Bitte sagen Sie, dass ich das nicht habe." Folgerichtig antwortet Greene in der Originalfassung: "Nein, das haben Sie nicht."
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08.25 - Friedliches Leben im Camp
Start 57.24, Länge 0.16
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS
> 1st Lieutenant Amprose Pell, CS
> Statisten: US-Soldaten im Lager
Ort: US-Camp in
In Nord-Virginia sind Cpt. Charles Main und sein Partner Lt. Pell im Mai 1862 als Späher unterwegs.
(Musik mit Banjo, Gitarre und Gesang, singen "Cotton Bell") (4)
(1) Historisch: Thomas Jonathan "Stonewall" Jackson, siehe Folge 7 Szene 36
(2) Historisch: gemeint ist Jackson's Shenandoah-Feldzug, 23.03. – 09.06.1862, wo Jackson mit einer zahlenmäßig weit unterlegenen, aber sehr mobilen Armee und viel Mut insgesamt drei US-Armeen ausmanövriert und geschlagen hat. Er bedrohte damit nicht nur indirekt die US-Hauptstadt, sondern schwächte McClellan's Vormarsch über die Virginia-Halbinsel auf Richmond entscheidend, als Lincoln eine von McClellan eingeplante Armee stattdessen gegen Jackson in das Shenandoah-Tal befahl. Dieser Feldzug brachte Jackson gewaltiges Ansehen im Süden ein und prägte den Beinamen seiner so schnell marschierenden Armee als "Fuß-Kavallerie". (Wikipedia deutsch, englisch)
(3) Historisch: George Brinton McClellan, 03.12.1826 - 29.10.1885, West Point 1846, Mexiko-Krieg, 04/1861 Maj.Gen (Vol), 05/1861 Maj.Gen (Reg), 11/1861 US-Oberkommandierender bis 1862, 1864 Präsidentschaftskandidat (in Folge 1 und 2 hier als Kadett dargestellt) (Wikipedia deutsch, englisch)
(4) Kürzung: 1 min 00 sek: Abgesehen von den US-Soldaten beim Musizieren ist diese Szene in der deutschen Fassung komplett herausgeschnitten. Charles: "Sie haben uns im Westen eine blutige Nase verpasst. Aber nachdem Jackson das Shenandoah-Tal aufgerollt hat, kann er jederzeit einen Schlag gegen Washington führen." / Ambrose: "Deshalb hat Lincoln wohl ein ganzes Corps von McClellan bei Richmond abgezogen und hier herauf beordert, um die Hauptstadt zu beschützen." / Charles: "Es kommen immer-noch viele Yankees die Halbinsel hinauf auf Richmond zu." / Ambrose: "Ja, aber nicht so viele wie wir gedacht haben.. Ich denke, fünf von Ihnen auf einen von uns." / Charles: "Wir müssen zurück. Johnston muss erfahren, dass er es mit etwas mehr Yankees zu tun hat als er denkt."
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08.26 - Verfolgt und angeschossen
Start 57.40, Länge 0.59
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS
> 1st Lieutenant Amprose Pell, CS
> Nebenrollen: US-Trupp
Ort: Gelände in Virginia
Charles und Ambrose werden von Yankees entdeckt. Auf der Flucht trennen sie sich und Charles wird angeschlossen.
Charles....................... (lacht)
Ambrose.................... Was ist so komisch?
Charles....................... Ich erinnere mich noch an einen gewissen Lieutenant Pell, der sich für den gepflegtesten Offizier der konföderierten Armee hielt.
Ambrose.................... Das war er auch, bis ihn sein Captain dazu überredet hat, Späher zu werden.
Charles....................... Du wolltst doch ein Held sein.
Ambrose.................... Ich dachte, dann sehe ich noch besser aus. (Schuss, fliehen vor Yankee-Trupp)
Charles....................... Trennen wir uns. Vielleicht kommt einer durch! (reiten getrennt weiter, Charles wird angeschossen) Ahh! (entkommt)
Kürzung: 23 sek: Die deutsche Szene endet unmittelbar nachdem Charles im Sattel angeschossen wurde. In der ungekürzten Originalfassung reitet er anschließend in die Deckung einiger Bäume und schafft es, dass die Verfolger seine Spur verlieren. Seine Schulterwunde ist gut zu erkennen.
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Start 58.39, Länge 1.18
Mitwirkende:
> Boz
> Captain Charles Main, CS (ohne Text)
Ort: Barclay-Farm, außen
Schwer verwundet erreicht Charles die Farm von Augusta Barclay, die ihn sofort aufnimmt.
Augusta..................... Nochmal, Boz.
Boz.............................. (liest langsam) "Der Soldat aus der..."
Augusta..................... Legion.
Boz.............................. "...Legion lag sterbend in Al..."
Augusta..................... Algier. Eine Stadt in Afrika.
Boz.............................. "Algier."
Augusta..................... Weiter.
Boz.............................. "Dort gab es keine... keine Krankenschwestern. Dort war auch - Mangel?" (sieht auf) "... Mangel an Frauentränen."
Augusta..................... (lacht) Sehr gut. Du liest besser als ich nach zwei Jahren Schulunterricht. Viel besser.
Washington.............. (hört ein Pferd schnauben, steht auf) Sieht aus wie ein Soldat, Miss Augusta.
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08.28 - Augusta versorgt Charles
Start 59.57, Länge 1.04
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS (ohne Text)
Ort: Barclay-Farm, Küche
Augusta versorgt die Schusswunde und bietet sich an, seine Informationen zu den Konföderierten zu bringen, solange er nicht wieder reiten kann.
Charles....................... Mir war es das wert, abgeschossen zu werden.
Augusta..................... Sie haben Glück gehabt, Captain Main. Eine Menge Blut haben Sie verloren. Aber es wird nicht lange dauern, bis die Wunde verheilt ist. (1)
Charles....................... Das hoffe ich auch. Ich muss morgen früh unbedingt weiter.
Augusta..................... In den nächsten paar Tagen nicht. Erst muss Ihre Schulter ganz geheilt sein.
Charles....................... Wenn Pell nicht zum Lager durchkommen sollte...
Augusta..................... Es gibt andere Möglichkeiten, Ihre Informationen in's Hauptquartier zu bringen. Ich werde dafür sorgen. Gute Nacht, Charles, und gute Besserung. (geht hinaus)
(1) Regiefehler: Augusta verbindet Charles' Schusswunde und hilft ihm, sein Hemd anzuziehen. Man sieht, wie sie ihm das Hemd über die rechte Schulter und um den Nacken legt. In einer kurzen Einblendung sieht man Charles genießend nach oben blicken. Hierbei hat er wieder nackte Schultern. Direkt anschließend setzt Augusta ihre Fürsorge an dem Punkt fort, wo sie vor dem Bildwechsel war.
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Start 1.01.01, Länge 1.51
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS
> Statist: Boz
Ort: Barclay-Farm, außen
Charles verbringt einige unbeschwerte Tage auf Augusta's Farm, während seine Wunde verheilt. Der farbige Arbeiter Washington bedeutet Charles, dass Augusta nach bereits erlittenen Verlusten in Beziegungsangelegenheiten sehr empfindlich sei.
Charles....................... Ihre Farm ist herrlich. Mann könnte fast vergessen, dass Krieg ist.
Augusta..................... Nachdem mein Mann gestorben war, hatte ich noch so viele Pläne.
Charles....................... Das sieht man. Und nicht nur für die Farm. Es gibt nicht viele, die ihren Sklaven lesen beibringen.
Augusta..................... Washington und Boz sind keine Sklaven. Sie haben genauso hart wie wir gearbeitet, deshalb haben mein Mann und ich ihnen die Freiheit und einen Teil der Farm gegeben.
Charles....................... Ich habe noch nie jemanden wie Sie kennengelernt, der sich so um die Menschen kümmert. Vielleicht sind Sie mir deshalb so sympathisch.
Washington.............. (läuft heran) Miss Augusta! Entschuldigen Sie, Miss Augusta, Ihre Stute fängt gerade an zu fohlen.
Augusta..................... Oh, sie ist mein Stolz. Ich habe sie vor der Truppe versteckt. Sie müssen mich entschuldigen. (rennt zum Stall)
Charles....................... Gehen Sie nur. Aber wenn's ein Junge wird, müssen Sie ihn nach mir nennen. -- (zu Washington) Kann ich was für Sie tun, Washington?
Washington.............. Nein, Sir, nicht für mich, für Miss Augusta. Sie denken vielleicht, ich kümmere mich um Sachen die mich nichts angehen. Aber wissen Sie, Boz und ich, wir sind die einzige Familie, die Miss Augusta jetzt noch hat.
Charles....................... Das hat sie mir gesagt. Nur zu, sprechen Sie.
Washington.............. Wissen Sie, ... es hat... Miss Augusta hart getroffen, als ihr Baby tot geboren wurde, und als Mr. Tom gestorben ist. Und wo Sie doch jetzt Soldat sind und... und der Krieg immer weiter geht. Ich weiß nicht, ob sie's überleben würde, wenn sie nochmal um einen Menschen trauern müsste. Sie verstehen mich?
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Augusta bietet für das freudiges Ereignis zum Abendessen an, mit Charles eine Flasche Wein zu genießen.
Augusta..................... Noch ein bisschen schwach auf den Beinen, aber in einem Jahr läuft es um die Wette mit dem Wind. Das muss gefeiert werden. Ich habe noch eine Flasche Wein für einen ganz besonderen Anlass aufgehoben. Das ist einer.
Charles....................... Da haben Sie Recht, Augusta. Es wäre auch eine nette Art, auf Wiedersehen zu sagen. Ich muss morgen aufbrechen.
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08.31 - Das ungenutzte Angebot
Start 1.03.42, Länge 2.01
Mitwirkende:
> Captain Charles Main, CS
Ort 1: Barclay-Farm, außen, Wohnraum, Flur OG und Augusta's Zimmer (im Wechsel)
Ort 2: Barclay-Farm, außen, nachts
Charles geht im letzten Moment nicht auf Augusta's unausgesprochenes Angebot zu einer Liebesnacht ein, sondern reitet grußlos zur Armee zurück.
(kein Text)
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08.32 - Requirierung auf Mont Royal
Start 1.05.43, Länge 1.40
Mitwirkende:
> Madeline Main (ohne Text)
> Lieutenant Samuel Barstow, CS
> Statisten: Sklaven beim Scheunenbau, Soldaten auf Transportwagen
Ort: Mont Royal, außen seitlich
Als auf Mont Royal gerade der Rohbau des neuen Baumwolllagers errichtet wird, erscheint Lt. Barstow und requiriert drei Viertel der Lebensmittel-Vorräte sowie nahezu alles Vieh für die Armee der Südstaaten. Clarissa nimmt dies bedrückt als ihren patriotischen Beitrag hin.
Barstow...................... (reitet heran, sitzt ab) Guten Tag, meine Damen. Wer von Ihnen ist Mrs. Main?
Clarissa....................... Ich bin Mrs. Tillet Main. Mrs. Orry Main, Mrs. William Hazard. Und mit wem haben wir die Ehre und was führt sie zu uns?
Barstow...................... Bitte um Entschuldigung, Ma'am. Second Lieutenant Barstow, erstes Quartiermeister-Corps, Charleston. Wir müssen leider einiges requirieren.
Brett............................ Was benötigen Sie, Lieutenant?
Barstow...................... Ich fürchte, eine ganze Menge.
Brett............................ (kurz darauf, erschüttert) Drei-Viertel von dem was wir hatten, und fast das gesamte Vieh.
Clarissa....................... Wir hatten keine Wahl, Brett. Es war unsere patriotische Pflicht, zu gehorchen. Unsere Truppen brauchen das.
Brett............................ Wir aber auch,
Mutter. Ich weiß nicht, wie wir alle sattkriegen sollen.
Barstow...................... (fährt davon mit Wagen voller Lebensmittel und angebundenem Vieh)
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08.33 - Streit wegen einer Frau aus dem Süden
Start 1.07.23, Länge 2.03
Mitwirkende:
> 1st Lieutenant Billy Hazard, USSS
> Private Tom Larson, USSS
> 1st Lieutenant Stephen Kent, USSS
> 1st Lieutenant Rudy Bodford, USSS
> Colonel Hiram Berdan, USSS
> Statisten: weitere US-Soldaten
Ort: US-Camp der Scharfschützen
Billy Hazard gerät mit dem Offiziers-Kameraden Kent aneinander, als dieser ihn wegen seiner Frau aus dem Süden angeht. Colonel Berdan beendet den Streit und bestellt die beiden Streithähne zum Rapport.
Tom............................. Entschuldigen Sie, wenn ich störe aber...
Billy............................. Hm?
Tom............................. Haben Sie noch nichts von Ihrer Frau gehört?
Billy............................. Ich versuche immer wieder, Briefe durchzukriegen.
Tom............................. Sie haben sie sehr lieb, nicht? Hoffentlich finde ich später auch mal so eine Frau.
Billy............................. Das wirst Du. Ich möchte damit fertig werden, bevor wir abmarschieren. Entschuldige. (Tom geht)
Kent............................ Ich habe noch nie einen so viele Briefe schreiben sehen. Was fällt Dir da blos alles ein? (schnappt sich das Blatt, liest laut) "Ich sehne mich danach, Dich wieder in meinen Armen zu halten. Wahrscheinlich wirst Du meine Briefe nie bekommen, und ich leider Deine auch nicht aus..." -- South Carolina. Deine Frau ist aus South Carolina?
Billy............................. Richtig. Und jetzt gib den Brief her.
Kent............................ Sie mal an, Du hast ein Rebellen-Schätzchen.
Bodford...................... Das ist seine Sache. Gib ihm den Brief zurück.
Billy............................. Gib den Brief her. (wird abgeblockt)
Bodford...................... Gib ihm den Brief, Kent!
(Kampf zwischen Billy und Kent, Anfeuerungen) (1)
Tom............................. Billy! Los, feste! Gib's ihm! Ja, Billy! (2)
Berdan........................ (erscheint) Hazard! Kent! In fünf Minuten melden Sie sich in meinem Zelt. (geht)
(1) Kürzung: 13 sek: Der Faustkampf zwischen Billy und Kent ist gekürzt.
(2) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde in der deutschen Fassung frei erfunden hinzugefügt. Tom's Anfeuerungen sind im allgemeinen Gejohle nicht herauszuhören.
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08.34 - Berdan weist seine Offiziere zurecht
Start 1.09.26, Länge 1.46
Mitwirkende:
> Colonel Hiram Berdan, USSS
> 1st Lieutenant Billy Hazard, USSS
> 1st Lieutenant Stephen Kent, USSS
Ort: US-Camp der Scharfschützen, im Zelt
Berdan fordert die Beteiligten zur Ruhe innerhalb der Einheit auf, zumal jetzt mit Robert E. Lee ein denkbar schwerer Gegner den Oberbefehl über die Rebellenarmee erhalten hat.
Berdan........................ Als Offiziere und Gentlemen wird von Ihnen erwartet, dass Sie beispielgebend für die Männer sind.
Kent............................ Ich habe nicht angefangen, Sir.
Billy............................. Colonel--
Berdan........................ Habe ich einem von Ihnen die Erlaubnis erteilt, zu reden?
Billy............................. Nein, Sir.
Kent............................ Nein, Sir.
Berdan........................ Wir haben die Rebellen die Halbinsel hinaufgejagt. Wir stehen fast vor den Toren von Richmond. Und ich habe hier zwei Offiziere, die lieber sich selbst als den Feind bekämpfen. Wenn nicht eine Schlacht bevorstünde, würde ich Sie beide vor's Kriegsgericht bringen. Unter meinem Kommando dulde ich keine persönlichen Fehden. Sparen Sie sich ihre Kräfte für die Rebellen auf.
Kent............................ Jetzt, wo die einen neuen Oberbefehlshaber haben, wird's nicht viel zu kämpfen geben, Sir.
Berdan........................ Wenn Robert E. Lee bereit ist, Sir, seien Sie sicher, wird er uns mit allem was er hat angreifen. Und wir sollten dann verdammt-nochmal vorbereitet sein. Weggetreten, Mr. Kent. (1)
Kent............................ (grüßt, geht)
Berdan........................ Ich hatte große Hoffnungen auf Sie gesetzt. Trotz unserer ersten Begegnung haben Sie sich als guter Offizier erwiesen. Wie ist es zu diesem bedauerlichen Vorfall gekommen?
Billy............................. Sir, Lieutenant Kent scheint mir zu verübeln, dass meine Frau aus dem Süden stammt, und ich habe seit Monaten nichts mehr von ihr gehört.
Berdan........................ Wir alle stehen unter starkem Druck, von den Generälen abwärts. Aber das darf unsere Verteidigungskraft nicht schwächen. Je schneller wir diesen Krieg gewinnen, umso schneller sind wir wieder zuhause. (2)
Billy............................. Ja, Sir.
Berdan........................ Sie dürfen wegtreten, Lieutenant.
Billy............................. (grüßt, geht)
(1) Historisch: Nach der Verwundung von General Joseph E. Johnston übernahm General Robert E. Lee - bisher militärischer Berater von Präsident Davis - die West-Virginia-Armee bei Richmond und wurde damit zum wichtigsten General der Südstaaten. Dieses Kommando behielt er bis zum Kriegsende.
(2) Übersetzungsfehler: Warum der Übersetzer den originalen "Gerechtigkeitssinn" in der deutschen Fassung mit "Verteidigungskraft" umgesetzt hat, ist nicht ergründbar.
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08.35 - George beim Präsidenten
Start 1.11.12, Länge 0.35
Mitwirkende:
> Colonel George Hazard, US
> Statisten: Passanten (Vorspann), Vorzimmer-Mitarbeiter und Besucher
Ort Vorspann: US-Kriegsministerium, außen
Ort Szene: Washington, Vorhalle zum US-Kabinettsraum
George betritt das Kriegsministerium und erfährt von Lincoln's Sekretär, dass General McClellan in Virginia festsitzt.
George........................ Guten Morgen, Bill. (1, 2)
Sekretär...................... Colonel Hazard.
George........................ Ich habe eine Nachricht erhalten. Der Präsident möchte mich sprechen?
Sekretär...................... Ja, er kann jetzt einen Verbündeten gebrauchen. Sie sind wie Wölfe, diese verdammten Presseleute, und die Prediger. Machen ihn verantwortlich für McClellan.
George........................ Wo ist er?
Sekretär...................... Im Kabinettszimmer, mit Stanton, Seward und den anderen.
George........................ Was ist passiert?
Sekretär...................... Haben Sie nicht gehört?
George........................ Nein.
Sekretär...................... McClellan sitzt bei Harrison's Landing und weigert sich, vorzurücken. (3)
(1) Kürzung: 13 sek: Der Vorspann wurde um die Darstellung gekürzt, wie George mit Paradehut die Treppen des Kriegsministerius hinaufgeht.
(2) Übersetzungsfehler: Der nur einmal kurz mit dem Vornamen Willy angesprochene Sekretär von Präsident Lincoln wird n der Übersetzung "Bill" genannt.
(3) Historisch: Das Ende des Halbinsel-Feldzuges, bei dem George B. McClellan mit einer riesigen Armee versucht hatte, über die Virginia-Halbinsel die konföderierte Hauptstadt Richmond zu erreichen und einzunehmen. Er ging dabei sehr zögerlich vor. Als er vor den Toren von Richmond stand, übernahm Robert E. Lee das Kommando der konföderierten Armee und schlug ihn bis zur Küste bei Harrison's Landing zurück, wo McClellan lange Zeit reglos verharrte, während Lee bereits die nächsten Schritte einleitete. Siehe auch Fußnote zur nächsten Szene.
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08.36 - Beratungen mit dem Kabinett
Start 1.11.47, Länge 2.08
Mitwirkende:
> Präsident Abraham Lincoln, US
> Krigsminister Edwin M. Stanton, US
> Staatsminister William H. Seward,
> Colonel George Hazard, US
Lincoln spricht im Kabinett die Herausgabe der Proklamation zur Freilassung aller Sklaven an. Gegenüber George beklagt er das Fehlen von Generälen mit Führungsqualitäten für seine Armee.
Stanton....................... General McClellan hat sich ausmanövrieren und matt-setzen lassen, und unsere einzige Aussicht auf eine schnelle Beendigung dieser furchtbaren Rebellion - vertan. (1)
Lincoln....................... Was schlagen Sie vor, Mr. Stanton. Sollen wir in Verhandlungen eintreten?
George........................ (erscheint) Wie denken Sie darüber, Mr. President?
Lincoln....................... Gentlemen, wir müssen anfangen, den Krieg als das zu sehen, was er ist. Das blutige Shiloh und der Alptraum auf der Halbinsel haben uns vor Augen geführt, dass dies ein Kampf bis auf's Messer ist. (2, 3)
George........................ Und jetzt erweißt sich, das General Lee ein großartiger Stratege ist.
Seward........................ Wenn wir nicht bald etwas Entscheidendes tun, dann fürchte ich, wird England sich Frankreich anschließen und den Süden unterstützen.
George........................ Das würde allerdings den Verlauf des Krieges ändern.
Lincoln....................... Die Europäer werden sich nie mit der Sklaverei abfinden. Und das sollten wir auch nicht tun.
George........................ Werden Sie Ihren Plan, die Sklaven zu befreien, weiterverfolgen, Sir?
Stanton....................... Auch hier will mancher nicht, dass die Neger frei herumlaufen und ihnen die Arbeit wegnehmen.
Lincoln....................... Wie dem auch sei, wir führen unseren Kampf doch auf Seiten der Menschenrechte, Sirs. Eine Befreiungs-Proklamation wäre genau das Richtige.
Stanton....................... Wenn Sie das tun, könnten wir die Grenzstaaten verlieren, möglicherweise die Wahl und wahrscheinlich den Krieg, Sir.
Lincoln....................... Sowas ist denkbar.
Seward........................ Mr. President, ich befürworte eine solche Proklamation. Aber sie könnte wirken wie eine Verzweiflungstat. Halten Sie die Proklamation zurück, bis sie, gestützt auf einen militärischen Erfolg, dem Land vorgelegt werden kann.
Lincoln....................... Das ist guter Poker, Mr. Seward, aus der Stärke heraus spielen. Gentlemen, ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken. (geht mit George in ein Nebenzimmer) George, Seward hat Recht. Und Stanton auch, was McClellan anbelangt. Seine Armee ist die best-ausgerüstete, die es zur Zeit gibt. Beschaffen Sie mir Informationen über unsere kommandierenden Generäle, einschließlich der Burschen aus dem Westen: Thomas, Grant, Sherman.
George........................ Ja, Sir.
Lincoln....................... Ich brauche einen Lee, einen Jackson, einen Kommandeur der mir einen Sieg bringt. Dann kann ich die Sklaven befreien.
(1) Historisch: Edwin McMasters Stanton, 19.12.1814 - 24.12.1869, Anwalt und Politiker, 1860-61 Generalstaatsanwalt, 1862-69 Kriegsminister als Nachfolger von Simon Cameron (Wikipedia deutsch, englisch)
(2) Historisch: Schlacht von Shiloh, TN, 06.-07.04.1862, unentschieden, US Brig.Gen Ulyssus S. Grant & Maj. Gen. Don Carlos Buell, Stärke 53.000, gefallen 1.745, verwundet 8.408, vermisst 2.885 / CS Gen. Albert Sidney Johnston & Gen Pierre Gustave Toutant Beauregard, Stärke 40.000, gefallen 1.778, verwundet 8.012, vermisst 959 (Wikipedia deutsch, englisch)
(3) Historisch: Halbinsel-Feldzug, VA, 05.04.-01.07.1862, unentschieden und US-Rückzug, US Maj.Gen George B. McClellan, Stärke bis zu 121.500, marschiert nach Schiffs-Passage und Anlandung die Virginia-Halbinsel hinauf, um mit der Einnahme von Richmon den Krieg rasch zu beenden, agiert sehr zögerlich, macht vor Richmond taktische Fehler und kommt zum Stillstand / General Joseph E. Johnston, später General Robert E. Lee, Stärke 13.000 wachsend auf 68.000, bringt McClellan vor Richmond zum Stehen, täuscht Überlegenheit vor, drängt US in den Sieben-Tage-Schlachten zurück. (Wikipedia deutsch, englisch)
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08.37 - Stanley macht unsaubere Geschäfte
Start 1.13.55, Länge 1.39
Mitwirkende:
> Statisten: Kutscher, Passanten
Ort: Lehigh Station, in den Straßen
In Lehigh Station engagiert sich Maud Hazard im Kriegshilfskomitee, während sich Stanley und Isabel zu einem zweifelhaften Geschäftstermin begeben.
Stanley....................... Wann sollen wir Dich wieder abholen, Mutter?
Maude........................ Um drei wäre mir Recht. Einmal muss das Freiwilligen-Komitee ja mal mit dem Geschwafel aufhören. Ich weiß schon lange, wie man Verbände anzulegen hat.
Stanley....................... Du wirst wie immer alles in den Griff bekommen, Mutter.
Maude........................ Danke, Stanley. Was unternehmt Ihr heute noch, Ihr beiden?
Isabel.......................... Oh, Stanley hat eine geschäftliche Verabredung. Und ich werde einkaufen gehen.
Maude........................ Wie gewöhnlich. Also dann, auf Wiedersehen, bis drei. (Kutsche fährt weiter)
Stanley....................... Es ist mir nicht wohl dabei. Ich weiß, sie wäre nicht einverstanden, dass wir mit einem Mann wie Morgan verhandeln, insbesondere über militärische Aufträge.
Isabel.......................... Deine Mutter kümmert sich zur Zeit sehr wenig um Hazard Iron, Stanley. Sie ist zu beschäftigt mit ihrem Kriegshilfs-Komitee. George und Deine Mutter leiten die Firma jetzt nicht. Das tun wir. Und wir entscheiden, was das Beste für die Firma ist.
Stanley....................... Ich weiß nicht, ob das wirklich das Beste ist. Morgan hat einen schlechten Ruf, und die Sache muss einen Haken haben, wenn er zu solchen Preisen verkaufen kann. WENN wir kaufen, wer garantiert uns, dass unsere Kanonen dann einwandfrei sind?
Isabel.......................... Unsinn. Morgan hat uns diese niedrigen Preise genannt, weil er die Konkurrenz unterbieten und etwas Geld aus diesem Krieg herausschlagen will. Und das wollen wir ja auch. Glaub mir, es ist ein gutes Geschäft, Stanley.
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08.38 - Der zwielichtige Mr. Morgan
Start 1.15.34, Länge 1.48
Mitwirkende:
> Mr. Morgan
> Nebenrolle: Wirt
> Statisten: Gäste
Ort: Dillard's Tavern, außen und innen
Der undurchsichtige Mr. Morgan unterbietet nicht nur die Marktpreise für Roheisen, er richtet auch für Stanley die Scheinfirma "Axol Iron Works" ein, um Rückschlüsse bei Reklamationen abzulenken.
Barkeeper................... Mr. Morgan.
Morgan...................... (zu Stanley) Sie sind ein harter Verhandlungspartner, Mr. Hazard.
Stanley....................... Das sind unsere Bedingungen. Nehmen Sie an oder lassen Sie es.
Morgan...................... Bei dem Preis pro Tonne machen Sie einen ganz hübschen Profit, wenn man bedenkt, was Sie der Armee pro Kanone berechnen.
Isabel.......................... Wir machen alle Geschäfte, um Geld zu verdienen, Mr. Morgan. Ich bin sicher, selbst bei dem Preis, den wir bezahlen, verdienen Sie noch genug.
Morgan...................... Sie sind eine geschäftlich erfahrene Frau, Mrs. Hazard. Also stoßen wir an auf unseren Vertrag. (trinkt mit Stanley)
Stanley....................... Und wenn jemand was darüber erfährt?
Morgan...................... Da hab' ich schon so meine Ideen. Ich habe ein Warenzeichen für eine Scheinfirma entworfen. (zeigt eine Skizze mit dem Axol Iron-Logo) Das stanzen wir auf alle Kanonen.
Stanley....................... Nun, Sie haben alles wohl-durchdacht. Meine Anerkennung, Mr. Morgan.
Isabel.......................... Und niemand wird etwas merken. Und selbst wenn, dann ist eben George der Verantwortliche. Lass mich nur machen. Also bitte, keine unnötigen Sorgen.
Morgan...................... Bedienung! Noch eine Runde.
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08.39 - Burdetta überrascht Bent
Start 1.17.22, Länge 2.23
Mitwirkende:
> Statist: Kutscher
Ort Vorspann: Richmond, Bent's Haus, außen
Ort Szene: Richmond, Bent's Haus, Zimmer OG
In Richmond werden Ashton und Bent von Burdetta Halloran im Bett überrascht.
Burdetta..................... (erscheint in der Tür) Hallo, Elkanah. Ich nehme an, es überrascht Dich, mich zu sehen. (3)
Ashton....................... Wer sind sie? Was haben Sie hier zu suchen?
Burdetta..................... Warum sagst Du's ihr nicht? Sag ihr, dass sie meinen Platz eingenommen hat als Deine Mätresse. Oh ja, ich bin hier sehr oft gewesen, bis er meiner überdrüssig wurde. Ich habe sogar noch den Schlüssel, den er mir mal gegeben hat.
Bent............................ Ashton, darf ich vorstellen: Burdetta Halloran, eine ehemalige Geschäfstpartnerin. Burdetta, das ist Ashton.
Burdetta..................... Oh ja, ich weiß alles über die berühmte Mrs. Huntoon. Nur, ob ihr Mann alles weiß, das bezweifle ich. Aber das wird er bald, das verspreche ich.
Bent............................ Ich glaube nicht, dass Du so dumm bist. Denn erstens, meine Liebe, weißt Du selbst am Besten, dass er eine Dame wie Dir kaum Glauben schenken wird. Zweitens würdest Du mir erhebliche Ungelegenheiten bereiten. (1)
Burdetta..................... Und warum sollte ich mich genieren, Dir Ungelegenheiten zu bereiten? Du hast mich nur benutzt. Dafür könnte ich Dich umbringen. (zieht eine Taschenpistole)
Bent............................ Wir haben uns gegenseitig benutzt. Wir hatten ein geschäftliches Abkommen. Ich habe nie behauptet, etwas anderes zu sein als--
Burdetta..................... Dann hast Du mich getäuscht.
Bent............................ Das ist Dein Problem, meine Liebe.
Burdetta..................... Ich bin gerade dabei, es zu lösen. Wahrscheinlich bin ich aus dem Grund heute hier hergekommen, um mir zu beweisen, was für ein Irrtum Du in Wirklichkeit warst. Einer, für den es sich nicht lohnt, in's Gefängnis zu gehen. (steckt die Pistole wieder ein) (2)
Bent............................ Da Du das eingesehen hast, halte ich es für besser, wenn Du jetzt gehst. Aber erst--
Burdetta..................... Fass mich nicht an!
Bent............................ ...hätte ich gern meinen Hausschlüssel zurück. Denk daran, was Dir passieren kann, wenn Du Dein Wissen leichtsinnigerweise missbrauchen solltest.
Burdetta..................... (ironisch) Meine besten Wünsche, Mrs. Huntoon. Ich hoffe, dass Ihr beide bekomt, was Ihr verdient.
Ashton....................... Das Gleiche für Sie, Mrs. Halloran. (Burdetta geht) Ich dachte, Du hättest einen besseren Geschmack.
Bent............................ Über Geschmack kann man bekanntlich immer streiten. (3)
(1) Übersetzungsfehler: In der Übersetzung sagt Bent, dass es Burdetta nur ihm selbst unangenehm machen würde. Im Original drückt er sich wesentlich allgemeiner aus: "Zweitens machst Du die Dinge für jedermann einfach nur unerfreulich."
(2) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat Burdetta's Einsichtsfähigkeit durch diese etwas hochnäsig erscheinende Aussage ersetzt. Im Original sagt sie, wörtlich: "Ja, das erkenne ich jetzt auch. Ich denke, das ist auch der Grund..."
(3) Kürzung: 20 sek: Der Vorspann und das Liebesspiel von Bent und Ashton wurde zu Beginn und Ende der Szene gekürzt.
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08.40 - Informationen für die Konföderation
Start 1.19.45, Länge 1.28
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
Ort: Richmond, Frauenpension, außen
Burdetta wendet sich somit an die konföderierte Regierung und legt Orry ihr Wissen über Bent's Geschäfte offen.
Burdetta..................... (öffnet die Tür) Danke, dass Sie gekommen sind, General Main. Ich bin Burdetta Halloran und muss Sie dringend sprechen.
Orry............................. Madam.
Burdetta..................... Es tut mir leid, Sie so kurzfristig herzubitten, aber ich reise morgen früh ab.
Orry............................. Sie ließen durchblicken, Sie hätten eine für die Kriegsführung wichtige Information.
Burdetta..................... Ja. Ich nehme an, Sie kennen Elkanah Bent.
Orry............................. Nur zu gut.
Burdetta..................... Er und ich waren sehr eng befreundet. Aber ich bin durch jemand ersetzt worden, den Sie glaub ich auch kennen: Mrs. Huntoon.
Orry............................. Ashton, meine Schwester?
Burdetta..................... Ich verstehe, dass Sie erstaunt sind. Und da Mr. Bent und ich auch Geschäftspartner waren, weiß ich leider nur zu genau, wie skupellos dieser Mann sein kann. Aber ich glaube, es gibt einen Weg, wie man Mr. Bent daran hindern kann, der Konföderation weiterhin Schaden zuzufügen. Sind Sie interessiert?
Orry............................. Und ob ich das bin.
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08.41 - Blockadebrecher aufgebracht
Start 1.21.13, Länge 1.57
Mitwirkende:
> Brigadier General Orry Main, CS
> Lieutenant Hurt, CS
> Seemann
> Nebenrollen: weitere CS-Soldaten, weitere Seeleute
Ort: Küstengelände, nachts
Im August 1862 führen Orry und Lt. Hurt die Verhaftung einer konspirativen Anlandung von geschmuggelten Luxusgüter an, was in einem Feuergefecht mit den Schmugglern endet, wobei die Ladung verbrennt.
Seemann..................... Steuerbord! Mehr Steuerbord! Pass doch auf! (1)
Seemann..................... Ist doch gut, Mann! (1)
Seemann..................... Vorsicht! So. Setzt anlanden. (1)
Orry............................. (in seiner Deckung) Ich gebe das Signal, bevor sie Zeit haben, wieder abzulegen.
Hurt............................. Ich wünschte, wir könnten diesen Verrätern geben, was sie wirklich verdienen.
Orry............................. Wir können nur die Ware beschlagnahmen und die Verantwortlichen festnehmen. Mehr nicht. Immerhin verliert Bent eine Fracht. Das wird ihn für eine Weile außer Gefecht setzen.
Hurt............................. Schade, dass er nicht hier ist.
Orry............................. Das würde er nie riskieren. Aber wir kriegen ihn.
Seemann..................... (zu einem Helfer) Hey, Vorsicht damit. Weißt Du, was so 'ne Kiste französischer Cognac kostet? Ich zieh's Dir von der Heuer ab. (zu den anderen) Stell sechs Mann Wache auf, Mercer, dann legen wir ab.
Orry............................. (reitet heran) Ich verhafte Sie im Namen der Konföderierten Staaten von Amerika!
Seemann..................... Zum Teufel mit Dir. (Gefecht, Ladung explodiert) (2)
Seemann..................... Ist schon gut. Nicht schießen.
Hurt............................. Da geht für Bent ein Vermögen in Flammen auf.
(1) Übersetzungsfehler: Dieser Text wurde in der deutschen Fassung frei erfunden hinzugefügt.
(2) Kürzung: 22 sek: Die Kampfszene wurde gekürzt.
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Start 1.23.10, Länge 3.10
en Start 1.26.38, Länge 3.10
Mitwirkende:
Ort: Bent's Haus, Salon und Nebenzimmer
Bent, der über den Verlust der Ladung und in der Folge der beiden Schiffe an die Yankees sehr aufgebracht ist, konzentriert sich wieder auf Orry und weiht Ashton in Madeline's Vergangenheit ein. Ashton steigt sofort in die Intrige ein.
Bent............................ Verdammter Orry Main! (wirft ein Glas in das Kaminfeuer) Dein feiner Ehrenmann hat uns das ganze Geschäft verdorben.
Ashton....................... Übertreibst Du da nicht?
Bent............................ Das was sich Dein Bruder mit uns geleistet hat, kann man garnicht übertreiben. Dadurch dass Main unsere Fracht verbrannt hat, haben die verdammten Yankees ein Signal erhalten. Sie haben unsere beiden Schiffe aufgebracht.
Ashton....................... Dann müssen wir eben neue kaufen.
Bent............................ Wovon, Ashton? Unser anderes Kapital steckt in noch riskanteren Unternehmungen. General Main hat zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen. Das wird diesem Mann noch leid tun - und wie ihm das noch leid tun wird.
Ashton....................... Was wirst Du tun?
Bent............................ Deinen Bruder zu töten, würde mir kein Vergnügen bereiten. So einfach läuft die Sache nicht. Ich werde ihm etwas viel Schlimmeres antun. Ich werde seine Niggerhure töten. (1)
Ashton....................... Was redest Du da? Orry ist Madeline verheiratet. Er ist viel zu... zu spießig, um sich eine Hure zu halten.
Bent............................ Er hält sie nicht, meine Liebe. Er hat sie geheiratet. (zeigt ihr das Portrait) Darf ich die Damen bekanntmachen? Madeline's Mutter.
Ashton....................... Hh, ich trau meinen Augen nicht. Sie ist das Ebenbild von Madeline. Aber wie eine Negerin sieht sie nicht aus.
Bent............................ Durch ihre Sklaven-Vorfahren hatte sie Negerblut in ihren Adern. Sie war auch eine hochbezahlte Prostituierte. Das Portrait hing in einem bekannten Haus von New Orleans.
Ashton....................... Madeline's Mutter? (lacht) Das ist ja faszinierend. Madeline ist das Kostbarste, was Orry auf Erden hat.
Bent............................ Und wenn man es ihm wegnimmt, würde ihn das umbringen - langsam, aber sicher. (2)
Ashton....................... (ernst) Er wird's herausfinden, Elkanah. Wenn Du Madeline etwas antust, tötet er Dich.
Bent............................ Soll der große Held es doch mal versuchen. (3)
Ashton....................... Er wird keine Ruhe geben, solange Du lebst. Aber etwas können wir tun, etwas dass ihm das Leben zur Hölle machen wird, und das keinen Verdacht auf uns wirft.
Bent............................ Was willst Du damit sagen?
Ashton....................... Wir haben DIE perfekte Waffe, da ist sie: (zeigt auf das Bild) Der Beweis, dass die Tochter einer schwarzen Hure unsere Familie arglistig getäuscht hat. Der Skandal würde uns alle ruinieren. Die Familie wäre entehrt. Orry würde aus der Regierung fliegen. Madeline ist eine so gute Frau; sie wird das sofort erkennen und sich verpflichtet fühlen, ihn zu verlassen. Und ich werde dafür sorgen, dass Orry nie erfährt, weswegen.
Bent............................ Nun, das ist ein hübscher Plan, Ashton. Bis auf ein kleines Detail. Ich will, dass Orry Main weiß, wer ihn ruiniert hat und weswegen.
Ashton....................... Das wäre das Salz in der Suppe. Es gibt keinen Grund, weshalb Orry es nicht erfahren sollte, wenn es soweit ist.
(1) Übersetzungsfehler: Der Übersetzer hat hier freizügig eine Erläuterung von Bent durch eine Standardfloskel ersetzt. Wörtlich sagt er im Original: "Deinen Bruder zu töten, würde mir kein Vergnügen bereiten - viel zu einfach und viel zu schnell."
(2) Übersetzungsfehler: Die deutsche Floskel "langsam, aber sicher" kommt im Original nicht vor, wo Bent nur "langsam" anfügt.
(3) Übersetzungsfehler: Diese typisch englische Redewendung "Er ist willkommen, es zu versuchen" wurde nicht übersetzt, sondern durch eine spitze Bemerkung ersetzt.
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Start 1.26.20, Länge 1.44
Folge 8
Start 0.00, Länge Folge gesamt 1.28.04
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